Weil nach der Anschaffung ja bekanntlich vor der Anschaffung ist, soll wohl als nächstes ein Meter-Spalter her. Ich spalte pro Jahr sehr unterschiedlich viel, im Durchschnitt vielleicht 30 bis 40 Ster. Das ist auch nicht das Problem, sondern das Problem ist, dass sehr starkes Laubholz Eiche, Esche, Ahorn, mit bis zu 80 cm Durchmesser dabei ist.
Bisher leihe ich dafür einen Stockmann HL 3000 FW:
Damit ist es natürlich kein Problem, erstens kann man den Stamm hydraulisch hochheben und zweitens ist das Spaltkreuz hydraulisch verstellbar, so dass man auch immer schön auf die Mitte des Stammdurchmessers einstellen kann. Und mit der Spaltkraft sind auch größte Durchmesser und Verastungen machbar.
Nur das andauernde leihen ist erstens nervig, es sind etliche Kilometer bis zum Verleiher, nach Zeiten muss man sich auch richten, und zweitens auf Dauer doch auch kostenintensiv.
Was ich mir vorstellen würde ist ein stehender Zapfwellenspalter mit ca. 20 Tonnen Spaltkraft und Stammheber. Nur weil da ja zumindest bei denen die ich bisher gesehen habe der Spaltkeil bzw. das Spaltkreuz nicht verstellbar ist, weiß ich nicht, ob ich auch bei den dicken Brummern zurechtkomm. Wer hat dbzgl. Erfahrung mit welchen Herstellern und welchen Modellen? Der LaMa-Händler hier bietet mir Vogesenblitz und im günstigeren Segment efco (die kommen aber wohl aus Fernost) an, zumindest bei zweiteren bin ich skeptisch.
Also ich hab den 16 Tonner vom Stockmann und hab damit bisher alles klein bekommen. Größere Brocken spalte ich auf einer Seite und die reissen normalerweise auf. Gut bei mir ist das Nadelholz. Der Stammheber funktioniert gut nur ist es bei richtig schweren Brocken manchmal ein Problem diesen auf den Stammheber zu bekommen. Besonders wenn dann schon Rinde und Spreissel unter dem Stammheber liegen. Da muß man eben wieder mal ausräumen oder gleich die Gelegenheit zum umsetzen nutzen. Also ich bin damit sehr zufrieden. Der macht was er soll und das bisher zuverlässig. Der ist inzwischen auch schon 5 Jahre im Betrieb. Arbeitsumfang so ca 60 - 80 RM pro Jahr.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
ich habe seit 15 Jahren einen Vogesenblitz mit 12 T und bin super damit zufrieden. Im Jahr spalte ich damit ca. 50-100 FM. Vor 2 Jahren habe ich mir dann eine Seilwinde dazu gekauft und will sie nicht mehr missen. War eine meiner besten Entscheidungen der letzten Jahre, selbst grosse Brocken mit über einem Meter kann ich bequem heran holen und aufstellen. Nur kommen dann die 12T an ihre grenzen. Gruß Jogibaer1503
Was kostet Dich der Spalter zu leihen pro Jahr? Was kostet der Spalter neu? Wie lange musst du demnach spalten, bis es sich lohnt einen zu kaufen (ohne das was kaputt geht)?
Ich leihe mir den Spalter, den ich gerade brauche (mal den großen 30 tonner, mal den kleinen 17er), muss ihn nicht 363 - 364 Tage im Jahr aufheben und habe alle paar Jahre einen neuen. Das einzige, ich muss das Spalten anmelden und insgesamt 8 km zusätzlich fahren. Ich kann kaum günstiger fahren als den Spalter auszuleihen.
@jogibaer wollte eben nicht wie Du schreibst (mit einem 12-Tonner) an die Grenze kommen, unter 15 oder 16 würde ich nicht gehen, preismäßig ist es auch nicht ein Riesenunterschied.
@huzzel Rein wirtschaftlich brauch ichs bei Alleinanschaffung nicht betrachten, da kommen wir auf keinen grünen Zweig, das ist klar. Dann hätt ich mich an der Seilwinde aber letztens auch nicht beteiligen dürfen. Wenn man alle Maschinen zusammenrechnet wärs gleich besser alles verkaufen und vom Lohner machen lassen.
Der Leihspalter kostet mich im Jahr unterschiedlich, im Durchschnitt vielleicht ca. 150.- EUR. Ich hab aber 14 km Strecke zum holen. Und der Spalter ist immer gut ausgebucht, also man muss gerade am WE lange vorher reservieren. Bis sich so ein neuer Spalter abzahlt ist man alleine also locker bei 20 Jahren. Allerdings kommt vielleicht auch eine Zweier- oder Dreier-Beteiligung in Frage. Zu dritt wärs dann in jedem Fall wirtschaftlich.
Was heißt denn, der Spaltkeil ist nicht verstellbar? Normal gibt es zu dem Spaltkeil noch einen aufschiebbaren Vierfachspaltkeil und sowohl damit, als auch mit dem einfachen Keil, kriegst du mit einem 20 to Spalter alles klein. Musst halt etwas auf den Faserverlauf, oder Äste achten, bei den dicken Dingern und wenns geht Seilwinde, oder zumindest Stammheber dazu kaufen.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. Voltaire
habe bis letztes Jahr mit einem 10t Spalter gearbeitet. War damit bis auf größere Stücke sehr zufrieden. Mir hat sonst ein Kumpel mit nem 13t Vogesenblitz bei den dicken Dingern geholfen. Habe seit 1 Jahr einen 18t Kombispalter. Das ist schon eine wahre Wonne. Der hat seitlichen Stammheber. Aber es gibt da X-Möglichkeiten...
Hallo, auf den ersten Blick ist das was du bist jetzt geliehen hast, und dass was du kaufen willst, bezogen auf den Arbeitsprozess, aber doch schon etwas unterschiedlich. Spaltest du denn ausschließlich auf dem Holzplatz, oder auch schon mal in der Rückegasse oder gar direkt am gefällten Baum? z.B. um die Meterstücke besser bewältigen zu können. Die Entscheidung einen Spalter zu kaufen ist relativ schnell und einfach. Die Entscheidung "welche Kompromisse" ist unendlich schwierig. Ich fühle mit dir weil ich in der gleichen Situation stehe . Wenn du 5-6 K übrig hast, kauf dir einen sehr schnellen 20 Tonner mit Funkseilwinde und Kombiantrieb. Voraussetzung ist natürlich, dass deinem Traktor 650 Kilo nichts ausmachen. Dann bist du schon mal für die meisten Situationen flexibel.
Ich habe mir vor Jahren einen Posch Hydro Combi 20t mit Stammheber gekauft und bin sehr zufrieden damit. Ich habe schon Buchen mit über 1m Durchmesser gehabt, von der Kraft her kein Problem, eher vom Handling. Die ganz dicken gehen mit einem guten Liegendspalter am besten. Wobei, für das meiste was ich spalte ist das nicht nötig. von meiner Arbeitsweise her würde ich nicht vom stehenden weg wollen. Ganz dickes Holz habe ich auch schon mit meinem Forstkran auf den Spalter gestellt.
Bei 30-40 FM würde ich als Fan von kleinen Spaltern zu nem 12-20t Stehendspalter raten. Die letzten Jahre habe ich mit einem 8t Spalter gearbeitet, jetzt habe ich einen 13t Thor Magik, den es für etwas mehr als 2000 Euros gibt. Ich Wüsste echt nicht, was diesen Spalter Aufhalten könnte, etwas vorausschauendes Arbeiten vorausgesetzt.
Ein Leihspalter kostet hier 100 Eros/Tag. Somit hat sich mein Spalter nach 23 Tagen schon gelohnt. Weiterer Vorteil, mit dem eigenen Spalter fahr ich auch mal abends für 2 Stunden auf den Holzplatz, mit einen Leihspalter plant man meist 12 Stunden Gewaltakte...
@harley Mit nicht verstellbar meine ich, dass wenn man ein Spaltkreuz aufsetzt, dieses Kreuz bei einem großen Stamm nicht in die Mitte des Stammes positioniert werden kann. Bei dem großen Liegendspalter den ich immer leihe ist das hydraulisch verstellbar, so dass man immer ziemlich genau in der Mitte ist. Oder liege ich da falsch?
@aljoja Natürlich sind die Dinger unterschiedlich, so einen großen Spalter wie ich ausleihe würde ich nicht kaufen, schon weil er für mich allein kaum bezahlbar ist. Da liegen ja meine Bedenken und deshalb frage ich ja. Ich spalte fast ausschließlich in der Rückegasse, direkt am Baum im Bestand wär ja mit dem großen Liegendspalter auch gar nicht möglich. Und warum das schwere Zeugs vorher nach Hause fahren?, so verbleiben auch die Spalt-Restl gleich im Wald. Kombiantrieb mit E-Motor ist unnötig, Zapfwelle reicht.
@florian Der Spalter hier kostet 10.- EUR die Stunde, was sich auch auf annähernd einen Hunderter am Tag rausgeht. Dazu kommt wie gesagt die lange An- und Abfahrt sowie die Belegungszeiten.
Wenn ich alleine kaufe tendiere ich zu einem 15-16 Tonner mit Stammheber. Sollte eine Gemeinschaft zusammengehen wirds eher ein 20-22 Tonner mit Stammheber und Seilwinde werden.
Da ich die nächsten Wochen einiges zu spalten habe, werde ich nun erstmal testen, habe dazu einen 16er Vogesenblitz und einen 22er, Hersteller weiß ich noch nicht, zur Verfügung. Wir werden sehen...
Natürlich kannst du das nicht mittig positionieren. Das geht bei Stehendspaltern nur , bei dünneren Stämmen. Du musst dann von außen ansetzen, halbieren und Stück für Stück wegspalten.
Ich mag verdammen was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. Voltaire
@warp Hast recht, muss nicht sein. Aber die meisten Stämme liegen ja hier, und da halt ich den Stammheber wie gesagt für praktischer als immer mit dem Seil zu hantieren. Aber wie gesagt, ich muss jetzt erstmal probieren...