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Agrarsubventionen

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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406 Beiträge • Seite 7 von 28 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 28

Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Fassi » Mo Mär 04, 2013 12:07

Nein, ich hab mit der staatlichen Reserve so meine Erfahrungen :wink: . Und stimmt, Diesel kostet ja nichts und der Lohner ist ja auch froh, wenn er seine Maschinen mal bewegen darf :roll: . Und Du scheinst recht umgängliche Pächter zu haben. Bei uns wärst Du damit voll auf die Fresse gefallen, die hätten alle auf ihre 2 Jahre bestanden und wären zur Not damit auch vor Gericht gegangen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mo Mär 04, 2013 13:38

Ja Fossi für was brauchen wir einen Lohner?
Ich mäh die Wiesen selbst und den Rest macht dann mein ehemaliger Pächter - jetzt Käufer des Grases.
Oder soll ich ihm das Mähen auch noch machen lassen?
Wird dann aus unserem Kaufvertrag wegen Sittenwidrigkeit plötzlich ein Schein- Kaufvertrag. Oder sogar ein Pachtvertrag?
Ich denke, wenn ich das Mähen mach, wird das keiner anzweifeln können.
Ich denke wenn ich ihm das ha Gras zu 80,- € verkaufe wird er und ich zufrieden sein.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon kaltblutreiter » Mo Mär 04, 2013 17:31

Fassi ist in dieser Hinsicht REALIST.

Und mal ganz ehrlich: Wäre ich einer Deiner Pächter und Du würdest mich so - ich drücks mal neutral aus - behandeln, dann würde ICH mit Dir nicht mehr Eidi-Eidi machen und womöglich noch dankbar dafür sein, daß ich all die Jahre Deine Flächen bewirtschaften durfte. So wie das von Deiner Seite hier rüberkommt, bist Du auf möglichst viel Geld aus und da ist Dir gute Zusammenarbeit (mit wem auch immer) schnuppe.
Einen ha für 450 Euro (so wie Du Dir das denkst) zu pachten, nur damit ich meine Gülle loskriege - entweder kann Dein Gegenüber nicht rechnen oder das müssen ja ganz schöne Zustände sein bei Euch in der Gegend.

Klär mich auf, wenns anders ist.

Mach ruhig mal und halt uns auf dem Laufenden, ich glaub auch, daß Du sehr blauäugig an die Sache rangehst.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mo Mär 04, 2013 18:43

Ja, es ist schon so, dass ich mein Feld für Geld verpachtet habe.
Gerade war der Pächter meiner Felder da und hat mir Angst vor drohenden CC- Prüfungen machen wollen. Aber wie ich hier gelesen habe sind die bei reinen Grünlandbetrieben eher unwahrscheinlich.

Der Cousin meiner Frau hat letztens von Pachtpreisen zu 500,- in der Gegend um Ansbach gesprochen.

Die 450,- , die mir mein Pächter genannt hat sind also realistisch. Ich denk ich machs mit Ihm.

Und wenn ich ZAs kaufen muss werd ichs auch machen.

Mir hat mal einer gesagt wenn jemand sagt " nun mal ganz ehrlich" ist das ein Zeichen daß er sonst meist lügt
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Frankenbauer » Mo Mär 04, 2013 20:44

Tinyburli hat geschrieben:Ja, es ist schon so, dass ich mein Feld für Geld verpachtet habe.
Gerade war der Pächter meiner Felder da und hat mir Angst vor drohenden CC- Prüfungen machen wollen. Aber wie ich hier gelesen habe sind die bei reinen Grünlandbetrieben eher unwahrscheinlich.
Bei Grünland vielleicht, aber KULAP wird zuverlässigst kontrolliert (eigene Erfahrung)
Der Cousin meiner Frau hat letztens von Pachtpreisen zu 500,- in der Gegend um Ansbach gesprochen.

Die 450,- , die mir mein Pächter genannt hat sind also realistisch. Ich denk ich machs mit Ihm.
Die 450€ sind hier auch realistisch, wenn Zahlungsansprüche mitverpachtet werden.
Und wenn ich ZAs kaufen muss werd ichs auch machen.

Mir hat mal einer gesagt wenn jemand sagt " nun mal ganz ehrlich" ist das ein Zeichen daß er sonst meist lügt


Wenn ich mich, sowohl als Landwirt als auch im richtigen Beruf nur aufs Hörensagen verlassen würde, wäre ich sowohl Job als auch Betrieb schon längst los. Aber mach mal, vergiss nicht, wer alles in Zukunft etwas von Dir wissen MUSS und halt uns auf dem Laufenden, wenn Du die erste Million vollhast.
Ach ja, zu der Idee mit Deiner Tochter, lass es, wenn die als "Einzelhandelskauffrau" weniger Gehalt als eine Fachverkäuferin hat, dann wird die hoffentlich noch etwas in ihre Weiterbildung investieren und dann stehen Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung jeglicher Förderung im Weg.
UND lass sie weiterlernen, wenn sie das Zeug dazu hat, vielleicht kann SIE dann einfache Zusammenhänge selbst erkunden und braucht für teilweise zu kurz gedachte Berechnungen kein ganzes Forum, dem sie dann doch nichts glaubt. Sorry aber der musste sein!


Gruß

Werner
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon cerebro » Mo Mär 04, 2013 21:06

Frankenbauer hat geschrieben:halt uns auf dem Laufenden, wenn Du die erste Million vollhast.


Als Landwirt doch überhaupt kein Problem. Ich arbeite auch schon an meiner zweiten Million !!.....
...............Mit der ersten hat es nicht geklappt :prost: :klug:
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mo Mär 04, 2013 21:13

Ja Werner, dann werd ich die Prüfung halt über mich ergehen lassen.
Das Einkommen meiner Tochter hab ich geschätzt. Wird wohl doch eher der Nettobetrag sein.
Es ist aber schon etwas befremdlich wie ich hier angefeindet werde.
Naja die Interessenlage ist wohl zu unterschiedlich.
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon kaltblutreiter » Mo Mär 04, 2013 22:03

Es ist aber schon etwas befremdlich wie ich hier angefeindet werde.


Ja, an den Ton wirst Du Dich wohl oder übel gewöhnen müssen. Aber Du bringsts doch auch:

Mir hat mal einer gesagt wenn jemand sagt " nun mal ganz ehrlich" ist das ein Zeichen daß er sonst meist lügt


Den Schuh zieh ich mir nur leider nicht an, war aber ein "netter" Versuch.

Ich selber ein sehr abwägender Mensch (im Laufe meines Lebens geworden) und kann mit so Leuten, die meinen, das Rad neu erfinden zu müssen oder daß alle Anderen alles schlechter machen als sie, schlecht umgehen.

Ich finde das grundsätzlich gut, daß jemand die Bewirtschaftung seines Landes selbst in die Hände nehmen will. Und ich selber bin bei neuen Projekten auch immer sehr zuversichtlich, daß schon alles klappen wird. Nur die Art, wie Du das Ganze angehst, kommt hier sehr - sage ich mal - wissensresistent rüber.

Aber mach mal. Wenns so läuft, wie Du Dir das vorstellst: Schön für Dich, Pech für Deine Kollegen/Geschäftspartner usw. Wenn nicht: Wieder um ne Erfahrung reicher und wahrscheinlich am Kurbeln, bis Du alles wieder in halbwegs geregelte Bahnen kriegst. Nix für ungut.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon kimba1809 » Mo Mär 04, 2013 22:45

Tinyburli hat geschrieben:.
Aber ich habe ja bereits Probleme mit einem Landwirt der den Pacht für die Scheune nicht bezahlt.
Das kann mir mit den Feldern genauso passieren.
.


Muß man bei euch keine Kaution hinterlegen?
Kaution festlegen, wie bei einem normalen Mietvertrag üblich. Das erspart dir den finanzellen Reinfall. Inzwischen gibt es sogar gewerbliche Anbieter wie Moneyfix® Mietkaution die sowas übernehmen.
Ich wollte auch mal was schreiben
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Hobbyrancher » Mi Mär 06, 2013 11:54

Solche Themen sollten gar nicht gefragt werden dürfen, es gibt viele Nichtlandwirte die auch mitlesen, ich will gar nicht wissen was die sich denken.
Sogar mein Bruder hat neulich zu mir gesagt " Wenn ich es nicht wüsste, dann könnte der Eindruck entstehen euch Bauern schieben Sie das Geld in den A..., darum will anscheinend jeder Bauer werden". Dies war bezogen auf Einträge in diversen Foren über Landwirtschaft.
Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Ich habe Tinitus im Auge: Ich sehe nur noch Pfeifen !
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » Mi Mär 06, 2013 12:01

Ja liebe Freunde aus dem Internet,
ich will eure Unterstellungen und Profezeiungen nicht näher komentieren. Der geneigte Leser kann sich leicht selbst ein Bild über die "Zustände" bei uns machen.
Die Zustände sind sicher denen im alten Rom sehr ähnlich.
Es ist jetzt gleich 12.00 Uhr und ich habe bereits das ernstzunehmende 2. Gebot für meine Äcker zu 450,-
Der Preis scheint doch realistisch zu sein.
Der Pächter meiner kleineren Wiese hat mir gesagt das KULAP ginge noch bis 2014 und wir könnten es so wie von mir geplant machen.
Wenn ich Schwierigkeiten mit einem sittenwidrigen Pachtvertrag hätte, könnten wir auch nach dem "Ein Mann ein Wort" Prinzip vorgehen.

Hobbyrancher, im Grundgesetz steht Zensur findet nicht statt.

Schreib einfach einen Moderator an, der löscht den Thread und niemand wird jemals wissen, dass es in Deutschland mal Zahlungsansprüche gegeben hat.

Gerade habe ich das Angebot des Biogasers bekommen.
Es liegt wesentlich über dem zur Diskussion stehenden bisherigen. ZAs bräuchte er nicht, wenn ich welche hätte würde er sie mir zurückgeben nach Ende des PV. Er möchte aber eine 12 - jährige Laufzeit.
Für das Gras würde er 120,- das ha bezahlen.

Ich werde aber wie es aussieht bei meinem bisherigen Haupt- Pächter bleiben und es wie geplant machen.
Ich verpachte Ihm die Äcker ab 2014. Er erhält dann die ZAs kostenlos zugesprochen.
Im Gegenzug gibt er mir die ZAs der Wiesen dann 2015.

Natürlich unter dem Vorbehalt dass die Regelung der ZAs auch so eintrifft.

Nach meinem Gespräch mit meinem Hauptpächter könnte ich mich vielleicht als "Biobetrieb" anmelden.
Aber ich denke das wird es nochmals verschärfte Vorschriften geben, die ich mit meiner fehlenden Berufserfahrung nur schwer einhalten kann.
viewtopic.php?f=3&t=83871&view=unread#unread
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon Tinyburli » So Apr 07, 2013 6:49

Nachdem mein Scheunenpächter jetzt für 2011 bezahlt hat und ich wie angekündigt den ersten Kurzzeit- Pachtvertrag für 2014 gemacht habe, sieht die Lage ganz ordentlich aus.
Wie die Lage sich aber genau nach 2013 entwickeln wird scheint aber immer noch nicht klar zu sein.
Hier ein etwas älterer Beitrag, der die momentane Lage beschreibt:
http://www.lwk-niedersachsen.de/index.c ... 17887.html
Mit freundlichen Grüssen
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon meyenburg1975 » So Apr 07, 2013 8:11

Da hier auch uber die (neuen)ZAs diskutiert wird mal folgendes:

"Es ist grundsätzlich geplant, in der EU alle Zahlungsansprüche Ende 2013 einzuziehen und 2014 anhand der im Antrag 2014 beantragten Flächen neue ZA zuzuteilen. Deutschland könnte aber,da es ein Regionalmodell für die ZA gibt, davon abweichen und die bisherigen ZA beibehalten. Die Entscheidung, ob eingezogen wird oder doch die bisherigen ZA erhalten bleiben, wird sich wahrscheinlich noch lange hinziehen. "

Letztes Rundschreiben vom Beratungsring.
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Re: Agrarsubventionen

Beitragvon alex02 » Sa Mai 18, 2013 20:55

Hallo zusammen,
ihr schein euch etwas besser auszukennen als ich...deshalb möcht ich einfach mal in die Runde fragen:
Wie hängen Meka und die Flächenprämien (Subventionen) zusammen?
Die Subventionen sind EU-weit gleich geregelt, richtig? Heißt ca. 300 € /ha und Jahr. Gibt es die Meka Fördermittel zusätzlich (natürlich nur wenn man bei dem Programm mitmacht)? Warum macht da nicht jeder mit? liegt das eher am bürokratischen Aufwand oder ist tatsächlich nicht für jeden was dabei?
Cross compliance regelt nur die Flächenprämien, oder hat das auch etwas mit Meka zu tun? Ist Culap in Bayern verglichbar mit Meka in BW?
Kann man Meka 3 auch jetzt noch beantragen? Oder kann man innerhalb der laufenden 5 Jahre Änderungen vornehemen, wenn es nachvollziehbare Gründe gibt, z.B. Wechsel des Berriebsleiters?

Ich freue mich auf Eure Antwort :-)
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