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Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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53 Beiträge • Seite 2 von 4 • 1, 2, 3, 4
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon H.B. » So Apr 25, 2010 21:16

Das hat nix mit der Kuhzahl zu tun. 100m³/h = etwas mehr als 1,5m³/Minute, was etwa im normalen Zeitrahmen liegt, einen Mischwagen zu befüllen.
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon wäldervieh » So Apr 25, 2010 21:23

...1Kubikmeter hab ich in 1 Minute auch rausgeschnitten.....mit dem Blockschneider....na ja der Fortschritt hatt mich schon lange
überholt ,heutzutage gelten wohl Industriemasstäbe.Das alte Thema in "Wieviele Kühe melkt Ihr".
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon H.B. » So Apr 25, 2010 21:36

Sag ich doch. Da kommt, daß einer innerhalb einer Stunde auf "den" 100Kubiksilo eine Fräse aufgebaut hat - wenn dieses in der selben Zeit schon leer sein müsste....
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon JohnDeere3040 » So Apr 25, 2010 21:46

Ansich müsste auch für den kleinsten Betrieb das billigste sein, einen Mischwagen vom Maschinenring kommen zu lassen, der schafft auch 4to pro Minute, und an die Preise kommt man selbst bei weitem nicht hin.
Ob es schon welche gibt die auch aus Hoch/Tiefsilos fräsen weiß ich allerdings nicht :mrgreen:
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon Bodenseefarmer » Mo Apr 26, 2010 10:02

Die neuen Harvestores sind nicht so schlecht, habe schon einige in der CH und Schweden gesehen. Funktioniert perfekt bei automatischer Fütterung und bei kleinen Beständen hat man weniger "Anschnittsfläche", durch die hohe Verdichtung durch Eigengewicht benötigt man auch nicht ganz so viele m³ als beim Fahrsilo und spart bei der Folie, dem Silofestfahrenund den Silierverlusten. Allerdings sind sie nur für Maissilage wirklich gut geeignet.
Bei Mais musst nur nach dem einbringen des letzten Wagens die oberste Schicht mit Wasser einschwämmen und du sparst dir das Stampfen.

Bei Gras sehe ich folgende Probleme:
-Bei niedrigem TS-Gehalt gibts Probleme mit Sickersaft etc.
-Da man gleich entnimmt wie man befüllt, hat man wenn mal ein Wagen mit schlechterem Futter zwischen drin liegt ein paar Tage schlechteres Futter im Stall, im Fahrsilo hat man immer eine Mischung.
-Da je nach Entnahmefräse Gras langsamer entnommen wird als Mais, kann man Probleme mit Lufteintritt von unten während der Entnahme bekommen.

Ich habe aber selbst keine Hochsilos, hätte ich einen Eigentumsbetrieb würde ich aber Fahrsilos mit Selbstfütterung bauen.
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon wäldervieh » Mo Apr 26, 2010 12:30

Intressantes Thema "Fahrsiloselbstfütterung" ,hab ich aber noch nie in der Praxis gesehen.
Hab in den nächsten Jahren vor einen neuen Stall für Mutterkühe zu bauen ,könnte ich für so eine Selbstfütterung auch mein altes Fahrsilo einplanen ? :roll:
Lieber noch etwas warten und nochmehr Ställe (ca 10 hab ich schon )anschauen !
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon Bodenseefarmer » Mo Apr 26, 2010 13:44

Müssen halt etwas Gefälle nach vorne haben......
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon biobauerstmk » Mo Apr 26, 2010 14:37

So dann sage ich mal herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten. Wie es ausschaut sind die meisten von Fahrsilo überzeugt.
Ich habe ja selber 3 Stück mit je 650m³.
Wollte mich aber nochmal informieren, ob nicht der Hochsilo doch Vorteile hat an die ich noch nicht gedacht habe. Aber der Hochsilo (das ganze drumherum) ist anscheinend einfach zu kompliziert.
Den größen Vorteil dürfte im Sommer liegen, da er sich nicht so schnell erwärmt.2
Dann werden wir noch eine Fahrsilo bauen - sind mir lieber wie die Traunsteinsilos. Beim Fahrsilo kann man eine Wand zweimal nutzen. D.H möchte ich jetzt noch 2 Silos bauen, brauche ich nur noch 2 Wände.

Übrigens ich habe auch eine Ropi..von Lely A3. Aber die Weidehaltung funktioniert wohl nur mit automatischem Tor mit Kuherkennung.


lg. Michael
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon Bodenseefarmer » Mo Apr 26, 2010 15:16

biobauerstmk hat geschrieben:Übrigens ich habe auch eine Ropi..von Lely A3. Aber die Weidehaltung funktioniert wohl nur mit automatischem Tor mit Kuherkennung.

Machst du Robi und Weidehaltung? Wenn ja, mit Zufütterung im Stall oder ohne?
Kann mir kaum vorstellen das das funktioniert. Meine Damen haben immer Zugang zum Stall, man sieht aber den ganzen Tag keine drinnen, selbst wenn ich den Weidetrögen das Wasser abstelle wird lieber Durst gelitten als ein paar Schritte zu viel gelaufen....und das geht gewaltig auf die Milchleistung! Mehr als 300m zum Wasser scheint für Kühe unzumutbar zu sein :roll:
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon biobauerstmk » Di Apr 27, 2010 5:37

ja ich bin Bio und da ist Weide pflicht.
Voriges Jahr habe ich die Kühe mittels einer Vorkoppel getrennt. 50% im Stall und 50% auf der Wiese. Nach ca 2-3 Std. haben wir dann gewechselt.
Heuer wollte ich dass die Kühe Tag und Nacht Zugang zur Weide haben, aber das ging nicht. Die Kuh ist eben ein Herdentier. Sie gehen zwar ab und zu rein in den Stall, aber dann geht eine in den Robi und der Rest geht wieder hinnaus und wartet nicht. Somit fallen die Melkungen ziemlich runder und damit auch die Milchleistung.
Deshalb möchte ich ein Weidetor einbauen. Das erkennt die Kuh und nur wenn die letzte Melkung der Kuh nicht älter als 3 oder 4 Stunden beträgt darf sie hinaus.
Den großen Vorteil sehe ich darin, dass wenn die Kühe in den Stall marschieren nicht jede einzelne wieder gleich umdrehen und hinausgehen kann.
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon Vario85 » Di Jan 05, 2021 22:07

Hallo alle miteinander, eure Beiträge sind ja schon etwas älter aber ich möchte das Thema nochmal aufnehmen.
Kurz zu meinem Betrieb,
Ich bewirtschafte einen Biohof mit Hofkäserei und Direktvermarktung, melke zur Zeit 45 Kühe und muss aus wirtschaftlichen Gründen aussiedeln.
Geplant ist ein Stall für 75 Kühe mit AMS und Futterband, Jungvieh bleibt im Ort.
Jetzt zu den Silos, ich habe 3 300m3 Fahrsilos in der Erde die erneuert werden müssen da Bidenpkatte i d Wände nicht dicht sind und auch langsam zerfallen.
Jetzt war meine Überlegung ob es Sinn macht Hochsilos zu bauen und somit eine automatische Fütterung zu bauen. Gibt es da Reverenzen? Ich sehe auch den Vorteil dass man keine Folie und anderes abdeckmaterial benötigt, eventuell auch Arbeitszeit spart?
Es gibt ja noch Hersteller die diese Silos bauen...
wo liegen die Nachteile und Vorteile?
Danke erstmal und schöne Grüße
Vario85
 
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon Ecoboost » Di Jan 05, 2021 23:46

Servus,

wir hatten bis zur Betriebsaufgabe insgesamt 4 Holzhochsilos, 3 mal Zunhammer und ein mal Uhrle.
Höhe 8 Meter, Tiefe um die 3,50 Meter.
Die Zunhammer Silos wurden erst letztes Jahr abgebaut, die waren ein paar mal Inseriert aber keiner hatte ein Interesse daran. Mich verwundert dass auch nicht.
Zur Befüllung brauchst Du halt ein Förderband bzw. ein leistungsfähiges Gebläse, dann ein oder besser zwei Entnahmefräsen.
Mit Rohrleitungen, Verteilungen, Saug- bzw. Wurfgebläsen und einer automatisierten Futterverteilung geht dass alles richtig ins Geld.
Natürlich hat so ein Silo auch seine Vorteile, automatisierte Verdichtung durch Befüllung, sauberes Futter, viel weniger Plastikmüll, man muss bei Wind- und Wetter nicht raus sondern es reicht in der Regel ein Tastendruck usw.
Allerdings müssen die Fräsen zur Befüllung aus- und wieder eingebaut werden, es Bedarf einer jährlichen Wartung wie Ketten tauschen usw. Mit einer regulären Häckselkette brauchst Du zudem ein enorm leistungsfähiges Gebläse um dass weg zu bekommen. Ob es dass gibt weis ich nicht.
Eigentlich dachte ich mal die Ära der Hochsilos ist längst zu Ende, in der Schweiz findet man dass aber noch öfters.


Gruß

Ecoboost
Wenn eine Frau schweigt soll man sie nicht unterbrechen. :roll:
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon allgaier81 » Mi Jan 06, 2021 8:32

Moin, das im Video gezeigte System kostet doch inkl. Genehmigung, Fundament, Blitzschutz etc. 300.000€ oder?

Wie viele Tonnen Silage planst du denn für 75 Kühe? Ist eine Schlauchsilage eine Alternative? Eine befestigte Fläche benötigt man dafür aber auch.
Gruß, allgaier
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon Vario85 » Mi Jan 06, 2021 9:26

Moin, die Frage ist ob es eigentlich sinnvoll ist, funktionieren die vernünftig.
Ich denke da hätte man jede Menge arbeitserspanis und weniger Müll...
müssen die Fräsen raus zum befallen? Da brächte man ja jedes Mal nen Kran?
Ich dachte da ist in jedem Silo eine drinnen? Man will ja schließlich auch unterschiedliche Komponenten füttern... im Video sieht es ja gut aus...
Siloschlauch ist zu teuer Müll hat man da auch... Meibe siloanlage mit drei Kammern und Grube für Silo silobrüh kostet mich auch knappe 300 000€
Ich sehe viralem den Vorteil der weniger Arbeit beim befallen, ich fahre mein Silo selbst, und so müsste auch ein Gebläse nicht enorm groß sein, wobei es die auch gibt.
Was ich in Tonnen Futter habe kann ich nicht genau sagen, schätze um die 600.000t
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Re: Würde noch wer Hochsilos für die Maissilage bauen?

Beitragvon Gronachtaler » Mi Jan 06, 2021 10:09

Wir hatten bis 1985 2 Hochsilos mit Obenentnahmefräsen wenn alles funktioniert ist das ne super sache nur die Fräsen sind ständig in der Silosäure.. du baust sie unten aus und oben wieder ein in Einzelteilen und bei frost friet dir der Rand fest.. Ich war froh als ich meinen Vater dazu gebracht habe den ganzen Plunder abzureisen..
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