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Auslaufstall in den Tropen

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon SHierling » So Sep 11, 2011 20:21

Auf kupierte Schwänze habe ich ehrlich gesagt nicht geachtet, das bringe ich nächste Woche in Erfahrung.

Sieht man auf dem Video - manche sind ab, manche nicht.
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » So Sep 11, 2011 21:49

Biohias hat geschrieben:
amelio hat geschrieben:
jochen53 hat geschrieben: So ist alles super!


Vor drei bis vier Jahren war die Kurzmast schon out, weil immer mehr Frischteíle vom Verbraucher gefordert wurden. Bei McD werden auch schöne Brustteile verlangtm, und die hat ein Tier nach Ihrer Art der kuerzeren Mastdauer einfach noch nicht auf den Knochen.
Der Vorgriff erfolgt nach 35 Tagen bei Mastziel sechs Wochen.
Also informieren Sie sich bitte besser vor dem Losschimpfen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon Biohias » So Sep 11, 2011 22:28

Interessant, danke für die Aufklärung.
Ich hab doch gar nicht losgeschimpft, das sieht bei mir anders aus, sowas kann ich aber auch nicht per text....
Ich bin trotzdem überzeugt das so ein hähnchen nicht artgerecht gehalten wurde und kein artgerechtes Futter erhielt.
Sie können ja auch richtig vernünftig schreiben :D
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Mo Sep 12, 2011 4:48

Wir werden Anfang Oktober auf der Agrarmesse in Manila sein. Dort stellen u.a. diverse Züchter von Freilandhühnern aus und wir werden dann entscheiden welche Rasse wir für den ersten Versuch nehmen. Bei den im Video gezeigten Hähnchen kann das Problem mit der Gewichtszunahme auch am Futter liegen. Die Zufütterung besteht bislang ausschließlich aus gemahlenem Mais. Ich hatte dem Ricky empfohlen etwas Proteinfutter zu geben. Ein weiteres Problem könnten die Wildkräuter auf dem Freiland sein. Der Boden ist sauer und ausgelaugt, da war vorher jahrzehntelang eine Zuckerrohr-Monokultur mit massenhaften Mineraldüngereinsatz.

Na ja, spätestens wenn wir unsere Mistkratzer haben werden wir die Unterschiede sehen können. Aller Anfang ist schwer.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Mo Sep 12, 2011 10:22

Bodenbakterien hemmen immer das Tierwachstum, sind also der erste Feind jeder Mast.
Deshalb habe ich Sie ja dazu ueberreden wollen, statt der Naturauslaufzone mit furchtbar grausiger Sumpfung lieber eine Suhlkuhle mit Kunstsubstrat und gescheiter Drainage zu machen, aus der dann die gelösten Fäkalien mit dem Regenwasser in einer fest gebauten Guellegrube aufgefangen und chemisch aufbereitet werden.
Ich habe vor ein paar Tagen mit einem Eierfabrikateur gesprochen, der auch vieltausendfach seine Junghennen vom Eintageskueken herzieht, und der streut so schön mit lockeren Hobelspänen ein: da bleibt auch der Mist schön locker. Die Hennen haben einen im gegenwärtig erlaubten Rahmen höchst vorbildlichen Volieren-Bodenstall mit Kotbändern unter den drei Etagenböden des offenen Volierenkäfigaufbaues von Big Dutchman.
Ich habe diesen wirklichen Musterfarmer (ganz im Gegensatz zu Ihnen Mr. Buddelbauer hat der Profierfahrung seit der Wiege und eine gescheite Ausbildung im Fach Landwirtschaft, das eben nichts fuer nicht belehrbare Einsteiger ist) gebeten, mir im Spätwinter ein paar Eimer Huehnertrockenkot zu verkaufen, den ich dann mit Eisensulfat aufschließen und pflanzenbekömmlicher mache, bevor ich mit Zitronensäure noch die besten Duengercitrate darin herstelle und den kompakten einstreufreien Mist an den Riesenkuerbis gebe, den unser Kleiner nächstes Jahr mit den Samen des größten österreichischen Kuerbis aus 2010 (rund 400kg schwer) machen will. Jetzt kann und weiß ich so unendlich viel mehr in der Landwirtschaft und im Gartenbau als Sie Mr. Buddelbauer, und doch ist das fuer mich ganz selbstverständlich, den Rat eines gescheiten Bauern anzunehmen: der Huehnerprofi hat mir gleich den Trockenkot ausgeredet und gesagt, daß er mir lieber den Mist mit Hobelspäne fuer diesen Zweck gibt, weil sich das schöner locker halten läßt bei der chemischen Behandlung. Er hat recht: auch die schon vom Kot angegriffene Holzfaser wird von Schwefelsäure aus Eisensulfat in Lösung besser zersetzt und die ätherischen aus dem Holz Stoffe werden entschärft. Mit dem einstreuarmen Kot der weltweit ersten großen Maisspindelversuche im Hähnchenmaststall in Niedersachsen hatte ich starke Verklumpungen immer wieder mit Wasserzugabe und intensivem Durchmischen lösen muessen. Mit Holzfaser brauche ich nur das Volumen der locker gefuellten Mistkuebel aufschwämmen - und Deckel fest schließend drauf, dann braucht der Eimer nur manchmal umgegreht und geschuettelt werden aber niemals zwischendurch geöffnet.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Mo Sep 12, 2011 10:55

Mr. Buddelbauer, lassen Sie sich zum Duell heausfordern, oder sein Se eine Memme?
Mein Sohn sät im April 2012 Riesenkuerbis und pflanzt die besten drei Exemplare in ein Beet von 12m2, das wir jetzt schon vorzubereiten begonnen haben. In den ersten Oktobertagen wird erstmals gewogen und die größte Frucht halt dafuer abgenommen.
Bei Ihnen auf den Philippinen ist zu unserer mitteleuropäischen Saat- oder Pflanzzeit denn auch die (latente) Trockenzeit zu Ende, so daß Sie nicht bewässern brauchen.
Machen Sie mit Ihrer besten Terra Preta Pfuscherde in beliebiger Stubstratstärke zeitgleich mit uns einen Riesenkuerbis, der sich mit unserem besten dann messen will in der Masse?
Sinn macht der Wettstreit nur, wenn Sie den Vergleich zwischen rein organisch Terra Preta ganz ohne Mineralduenger/Kunstduenger und meiner "antiorganisch" oder antibiotisch optimierten Intensivstkultur zulassen.
Ich setze ja den Mist ein, nachdem er denaturiert und praktisch zu Kunstduenger gemacht wurde.
Frischer Mist hat auf Gemuesebeeten nichts verloren. Daß sogar frische Jauche schlimm ist, hat uns der EHEC-Skandal gezeigt. Seit drei Jahrzehnten versuche ich der Welt zu erklären, daß wir organische Duenger denaturieren muessen: helfen Sie der Welt, hygienischer Gemuese zu produzieren, indem Sie sich als leicht zu schlagender Gegner fuer den Riesenkuerbisspaß unseres siebenjährigen Nachwuchsforschers der Naturwissenschaften zur Verfuegung stellen, Mr. Buddelbauer. Seien Sie doch kooperativ mit der Jugend, die nach der desaströsen 68er-Epoche zur Abwechslung auch wieder einmal etwas fuer den Fortbestand der Menschheit fachlich geschult leisten will. Seien Sei ein Mensch.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » So Sep 18, 2011 3:50

Gestern wurden die ersten Schweine auf der Carolina-Farm geschlachtet und wir waren, neben ca. 30 anderen Farmern und Metzgern, zum Testessen dort. Hier das Ergebnis:

1. Geschmack und Fleischqualität sind von bislang unbekannter Klasse.

2. Der Fettanteil ist deutlich geringer als bei Fleisch aus konventionellen Großbetrieben.

3. Es gab keinerlei Hinweise auf Parasitenbefall, Würmer etc.

4. Die Produktionskosten liegen nach ersten Schätzungen zwischen 0,95 und 1,10 EURO pro KG Lebendgewicht. Das ist Vollkostenrechnung, also u.a. inkl. Abschreibung auf die Gebäude usw. Es gibt eine Reihe von Ideen wie diese Kosten noch etwas gesenkt werden könnten.

5. Es gibt ein erstes Vermarktungskonzept das höhere Preise für die bessere Qualität ermöglichen soll. Die ersten Testläufe sind für diese Woche geplant.

Von unserer Farm gibt es auch erfreuliche Neuigkeiten. Gestern ist die erste Schicht Silage aus dem Faß verfüttert worden. Kein sichtbarer Schimmel, guter Geruch, die Ziege hat das auch gefressen. Nur die Zwischenschicht mit Reiskleie hatte geringe Schimmelspuren und wurde entsorgt.

Derzeit laufen bei uns die ersten Experimente mit den Reisfeld-Schnecken an. Die Agrarbehörde hatte uns einen Spezialisten als Berater geschickt. Es werden jetzt verschiedene Methoden parallel erprobt, u.a. Fermentation mit Molasses, kochen ohne Schneckenhaus, Direktverfütterung kleiner Schnecken mit Schale. Wenn das hinhaut ist das Protein-Problem gelöst und es ist mehr als genug Kalzium im Futter.

Die Reiskleie wird jetzt separat verfüttert nachdem sie mit Molasse gemischt wurde.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Mo Sep 19, 2011 18:57

Kurzes Update: Das Schimmelproblem mit der Reiskleie war nur in der obersten Schicht. Inzwischen sind 4 Schichten verfüttert, ca. 400 Gramm pro Tier (ca. 50 KG) und Tag. Den Viechern scheint das jedenfalls zu schmecken. Elmer hat in seiner privaten Piggery inzwischen wieder Ferkel die bald abgesetzt werden. Die sind für uns bestimmt und werden von Anfang an mit unserer für 5-8 KG Ferkel modifizierten Futtermischung versorgt und werden Ende Oktober bei uns eingestallt. Also wenn die ersten 6 unserer Tiere geschlachtet werden.

Dann hatte der Ricky von der Carolina Farm uns noch berichtet, dass es in unserer Provinz einen Großbetrieb mit 1.800 Mastschweinen gibt der z.Z. massiv erweitert wird. Die Firma hat auch eine eigene Futtermittelfabrik. Verkauft werden die Tiere ausschließlich nach Manila weil dort die Preise deutlich höher sind als hier. Das geht per LKW Lebendtransport. Keine Ahnung wie sich diese ca. 15 Stunden-Tour in der Tropensonne auf die Tiere auswirkt. Eine Vergnügungsreise ist das sicherlich nicht.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon Border » Mo Sep 19, 2011 20:35

Hallo jochen,

wie sind denn bei euch überhaupt die Preise für ein Schwein oder Schweinefleisch.
Und wie hoch ist ca. der durchschnitt Verdienst eines Arbeiters pro Monat.

Gruß
Rudy
Gruß
Rudy, Sammy & Lux

mir ist egal wie dein Vater heist, solange ich hier am Angeln bin gehst du nicht über das Wasser!
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Mo Sep 19, 2011 21:18

Hallo Rudy, Wenn man ein 85 KG Lebendgewicht Schwein an einen örtlichen Metzger ab Hof verkauft bekommt man je nach Saison zwischen 1,10 und 1,55 EURO/KG. Auf dem Markt kostet das Kilo Fleisch dann zwischen 1,20 (Fett usw.) bis 3,00 EURO (Schnitzel, Kotlett usw.). Abfälle gibt es kaum, hier wird fast alles gegessen.

Ein Landarbeiter verdient 1,50 bis 3,00 EURO/Tag, Lehrer, gute Facharbeiter usw. ca. 250 EURO/Monat. Die meisten haben noch Nebeneinkünfte durch kleine Reisfelder usw. Eine meiner Schwägerinnen hat eine Zahnarztpraxis, die macht locker 2.000 EURO im Monat. Hinzu kommt das hier die Haushalte sehr groß sind, im Schnitt 7 Personen. D.h. es gibt fast immer mehrere Einkommen. Dann leben ungefähr 10% der Filipinos im Ausland und schicken regelmäßig Geld an die Familie. Dann sind da noch die zurückgekehrten Gastarbeiter die ihre Rente aus dem Ausland bekommen. In unserer Landgemeinde haben ca. 90% der Haushalte Strom und fast 100% sauberes Trinkwasser. Die gefühlte Handy-Dichte beträgt 3 Stück pro Einwohner. Das ist hier also kein Vergleich zu Afrika, es gibt eine stark steigende Mittelschicht mit stark steigender Massenkaufkraft und die Regierungs-Korruption hält sich in erträglichen Grenzen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon Jochens Bruder » So Okt 16, 2011 5:39

Kurzer Zwischenbericht:

1. Vorgestern ist das erste Schwein geschlachtet worden.

2. Gewicht nach 6 Monaten ab Geburt 80 KG und damit fast wie geplant.

3. Nach Auskunft des Schlachters allerbeste Fleischqualität.

4. Bislang hat es weder Ausfälle, Krankheiten oder Kanibalismus gegeben.

5. Es wird noch einige Tage dauern bis wir die vorläufige Kostenkalkulation fertig haben. Vermutlich ist aber bereits dieser erste Versuch trotz des hohen Fertigfutteranteils in der Gewinnzone.

6. Wir haben bereits erfolgreich Silagen aus Gras, Papayablättern und Bananenblättern getestet. Die Grassilage wird von den Tieren nur gekaut und dann ausgespuckt, die anderen Silagen werden vollständig gefressen.

7. In den nächsten Tagen wird fermentierter Schneckensud dem Trinkwasser beigemischt. Das sollte die Protein- und Kalziumversorgung erhöhen.

Ich denke mal das war für den ersten Versuch nicht schlecht und ist sicherlich ausbaufähig.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon Border » So Okt 16, 2011 7:44

hallo,

das hört sich doch alles gut an, 80KG war das Schlachtgewicht oder.
Gruß
Rudy, Sammy & Lux

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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon SHierling » So Okt 16, 2011 8:36

Wieso? Ist doch "Natur!" , das ist bestimmt gesund, genau wie die völlig natürlichen Lungenwürmer, Leberegel, Saugwürmer, und Pärchenegel und alle anderen Parasiten die die übertragen (Bilharziose zB).

Mich würde abgesehen vom Gewicht eher mal ein Bild so einer Schweinehälfte interessieren, und so nach dem dritten, vierten Durchgang im selben Stall wären bestimmt auch Leber und Lunge spannend.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon Jochens Bruder » So Okt 16, 2011 9:24

Border hat geschrieben:hallo,

das hört sich doch alles gut an, 80KG war das Schlachtgewicht oder.

Nein, das war Lebendgewicht. Viel mehr ist bei dieser relativ robusten Rasse nach insgesamt 6 Monaten ab Geburt auch nicht drin. Die Fleischqualität ist wesentlich besser als bei den Hybridrassen aus Massenhaltung. Die letzten 6 Wochen haben wir ausschließlich unsere eigene Mischung, Silage und Grünzeugs verfüttert. Vorher war das kommerzielles Futter zum doppelten Preis.

Die Tiere haben auch keinerlei Medikamente bekommen. Viele der verfütterten Grünpflanzen und Obst/Gemüseabfälle haben medizinische Wirkstoffe. Z.B. verhindert eine kleine Menge Papaya wirksam alle möglichen Wurm- und Parasitenerkrankungen. Das Schwein ist übrigens auf dem Schlachthof geschlachtet worden und hat vom Tierarzt anstandslos den Stempel bekommen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon heinzi the chicken » So Okt 16, 2011 11:13

SHierling hat geschrieben:Wieso? Ist doch "Natur!" , das ist bestimmt gesund, genau wie die völlig natürlichen Lungenwürmer, Leberegel, Saugwürmer, und Pärchenegel und alle anderen Parasiten die die übertragen (Bilharziose zB).

Mich würde abgesehen vom Gewicht eher mal ein Bild so einer Schweinehälfte interessieren, und so nach dem dritten, vierten Durchgang im selben Stall wären bestimmt auch Leber und Lunge spannend.


Kommt das nicht auch ein wenig auf die Dichte der Tiere an? Und ob das Land gedüngt wurde? Und wenn es doch mal so ist, gibt es ja Medikamente dafür.....
http://wwwnc.cdc.gov/eid/article/17/7/1 ... rticle.htm
http://www.youtube.com/watch?v=5U9sChS4aEw
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