Wenn ich heute mal 30 Jahre zurück blicke und dann versuche 30 Jahre nach vorne zu schauen, dann frage ich mich wo geht die Reise wohl mit der Landwirtschaft hin ?
Die Erzeugerpreise vor 30 Jahren waren ziemlich die Gleichen wie Heute, damals gab es dafür keine Ausgleichszahlungen, aber die Unkosten waren wesentlich geringer, so kostete ein Liter Diesel damals abzüglich Rohölsteuer ca. 20 Cent (40 Pfennige), heute bekanntlich über einen Euro (2,- DM), im gleichen Maße sind alle anderen Kosten auch gestiegen (Löhne z.B.) und Landmaschinen nicht zu vergessen .
Die Globalisierung ist heute in aller Munde und hat auch uns Bauern erreicht, wenn man damals sagte wir könnten niemals zu Weltmarkt- Bedingungen erzeugen, so sind wir heute froh hier gutes Geld für unser Getreide zu erzielen .
Nur sind leider die Bedingungen der Produktion weltweit nicht die gleichen, in Deutschland haben wir die höchsten Dieselkosten und die größten Produktions- Hemmnisse, z.B. GVO's werden in der Gesellschaft und selbst von sehr vielen Landwirten nicht toleriert, in anderen Ländern sieht das ganz anders aus (z.B. USA) .
Das soll jetzt hier keine Provokation für unseren Forums-Clown werden, aber kann mir mal einer erklären wie wir so international wettbewerbsfähig bleiben/werden wollen ? Womit sollen wir in Zukunft die Schweine und die Milchkühe füttern ?