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Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon T5060 » Di Apr 17, 2018 22:02

Schaber weg und in Neuseeland explodieren die Milchpreise
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Fassi » Di Apr 17, 2018 22:24

kaltblutreiter hat geschrieben:Laber laber...

JEDER Unternehmer wird in diesem Land "gegängelt", wie Ihr es nennt. Sollen deshalb alle die Bude dicht machen? Dann gäbe es auch keine Arbeiter und Angestellten mehr, die ja sooo ein Zuckerschlecken haben...


Das ist der Punkt, den marius entweder nicht versteht oder nicht kennt oder einfach ignoriert. Vater hat vorhin als ich um acht reingekommen bin auch mit nem Kunden telefoniert bis halb neun. Trotz Fieber und Erkältung; aber ohne Landwirtschaft. Völlig normal, wenn man selbstständig ist und Geld verdienen will. Ist absolut kein Monopol der Landwirtschaft. Vorteil bei Landwirtschaft ist, dass ich meinen Tieren/Pflanzen auch mal sagen kann, wenn sie mir auf die Nerven gehen. Normale Kundschaft in einer anderen Branche nimmt einem das idR ziemlich übel :wink: .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon T5060 » Di Apr 17, 2018 23:39

Marius und Paule standen und stehen unter der Fuchtel vom Papa (manchmal auch Mama), der den Laden gesteuert hat, bis sie nicht mehr konnten.
Bis zu dem Zeitpunkt hatten die kein eigenes Leben. Nur die Kühe waren nicht das Problem, dass ihr Leben beschränkte, aber sie dienen heute als Begründung.

Deshalb immer dran denken : Mit 60 oder wenn junior 25 ist, geht man ins zweite Glied und gibt den Laden ab.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Paule1 » Mi Apr 18, 2018 6:02

Schön das Du jetzt auch Selbstständig bist. :D
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon marius » Mi Apr 18, 2018 16:25

Naja, also zu sagen hab ich schon was.
Der Chef, also ich bestimmt wo es im Betrieb langgeht und sonst keiner :
Mein Junior wollte wie ihr wisst damals mit brechialer Gewalt Landwirt werden und den Hof im Vollerwerb übernehmen.
Das wäre sogar möglich gewesen da zudem eine gute Flächenausstattung vorhanden wäre. Gebäude, Maschinene waren auch gut im Schuss muss ich sagen.
Allerdings war eine Hofübernahme für mich ein no go, da ich diese katastrophale Entwickling seit langem kommen sah.
Da muss man die Jugend schon vor sich selber schützen. Das ist meine Pflicht als Erziehunbgsberechtigter.

Erst als ich dem Junior mit Enterbung drohte hat er endlich zu einer ausserlandw. Lehre umgeschwenkt.
Denn was will er denn ohne Hof als Landwirt ? :mrgreen:
Mann war das ein Kampf.
Aber Gott sei dank hat sich die Vernunft vom Chef letztlich durchgesetzt. :prost:
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon kaltblutreiter » Mi Apr 18, 2018 17:17

Dein Sohn tut mir leid. Wenn der Vater für einen Beruf ungeeignet ist, heißt das nicht automatisch, daß es dem Sohn ebenso ergehen muß.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Fassi » Mi Apr 18, 2018 19:00

Doch, der Sohn ist es auch. Sonst wäre er Landwirt und enterbt. Mein Vater wollte son Blödsinn auch anfangen. Hat sich denn aber eingerenkt, als ich ihm erklärt hab, wieviel Einfluss das Erbe auf meine Berufswahl hat und gerne die Hähne zu drehen kann. Im Gegenzug sieht er mich dann aber auch nicht wieder. War ne kurzfristig heiße Phase, aber hat sich gelohnt. Wer diesen Willen aber nicht hat und sich einschüchtern läßt, ist für diese Branche auch nicht geeignet.

Gruß
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon CarpeDiem » Mi Apr 18, 2018 20:56

Ganz schlimm finde ich, wenn Eltern ihren Kindern die Wahl des Berufes vorschreiben wollen. Leider scheinen diese Zustände in der Lw noch immer vorhanden zu sein, da soviele Investitionen getätigt wurden, die noch nicht bezahlt sind, dass das eine Generation gar nicht leisten kann.

Wichtig ist doch eine gute Allgemeinbildung, möglichst mit Abitur. Auf dieser Grundlage kann dann jeder Beruf ergriffen werden. Zieht es den Junior dann doch zur Scholle, ist dies ohne weiteres machbar. Es gehört dann aber seitens der Eltern auch dazu, den Kindern schonungslos die wirtschaftliche Lage der Lw im allgemeinen und die des eigenen Betriebes zu offenbaren.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon T5060 » Mi Apr 18, 2018 21:14

CarpeDiem hat geschrieben:Wichtig ist doch eine gute Allgemeinbildung, möglichst mit Abitur. Auf dieser Grundlage kann dann jeder Beruf ergriffen werden.


Das war einmal... unterhalte dich mal mit Personalern.
Entweder können die Rechnen oder Schreiben.
Können die beides, sind sie bewegungseingeschränkt mit Attest.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Oberpfälzer » Do Apr 19, 2018 5:41

CarpeDiem hat geschrieben:Wichtig ist doch eine gute Allgemeinbildung, möglichst mit Abitur. Auf dieser Grundlage kann dann jeder Beruf ergriffen werden.


Mag früher so gewesen sein. Aber heutzutage, wo in vielen linksgrün versifften Bundesländern teilweise 50% eines Jahrgangs "Abitur" nachgeschmissen bekommen?
Da bedeutet das keine große Qualifikation mehr, allenfalls vielleicht mit nem "1, Schnitt"...

Ich denke heutzutage und in den nächsten 20, 30 Jahren bist eher als fähiger, fleißiger Handwerksmeister mit nem sauberen Betrieb (in den Ballungsräumen auch ohne!) voll auf der Überholspur als mit Abi und irgendnem Laberstudiengang. Stichwort Fachkräftemangel... Wenn dann musst schon etwas Technisches studieren und da scheitern viele halt trotz Abi oder haben keinen Bock drauf, weil sie net mal den Dreisatz sicher beherrschen...
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon R16 » Do Apr 19, 2018 9:21

Oberpfälzer hat geschrieben:Ich denke heutzutage und in den nächsten 20, 30 Jahren bist eher als fähiger, fleißiger Handwerksmeister mit nem sauberen Betrieb (in den Ballungsräumen auch ohne!) voll auf der Überholspur als mit Abi und irgendnem Laberstudiengang.

Ich gebe Dir grundsätzlich Recht, aber schau mal, wie viel Schulabgänger in einem Handwerksberuf tätig werden, und die, die einen ergreifen, brechen noch X-% die Lehre ab.
Jeder Handwerksberuf, -betrieb kann nicht im Ein-Mann-Betrieb betrieben werden, ich denke da vor allem auf Rohbauten etc., kleinere Arbeiten bzw. reparaturen sind schon möglich.
Schau Dich mal auf den Baustellen um, vor allem auf größeren, da musst froh sein, wenn Du einen erwischt, der gebrochen Deutsch spricht.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon Eicher1950 » Do Apr 19, 2018 10:10

Das ist wahrscheinlich das größte Problem im Handwerk..unser Dachdecker könnte sofort 2 Gesellen anstellen..es gibt aber keine.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon julius » Do Apr 19, 2018 16:36

CarpeDiem hat geschrieben:Ganz schlimm finde ich, wenn Eltern ihren Kindern die Wahl des Berufes vorschreiben wollen. Leider scheinen diese Zustände in der Lw noch immer vorhanden zu sein, da soviele Investitionen getätigt wurden, die noch nicht bezahlt sind, dass das eine Generation gar nicht leisten kann.

Wichtig ist doch eine gute Allgemeinbildung, möglichst mit Abitur. Auf dieser Grundlage kann dann jeder Beruf ergriffen werden. Zieht es den Junior dann doch zur Scholle, ist dies ohne weiteres machbar. Es gehört dann aber seitens der Eltern auch dazu, den Kindern schonungslos die wirtschaftliche Lage der Lw im allgemeinen und die des eigenen Betriebes zu offenbaren.


Das ist ein großes Problem in der Landwirtschaft.
Zum einen muss man investieren und pachten um zukunftsfähig zu bleiben.
Dann steht der zukunftsfähige Stall für 100 Kühe + weitere Investitionen in Gebäude und größere Maschinen und der Junior als Schulabgänger muss dann fast schon den Betrieb übernehmen.
Ist halt dann doch keine ganz freiwillige Entscheidung. :cry:
Schwierig.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon julius » Do Apr 19, 2018 16:41

Oberpfälzer hat geschrieben:Ich denke heutzutage und in den nächsten 20, 30 Jahren bist eher als fähiger, fleißiger Handwerksmeister mit nem sauberen Betrieb (in den Ballungsräumen auch ohne!) voll auf der Überholspur als mit Abi und irgendnem Laberstudiengang. Stichwort Fachkräftemangel... Wenn dann musst schon etwas Technisches studieren und da scheitern viele halt trotz Abi oder haben keinen Bock drauf, weil sie net mal den Dreisatz sicher beherrschen...


Fachkräftemangel im Handwerk wird es keinen geben. Und wenn dann nicht im Hochlohngebiet Deutschland.
Mit den Grenzöffnungen kann doch jeder Handwerker aus dem Osten wie Polen, Rumänien etc hier arbeiten oder eine Firma eröffnen. Die zieht es alle hierher und die haben auch eine Ausbildung absolviert. Blöd sind die nicht.
Hier hat fast jede Gartenbau, Bau Allgemein oder Landschaftsbaufirma fast ausschliesslich billige Fachkräfte aus dem Osten denen bezahlen sie 11 Euro brutto. Und die deutschen Fachkräfte werden immer mehr verdrängt weil sie um diesen Spottpreis keine Familie ernähren können.
Die arbeiten hier billig und fahren dann wieder Nachhause in den Osten.
Dazu kommen noch Millionen Asyleinwanderer die auch auf den Arbeitsmarkt drängen und eine Ausbildung entweder im Bau oder Handwerk absolvieren werden.

Deshalb wird in diesen Bereichen wie Bau oder Handwerk der Stundenlohn in Deutschland eher sinken aufgrund der Grenzöffnungen.
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Re: Ab 2015 keine Milchquote mehr-Wie gehts es weiter?

Beitragvon CarpeDiem » Do Apr 19, 2018 17:33

julius hat geschrieben:Dazu kommen noch Millionen Asyleinwanderer die auch auf den Arbeitsmarkt drängen


Ist das nicht etwas zu euphorisch @julius?? Also explizit habe ich noch gar keinen von diesen Neubürgern auf den Arbeitsmarkt drängen sehen. Die halten sich offenbar lieber im Verborgenen. Auch sogenannte "Anschubmassnahmen" der öffentlichen Hand, offenbarten keine einsatzwilligen Arbeitskräfte, obwohl die Massnahmen von den Linksgrünen vorab mit Lobeshymnen überschüttet wurden!
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