langholzbauer hat geschrieben:Mal zu Erinnerung:
Der TE schreibt von 2,5 ha Ackerland und davon 1/4 Kartoffeln in DV, Rest Kleegras.
Da geht es weniger um einen großen Durchbruch, sondern um kleine Stellschrauben, die vielleicht mehr Einkommen oder Effizienz bringen.
Wenn er da kommendes Jahr neben die Kartoffeln 1-2 Reihen Steckrüben und vielleicht noch ein paar m² robustes Gemüse, wie Kraut und Rosen- bzw. Grünkohl anbaut, dann ist das wirtschaftliche Risiko sehr gering. Die passen auch gepflanzt auf Dämmen sowohl terminlich, als auch bei der Pflege sehr gut zum Kartoffelanbau.
Er kann ja vorher seine Kartoffelkunden fragen, ob und wie viel Interesse sie daran haben.
Und wenn es in die Hose zu gehen droht, dann freuen sich seine Schafe und/oder Rinder über eine Abwechslung im Futter.
Biofutterrüben lassen sich wirtschaftlich kaum darstellen.
Wer da gleich groß oder so geizig wie @tyr, der seine Vorgewende zu klein anlegt, einsteigen will geht natürlich ganz andere Risiken ein.
Unabhängig davon kann auch eine Erweiterung der Fruchtfolge um ein Wintergetreide mit Kleegrasuntersaat zur GPS-Nutzung , ev. in Minniballen, nach den Kartoffeln eine Energiequelle liefern, mit der in der letzten Fütterungsphase die Schlachttiere in Qualität und Schlachtausbeute aufgewertet werden könnten.
Wieso zu klein? Fünf reihen mal zwei (Zwei Vorgewende) bei einer Gesamtfläche von einem halben Hektar? Wie groß hättest Du die Anewand denn gern?