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Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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66 Beiträge • Seite 3 von 5 • 1, 2, 3, 4, 5
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon maurer-schorsch » So Jun 14, 2020 17:45

Obelix hat geschrieben:Für mich kam nur ein Doppelrahmen in Frage:
+ möchte schon mal eine Europalette, Gibo, usw. ohne Hilfsmittel/Tricks fahren können
+ möchte 1 m. Brennholzscheite längs laden können
+ die Konstruktion wirkt für mich stabiler und haltbarer
+ das Mehrgewicht ist beim Laden in leerem Zustand von Vorteil, da der Wagen bei
der Kranbeladung stabiler steht.
+ die Ladefläche ist bei den Doppelrahmen-RW i.d.R. deutlich länger


Hast du keinen "normalen Anhänger um sowas zu transportieren?

Der Punkt mit dem Mehrgewicht als Stabilisierung halte ich für irrelevant. Da macht der Bierbauch vom Bediener auf der Deichsel wahrscheinlich mehr aus :mrgreen:

Was bringt dir eine lange Ladefläche? Und vorallem hat das ja mal ganz grundsätzlich nichts mit Zentral oder Leiterrahmen zu tun.
maurer-schorsch
 
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon Obelix » So Jun 14, 2020 18:25

maurer-schorsch hat geschrieben: … Hast du keinen "normalen Anhänger um sowas zu transportieren? …

Nein.

maurer-schorsch hat geschrieben: … Der Punkt mit dem Mehrgewicht als Stabilisierung halte ich für irrelevant. …

Du hebst mit 5,5 m Auslage nach links oder rechts bei leerem Wagen eine schwere 5,1 m Rolle.
Da macht sich das Leergewicht des Wagens schon recht deutlich bemerkbar. Über die ausgekappte Stütze
hast Du eine Hebelwirkung des Gewichtes und auf das, was Du bei 5,5 m letztendlich noch hebst.

maurer-schorsch hat geschrieben: … Was bringt dir eine lange Ladefläche? …

(Zur Klarstellung: Wir sprechen über 4,0 m Ladefläche Doppelrohr vs. 3,2 - 3,5 m Ladefläche Zentralrohr.)
Das ich 5,1 m Rollen fahren kann, ohne Angst haben zu müssen, dass sie hinten runter rutschen.
Das ich auch mal einzelne, etwas längere Stämme fahren kann bzw. dazwischen haben kann.
Das ich bei 3,1 m Rollen hinten quer noch jede Menge 1 m Rollen für Brennholz mitnehmen kann.

maurer-schorsch hat geschrieben: … Und vorallem hat das ja mal ganz grundsätzlich nichts mit Zentral oder
Leiterrahmen zu tun.

Die Zentralrohranhänger haben, aus welchen Gründen auch immer, i.d.R. deutlich kürzere Ladeflächen.
Wenn man die kürzeren Ladeflächen, die auch Vorteile haben, gebrauchen kann - ist doch o.k.
Ich kann sie nicht gebrauchen.
Obelix
 
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon Westerwälder » So Jun 14, 2020 18:54

Möchte einfach mal eine andere Sicht als die von Obelix bringen, obwohl es wie immer darauf ankommt was man denn damit machen will....

- Europaletten fahre ich im PKW-Anhänger, Gummiwagen oder auf dem Kipper
- Brennholzscheite fahre ich mit der MeterholzKarre oder Miststreuer
- stabiler und haltbarer und verwindungsfester ist der Zentralrohrrahmen
- Mehrgewicht bezweifele ich wenn ich sehe wie dickwandig das Zentralrohr ist, wäre dann auch erst mal ein Nachteil, beim Laden hab ich den Rückewagen noch nie umgeworfen, eher hebt der Kran nicht mehr
- Ladefläche ist bei meinem P13 Normal 3,8m lang und lässt sich mit 2 Handgriffen auf bis zu 5,8 m verlängern. Beim Abstellen im Schuppen kann er nicht kurz genug sein.

Das ist meine Sicht auf die Argumente, aber zum Glück gibt’s ja beide Varianten zu kaufen....

Gruß
Westerwälder
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon Intrac Fan » So Jun 14, 2020 23:26

Hallo Westerwälder,
Europaletten fahre ich in der Regel auch mit dem PKW - Anhänger.
Will ich aber auf die Paletten noch was drauf stellen, Z.B. Woodbags,
sieht das schon etwas anders aus.
Ich fahre oft Brennholz in Bags zu meinen Kunden und das mach ich dann eben auch oft mit dem Rückewagen.
Gruß,
Fred
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon Fendt312V » Fr Jun 19, 2020 22:11

Zu dem Thema eine ehrliche Meinung zu haben ist grad schwierig. Habe 27 Jahre Zentralrohr gehabt und jetzt seit 3 Monaten Doppelrahmen. Passt ganz gut. Habe in der ganzen Zeit die Achse und auch die Rungen nie verstellt. Macht also für mich keinen oder wenig Sinn. Zu kurze Bloche bleiben einem beim Doppelrahmen eventuell besser liegen bis man weitere längere drauf legen kann. Auch kann ich so schnell ein paar Rundballen transportieren ohne dass ich unten Holzbretter lege.
:lol: Benutze Klopapier beidseitig dann hast den ökologischen Erfolg auf der Hand !! :prost:
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon Biber0 » Sa Jun 20, 2020 12:54

Hab mal den Fred überflogen. Hat beides Vor und Nachteile die aber nicht gravierend sind. Bin nun 4 Jahre mit einem Zentralrohrrahmen gefahren. Achse hab ich nie verschoben. Rungenbänke schon. Ich denke der Abstützung, den Boggies und der Knickdeichsel sollte man mehr Aufmerksamkeit schenken. Meiner hat nun ein neuen Besitzer gefunden und nun bin ich frei in der Entscheidung was es wird. Holzer ohne RW reden teilweise mit „ sehr viel Fachwissen „ mit. Das finde ich seltsam. Der RW war bis jetzt meine profitabelste Arbeitsmaschine..

Ohne könnte und möchte ich nicht mehr
Grüße Biber0
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon Ueli Schüpfer » Do Jan 16, 2025 15:34

Hallo zusammen

Habe nun viele Threads durchgeschaut und finde diesen fast am passendsten für meine Frage.

Ich möchte im Frühling ein Einachs RW bauen. Habe eigentlich alles bereits zu Hause stehen, muss es nur noch zusammensetzen.
Der Grund für den Bau ist, dass ich mit meinem grossen Kranwagen nicht überall wo ich gerne möchte, anständig zufahren kann (Grösse).

Die Bauart wird ein simples Zentralrohrsystem.
Was ich mich aber Frage ist; macht es Sinn den Deichsel tief oder hoch zu bauen?
Hier im Thread wird ja auch stark über die Stützlast gesprochen.
Ich denke diese wird sich je nach Höhe vom Deichsel verändern, sprich anders auf den Traktor wirken?

Gruss Ueli
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon langholzbauer » Do Jan 16, 2025 15:55

Nach 20 Jahren RW im Mittelgebirge und fast doppelt so langer Traktorerfahrung bevorzuge ich immer die tiefe Anhängung von "Starrdeichselanhängern" auch bei guter Betriebsbremse.
Technisch erlaubte Stützlast ist im Schlitten oben wie unten fast gleich.
Aber die Wirkung der " Auflaufkraft " bei gleicher Traktion im Winkel macht den Unterschied.
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon Ueli Schüpfer » Fr Jan 17, 2025 7:01

langholzbauer hat geschrieben:Nach 20 Jahren RW im Mittelgebirge und fast doppelt so langer Traktorerfahrung bevorzuge ich immer die tiefe Anhängung von "Starrdeichselanhängern" auch bei guter Betriebsbremse.
Technisch erlaubte Stützlast ist im Schlitten oben wie unten fast gleich.
Aber die Wirkung der " Auflaufkraft " bei gleicher Traktion im Winkel macht den Unterschied.


Hallo langholzbauer

Danke für deine Antwort.

Ich denke auch, dass die Anhängung tief besser ist.
Du schreibst Starrdeichsel, bei einem Schwenkdeichsel wirkt das nicht gleich in Bezug auf die Auflaufkraft?
Oder wie ist das genau zu verstehen?

Gruss Ueli
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon Alla gut » Fr Jan 17, 2025 7:19

Ich denke eine feste Bodenplatte hat schon Vorteile ohne das es gleich eine Astwanne sein muss .
Noch ein paar leichte kleine Aufsteckwände dran und man kann den Wagen auch zum händischen Be und Entladen gut nutzen .
Händisch Be und Entladen kann notwendig sein wo es mit dem Kran nicht so effektiv geht .
Bei kurze Derbholz,Reissig usw .
Arbeiten wie alte Streuobstbäume entsorgen ,( Baumschnitt)Reisig , Sturmholz auf dem Grünland entsorgen oder auch mal Hochwassertreibgut wegschaffen :idea: .

Alternative wäre ein Kipper mit Kran ,aber wer hat das schon ?
Bei heutigen Kippern geht es auch "hoch" hinaus , war früher beim alten Gummiewagen noch anders .
was hier noch fehlt ist ein Bau Forum
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon GeDe » Fr Jan 17, 2025 7:39

Schwenkdeichsel = Starrdeichsel! Ich bin überzeugt daß eine Schwenkdeichsel bei Fahrten auf öffentlichen Straßen und Wegen gesperrt sein muss...
Schlepper - Starrdeichselanhänger:
Allradschlepper = Anhängung max. auf Höhe Hinterachsmitte, je tiefer desto mehr Zug-/Bremskarft auf der Vorderachse.
Hinterradschlepper = Anhängung auf Höhe Hinterachse +/- je nach Schleppergewicht, Frontgewicht, Gelände, Stützlast,...
Untenanhängung beim Hinterradschlepper bringt außer ruhigerem Fahren nichts.
Eine spielfreie K80 wäre natürlich das Optimale.
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon Ueli Schüpfer » Fr Jan 17, 2025 8:07

GeDe hat geschrieben:Schwenkdeichsel = Starrdeichsel! Ich bin überzeugt daß eine Schwenkdeichsel bei Fahrten auf öffentlichen Straßen und Wegen gesperrt sein muss...
Schlepper - Starrdeichselanhänger:
Allradschlepper = Anhängung max. auf Höhe Hinterachsmitte, je tiefer desto mehr Zug-/Bremskarft auf der Vorderachse.
Hinterradschlepper = Anhängung auf Höhe Hinterachse +/- je nach Schleppergewicht, Frontgewicht, Gelände, Stützlast,...
Untenanhängung beim Hinterradschlepper bringt außer ruhigerem Fahren nichts.
Eine spielfreie K80 wäre natürlich das Optimale.


Hallo GeDe

Alles klar :-) Ja, wenn es ein Schwenkdeichsel gibt, wird dieser für die Fahrt immer gesperrt.

Ich habe nur Allradschlepper, demnach besser tiefer anhängen.
Gehe ich richtig der Annahme, dass dies einfach einen Einfluss auf das Bremsen hat?
Ich habe den Allrad ja nicht dauern eingeschalten --> Zug?

LG Ueli
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon GeDe » Fr Jan 17, 2025 8:42

Ueli Schüpfer hat geschrieben:Ich habe nur Allradschlepper, demnach besser tiefer anhängen.

Ja.
Ueli Schüpfer hat geschrieben:Gehe ich richtig der Annahme, dass dies einfach einen Einfluss auf das Bremsen hat?

Kommt drauf an was für ein Bremssystem der Anhänger hat.
Ueli Schüpfer hat geschrieben:Ich habe den Allrad ja nicht dauern eingeschalten --> Zug?

Dann spielt es auch keine große Rolle, bzw. wird nicht die volle Zugkraft benötigt. Aber im Gelände, bei schlechteren Verhältnissen will man ja daß alle Räder ziehen.
Ziel ist es doch die Zugkraft des Schleppers voll auf den Boden zu bringen. Dazu kann man jetzt spielen: Höhe der Anhängung, Stützlast, Gewicht des Zugfahrzeug, Frontgewicht, braucht man die Kraft auf der Hinterachse oder auf beiden Achsen,...
Der beste (theoretische) Anhängepunkt wäre in der Fahrzeugmitte...
Eigentlich ist es einfachstes Hebelgesetz.
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon Ueli Schüpfer » Fr Jan 17, 2025 10:25

Hallo GeDe

Ich bekomme nun ein Gefühl dafür, wie du das meinst. :-)
Danke dir.

LG Ueli
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Re: Zentralrohr- oder Doppelrahmensystem beim Rückewagen

Beitragvon langholzbauer » Fr Jan 17, 2025 10:49

Mir geht es nicht nur um die optimierte Zugkraft, sondern auch um die Lenkkräfte und die gerade Schubkraft, welche Tandem- bzw. Boggifahrwerke in Kurven auf den Schlepper übertragen.
Da fährt sich eine tiefe Anhängung immer schöner, als eine hohe.

@GeDe hat das mit der Starrdeichsel schon erklärt.
Das ist der dt. Fachbegriff für Anhänger, die Stützlast auf das Zugfahrzeug übertragen.
Dabei geht es nur um die wagerechte Achse.
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