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Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon Redriver » Mi Apr 20, 2022 19:36

Hallo Forstwirt,
so wie du schreibst, schraubst du scheinbar auch, warum nimmst du kein neues Öl wenn du schon die Pumpen erneuerst.
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon ihc driver 94 » Mi Apr 20, 2022 19:45

Das öl hab ich erst 2018 erneuert deshalb wollt ichves nicht schon wieder erneuern. Sah noch recht gut aus und hab es zusätzlich noch gesiebt. Die filter werd ich mal wieder tauschen. Hydrauliköl tauscht man ja normalerweise eigl nie aber hab alle öle erneuert als ich ihn bekommen hab.
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon ICH BIN'S » Mi Apr 20, 2022 22:47

Hallo,

Hydrauliköl wird regelmässig getauscht, vor allem wenn man auch einen hydrostatischen Fahrantrieb hat. Hier zu sparen ist völliger Blödsinn. Eine defekte Pumpe verursacht Abrieb, den hast du jetzt wieder im System, egal ob du das Öl durch den Filter hast reinlaufen lassen. Den Feinabrieb holt dir den Filter auch nicht raus.
Ich würde die Maschine jetzt warm fahren, DBV einstellen und dann das Öl samt Filter nochmals wechseln.
Wenn du das Öl durch den (Rücklauf)Filter am Tank eingefüllt hast, ist es kein Wunder, dass das so lange dauert. Meistens haben die ein Rückschlagventil, weil hier das Spülöl für die Speisedruckpumpe entnommen wird. Filter raus, Öl einfüllen, dann Filter einsetzen und den vollkippen, dann sofort Deckel drauf.


MfG
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon Englberger » Do Apr 21, 2022 11:27

ICH BIN'S hat geschrieben:, DBV einstellen und dann das Öl samt Filter nochmals wechseln.

Hallo,
hab an meinem O&K Radlader das Öl von der Hydrostatik in 35 Jahren nie gewechselt; kuck nur ob genug drin ist. Gleiches bei meinem Teleskopic, Wandleröl wurde noch nie gewechselt (5500 h), nur 2mal Filter. Imho werden die Moleküle kürzer, aber das ist immer noch Öl welches Vorschub bringt. Hab bei meinen Dingern (O&K L5) keinen Unterschied in der Schubkraft in35 Jahren festgestellt. Hat einen Linde/Güldner HLW10 drin, soweit ich mich erinnere.
Gruss Christian
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon Redriver » Do Apr 21, 2022 12:22

Hallo,
wer meint es soll ohne Ölwechsel gehen der kann das Machen. Aber es ist auf jeden Fall das schlimmste was man so einem System antun kann ,es ist einfach so das eine Sichtkontroll gar nix bringt , es kann nur festgestellt werden das genug drin ist. Hydrauliköle und Wandleröl altern das heißt auch das sie Wasser aufnehmen das sie verschmutzen. Und wenn ich Komponenten wie Pumpen erneuere dann ja wohl weil diese durch Abrieb verschleißen, und wo wird der Abrieb sein, zum Teil im Filter aber auch im System unterwegs.
Da wird eine teuere Maschine angeschaft bzw es muß richtig Geld ausgegeben werden für Ersatzteile und dann muß am Öl gespart werden. Sind vermutlich die gleichen die für 20000 € eine Küche brauchen und dann nur noch das billigste in der Microwelle warm machen weil man muß ja sparen.
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon haldjo » Do Apr 21, 2022 13:49

Man kann tatsächlich auch Hydrauliköle die im täglichen Dauereinsatz sind einige tausend Stunden im Dauereinsatz fahren.
Allerdings setzt das gewisse Grundbedingungen voraus:

- Öltemperatur möglichst im optimalen Bereich halten (ca. 50°C sind ein guter Kompromiss zwischen Viskosität und Lebensdauer) -> pro 10°C öltemperatur halbiert sich etwa die Lebensdauer
- Keine Verunreinigungen beim Leitungswechsel oder an/abkuppeln von Geräten einbringen
- Keine Vermischung mit anderen Ölen (z.B. durch Schnellwechselsysteme)
- Permanente Filterung mittels Nebenstromfilter (1µ filtert auch feinste Partikel und sogar Wasser heraus)
- Regelmäßiger Austausch der Filter
- Regelmäßiges Warm fahren -> gleichmäßiges erwärmen des gesamten Systems und durchfahren aller Verbraucher.
- 2x Jährlich Ölproben ziehen und prüfen lassen

Und nicht zuletzt das Wissen dass durch immer wieder vorkommende Leitungswechsel und das daraus resultierende Nachfüllen auch ein gewisser Austausch stattfindet.

Das Problem ist nur, wenn ich hier so die meißten kleinen Rad- oder Hoflader in Privathand anschaue werden die zwischen wenig und gar nicht gewartet, nie warm gefahren und nach dem Hydrauliköl schaut man bestenfalls mal wenn irgendwas nicht mehr geht. Und wenn was fehlt wird halt irgendwas reingekippt was man zufällig in ner anderen Maschine auch hat.
Da braucht man sich dann auch nicht über Schäden wundern.

Und dann sind da noch die Spezialisten die ohne schlechtes Gewissen ihr Hydrauliköl bei 90°C fahren...
Auf ins Holz!
haldjo
 
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon Englberger » Do Apr 21, 2022 16:53

haldjo hat geschrieben:- Öltemperatur möglichst im optimalen Bereich halten (ca. 50°C sind ein guter Kompromiss zwischen Viskosität und Lebensdauer) -> pro 10°C öltemperatur halbiert sich etwa die Lebensdauer

Hallo,
vermutlich ist das der Grund warum das bei mir immer noch tut.
Diese älteren Maschinen haben grosse Reserven in der Ölmenge. Teleskopic 120Liter, geht nie über 50 Grad. Wandler vom O&K geht bis 70 aber nur im Sommer beim Silofestfahren.
Hydraulikpumpen vom O&K wurden nie gewechselt, Bj 1972 geschätzt 20000 h. Steuergerät Salami , dicht wie am ersten Tag.
Gruss Christian.
P.S. frag mich immer warum die Militärtechnik heute so "wartungsintensiv" ist, und man den Ukrainern den"Schrott" nicht geben will.Dachte immer in der Waffentechnik wird nur das beste vom Besten verbaut und redundante Systeme. Ist wohl nicht so.
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon langer711 » Do Apr 21, 2022 20:56

Einerseits wird bei der Neumaschine gern die Maschine gewählt, die die kleineren Wartungskosten und vor allem Ausfallzeit hat.
Demnach möglichst kleine Ölmengen und möglichst lange Wechselintervalle.

Andererseits wollen die Werkstätten auch was verdienen, also plädieren die für Ölwechsel, weil ist ja besser für die Technik.
Wenn dann doch was kaputt geht.. "Ja... ist vielleicht besser, wenn wir öfter Ölwechsel machen."

Ich hätte dem Radlader direkt frisches Öl spendiert.
Was ich einmal in der Hand hab, kommt auch neu, wenns nicht den Rahmen sprengt.
Hydrauliköl gehört auf jeden Fall dazu. Aber gut... Muss jeder selbst wissen. Auch mit engen Wechselintervallen geht mal was kaputt.

Und zur Militärtechnik:
Beim "Bund" sein Dasein zu fristen, dafür entlohnt werden und sein Leben geordnet zu haben, ist das eine.
Den Hintern dafür hinhalten, wenn andere nur Stuss im Kopp haben, ist ne ganz andere Sache.
Aber Befehl ist Befehl, also fährt man los.
Wenn dann unterwegs was kaputt geht, kann man ja nix dafür, das man sein Leben nicht riskieren kann. 8)

Der Lange
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon ihc driver 94 » Fr Apr 22, 2022 18:24

So heute eine ölpfütze unterm lader entdeckt...ich glaub dass bei der neuen pumpe keine Dichtung an der Stirnseite dran war... ich glaub auch dass beim eingang wo die verzahnung von der pumpe reingesteckt wird es da ziemlich ölig war...
Also morgen nochmal alles zerlegen :regen:
Ich bau dann falls keine dichtung drinn war die alte ein.
Es tropft dort auch wenn der lader aus ist. Sobald er läuft tropfts im sekundentakt....
Ich hoff mal das beste morgen. Morgen mess ich dann auch den druck.
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon ihc driver 94 » Sa Apr 23, 2022 11:07

So heute das ganze wieder zerlegt, ist es normal dass da wo die pumpe angeflanscht ist seitens des laders öl rauskommt? Also aus dem loch wo der antriebszapfen reingesteckt wird....
Bitte sagt mir dass das normal ist :regen:

Hab jetzt den oring eingebaut wenns jetzt wieder nicht dicht ist bestell ich einen dickeren...
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20220423_112118.jpg (201.06 KiB) 859-mal betrachtet



Edit: es ist immer noch undicht zwar nicht so extrem aber so undicht dass es nervt und flecken macht!.
Hab jetzt 3 verschiedene neue oringe bestellt und eine dichtmasse. Iwann muss es dicht werden, zumindest bin ich jetzt beim abschrauben geübt, ist ja bereits das 3. Mal...
ihc driver 94
 
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon Englberger » Sa Apr 23, 2022 20:03

Forstwirt92 hat geschrieben:Bitte sagt mir dass das normal ist

Hallo,
meiner bescheidenen Meinung nach ist es nicht normal.
Da sitzt ein Simmerring,(Radialdichtung) sicher vor dem Antrieb.
Btw, war der Herr Simmer der Erfinder der Radialdichtung?
Gruss Christian
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon Haners » Sa Apr 23, 2022 20:35

Müsste für einen Simmering nicht am Zapfwellenstummel ein Konus sein?
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon 038Magnum » Sa Apr 23, 2022 20:37

Englberger hat geschrieben:Btw, war der Herr Simmer der Erfinder der Radialdichtung?


Yes. Walther Simmer ist der Ingenieur, dessen Arbeitgeber (bzw. Was heute davon übrig ist) Patentinhaber ist.

(p.s.: absolut unnützes Wissen. Habe aber beruflich mit diesem Industriezweig zu tun).


@te: das ist ganz sicher nicht gewollt, dass an der Stelle Öl austritt.

Besten Gruß
"Die Gedenktafel für die Zweiten hängt unten in der Damentoilette."
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon Johnny01 » So Apr 24, 2022 5:54

Es ist normal das an der Stelle seitens der Axko Öl austritt. Das liegt an der Abdichtung der internen Speisepumpe die sich direkt hinter den Deckel befindet. Das Öl sollte über die kleine Bohrung unten im Flansch jedoch abfließen.
Deshalb besitzt die Arbeitspumpe (Zahnrad) auch an der Stelle eine O Ring Abdichtung, welche ansonsten nicht nötig wäre, wenn hier kein kein Öl austreten würde. Ohne angeflanschte Pumpe ist dort deshalb auch ein stabiler Gussdeckel vorgesehen bzw montiert. Und da ist s egal ob Danfoss oder Rexroth.

Lg
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Re: Zettelmeyer 602 Lader - keine Hubkraft

Beitragvon ihc driver 94 » So Apr 24, 2022 7:15

Über welche bohrung müsste das öl abfliesen und wohin? In dem flansch hab ich keine bohrung entdeckt es wirkt für mich dicht wenn der Oring drauf ist. Bin gespannt ob der neue oring was bringt.. hab mehrere größen bestellt mal sehen
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