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Agrarsubventionen

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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406 Beiträge • Seite 12 von 28 • 1 ... 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 ... 28

Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Do Sep 25, 2014 12:18

Ja, als Rentner muss ich einzahlen. (Rentner- Krankenkasse ist nachrangig)
Wenn ich unter 4 ha Grünland hätte, bräuchte ich nicht.

Das sind um 125,- monatlich!

Ab nächstem Jahr dann 150,-

Der LKK-Beitrag wird nach dem Flächenwert berechnet. Der durchschnittliche Hektar-Wert in Ihrer Gemeinde beträgt etwa 750 DM. Der Hektar-Wert wird nach einem bestimmten Schlüssel zum Flächenwert umgerechnet. Angenommen, Sie bewirtschaften in Ihrer Gemeinde 17 ha LN, dann kommen Sie auf einen korrigierten Flächenwert von etwa 13.000 €. Damit sind Sie in Beitragsklasse 4 und müssen einen Monatsbeitrag von 143 € zahlen. Dazu kommt der Pflegebeitrag von 15,44 € (Eltern) bzw. 17,73 € (Kinder) pro Monat, sodass Sie nach heutigem Stand rund 160 € pro Monat an die LKK zahlen müssen.

Und nicht zu vergessen: Auch Ihre gesetzliche Rente unterliegt der Beitragspflicht. Von Ihrer Bruttorente bezieht die LKK zurzeit 8,2 %. Sie zahlen also doppelten Beitrag an die Krankenkasse.


Von der Rente wird ja schon was abgezogen. Denke da ändert sich nicht viel.
n8
Zuletzt geändert von Tinyburli am Fr Sep 26, 2014 12:39, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Jungspund » Do Sep 25, 2014 18:18

:lol:
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Frankenbauer » Fr Sep 26, 2014 22:16

Das Imperium schlägt zurück! :lol:

So langsam wird alles wahr, was ich ganz am Anfang seiner Karriere als "Subventionsoptimierer" vorausgesehen habe.
Wer oder was kommt als Nächstes?

Gruß

Werner
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mi Okt 01, 2014 20:11

Ja, der Krankenkassenbeitrag trifft mich ganz unvermittelt und heftig .

Wie wäre es jetzt, wenn ich die jetzt wieder selbst bewirtschafteten 11 ha wieder verpachten würde? Was kann man da für das ha KULAP- Wiese verlangen?

Wenn da wer zur Erfüllung der Greeninvorgaben was brauchen würde, kann er ja einen guten Preis bezahlen.
Wenn ich denn weitermachen würde, hätte ich:

Basisprämie : 188,-
Zuschlag erste ha: 50,-
Greening 88,-
Düngeverzicht: 350,-
Ausglzul ben. Gebiet: 97,-
Grasverkauf: 80,-

Zwischensumme: 853,-

Davon gehen ab:
Berufsgenossenschaft: 50,-
Krankenkasse: 130,-

Verbleiben: 673,-

Ich müsste also um mindestens 670,- verpachten um nicht schlechter zu stehen.

Ob das jemand zahlen würde?
Zuletzt geändert von Tinyburli am Mo Jan 19, 2015 7:19, insgesamt 2-mal geändert.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon kaltblutreiter » Mi Okt 01, 2014 21:32

Ohne hier jetzt irgend jemanden beleidigen zu wollen: Ich glaube, Du wärst als Viehhändler besser aufgehoben denn als Landwirt. :evil:
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Do Okt 02, 2014 5:31

Ich würde dann also schreiben:
11 ha Wiese (KULAP)
für Greening zvp Tel....


Ich denke allerdings, daß da nur unzuverlässige Interessenten kommen.
Wenn ich selbst weitermache, ist das sicherer!
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon landtreffler » Do Okt 02, 2014 8:46

Kannst Du mir erläutern, wie man mit einer Wiese greening-Verpflichtungen erfüllt? :shock: :shock:
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Manfred » Do Okt 02, 2014 8:54

kaltblutreiter hat geschrieben:Ohne hier jetzt irgend jemanden beleidigen zu wollen: Ich glaube, Du wärst als Viehhändler besser aufgehoben denn als Landwirt. :evil:


Das ist der Punkt. Die Rechnung mag finanziell aufgehen, aber sie hängt davon ab, einen Dummen zu finden, der die Arbeit erledigt und dafür auch noch zahlt.
Das hat in etwa das selbe Niveau wie einem Krebskranken für viel Geld Placebo-Zückerkügelchen zu verkaufen und das damit zu rechtfertigen, dass man ja nichts dafür könne, dass der Todkranke an die versprochene Heilungschance glaubt.
Aber solches Gebaren ist in der Landwirtschaft kein Einzelfall. Es gibt doch überall Betriebe, die Grünlandprämien einstecken und die Flächen von irgendwelchen Kollegen bewirtschaften lassen, die nicht Rechnen können.
Und am Sonntag beim Kirchgang gibt man dann den guten Christenmenschen...
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Do Okt 02, 2014 11:01

landtreffler hat geschrieben:Kannst Du mir erläutern, wie man mit einer Wiese greening-Verpflichtungen erfüllt? :shock: :shock:

Ökologisch wirtschaftende Betriebe sowie Betriebe mit mehr als 75 % Dauergrünlandanteil und/oder Grünfutteranteil (Flächen mit Status „DG“ oder „GF“) bzw. mehr als 75 % Brache und zugleich mit maximal 30 Hektar Acker (Status „AF“) erfüllen diese Bestimmung per se.


Natürlich könnt Ihr versuchen , mir ein schlechtes Gewissen einzureden.

Was ich neulich gehört habe , ist daß durch die Überdüngung der Landwirtschaft in unserem Landkreis die Hälfte der Brunnen mit Nitrat stark verseucht sind.

Dies wirkt auch sehr negativ auf die Gesundheit und wird mit dem KULAP- Düngeverzicht verhindert.

Da sollen mal die intensiv wirtschaftenden Landwirte sich selbst an der Nase ziehen.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Frankenbauer » Do Okt 02, 2014 20:53

Tinyburli hat geschrieben:
landtreffler hat geschrieben:Kannst Du mir erläutern, wie man mit einer Wiese greening-Verpflichtungen erfüllt? :shock: :shock:

Ökologisch wirtschaftende Betriebe sowie Betriebe mit mehr als 75 % Dauergrünlandanteil und/oder Grünfutteranteil (Flächen mit Status „DG“ oder „GF“) bzw. mehr als 75 % Brache und zugleich mit maximal 30 Hektar Acker (Status „AF“) erfüllen diese Bestimmung per se.


Natürlich könnt Ihr versuchen , mir ein schlechtes Gewissen einzureden.

Was ich neulich gehört habe , ist daß durch die Überdüngung der Landwirtschaft in unserem Landkreis die Hälfte der Brunnen mit Nitrat stark verseucht sind.
Genau, deshalb wird bei Euch Mineralwasser abgefüllt.
Dies wirkt auch sehr negativ auf die Gesundheit und wird mit dem KULAP- Düngeverzicht verhindert.

Da sollen mal die intensiv wirtschaftenden Landwirte sich selbst an der Nase ziehen.


Herr schmeiß ...., aber nimm große Batzen, die kleinen sind vorbei gefallen.
Man kann sich jeden Quatsch schönreden.

Gruß

Werner
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Do Okt 02, 2014 23:17

Und wie tief müssen die bohren?

https://www.wasserklinik.com/pestizide- ... ch-guelle/

Seit Jahren wird über die flächendeckende Verunreinigung des Grund- und Trinkwassers durch die Landwirtschaft debattiert. Doch trotz mancher positiver Ansätze, lässt eine durchgreifende Ökologisierung der Agrarpolitik bis heute auf sich warten, denn Pharmakonzerne, Chemiegiganten und die Gier nach Geld, bestimmen die Politik. Dabei wäre sie sowohl betriebs- als auch volkswirtschaftlich sinnvoll und für die Gesundheit von Pflanzen, Tiere und dem Menschen alternativ-los. Denn in Wahrheit sind die angeblich billigen Nahrungsmittel, die schon längst zu den teuersten gehören.

Der “natürliche” Nitratgehalt des Grundwassers beträgt je nach Region zwischen 0,4 mg/l und 8mg/l. Hingegen stellte beispielsweise die Landesanstalt für Umweltschutz bereits 1993 an fast 40 Prozent von 2.600 Meßstellen in Baden-Württemberg Nitratgehalte fest, die über dem Warnwert von 40 mg/l im Grundwasser liegen (deutscher Grenzwert für Trinkwasser 50 mg/l -EU-Richtwert 25 mg/l) Nitrat reduziert sich im sauren Milieu zu Nitrit, woraus sich Nitrosamine bilden können – hoch Krebserregend.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Marian » Mi Okt 08, 2014 17:41

Dieses Webinar ala Subventionsbetrug leicht gemacht habe ich lange erfolgreich unkommentiert gelassen.
Die Selbstgerechtigkeit reicht mir nun aber.

Soso, ihr habt schlechtes Grundwasser bei euch? Das erklärt einiges...
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mi Okt 08, 2014 18:33

Warum schliest Du nicht einfach den Thread statt in unvollendeten Sätzen zu reden?

Dies ist doch bei ungeliebten Themen hier üblich wie das Beispiel hier zeigt:

welcher-verpachter-will-in-zukunft-auch-die-doppelte-pacht-t99931.html
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Marian » Mi Okt 08, 2014 19:04

Ich halte nichts davon als Mod. Zensur zu betreiben, wenn mir pers. etwas nicht zusagt. Daher ist der Thread auch schon so "alt"
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Hoshi » Mi Okt 08, 2014 23:06

Tinyburli hat geschrieben:Und wie tief müssen die bohren?

https://www.wasserklinik.com/pestizide- ... ch-guelle/

Seit Jahren wird über die flächendeckende Verunreinigung des Grund- und Trinkwassers durch die Landwirtschaft debattiert. Doch trotz mancher positiver Ansätze, lässt eine durchgreifende Ökologisierung der Agrarpolitik bis heute auf sich warten, denn Pharmakonzerne, Chemiegiganten und die Gier nach Geld, bestimmen die Politik. Dabei wäre sie sowohl betriebs- als auch volkswirtschaftlich sinnvoll und für die Gesundheit von Pflanzen, Tiere und dem Menschen alternativ-los. Denn in Wahrheit sind die angeblich billigen Nahrungsmittel, die schon längst zu den teuersten gehören.

Der “natürliche” Nitratgehalt des Grundwassers beträgt je nach Region zwischen 0,4 mg/l und 8mg/l. Hingegen stellte beispielsweise die Landesanstalt für Umweltschutz bereits 1993 an fast 40 Prozent von 2.600 Meßstellen in Baden-Württemberg Nitratgehalte fest, die über dem Warnwert von 40 mg/l im Grundwasser liegen (deutscher Grenzwert für Trinkwasser 50 mg/l -EU-Richtwert 25 mg/l) Nitrat reduziert sich im sauren Milieu zu Nitrit, woraus sich Nitrosamine bilden können – hoch Krebserregend.


Ich habe mal etwas aktuellere Werte anstatt der über 20 Jhre alten Werte von 1993.
http://www.tagblatt.de/Home/nachrichten ... 71022.html
Durchschnittlich sind etwa 23,6 Milligramm Nitrat pro Liter im Südwest-Grundwasser enthalten. Das ist der drittniedrigste Belastungswert seit 20 Jahren.
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