Öchslemacher hat geschrieben:Ein Zukunftsbetrieb schlachtet alles was vors Messer kommt und verkauft es direkt.SELBSTVERMARKTUNG.Es gibt so viele die kaufen am liebsten beim Bauern am Hof,ich meine aber Bauer und nicht Industriebetrieb.Die Jungs mit Lust auf Tierhaltung sollen zuerst mal Metzger lernen und dann hat der Betrieb eine Zukunft.

und wer leistet dauernd die arbeit
oma stand früher im hofladen,alle anderen familienmitglieder mussten auch mit anpacken.
die gibts aber nicht mehr.

bauer hans hat geschrieben:

Öchslemacher hat geschrieben:Ein Zukunftsbetrieb schlachtet alles was vors Messer kommt und verkauft es direkt.SELBSTVERMARKTUNG.Es gibt so viele die kaufen am liebsten beim Bauern am Hof,ich meine aber Bauer und nicht Industriebetrieb.Die Jungs mit Lust auf Tierhaltung sollen zuerst mal Metzger lernen und dann hat der Betrieb eine Zukunft.

und wer leistet dauernd die arbeit
oma stand früher im hofladen,alle anderen familienmitglieder mussten auch mit anpacken.
die gibts aber nicht mehr.

Alles eine Sache der Organisation.

T5060 hat geschrieben:Die Waschmittellieferanten von ALDI und LIDL sind beide Pleite gegangen, wegen dem Anstieg der Rohstoffpreise. Homann in Dissen wurde von Theo Müller verkauft, weil man den Laden nicht in die schwarzen Zahlen bekommen hat, vorher ist Tönnies aus den Verhandlungen ausgestiegen. Während dessen hat die Klöcknerin das Bambi-Empfinden weiter aufgeheizt. Alles LZ-Net Meldungen von einem Tag.

Die Klöcknerin und der LEH vernichten alles, ohne Vernunft, Verstand und Rücksicht auf Verluste.

Na, Na...
Die Weinkönigin ist nicht für alles verantwortlich.
Da haben in den letzten 25 Jahren sehr viele Politiker und auch die Kirchen versagt.
Auf dem Tempel der " freien Marktwirtschaft" wurden Anstand, Moral und Ethik dem Kapital geopfert.
Die Kartellbehörden sind willfährige Diener der Großen geworden.

Über diese Entwicklung sind sich aber zu wenige Wähler bewusst, weil es uns ja "so gut, wie noch nie geht"!

Die Republik und die Gesellschaften der reichen Länder verpassen gerade die Rücklagen, welche nach dem letzten WK von ihren Eltern aufgebaut wurden, genau so hemmungslos, wie die natürlichen Ressourcen.
Das wird uns und der nächsten Generation schwer auf die Füße fallen!

Über Erfolg oder Misserfolg einer Direktvermarktung entscheiden in der Reihenfolge: Standort, Mitarbeiter, Produkte! Korrekt die Kosten errechnet, sind nicht mal die Hälfte der Direktvermarktungen wirtschaftlich. Ausbeutung bei den Arbeitskräften ist der häufigste Erfolgsfaktor.

langholzbauer hat geschrieben:
Die Republik und die Gesellschaften der reichen Länder verpassen gerade die Rücklagen, welche nach dem letzten WK von ihren Eltern aufgebaut wurden, genau so hemmungslos, wie die natürlichen Ressourcen.
Das wird uns und der nächsten Generation schwer auf die Füße fallen!

DWEWT hat geschrieben:Über Erfolg oder Misserfolg einer Direktvermarktung entscheiden in der Reihenfolge: Standort, Mitarbeiter, Produkte! Korrekt die Kosten errechnet, sind nicht mal die Hälfte der Direktvermarktungen wirtschaftlich. Ausbeutung bei den Arbeitskräften ist der häufigste Erfolgsfaktor.

Unser Banker, der für seine Bank 300 Landwirte ( nach seiner Aussage)in drei Landkreisen betreut, sagt das selbe. Demnach rentieren sich 75% der Hofläden nicht. Von den 18 "Milchtankstellen" in seinem Bereich schreibt keine einzige schwarze Zahlen. Die ersten drei wurden bereits wieder geschlossen.

Isarland hat geschrieben:

bauer hans hat geschrieben:

Öchslemacher hat geschrieben:Ein Zukunftsbetrieb schlachtet alles was vors Messer kommt und verkauft es direkt.SELBSTVERMARKTUNG.Es gibt so viele die kaufen am liebsten beim Bauern am Hof,ich meine aber Bauer und nicht Industriebetrieb.Die Jungs mit Lust auf Tierhaltung sollen zuerst mal Metzger lernen und dann hat der Betrieb eine Zukunft.

und wer leistet dauernd die arbeit
oma stand früher im hofladen,alle anderen familienmitglieder mussten auch mit anpacken.
die gibts aber nicht mehr.

Alles eine Sache der Organisation.

Falsch. Das kann man wohl nur schreiben, wenn man im Speckgürtel von München wohnt. Wenn wir und viele andere Tierhalter in unserer Gegend unsere Tiere selber schlachten würden und das Fleisch frisch auf dem Hof als Selbstvermarkter anbieten, dann müssten potentielle Käufer aus mindesten 100 km Umkreis kommen. Und von hier aus selbst als Anbieter von Frischfleisch zum Wochenmarkt nach Hamburg oder sonst wo hin zu fahren ist bei Strecken von 200 km einfach nur Illusion. Irgendwo mach Arbeitsteilung da wohl Sinn.

@ Landmann 14
Damit meinte ich nur die Arbeit.
Es ist mir klar, dass wir einen optimalen Standort haben.

Direktvermarktung wird immer dann als Alternative ausgepackt, wenn ein Drittel der Bauern verschwinden muss, war Anfang der Neunziger auch so.
Gewonnen hatten dann aber doch jene mit dem 3000 er Maststall oder dem sehr gut bezahlten ausserlandwirtschaftlichen Einkommen.

Um 1990 war auch für die Hälfte der Vollerwerbsbetriebe SCHLUSS, man wusste aber welche, wer und wieso.
Jetzt ist auch wieder für die Hälfte der Vollerwerbsbetriebe SCHLUSS, man weis heute aber nicht wer, weshalb und wieso Schluss zu machen hat.

Nach 1990 machten die Bauern weiter die was konnten, ich glaube dieses mal sind es die anderen.

T5060 hat geschrieben:Direktvermarktung wird immer dann als Alternative ausgepackt, wenn ein Drittel der Bauern verschwinden muss, war Anfang der Neunziger auch so.
Gewonnen hatten dann aber doch jene mit dem 3000 er Maststall oder dem sehr gut bezahlten ausserlandwirtschaftlichen Einkommen.

Um 1990 war auch für die Hälfte der Vollerwerbsbetriebe SCHLUSS, man wusste aber welche, wer und wieso.
Jetzt ist auch wieder für die Hälfte der Vollerwerbsbetriebe SCHLUSS, man weis heute aber nicht wer, weshalb und wieso Schluss zu machen hat.

Nach 1990 machten die Bauern weiter die was konnten, ich glaube dieses mal sind es die anderen.

Da hast Du aber die massive Beeinflussung der Lebensmittelindustrie auf die Politik unter dem Deckmantel der Lebensmittelsicherheit vernachlässigt.
Das waren die Zeiten vor EU- zertifizierten Schlachtstätten, als ich noch ganz legal ein hausgeschlachtetes ,beschautes Rinderviertel oder Schlachtschwein in die Wirtschaft oder zum Metzger schleppen durfte, und am Abend mein Geld daheim hatte!

Jetzt sind wir so weit, dass allein der Beschau und die Risikomaterialentsorgung bei einer schonenden Hausschlachtung mehr kostet, als die Lohnschlachtung im entfernten Schlachthaus.
Vermarkten darf ohne EU-Zertifikat kein Bauer mehr einen Schlachtkörper.

Und wer das gut heißt, soll mal belastbar belegen, wie viele Gesundheitsprobleme von Hausschlachtungen gegenüber Lebensmittelskandalen der Industrie stehen!

Und auch bei pflanzlicher Produktion ist Direktvermarktung für so manche nicht die schlechteste Variante.
Angefangen mit dem Pfund bis Zentner Weizen für Hühnerhalter über Kartoffeln, Kohlrüben , Kraut, Gemüse ..... geht da schon mehr, als die aktuelle Jugend in der Berufsschule lernt.

bauer hans hat geschrieben:und wer leistet dauernd die arbeit
oma stand früher im hofladen,alle anderen familienmitglieder mussten auch mit anpacken.
die gibts aber nicht mehr.

Tendenziell ist Personal für Verarbeitung/Verkauf/Auslieferung einfacher zu bekommen, als für die Stallarbeit, welches man ja bei größeren Betrieben im Massenmarkt braucht. Sauberer Arbeitsplatz und bessere Arbeitszeiten. Wenn man dann Richtung Café/Restaurant geht, natürlich wieder schwieriger. Und die wissen natürlich auch alle, was sie wert sind, wenn sie vernünftige und zuverlässige Arbeit machen.

Und man muss es auch mögen. Einer blöden Kuh kann man seine Meinung geigen. Einem blöden Kunden eher nicht. Letztes WE bei einem alten Klassenkameraden Geburtstag von SM gefeiert. Wenn da hunderte Leute um den Hof schwirren ist das auch nicht jedermanns Sache.

Öchslemacher hat geschrieben:Ein Zukunftsbetrieb schlachtet alles was vors Messer kommt und verkauft es direkt.SELBSTVERMARKTUNG.Es gibt so viele die kaufen am liebsten beim Bauern am Hof,ich meine aber Bauer und nicht Industriebetrieb.Die Jungs mit Lust auf Tierhaltung sollen zuerst mal Metzger lernen und dann hat der Betrieb eine Zukunft.

Ist und bleibt aber eine Nische auch, wenn Sie wächst.

Die meiste Ware geht über den Ladentisch im Supermarkt.
Das klappt halt nicht überall.

Sogenannte Nischen wie Direktvermarktung, BIO, Touristik, Freizeit und Kommunaldienstleistung haben eine Grenze von max. 25% des gesamtdeutschen landw. Umsatzes.
Damit kann man einige Betriebe abpuffern und ihnen eine Perspektive geben, aber viel helfen wird das nicht. Gleiches kann man auch nicht von den ökologischen Ausgleichszahlungen erwarten,
die in der Summe ja weniger werden. ALDI hat ja bereits angekündigt fehlende deutsche Ware, durch ausländische Ware als Spezialitäten zu ersetzen, aber ohne Haltungskennzeichnung.
Wir erinnern uns in dem Zusammenhang an Mercosur.

T5060" hat geschrieben: ALDI hat ja bereits angekündigt fehlende deutsche Ware, durch ausländische Ware als Spezialitäten zu ersetzen, aber ohne Haltungskennzeichnung.

Hast Du dazu einen Link.

meyenburg1975 hat geschrieben:

T5060" hat geschrieben: ALDI hat ja bereits angekündigt fehlende deutsche Ware, durch ausländische Ware als Spezialitäten zu ersetzen, aber ohne Haltungskennzeichnung.

Hast Du dazu einen Link.

Irgendwas, irgendwo auf "FreieBauern" WhatsApp wahrscheinlich auch noch zwischen zwei Pornos .....