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Wo kommt das viele Bio heute her?

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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138 Beiträge • Seite 2 von 10 • 1, 2, 3, 4, 5 ... 10
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon Hoschscheck » Sa Mär 05, 2011 13:07

Saarbrücker hat geschrieben:...
Wäre es heute noch möglich einen Hof wie der von Michels Vater überlebensfähig zu betreiben? Denn der scheint doch ökologisch und biologisch den heutigen Vorstellungen zu entsprechen.

Ja cool.

Ich müsste nicht hunderte von Rindviechern halten.
Unmengen an Futter, Flächen, Gülle und Geld umschaufeln.
Stattdesen:
- Nur drei Kühe von Hand melken, nen Knecht und ne Magd dazu.
Freizeit wie ein Oberstudienrat .... super.
Michels Vater war ein angesehener Mann im Ort.
Der hat bestimmt doch gut verdient.

Reduzieren wir mal die Leistung der Tiere nur um die Hälfte, dann sind wir wieder bei bummelig 1.5oo.ooo Milchviehhaltern (bei sechs Kühen pro Halter).
25o.ooo, die auch gerne Milchviehalter werden wollten wurden abgelehnt. Sie müssen weiter Landarzt bleiben,
Für wie wahrscheinlich hälts du das Saarbrücker?


Hoschscheck fragt
BildBild Gianni Infantino ist neuer Fifa-Präsident! Blatter musste gehen, aber ging seine Gangart?
Probezeit bestanden! gez. Kanzlei Mossack Fonseca, Panama.
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon Cairon » Sa Mär 05, 2011 13:15

stamo hat geschrieben:ihr habt doch die Kernfrage kaum beantwortet.

Wo kommt das viele Bio heute her


u.a. eine Antwort: in meinem PLZ-Gebiet hat ein Diskounter eine riesen Bio-Mastanlage auf die Beine gestellt. Niemand in diesem PLz-Gebiet hat einen auch nur annähernd so großen Hof, aber mit Michel und den üblichen Klischees hat dieser Bio-Hof absolut nichts zu tun.


Die Frage muss man differenziert sehen es gibt Bio-Betreibe mir regionaler Vermarktung. Dann kommt Bio aus deiner Gegend und ist was das Klima angeht durchaus sinnvoll.
Die Discounter kaufen ihre Bioware dort wo sie am günstigsten bekommen. In Osteuropa gibt es groß Bio-Betriebe und vor kurzem haben wir hier doch auch über China diskutiert.

post679064.html#p679064

Vor kurzen meine ich irgendwo gelesen zu haben, dass 30% der Bio-Ware regional vermarktet wird und die restlichen 70% werden genau so gekutsch wie konventionelle Ware.
Halb acht, halb neun, es wird schon heller,
Der Vater reitet immer schneller,
Erreicht den Hof mit Müh und Not,
Der Knabe lebt, das Pferd ist tot.
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon Gockel » Sa Mär 05, 2011 16:21

SHierling hat geschrieben:
[quote


Das meiste Wissen zur Tierernährung, Tierhaltung und Tierzucht, ebenso wie zum Pflanzenbau, zum Bodenschutz und zu den Stoffkreisläufen ist nicht vorhanden,



Wir Landwirte müssen unsere Nachrichten selbst erstellen und veröffentlichen. Das könnte ein Motto sein zu einem Workshop von aktiven selbst wirtschaftenden jungen Landwirten. Bitte mal anschauen. Und danach eine Bewertung abgeben.
Gruß Gockel

http://www.youtube.com/watch?v=56iivPxovAQ
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon Ernst-August » Sa Mär 05, 2011 16:31

Saarbrücker hat geschrieben:Das romantische Erscheinungsbild eines Hofes wie im "Michel aus Löneberga" gibt es nur noch im Fernsehen und scheint in der Wirklichkeit nur möglich zu sein, wenn die Landwirtschaft im Nebenerwerb oder als Nebenprodukt betrieben wird. Wäre es heute noch möglich einen Hof wie der von Michels Vater überlebensfähig zu betreiben? Denn der scheint doch ökologisch und biologisch den heutigen Vorstellungen zu entsprechen.


Cool, ja !! Da gäbe es zum 1. Februar eines jeden Jahres neue Mägde.... und für die Bäuerin neue Knechte. Da war die Welt noch in Ordnung !
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon SHierling » Sa Mär 05, 2011 17:01

Gockel hat geschrieben:
SHierling hat geschrieben:
[quote


Das meiste Wissen zur Tierernährung, Tierhaltung und Tierzucht, ebenso wie zum Pflanzenbau, zum Bodenschutz und zu den Stoffkreisläufen ist nicht vorhanden,



Wir Landwirte müssen unsere Nachrichten selbst erstellen und veröffentlichen. Das könnte ein Motto sein zu einem Workshop von aktiven selbst wirtschaftenden jungen Landwirten. Bitte mal anschauen. Und danach eine Bewertung abgeben.

Ich meinte das eigentlich anders: zu Michels Zeiten GAB es dieses Wissen einfach noch nicht, da waren ganz einfach viele Sachen überhaut noch nicht bekannt (zB etliche Nährstoffe, die DNA, der Eiweißaufbau und so weiter).

Euer Video ist schön, allerdings hätte ich Bedenken bei der Musik (oder seid ihr alle Guttenbergs?) und würde - meiner Erfahrung nach - manche Dinge besser erklären. (Zb: Kükenflaum, *deswegen muß* der Stall so warm sein, Auffangschale - damit der Stall nicht naß wird, oder Ferkelschutzkorb, da sollte dazu: ist vorgeschrieben, weil...). Die Leute wissen (noch) viel weniger, als ihr annehmt. Bei den älteren Ferkeln und den Rindern ist das gut gemacht! :D
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon Gockel » Sa Mär 05, 2011 17:36

SHierling hat geschrieben:/quote]

Euer Video ist schön, allerdings hätte ich Bedenken bei der Musik (oder seid ihr alle Guttenbergs?) und würde - meiner Erfahrung nach - manche Dinge besser erklären. (Zb: Kükenflaum, *deswegen muß* der Stall so warm sein, Auffangschale - damit der Stall nicht naß wird, oder Ferkelschutzkorb, da sollte dazu: ist vorgeschrieben, weil...). Die Leute wissen (noch) viel weniger, als ihr annehmt. Bei den älteren Ferkeln und den Rindern ist das gut gemacht! :D


Die Melodie ist doch die, von der Sendung mit der Maus. Das find ich passend. Okay deine Anmerkungen sind richtig, ich hoffe ja, dass dieses Video viele Nachahmer findet, die egal von welcher Sparte Landwirtschaft auch immer, sie von ihrer täglichen Arbeit berichten.
Eine Anregung könnte es sein, dass Absolventen der landwirtschaftlichen Fachschulen oder Meisterkurse sich in Marketingthemen tiefer einarbeiten und das Ergebnis ihrer Arbeit in einem Video präsentieren.
Bisher überlassen wir die Darstellung des landw. Alltags zusehr uns nicht gewogenen Journalisten, die eventuell fertig formulierte einseitig ausgerichteteTexte von sogenannten Tierschutzgruppen veröffentlichen.
Gruß Gockel

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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon stulli » So Mär 06, 2011 10:49

Hallo, das Wissen war zum Teil doch da, nur halt nicht wissentschaftlich belegt. Man kann nicht sagen, das die Bauern früher dümmer waren. Sie mußten halt aus ihren Erfahrungen, was ihnen beigebracht worden ist und was für Möglichkeiten sie hatten (früher gab es kein Sojaschrot udgl, da mußten anderes Eiweißfutter zur Verfügung gestellt werden), ihre Entscheidungen treffen. Aus diesen Pool an Erfahrungen und Wissen entstanden die Rationen Heu und Rüben für Rinder oder Getreidemast bei Schweinen. MfG Stulli
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon Ernst-August » So Mär 06, 2011 11:24

schimmel hat geschrieben:
stulli hat geschrieben:Hallo, das Wissen war zum Teil doch da, nur halt nicht wissentschaftlich belegt. Man kann nicht sagen, das die Bauern früher dümmer waren. Sie mußten halt aus ihren Erfahrungen, was ihnen beigebracht worden ist und was für Möglichkeiten sie hatten (früher gab es kein Sojaschrot udgl, da mußten anderes Eiweißfutter zur Verfügung gestellt werden), ihre Entscheidungen treffen. Aus diesen Pool an Erfahrungen und Wissen entstanden die Rationen Heu und Rüben für Rinder oder Getreidemast bei Schweinen. MfG Stulli


Das halte ich für ein Gerücht. Vor der Einführung der landw. Ausbildung und noch weit danach, haben die meisten Bauern allein nach Überlieferung gehandelt. Mit der Vermittlung von Wissen ist doch immer wieder zu Tage getreten, wie wenig davon vorhanden war. Die Industrie hat dies weitlich ausgenutzt und alles an Mittelchen dem "dummen" Bauern verkauft. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, was da für Typen übers Land reisten und unseren Eltern und Großeltern alles verkaufen konnten, weil eben kein Wissen vorhanden war, dann kann ich über die Weichzeichner Ideoligie einer Guten Alten Zeit nur lachen.....
Es gab wahre Ständedünkel auf den Dörfern, zwischen Häuslingen, Anbauern, Großbauern und den sog. Landwirten. Es gab unüberbrückbare Grenzen - Wissensgrenzen, nicht nur Standesgrenzen. Wer eben keine Ausbildung genossen hatte, der machte es so wie schon sein Urgroßvater, sein Großvater und davor sein Vater. Das hatte nichts mit Wissen zu tun, das war einfach auch ein Schutz...


Also ich hab mir in meiner Ecke mal so ein paar gedanken gemacht über die historische Entwicklung der Höfe und der Strukturen, was letztendlich alleine nur Wissenstransfer war, danach gibt es drei varianten :
Kirchlich ( katholisch ) geprägt, Bildung hatte einen Stellenwert, zwar kleine Höfe, aber man nutze sein Wissen aus um strebsam nach vorne zu kommen, die ehemals kirchlichen Güter waren säkularisiert und die Bauern lernten bei den Domänenpächtern, die zu meist schon studiert hatten
vom alten Adel ( Raubritter, evangelisch ) geprägt, das Volk wurde bis in die 60iger jahre dumm und unterwürfig gehalten, nur jene die mal aus der Gegend raus kamen, sind zu was gekommen
vom neuen Adel ( Industrielle, weltoffen ) geprägt, hier fand ein echter Wissenstransfer statt. besonders die Milchviehhaltungen, Rinderzucht, Holzverarbeitungen wurden richtig gepushed

Bis zu den 50er jahren hatte die Industrie ein wichtiges Interesse an der Landwirtschaft, damit ihre Arbeiter zu essen hatten und damit Hunger nicht die politsche Stabilität gefährdete. Nach 1950 war der Industrie sehr an der Mechanisierung der landwirtschaft gelegen, damit Arbeitskräfte frei wurden. Nach 1970 hatte die Industrie jegliches positive Interesse an der Landwirtschaft verloren, mit Ausnahme als Absatzmarkt.

Heute ist die Zielsetzung undefiniert, mal als Lieferant für Bioenergie, mal so, dann wieder andersrum. Hab da anderer Stelle mich mal genauer ausgelassen. Angesichts der weltweiten Probleme sind die Zielsetzungen für die Landwirtschaft eher diffus und unkontrolliert bis gerade zu peinlich dumm.
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon stulli » So Mär 06, 2011 11:33

Früher gab es auch Dickköpfe und Altenteiler, die auf ihr Wissen beharrten. Fortschrittlich Landwirte überlegten auch schon mal, wenn der Kuhstall gebaut wird, ob bei Kühen ein Kurz- oder Langstand besser ist. Oder es wurde festgestellt, das Schweine Getreide als Alleinfutter nicht vertragen und die Ration durch zb Kartoffeln ergänzt werden muß,.Da gab es auch regionale Unterschiede, zb Geburtshilfe beim Rind, dass das Kalb mit Gewalt herausgezogen wurde. Wenn dann mal ein Erfahrungsaustausch überregional stattfand, konnte die Verfahrensweise geändert werden. Früher gab es auch Leitbetriebe. Es war vlt der größte Betrieb im Dorf oder halt ein erfolgreicher Bertieb, der zb. 10Ferkel pro Sau hatte, anstatt normalerweise 5. Beim dem wurde dann eben abgeguckt.
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon xyxy » So Mär 06, 2011 11:50

Ernst August schrieb:
"Nach 1970 hatte die Industrie jegliches positive Interesse an der Landwirtschaft verloren, mit Ausnahme als Absatzmarkt."

Da kam dann auch die Zeit auf, wo die Industrie Absatzmärkte erobern wollte und im Gegenzug die Drittländer nur mit Agrarprodukten bezahlen konnten..
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon Ernst-August » So Mär 06, 2011 11:50

Es waren die Leitbetriebe die die Landwirtschaft prägten und je nach dem welche Zielsetzung die Leitbetriebe hatten und wie sie geführt wurden hat sich die kleinbäuerliche Landwirtschaft drumrum entwickelt. Der Raubritteradel legte nunmal großen Wert auf das Ausnutzen der Leute, da die Höfe selbst nicht viel abwarfen und zumeist auch schlecht geführt waren....... also die Guttenbergs hatten hier auch keinen positiven Einfluß auf die umliegende Landwirtschaft. Hingegen hatten wir hier Ableger von 3 Stahlbaronen, die haben in ihrem Umfeld regelrechte Revolutionen gerissen und das auf schlechten Böden. Die Klöster haben vieles bewegt und vor allen Dingen auch die wesentlichen Grundlagen erarbeitet. Der nächste Schub kam nach 1945 mit den vielen Landwirten und Beratern aus den Ostgebieten. früher war das gebiet der alten BRD zu 80 % landw. Notstandsgebiet :lol:
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon Ernst-August » So Mär 06, 2011 11:54

xyxy hat geschrieben:Ernst August schrieb:
"Nach 1970 hatte die Industrie jegliches positive Interesse an der Landwirtschaft verloren, mit Ausnahme als Absatzmarkt."

Da kam dann auch die Zeit auf, wo die Industrie Absatzmärkte erobern wollte und im Gegenzug die Drittländer nur mit Agrarprodukten bezahlen konnten..


Das war die dümmste Zielsetzung, die die Industrie nur an nehmen konnte und auch heute noch vertritt. Im Vergleich zu Nord- und Südamerika ernten wir hier immer noch das Doppelte wegen dem Vorteil Klima + Wasser. letztendlich hat das zu den heutigen Problemen geführt und der DBV hat sich dabei wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Das schönste beispiel war 2009 als Sonnleitner den Einstieg der Rentenbank ins Direktgeschäft mit den Landwirten verhindert hat. Den genossenschaftbanken hat er damit nicht geholfen, denen er aber helfen wollte, aber NordLB und DKB wachsen hier prächtig.

Heute ist die Agrarkompetenz der Bank ausschlaggebend wie sich Betriebe entwickeln, oder auch nicht, oder auch abwickeln...... 8)
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon Ernst-August » So Mär 06, 2011 12:13

So hier mal eine Liste der leute bei der verbindungsstelle Landwirtschaft - industrie ( ich sehe hier keine innovativen Anschübe !! )

Dr. Ralf Bethke Vorsitzender der VLI Vorsitzender des Aufsichtsrates K+S Aktiengesellschaft, Kassel

Reiner Latten Stellvertretender Vorsitzender der VLI Ehrenpräsident Rheinischer Landwirtschaftsverband e.V., Bonn

Hans Bernhardt Mitglied des Vorstandes, Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt am Main

Dr. Thomas Kirchberg Mitglied des Vorstandes SÜDZUCKER AG Mannheim/Ochsenfurt

Geschäftsführer: Dr. Arne Brockhoff Rechtsanwalt - ehemals Vorsitzender des Kalivereins, war maßgeblich daran schuld bei der maßregelung der organischen Düngung bei der EU


Heinz Christian Bär Ehrenpräsident Hess. Bauernverband, Karben/Burg Gräfenrode

Carl-Albrecht Bartmer Präsident, Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V., Frankfurt am Main

Eckbert von Bohlen und Halbach Geschäftsführer, Bohlen Industrie GmbH, Essen

Philip Freiherr von dem Bussche Sprecher des Vorstandes, KWS SAAT AG, Einbeck

Dr. Clemens Große Frie Vorsitzender des Vorstandes, AGRAVIS Raiffeisen AG, Münster

Johannes Frizen Präsident Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Münster

Detlef Hermann Bereichsvorstand, Commerzbank AG, Frankfurt

Dr. Kartz von Kameke Vorsitzender, Bundesverband Deutscher Pflanzenzüchter e.V., Windeby

Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Keitel Präsident, BDI – Bundesverband der Deutschen Industrie e. V., Berlin

Prof. Dr. Hermann Kuhlmann YARA GmbH & Co. KG, Dülmen

Dr. Rainer Langner Vorsitzender des Vorstandes, Vereinigte Hagelversicherung VVaG, Gießen

Hubert Loick Vorstandsvorsitzender Loick AG für nachwachsende Rohstoffe, Dorsten-Lembeck

Andreas de Maizière Commerzbank AG, Frankfurt am Main ( heute Heuschrecke und geldwäscherverdächtigt mit russ. Mafia )

Karl Meise ehem. Präsident, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Münster

Manfred Nüssel Präsident, Deutscher Raiffeisenverband e. V., Berlin

Dr. Jürgen Rupp Mitglied des Vorstandes, RAG AG, Herne

S. H. Christoph Prinz zu Schleswig-Holstein Thumby

Gerd Sonnleitner Präsident, Deutscher Bauernverband e. V., Berlin

Antonius Voß Mitglied des Vorstandes, RWE Power AG, Essen

******* Graf von Westphalen Bad Wünnenberg

S.D. Christian-Peter Prinz Wittgenstein Nidda
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon SHierling » So Mär 06, 2011 19:00

Sehr beeindruckend vermutlich (um nicht zu sagen: imprägniert mich gar nicht).
Um mal auf das Thema und die Fragen / Wünsche des Threaderstellers zurückzukommen:

Es ist angesichts solcher Vorstellungen wohl kaum das größte Problem der Landwirtschaft, daß ihre Verflechtungen zur Industrie oder meinetwegen auch zu den jeweiligen Feudal-Resten nicht ausreichend gut funktionierten.
Wie sieht's denn mit der "Verbindungsstelle" Landwirtschaft - Verbraucher aus?
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Re: Wo kommt das viele Bio heute her?

Beitragvon H.B. » So Mär 06, 2011 20:52

SHierling hat geschrieben:Wie sieht's denn mit der "Verbindungsstelle" Landwirtschaft - Verbraucher aus?

Thilo Bode, Ernährungsexperte, Fuhdwoatsch, exgrienpiss :mrgreen:
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