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Zapfwellengetriebe

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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87 Beiträge • Seite 3 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon DST » Sa Sep 30, 2017 7:40

@210ponys

das mit den 160Bar hat mir jetzt keine Ruhe gelassen darum hab ich mal kurz nachgeforscht,

man bekommt BG2 - 22cm³ Pumpen mit 250Bar, BG2 - 26cm³ Pumpen mit 180Bar und eben BG2 - 30cm³ mit 160Bar,
das liegt an der max. übertragbaren Leistung, wurde auch hier in diesem Thread in den ersten Beiträgen beschrieben,

Mehr Fördervolumen bei gleichem Druck heißt mehr Antriebsleistung, und hier liegt der Hund begraben,
entweder läßt die Antriebswelle der BG2 nicht mehr zu, oder das Gehäuse ist am Limit,
Egal - BG2 ist halt zu schwach.

BG3- 30cm³ Pumpen gibts mit 250Bar Betriebsdruck.

Aus welchem Grund willst du ne größere Pumpe?
Evtl. gibts andere Möglichkeiten für dein Problem.

Gruß Daniel
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon Sternkeil » Sa Sep 30, 2017 8:36

Servus,

Also ich kenne es bis jetzt nur so:
Die BG2 Pumpen hören meist bei 25cm3 auf ( und ca. 160-180 bar)

Je größer die Pumpen, desto weniger Betriebsdruck vertragen sie! Ist so- hab ich selbst leidvoll erfahren...

So
Ein BG2 Getriebe hält auf Dauer maximal 15-18 ke aus
Ein BG3 getriebe ca. 20-23 KW! Die Hersteller sagen zwar mehr- kannste aber knicken!!

Wennst über 23 Kw dauerhaft übertragen willst dann brauchst ein Gussgetriebe BG3 mit BG3 Pumpe!

Und so ein Getriebe kost 3-350€

Und alles andere hält net

Gruß Frank
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon 210ponys » Sa Sep 30, 2017 9:38

BG3- 30cm³ Pumpen gibts mit 250Bar Betriebsdruck.

Aus welchem Grund willst du ne größere Pumpe?
Evtl. gibts andere Möglichkeiten für dein Problem.


Hallo,
weil es mir beim einfahren und ausfahren des Zylinders etwas schneller gehen sollte, habe es auch schon mit der 1000Zapfwelle probiert aber da haute mein 35 PS Schlepper beim einfahren des Zylinders Rauchwolken raus. Und zudem habe ich ja jetzt eine Winde noch verbaut die maximal 70L min verträgt. Aber das Problem an der 160 Bar pumpe ist der Spalter drückt weniger und ich kann nicht abschätzen was das ausmacht?
Zuletzt geändert von Falke am Sa Sep 30, 2017 11:32, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat korr.
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon Falke » Sa Sep 30, 2017 11:44

Ich denke, das kommt auf das Holz an, das du spaltest.
Wenn sich bis jetzt der Spaltkeil nur ein, zwei mal pro Saison im Holz festgefahren hat, wird er das bei 160 statt 180 bar halt drei oder vier mal machen ...

Wie ich immer sage: den vollen Spaltdruck braucht man eher (sehr) selten, eine schnelle Spaltgeschwindigkeit kommt einem bei jedem Spalthub zugute!

210ponys hat geschrieben:beim einfahren des Zylinders Rauchwolken ...


Ist das Einfahren des Zylinders bei deinem Spalter der Arbeitshub :?: :shock:
Wenn der Spalter beim Leerhub den Traktor in die Knie zwingt, solltest du die Einstellungen am Spalterventil überprüfen! Da stimmt dann was nicht ... :|

Viele Spalterwinden an "größeren" Spaltern laufen mit dem vorhandenen Ölfluß eigentlich zu schnell (und werden oft gedrosselt). Die Winde wäre für mich
kein Argument für eine größere Hydraulikpumpe.

A.
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon 210ponys » Sa Sep 30, 2017 12:14

Falke Du hast mich falsch verstanden, die winde läuft mit der 26ccm Pumpe schon schnell genug das reicht völlig aus. Aber wenn ich mit der 1000Zapfwelle spalte habe ich viel mehr Durchfluss.
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon DST » Sa Sep 30, 2017 12:21

210ponys hat geschrieben:
Hallo,
weil es mir beim einfahren und ausfahren des Zylinders etwas schneller gehen sollte, habe es auch schon mit der 1000Zapfwelle probiert aber da haute mein 35 PS Schlepper beim einfahren des Zylinders Rauchwolken raus. Und zudem habe ich ja jetzt eine Winde noch verbaut die maximal 70L min verträgt. Aber das Problem an der 160 Bar pumpe ist der Spalter drückt weniger und ich kann nicht abschätzen was das ausmacht?


Du hast geschrieben das dein Spalter mit 200Bar läuft,
Spaltdruck von 200Bar auf 160Bar reduziert, macht 20% weniger,
jetzt ziehst du von deiner angegebenen Spaltkraft in To einfach die 20% ab.

Kommt jetzt darauf an welche Tonnage dein Spalter kann und wieviel verwachsenes Hartholz du damit spaltest.
Bei nem 8To Spalter wirst du das sehr empfindlich merken, bei nem 22To dagegen wohl nur sehr wenig.

Bei deiner Zylindergeschwindigkeit sieht es so aus: 26cm³ Pumpe auf 30cm³ Pumpe macht ca 15% mehr Ölmenge, also 15% schnellere Geschwindigkeit an Spaltzylinder und Winde,
wenn jetzt z.B. dein Spaltzylinder ca 10 sec zum ausfahren braucht, würde er mit der größeren Pumpe in ca 8,5sec ausfahren,
jetzt kannst du dir ausrechnen was du in einer durchnittlichen Spaltstunde an Zeitersparnis haben könntest.

Arbeitest du zu Zweit und schaffst sagen wir mal drei Spalthübe in der Minute unter Idealen Bedingungen, dann hast du eine Ersparnis von 6 x 1,5sek = 9sek./min bzw. dann 9min pro Std, wären wieder die 15%.
Arbeitest allein und schaffst mit hin- und wegräumen nur einen Spalthub in der Minute, dann bist du nur drei Minuten pro Std schneller, also nur 5%.

Das mit der Zeitersparnis sind jetzt alles Milchmädchenrechnungen unter Idealbedingungen zum spalten, in der Praxis wird die Ersparnis einiges geringer ausfallen, die Zeitersparnis durch die schnellere Winde mußt selbst anteilig mit einberechnen.

Kommt jetzt halt auch drauf an ob du 15 oder 150Ster pro Jahr machst ob so ein Umbau wirklich sinnvoll ist.


Das Problem mit der 1000er Zapfwelle ist das du durch die größere Übersetzung dem Motor mehr Drehmoment abverlangst als bei der 540er, und dazu noch in einem deutlich niedrigeren Drehzahlbereich arbeitest wo der Motor eh weniger Leistung hat.

Jetzt mal ohne deinen Fuhrpark zu kennen - eine gewagte Alternativlösung:

du könntest weiterhin mit der 1000er Zapfwelle arbeiten, aber im mittleren Drehzahlbereich des Motors (niedriger als bei 540er ) indem du eine kleinere Pumpe einbaust,
die BG2 Pumpen unter 20cm³ Fördervolumen sind bis 250Bar freigegeben.

Du kannst ausrechnen welche Motordrehzahl du mit der 1000er Zapfwelle für z.B. 800 Umdr. brauchst, oder anders herum - welche Zapfwellendrehzahl bei z.B. 1500 Motordrehzahl rauskommt.
Mit der berechneten Zapfwellendrehzahl und deiner Übersetzung vom Pumpengetriebe kommst auf die Pumpendrehzahl,
mit der Pumpendrehzahl und deinem gewünschten Ölvolumen/Zielvolumen kannst du die Baugröße ausrechnen.

Wenns dann noch mit den von den Herstellern vorgegebenen Max-Drehzahlen für Getriebe und Pumpe passt ist alles im grünen Bereich und du kaufst lediglich eine neue Pumpe.

Ist wie gesagt ein etwas außergewöhnlicher Lösungsvorschlag, ob du das unter deinen Bedingungen umsetzen kannst oder willst, mußt selber wissen.

Wennst paar Eckdaten vom Schlepper und vom Pumpengetriebe hast wäre das Ausrechnen keine große Sache.

Gruß Daniel
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon 210ponys » Sa Sep 30, 2017 13:16

die Idee ist nicht mal schlecht, also ich spalte Jährlich etwa 50-60Rm überwiegend Hartholz. Beim Schlepper handelt es sich um einen Fendt Farmer 2 s Motor F3L 912 35Ps Bj 1983.Am Zapfwellengetriebepumpe steht nur 2 Tk 26D. Beim Spalter selber handelt es sich um einen Kretzer Spaltknecht 800 12t. Musst du sonst noch was wissen?
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon Falke » Sa Sep 30, 2017 13:40

210ponys hat geschrieben:Aber wenn ich mit der 1000Zapfwelle spalte habe ich viel mehr Durchfluss.


Mehr Durchfluß als mit der 540er Zapfwelle?
Dann machst du was falsch!
Die 1000er Zapfwelle ist (im Spaltbetrieb) dazu gedacht, um mit deutlich reduzierter Motordrehzahl auf etwa dieselbe ZW-Drehzahl (um die 400...500 UpM),
wie bei eingelegter 540er ZW und annähernd Motornenndrehzahl zu kommen.

Mit der 1000er Zapfwelle, Dreiviertelgas und somit um die 800 UpM an der ZW kommst du schon an die obere Grenze der erlaubten Drehzahlen für das
übliche 1 : 3,8 Vorsatzgetriebe und die üblichen Alu-Zahnradhydraulikpumpen. Da sollte bei ~ 3000 UpM Schluß sein ...

A.
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon Sternkeil » Sa Sep 30, 2017 13:57

Servus,

Also ich stehe irgendwie auf em Schlauch??

@210 ponys- was ist denn jetzt das Problem??
Dir geht dein Spalter zu langsam??
Das ist doch ganz leicht zu lösen, da braucht man doch gar nix umbauen!
Du hast doch sogar ne 1000er Zapfwelle am Schlepper. Den Luxus hat gar nicht jeder Traktor.

Ich beschreibe jetzt mal meine konstellation
John Deere 2140 mit posch hydrocombi 17t und Anbauwinde König mit Druckweiterführung und dyneema Seil.
Also- zapfwelle 540 er nur vorhanden
Spalter darf laut posch 350-380 Zapfwellendrehzahl haben.
Schlepper hat ne Übersetzung von 4,4 Umdrehungen zu 1
Heißt bei 380 zapfwelle brauche ich 1670 Motorumdrehungen.
Mein posch ist mir Original zu langsam also hau ich ihm 450 Umdrehungen drauf und achte auf die öltemperatur!!!
Das is nämlich das einzige was den Mist begrenzt!!
Die Ventile und kram halten das!
1000 er welle hab ich nicht also brummts vorne Schlepperseitig richtig.

Also warum willst du umbauen??
Mit der 1000er bist du doch jetzt schon zu schnell.
Ich vermute bei Standgas dreht deine zapfwelle doch schon 400 Umdrehungen!!( bei eingestellter 1000er welle)

Aber vielleicht bin ich zu blöd es zu schnallen

Gruß Frank
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon harley2001 » Sa Sep 30, 2017 14:03

Im Standgas schaffts aber der Motor nicht. Und um etwas mehr Gas geben zu können, wird der Ölstrom mit der 1000 wohl zu viel, darum der Vorschlag von DST bei 1000er die Pumpe zu verkleinern, statt bei 540er zu vergrößern.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst.
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon harley2001 » Sa Sep 30, 2017 14:08

Nur um mal nen ungefähren Anhaltspunkte zu haben. Die Faustformel ist Druck mal Liter durch 600 ist kW. Rechne da noch 20 % drauf, dann sollte es passen.
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon DST » Sa Sep 30, 2017 17:58

210ponys hat geschrieben:die Idee ist nicht mal schlecht, also ich spalte Jährlich etwa 50-60Rm überwiegend Hartholz. Beim Schlepper handelt es sich um einen Fendt Farmer 2 s Motor F3L 912 35Ps Bj 1983.Am Zapfwellengetriebepumpe steht nur 2 Tk 26D. Beim Spalter selber handelt es sich um einen Kretzer Spaltknecht 800 12t. Musst du sonst noch was wissen?


Fendt Farmer 200S, Bauzeit 1974 - 1987 hab ich gefunden,
Deutz F3L912, 35PS bei 2000 Umdr. Nenndrehzahl, Zapfwelle 1000Umdr bei 1895 Umdr. Motordrehzahl,

Aber vom Spalter hab ich keine Daten gefunden, Nur Sk900 / 13To mit Literangabe von 43l/min über Zapfwelle.
Hast du Unterlagen zu dem SK 800?

Die Bezeichnung 2TK26D ist nur die Pumpe, Fördervolumen 25cm³, 37,5ltr/min bei 1500U/min, je nach Hersteller nur bis 180Bar, bis max. 3000 u/min

Wichtig wäre die Getriebeübersetzung vom Pumpengetriebe sowie die vorgegebene Zapfwellendrehzahl,
oder eine Angabe über die Litermenge /min welche die Pumpe bringen soll, und die vorgegebene Zapfwellendrehzahl, dann könnten wir die Getriebeübersetzung ausrechnen.

Bei meinem Vogesenblitz - Spalter ist die Zapfwellendrehzahl mit 540 vorgegeben, aber wie "Sternkeil" geschrieben hat ist bei seinem Posch die Vorgabe 350-380 Umdr. Zapfwelle.

Welche Motordrehzahl hast du bis jetzt mit der 540er gefahren? Werksangabe für den 200S ist 540Umdr bei 1888Umdr. ( ab 1983 bei 1939U/min)


Mal jetzt eine absolut unverbindliche Hochrechnung mit den teils unbestätigten Daten: alle Fettgedruckten Zahlen sind abhängig von den tatsächlichen Herstellerangaben!!

Laut Falke haben diese Getriebe häufig eine Übersetzung von 1:3,8
nehmen wir an das die Pumpe max 3000U/min drehen darf, dann gibt das max. 789U/min Zapfwellendrehzahl,
bei deinem Schlepper und bei 1000er Zapfwelle wären das 1495U/min Motordrehzahl.

nun nehmen wir an dein SK 800 benötigt 40l/min (SK900 = 43l) d.h. 40l Serie plus 15% für schnellere Geschwindigkeit macht 46l/min Wunschmenge

46l bei max 3000 U/min Pumpendrehzahl macht 15,33cm³ als Pumpengröße.

Lieferbar ist Pumpe 2TK16D mit 16cm³ das wären dann 48l also max 20% MEHR Fördervolumen wenn man die 3000Umdr voll ausnützen würde,

bzw. 46ltr / 15% MEHR bei 2875Umdr Pumpendrehzahl, was wiederum 756 Umdr. Zapfwellendrehzahl und somit 1432Umdr Motordrehzahl ergibt.

Die angenommenen serienmäßigen 40ltr würden dann bei 1217Umdr erreicht.

D.h. dein Schlepper könnte im Bereich von 1200-1500 Umdr Motordrehzahl laufen und du hättest von Standardgeschwindigkeit bis 20% schneller zur Verfügung.


Nun noch die Faustformel von Harley2001 für den Leistungsbedarf: Basierend auf deiner Betriebsdruckangabe von 200Bar:

200Bar x 46ltr geteilt durch 600 = 15,33KW + 20% Sicherheit macht einen Leistungsbedarf von 18,4KW bzw 25PS bei 1432Umdr. Motordrehzahl.

Wohlgemerkt sind die 25PS an der Zapfwelle!! Bei 35PS max. Motorleistung bei 2000U/min wäre ein Leistungsdiagramm vom Dieselmotor und die ungefähren Verluste durch das Zapfwellengetriebe interessant, u.U. kann es mit der Leistung eng werden.

Alternativ bei nur 180Bar Druck und 46ltr kommt man auf 22,35PS Kraftbedarf bei 1432 Umdr, dann hätte dein Spalter nur 10,8To Spaltkraft.

Oder die angenommene Serienölmenge 200Bar und 40ltr macht dann 21,6PS Kraftbedarf bei 1217 Umdr.

Wie du siehst sind die Fettgedruckten Zahlen alle abhängig von den Herstellerangaben, darum ist es wichtig die genauen Daten für eine genaue Berechnung zu haben.

So, ich hoffe du kannst noch halbwegs folgen :wink:

An alle Mitleser, falls ich irgendwo einen Denkfehler haben sollte, bitte ich um berechtigte Kritik!

Gruß Daniel
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon Falke » Sa Sep 30, 2017 18:38

Zu beachten ist, dass die volle Leistung im Spalterbetrieb nur bei kurzzeitigen Lastspitzen erforderlich ist
(sonst könnte so ein Spalter in der Elektro- oder Kombiversion mit dem meist üblichen 5 kW Motor kaum ähnliche Spaltergebnisse liefern, wie bei ZW-Betrieb ...)

Und ich hab' schon mit eigenen Augen gesehen (und mit eigenen Ohren gehört :roll: ) wie ein kleiner STEYR Einzylinder mit 11 oder 12 kW - aber mit riesiger Schwung-
masse - vergleichsweise riesige Spalter (z.B. POSCH mit 18 oder 22 t) mit annähernd Nenndrehzahl angetrieben hat, ohne abgewürgt zu werden! :D

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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon Pinzgauer56 » Sa Sep 30, 2017 18:48

Mein bestes Stück, der 11er Deutz Bj. 1954 packt auch locker den 14 Tonner............
Bei der Leni, auf der Zenzi, überall ist dieser Pinzi... 8)
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Re: Zapfwellengetriebe

Beitragvon 210ponys » Sa Sep 30, 2017 20:08

zum spalter selber habe ich keine unterlagen, aber ich meine er ist mit max 450 umdr Zapfwelle angegeben muss aber morgen nochmal schauen auch ob auf der Pumpe noch was steht. Bisher habe ich immer mit 1200 Umdrehungen Motor gespalten mit der 540 Zapfwelle.
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