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6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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319 Beiträge • Seite 3 von 22 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 22
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon steyr 9094 » Fr Jan 24, 2020 22:21

Ich möchte euch auch mal erklären wie das bei uns ist mit dem Rückewagen oder Kranwagen wie er bei uns genannt wird.

Ich wohne in der gleichen Gemeinde wie Falke, im schönen Kärnten. Unser Wald ist steil, so dass nur mit der Seilwinde bis zum Weg geseilt werden kann und dann an breiteren Stellen die 4rer oder 8er Bloch gepoltert werden können und von dort verladen.

Als Kranwagen haben wir einen alten abgeschnittenen Holz LKW mit einem großen HIAB Kran und Hochsitz. Folglich ein ziemlich schwerer Brocken der leer schon über 6to wiegt. Von der Ladefläche her entspricht er dem Motorwagen eines LKWs, 12 fm und mehr sind also kein Problem. Gebremst wird über ein Hydrauliksteuergerät.

Vor dem Fendt und dem Case auf den Fotos hing immer unser Steyr 9094 dabei. 94 ps und 3800kg Leergewicht. Das ging bergauf leer eigentlich Problemlos nur wenn man ihn voll beladen hatte mit 8,2m Stämmen oder gar Langholz ( 10m) dann wurde einem beim um die Kurve fahren doch etwas anders zu mute aber es ging 15 Jahre lang mit ihm gut. Bergauf auf Schotter oder Erdboden ziehe ich ihn nur leer, auf der Straße geht auch beladen bergauf problemlos dank großer Hinterachslast aber halt langsam.

Das auf und absteigen dauert bei einem Hochsitz noch etwas länger. Wenn wir zu zweit im Wald sind, sitzt jedoch oft einer am Kranwagen und zieht die ganze, entasteten Stämme mit dem Kran zum Traktor und der andere längt derweil am Boden ab. Meist fahren wir 8,2m, die wir dann am Abladeort wieder aufschneiden zu zweit, da wir dann nicht so oft fahren müssen. Knickdeichsel hat das alte Teil nicht aber ich denke eine Kranwinde ist vorallem wenn man alleine im Wald ist und einem ein Bloch mal wegrutscht sicher eine tolle Hilfe.

Es geht also doch recht viel mit einem 90ps Traktor, wenn man weiß wo die Grenzen sind und im Wald nur bergab fahren kann voll. Das Anlernen der Steuerung ist wie beschrieben Übungssache, aber nicht schwer und mir selber macht es Spaß.

Hier noch 2 Fotos. Jetzt hängt entweder der große Grüne oder ein Case Maxxum vorm Kranwagen. Nicht wegen der Motorleistung sondern wegen des Eigengewichts.

Bild

Bild

Liebe Grüße,
Alex
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon Groaßraider » Fr Jan 24, 2020 22:42

@DST und Steyr 9094

Eure zwei top Beiträge zeigen wieder einmal sehr gut auf wieviel Spielraum der Begriff Rückewagen hat. 90% Der User könnten mit euren Wagen nichts anfangen.

Aber das belebt ein Thema. Und hilft vielleicht so starrsinniges Denken ala Lenkdeichsel flöten gehen zu lassen!

Daumen hoch :prost:
Gruß R. M.
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon Jm010265 » Sa Jan 25, 2020 11:14

steyr 9094 hat geschrieben:
Als Kranwagen haben wir einen alten abgeschnittenen Holz LKW mit einem großen HIAB Kran und Hochsitz. Folglich ein ziemlich schwerer Brocken der leer schon über 6to wiegt.


Das ist aber eine andere Liga. Was das Gespann wohl so voll geladen wiegt?
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon steyr 9094 » Sa Jan 25, 2020 11:27

Jm010265 hat geschrieben:
steyr 9094 hat geschrieben:
Als Kranwagen haben wir einen alten abgeschnittenen Holz LKW mit einem großen HIAB Kran und Hochsitz. Folglich ein ziemlich schwerer Brocken der leer schon über 6to wiegt.


Das ist aber eine andere Liga. Was das Gespann wohl so voll geladen wiegt?



Naja wenn 8,2m Fichte oben ist relativ voll dann bekommst du 20fm schon ohne Probleme hin. Das heißt samt Leergewicht vom Hänger über 25t..
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon Fendt312V » Sa Jan 25, 2020 12:31

Artinger- Josef, was ist denn ein Seilschlepper? Jeder machts nach seinem Sinn denn keiner kommt und zahlt für ihn.
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon Fendt312V » Sa Jan 25, 2020 12:36

Steyr, ist das schon wirtschaftlich wegen lächerlichen 20 fm extra zu fahren? Hätte noch einen T80 Steyr da könntest 25 fm laden.
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon Obelix » Sa Jan 25, 2020 14:26

Ich möchte mich schon mal für die vielen unterschiedlichen Meinungen zum Thema bedanken,
bevor ich's wieder vergesse.

Gerade diese Unterschiede sind wichtig, damit ein möglicher Rückewagen-Interessent sich selbst
und seine Anforderungen erst mal einordnen kann.

Genau wie wir nicht alle das gleiche Auto oder den gleichen Traktor fahren, werden wir auch nicht
zu einer "für alle geeigneten Einschätzung zum Rückewagen" kommen können. Ich denke im Laufe
des Threads sind viele Probleme offensichtlich geworden, die bisher eher nicht angesprochen wurden.
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon Obelix » Sa Jan 25, 2020 14:29

steyr 9094 hat geschrieben: … Als Kranwagen haben wir einen alten abgeschnittenen Holz LKW mit einem großen HIAB Kran und Hochsitz. …

In Deutschland nicht zulässig bzw. nur mit TÜV-Einzelabnahme (ABE), die eher schwierig zu bekommen sein dürfte.

Trotzdem: Tolles Teil, gefällt mir gut.
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon Alla gut » Sa Jan 25, 2020 18:24

steyr 9094 hat geschrieben:
Jm010265 hat geschrieben:
steyr 9094 hat geschrieben:
Als Kranwagen haben wir einen alten abgeschnittenen Holz LKW mit einem großen HIAB Kran und Hochsitz. Folglich ein ziemlich schwerer Brocken der leer schon über 6to wiegt.


Das ist aber eine andere Liga. Was das Gespann wohl so voll geladen wiegt?



Naja wenn 8,2m Fichte oben ist relativ voll dann bekommst du 20fm schon ohne Probleme hin. Das heißt samt Leergewicht vom Hänger über 25t..


Sorry wenn ich dich jetzt beunruhige oder dir ein schlechtes Gewissen einrede .
Als junger Kerl hab ich ja auch schon wilden Sachen gemacht ,wenn es auch immer gut ausgegangen ist ,aber heut mach ich sowas nicht mehr .
So ein Eigenbauprügel ohne ABE , Tüv oder Zulassung und dann noch ohne Stirngitter .
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon Alla gut » Sa Jan 25, 2020 18:31

Weiß ja nicht wie bei Euch in Österreich die Vorschriften auf der Straße sind ,wegen ABE ,Zulassung und so weiter .
Klar hab ich Verständnis ,wenn man einen Eigenbau gemacht hat dann soll der auch eingesetzt werden und Nutzen bringen .
Aber dann würd ich da ein stabiles Stirngitter montieren und nur noch halb so voll laden .
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon Fendt312V » Sa Jan 25, 2020 19:57

Bei einem solchen Gefährt lieber Alex kann ich dir nur alles gute wünschen. Wenn sie dich erwischen bist etwas erleichtert im Geldbäutel. Da helfen auch die Österreichischen Vorschriften nicht mehr weiter. Fängt bei der Stützlast an. Bei Unfall kannst deine Hütte herrichten.
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon fendt schrauber » Sa Jan 25, 2020 21:27

Hallo,

Beim Stirngitter stimm ich zu, das macht auf jedenfall sinn.

Wegen der Zulassung, ist die Frage ob das eine Rolle spielt. Wenn man abseits wohnt den Wald hinterm Hof hat und das teil nie eine öffentliche Straße sieht....

Grüße aus Mittelfranken
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Re: 6 - 8 to. Rückewagen - was ist zu bedenken?

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jan 25, 2020 21:36

Zumindest ist besonders das erste Foto "superklasse" geraten. Der Fotograf wußte genau, was er tat.

Wegen der rechtlichen Seite muß man auch mal hinterfragen, warum es Gesetze und Vorschriften gibt. Um den Konstrukteur zu ärgern? Oder vielleicht doch, um Unfällen vorzubeugen, die in vergleichbaren Fällen alle schon passiert sind? Allein schon aus Selbstschutz gehört da ein Gitter hin.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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