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7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Thema gesperrt
97 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7

Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon hälle » Di Nov 26, 2013 15:38

Habe ich jemals behauptet dass wir "nicht auf uns aufpassen" bzw jemanden verklagen wenn was passiert?

Ich habe nicht daran gedacht dass in anderen Ländern alles anders ist ;) Jedoch entnehme ich dieser Diskussion das es in Deutschland nicht sooo viel anders ist....


Was ich immer noch nicht verstehen kann, wie ihr euch aufregt wenn fremde Menschen sich in eurem Wald bewegen (selbstverständlich ohne Schaden anzurichten, Bäume zu verletzen, Abfall zu hinterlassen, fertiges Brennholz zu klauen etc...) um die Natur zu geniessen. Wenn Eltern mit ihren Kindern in den Wald gehen finde ich das muss unterstützt und sicher nicht eingeschränkt werden. Und Hand aufs Herz, bist du nie durch fremden Wald gezogen als du klein warst? Bist du nie über eine fremde (gemähte) Wiese gerannt? Nie auf einen Baum geklettert der nicht deinen Eltern gehörte?

@Adi: In diesem Sinne sehe ich das auch so, nur habe ich noch niemanden gesehen der beim "durch den Wald laufen" eine schöne Fichte in den Hosensack steckt und weiter geht ;) Wenn einer "einfach so" durch meine Wohnung laufen würde, denke ich dass das eine oder andere den Weg in seine Taschen finden würde ;)

Und wegen dem andern: da bevorzuge ich den Mittelweg zwischen Wald und Privatsphäre...
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon hektik-elektrik » Di Nov 26, 2013 15:45

Man sollte immer die Kirche im Dorf lassen und den GMV benutzen.


Wenn ich allerdings sehe, wie viele Bauern hier ihre Gullys aus Faulheit nicht wieder zumachen, wundere ich mich das nicht mehr passiert.
Sowas ist mit Sicherheit grob fahrlässig und wenn da ein Kind kopfüber reinfällt...
Aber da kann man freundlich drauf hinweisen oder es sein lassen, der Effekt ist der gleiche.
Es gibt keinen Fachkräftemangel.

Es gibt nur einen Mangel an Fachkräften,
die bereit sind sich ausbeuten zu lassen.
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon Falke » Di Nov 26, 2013 16:03

Justice hat geschrieben:
Falke hat geschrieben:Das seh' ich anders :
Ein Waldbauer/Waldbesitzer hat im Wald seine wertvollsten/werthaltigsten Sachen (stehen)! :klug:


Manche bilden sich das wirklich ein. Als ob Holzmachen das wichtigste im Leben wäre.


Gut, in einem mehrheitlich von Hobbyholzern bevölkertem Forum mag das abartig klingen,
es soll aber den einen oder anderen User hier geben, der überwiegend vom (Rund-)Holzmachen lebt ... :roll:

A.
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 26, 2013 16:07

@ Hälle:
Du kommst aus der Schweiz und bringst ein Zitat aus einer schweizerischen Verordnung, die angeblich das Folgende rechtfertigen soll:

@IHC: Genau so wie es jedem erlaubt ist den Wald zu betreten (und es übrigens auch jedem erlaubt ist ein paar Stöckchen aufzelesen, um ein Feuer zu machen!) darf ich auch mit einer Gruppe Kindern den Wald betreten. Wenn du das nicht glaubst kannst du das hier nachlesen.


In dem von dir angegebenen Link steht nichts darüber, daß ein Feuer im Wald gemacht werden dürfte, was du hier unterschwellig suggerieren möchtest. Stöckchen auflesen ja, Feuerchen machen (Zuhause ja!) NEIN.

Du darfst sowohl in der Schweiz als auch in Deutschland allein oder mit Kindern den Wald betreten. Aber zumindest in Deutschland machst du das völlig auf eigenes Risiko. Ich schrieb ja weiter oben schon. Wegesicherungspflicht besteht nur für außerordentlich oft begangene Wege. So z.B. für sogenannte Premiumwanderwege. Jedoch nicht für alle Waldwege. Das wurde höchstrichterlich entschieden und auch hier im Forum schon ausführlich besprochen, kannst ja mal danach suchen.

Schon diese Sicherungspflicht ist für einen Waldeigentümer eine möglicherweise sehr große Last. Warum übernehmen diese Last nicht die Leute, die so vehement für ein Betretungsrecht sind? Dann fiele es den Eigentümern viel leichter, dieses Betretungsrecht zu akeptieren.

In unserem Wald verlaufen etwa 17 km reine befestigte Wege. Wenn ich Rückewege - also unbefestigte Waldwege -dazuzähle, sind es bestimmt nochmal so viele. Wer würde es mir denn bezahlen, daß ich bald 35 km Waldwege zweimal jährlich intensiv absuche? Insofern ist das neueste Urteil sehr vernünftig, daß es Klarstellung geschaffen hat. Es spricht von "waldtypischen Risiken", die der Besucher freiwillig auf sich nimmt und die er demzufolge auch zu übernehmen hat.
Lediglich für walduntypische Gefahren haftet der Waldeigentümer. Da muß man sich schon fragen, was diese sein könnten. Ein Holzpolter könnte sowas evtl. sein, obwohl sich hier in unserem Wald immer irgendwo Polter befinden. Darüber könnte man also streiten.

Zusätzlich zu den intensiv begangenen Wegen hat der Waldeigentümer die Pflicht, ganz offensichtlich bestehende Gefahren auch von den übrigen Wegen zu entfernen. Sieht er also nach einem Sturm einen quer über einem Weg hängenden Baum, so muß er den schleunigst entfernen, auch wenn es kein besonderer Wanderweg ist.

Und jetzt nochmal zu dem vorliegenden Unfall:
Selbst wenn der Waldbesitzer auf diesem Weg (wenn der Unfall wirklich auf dem Weg stattfand!) Verkehrssicherungspflicht hätte, weil es ein stark begangener Wanderweg wäre (Betonung liegt auf stark), so ist er aus der Haftung, wenn die Fäule des Baumes für ihn trotz einer intensiven Beschau nicht ersichtlich war. Er ist nicht verpflichtet, von jedem Baum eine Bohrprobe zu nehmen. Es fällt dann in das allgemeine Lebensrisiko des Besuchers, wenn er von einem von außen sichtlich gesunden Baum erschlagen wird. Und das Gericht macht ausdrücklich darauf aufmerksam, daß im Wald grundsätzlich ein erhöhtes Lebensrisiko besteht, das aber dann der Besucher freiwillig auf sich nimmt, indem er den Wald betritt.

Es ist also Essig damit, daß man für jeden Unfall immer gleich den Waldbesitzer mit Erfolg verklagen kann.

Nochmal @ Hälle: Warum Waldbesucher ungern gesehen werden fragst du? Weil eben bis vor Kurzem Waldbesucher für den Eigentümer ein Haftungsrisiko darstellten. Immer wird versucht, dem Eigentümer was ans Zeug zu flicken. Und das wurde sogar in absurden Urteilen bestätigt. Deswegen freut sich kein Eigentümer über Besucher. Auch heute nicht.

Und soll ich dir noch eine Begründung nennen? Die Waldbesucher mögen dich sogar freundlich grüßen, wenn du ihnen begegnest. Aber wenn du als Eigentümer außer Sichtweite bist, treiben sie gerne mal ihre Spielchen als Vandalen. Öffnen Wildschutzgatter, sägen Hochsitze an, beschädigen Schranken, stehlen Wildüberwachungskameras, haben sogar Bolzenschneider dabei um Zäune an 20 Stellen aufzukneifen oder Vorhängeschlösser zu knacken.......usw. Dass sie ihren Müll überall hinterlassen und möglicherweise sogar im Hochsommer bei größter Waldbrandgefahr Lagerfeuer machen versteht sich von selbst. Und sich an abgestellten Forstmaschinen abreagieren indem sie Scheiben einschlagen etc. Habe ich selbst alles gesehen. Alles freundlich grüßende Besucher! Würdest du solche Leute gern sehen???
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon hälle » Di Nov 26, 2013 16:34

@kormoran: Ja das stimmt ich habe vom schweizer Recht gesprochen und nicht daran gedacht dass es in Deutschland anders ist/sein kann. Ich suggeriere das nicht nur unterschwellig. In der Schweiz darfst du ein Feuer machen. Leider nur eine Zusammenfassung von unserem Nationalsender...

Ich denke wir sind uns näher mit unserer Meinung als du denkst ;) Ich bin absolut der Meinung das soll auf eigene Gefahr passieren, auch denke ich dass die Menschheit sich generell viel zu fest auf irgendwelche Gesetze und Rechte verlässt anstatt zu akzeptieren dass das Leben gefährlich ist und man nur Risikofrei leben kann wenn man sich im Keller einsperrt und wartet bis man verhungert... (im essen könnte ja auch noch was ungesundes sein...)

Danke für deine Erläuterungen. Entweder ist der GMV bei uns noch stärker verbreitet oder es liegt an sonstigen Einflüssen. All das was du erwähnst gibt es in der Schweiz (leider) selbstverständlich auch, aber ich muss erwähnen dass die Mehrheit friedliche, anständige Menschen sind. Ich musste (zum Glück) noch keine Negativerlebnisse machen so wie von dir erwähnt. Aufgrund dessen freue ich mich wirklich über jedes Gespräch mit irgendwelchen Wanderern in meinem Wald. Ich verstehe aber auch eure negative Haltung wenn es tatsächlich so ein Problem ist...

@IHC: ebenso absolute Zustimmung!!!

gruss hälle
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon angus25 » Di Nov 26, 2013 17:05

...das mit meinen Spechtbäumen,das überdenke ich nochmal.
Der Bauer hat einen Hof, der Mond hat einen Hof.
Hat nur noch der Mond einen Hof, ist der Strukturwandel beendet.
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 26, 2013 18:06

@ Hälle: Ich kann es kaum glauben, daß in der Schweiz das Grillen und Feuer machen im Wald grundsätzlich erlaubt ist. Denn wenn du es in das Verantwortungsgefühl der Besucher legst, ob es nun wegen Trockenheit gefährlich oder aber ungefährlich ist, dann glaube mir, daß es immer Idi.ten geben wird, die völlig an der Wirklichkeit vorbei urteilen. "Wieso, ist doch nicht trocken, hab doch zur Not meine Flasche Wasser dabei".

Wir haben im Laufe der Jahrzehnte zwei große Waldbrände gehabt. Ausnahmsweise konnten in beiden Fällen die Täter gefaßt werden, was jedoch nichts brachte, weil in beiden Fällen bei den Jugendlichen nichts zu holen war. Stattdessen hatten wir jahrelangen Spaß mit dem Aufräumen der Brandflächen und Neuanpflanzen. Glücklicherweise kam unsere Feuerversicherung für den Schaden auf. Keine Frage, daß ich besonders jugendlichen Besuchergruppen ohne Begleitung von Erwachsenen vor Freude regelrecht um den Hals falle, wenn sie unseren Boden betreten. :evil:
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon Ebix » Di Nov 26, 2013 19:00

Ich hab da mal eine Frage . Kann bitte jemand diesen Drecks Thred schließen oder besser noch löschen ? was hier alles ( v ) erbrochen wird ist ja schon fast beleidigend . Der Blödsinn von H E dann sind die Deutschen wieder blöd ( obwohl der mist eigentlich aus Nazi-USA kommt ) und dann steigen noch angesehene ernstzunehmende Forumsmitglieder in den Mist ein und mühen sich um Aufklärung .. . . was bei der Argumentation ( sofern man das als solche bezeichnen will ) meiner bescheidenen Meinung nach einfach nur verlorene zeit ist . Jetzt verarbeite ich ja schon zu dünne Äste aber bevor man für sowas Zeit verschwendet mach ich lieber mit dem Taschenmesser Hackschnitzel
Servus
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon hälle » Di Nov 26, 2013 19:06

@kormoran: Ja da kann ich deine "Begeisterung" durchaus sehr gut verstehen. Ich muss ehrlich sagen dass soweit ich weiss noch nie (zumindest nicht in erwähnenswerter Zeit) einen Waldbrand hatten, und das obwohl wir in einer der Niederschlagärmsten Region der Schweiz leben.

Nun, ob es trocken ist oder nicht liegt hingegen nicht beim Besucher. Hier wird dies von offizieller Seite eingestuft. Und falls es trocken ist, wird dies auch in allen möglichen Medien Kommuniziert (Radio, Nachrichten, Tageszeitungen etc... ). Besonders im August ist es in der Schweiz immer ein grosses Problem (1. August = Nationalfeiertag = viel BumBum :mrgreen: ), als es jedoch einmal so war das die Brandgefahr erheblich war, war wirklich nur ein paar ganz weniger Böller von Jugendlichen zu höre, also 99% haben sich daran gehalten.

@ebix: falls du mich meinst mit: "dann sind die Deutschen wieder die doofen." hast du mich massiv falsch verstanden !!!
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon Kormoran2 » Di Nov 26, 2013 19:08

Ebix, du hast Recht. Ich geb´s jetzt auch auf.
Unfälle müssen analysiert werden, aber man kann nicht damit anfangen, den Leuten das Wald-ABC beizubringen. Dann macht´s keinen Sinn. Ich schreib hier nichts mehr.
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon robs97 » Di Nov 26, 2013 19:21

Djup-i-sverige hat geschrieben:
gruss hälle, der sich wünscht, dass die Menschen etwas entspannter denken...

Da sollten sich aber die Eltern auch an der Nase fassen, die ihren Kinder beibringen,
"Der Andere hat schuld, den verklagen wir",
weil sie ihren Kindern nicht beibringen das es immer und überall Gefahren gibt und man SELBST aufpassen soll...
Eigenverantwortung hies das mal...
Ich hab als Kind auch in einem Abbaugebiet rumgeturnt, wär mir Was(nicht Tödliches) passiert,
hätte ich halt daheim noch was hinter die Löffel bekommen...
Darauf den Betreiber zu verklagen, weil er das Gebiet nicht mit (schaumstoffgepolsterten) Stacheldrahtzaun absichert,
wäre damals noch Keiner gekommen.

Ich vermute mal, wir werden ziemlich der gleiche Jahrgang sein, denn Deinen Text kann ich aus Erfahrung bestätigen. Da hat man zu Hause lieber nix gesagt, sonst hätte es ne Tracht Prügel gegeben. Auch wenn in der Schule ein Vorfall war, hat man sich gewünscht hoffentlich erzählt der Lehrer nix auf dem nächsten Elternsprechtag davon, heute kommen gleich die Eltern wenn das Kindchen daheim sagt der Lehrer hat mich böse angeguckt, vielleicht gleich mit RA.

Aber zurück zu dem Unfall:
Der Weg/Wanderweg sieht auf den Bildern nicht gerade so aus, als ob dieser viel benutzt wird. Was noch aufgefallen ist: Der Weg ist als Wanderweg gekennzeichnet, somit müsste derjenige welcher auch für die Kennzeichnung des Weges verantwortlich ist auch für die Verkehrssicherheit gerade stehen müssen/sollen. Allerdings kann derjenige auch keine faulen Wurzeln im Erdreich erkennen.

1159888s.jpeg
Kennzeichnung als Wanderweg
Zuletzt geändert von robs97 am Di Nov 26, 2013 19:24, insgesamt 1-mal geändert.
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes setzt,
es gibt jeden Tag jemanden der bequem darunter durchlaufen kann.
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon Kaninchen » Di Nov 26, 2013 19:24

Ebix, wir leben in einem freien Land, in dem jeder seine Meinung äußern darf! :!:

Solche Unfälle werfen eben auch gerade wegen ihrer Tragik immer neue Fragen auf. Warum sollte man die nicht diskutieren dürfen?

Ich hab mal noch einen anderen Aspekt: Waldkindergärten! Ist ja so ne Mode. Ich seh das sehr kritisch. Meine beste Freundin wohnt in so einem Wald. Und was ich so sehe, wenn ich sie besuche oder was sie erzählt.... :shock: Mannomann! Ich könnte das gar nicht ab!
Zum einen gibt es Verkehr ohne Ende, die Eltern parken ihre Fahrzeuge, wo sie grad wollen. Ist das auch ein Anliegerrecht?
Die Kinder laufen wild lärmend und kreischend durch den Wald. Uns hat man das damals beigebracht, dass man sich im Wald ruhig und vorsichtig zu verhalten hat. :roll:
Bäume werden angeschmiert, irgendwelche Hütten aus Reisig und Totholz gebaut....
Wenn ich den Waldweg lang fahre, um meine Freundin zu besuchen, Anlieger eben, laufen mir Kinder quer vorm Auto her, von den dazugehörigen Eltern werde ich noch böse angeschaut... :shock: Die kommen noch nicht mal auf die Idee, ihren Kindern zu sagen, dass sie beiseite gehen müssen! :shock:
Der Wald scheint für die ein einziger Kinderspielplatz zu sein! :shock:

Und wie ist das dann mit der Versicherung? Ich meine, seit dem letzten Sturm Christian ist noch massig Holz spröde und hängt auf halb 8.
Klar ist für mich, dass man die Sturmschäden nicht innerhalb von ein paar Tagen beseitigen kann. Ich war kürzlich auch mit einem Hund in einem anderen Wald. Kurz nach dem Sturm. Viele Bäume waren geborsten oder ganz entwurzelt. Einer stand auch dicht am Weg, bzw. er stand nicht mehr, sondern hing nur noch. Da haben wir auch gesehen, dass wir sehr zügig dran vorbei gehen!

Aber ob diese Eltern überhaupt noch was merken, ist mir manchmal unergründlich. :roll:
Mir kommt es so vor, als meinten sie, die ganze Welt müßte sich um sie drehen. :roll:
Grüßle,
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon lukas37 » Di Nov 26, 2013 19:29

Kormoran2 hat geschrieben: Ich schreib hier nichts mehr.



Endlich ;-)
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon arbo » Di Nov 26, 2013 19:30

Waldkindergärten dürften keine durch das allgemeine Betretungsrecht gedeckte Tätigkeit im Wald sein und müssten daher vermutlich ähnlich wie andere organisierte Events im Wald durch den Waldeigentümer bzw. FA genehmigt werden.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: 7-Jähriger auf Wanderweg in Bielefeld von Baum erschlagen

Beitragvon Kaninchen » Di Nov 26, 2013 19:38

@lukas37: Was los? Kormoran hat nur die Rechtslage aufgezeigt, und dass mehrmals, zum Einmeisseln für die Blöden. :roll:

@arbo: Es handelt sich um einen staatlichen Wald, keinen privaten. Also die werden die Genehmigung für ihren Waldkindergarten schon haben, aber wie das da abläuft, finde ich für die Tiere, die dort leben, den Wald und auch für die Kinder unverantwortlich! :evil:
Die lernen dort doch nicht, wie man sich in der Natur benimmt, so wie wir damals. Da wird einfach Rambazamba und Kinder-Event im Wald gemacht. Meine Meinung.
Und für die wenigen Anwohner, die dort im Wald eben leben, ist das eine echte Belastung!
Grüßle,
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