Auch keinen Stallmist? Ich hab Wiesen, die sind seit Mitte der 90er in Extensiervierung und haben weder Mineraldünger noch organischen gesehen. Und trotzdem werden diese nicht eingebracht.
Gruß
Aktuelle Zeit: Sa Mai 18, 2024 22:56
U406MZ hat geschrieben:Positiv ist aus meiner Sicht die etwas aufgeweichte Vorschrift zur Umwandlung von DGL.
JulianL hat geschrieben:Viel abwerfen kann eine solche Wiese nicht.
Fassi hat geschrieben:Auch keinen Stallmist? Ich hab Wiesen, die sind seit Mitte der 90er in Extensiervierung und haben weder Mineraldünger noch organischen gesehen. Und trotzdem werden diese nicht eingebracht.
Gruß
DWEWT hat geschrieben:Hier in ST gibt es diese Begehungslinien gar nicht. Hier werden sogen. Bestimmungsfelder angelegt. Die kann jeder frei in der Lage und Größe wählen. Sie müssen aber gleichmäßig über die gesamte Fläche verteilt werden. Das ist bei großen Schlägen dann nicht ganz so einfach. Bei Schlägen bis 10ha müssen 4 Bestimmungsfelder angelegt werden. Bei Schlägen von 10 bis 90 ha sind es 5 und bei allen Schlägen die größer als 90ha sind, müssen es 7 Bestimmungsfelder sein. Ein Bestimmungsfeld darf bis an die Grenze des Schlages reichen. Diese Vorgehensweise finde ich sehr gut! Da es um 4 Kennarten geht, dürfen im fünften, sechsten und siebten Bestimmungsfeld sich die Arten wiederholen.
Manfred hat geschrieben:Sachsen Anhalt hat damit die lockerste und einfachste Regelung, die ich bisher im Bundesländervergleich finden konnte.
Dem gegenüber sind wir Bayern und andere Bundesländer massiv benachteiligt.
JulianL hat geschrieben:Nein gar nichts. Ich mähe in der Regel 3 mal im Jahr wovon 2 Schnitte ins Heu gehen das verkauft wird und den letzten Schnitt mulche ich dann nur im Herbst.
DWEWT hat geschrieben:Dazu muss allerdings gesagt werden, dass das keine Idee der Politik war. Die Verwaltung hat, im Sinne der Landwirte, heftig interveniert und dieses System vorgeschlagen. Von der Politik war das auch in anderen Bundesländern praktizierte System der Begehungslinien vorgesehen worden. Ganz allgemein kann man anmerken, dass die Landwirtschaftsverwaltung hier in ST recht praxisnah arbeitet. Danke dafür!
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