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Auslaufstall in den Tropen

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Sep 03, 2011 3:23

Extrem viel, ca. 3.300 mm, das meiste davon in der zweiten Jahreshälfte. Der Aussenbereich vom Stall hat eine Drainage, aber die verstopft zu schnell. Da wird noch etwas dran geändert. Evtl. machen wir beim nächsten Stall die Freifläche etwas größer und bauen da eine Art Planschbecken ein damit die Viecher nicht soviel Dreck in die Boxen schleppen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Sep 03, 2011 13:07

schimmel hat geschrieben:...in Deutschland verstieße die Haltung gegen §22 Tierschutznutztierhaltungsverordnung Schwein, Abs. 2, Satz 3:


Ja nee is klar. Sollte ich es etwa so wie die hier machen? Das ist sicherlich artgerechter für Schweine und EU-Beamte:

Bild

PS: Wenn hier auf den Philippinen plötzlich TÜV wie in Deutschland eingeführt würde müssten ca. 90% aller LKWs und Busse sofort stillgelegt werden. Das würde den völligen Zusammenbruch der Wirtschaft nebst Millionen Hungertoten bedeuten. Sehr zur Freude deutscher Gesetzes-Korinthenkacker.

Zum Glück sind die Politiker und Bürokraten hier nicht so bescheuert wie in Deutschland.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon SHierling » Sa Sep 03, 2011 13:27

Jochen: von der Idee, den Auslauf einzustreuen, seid ihr inzwischen aber abgekommen, oder?
Spaltenboden hat schon auch seine Vorteile ... da liegt der Dreck halt unten. "Plumpsklo" sozusagen.

Und fühl Dich nicht allzu sicher - Peta ist überall ^^

http://www.youtube.com/watch?v=OzAzMVSKSaM
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Sep 03, 2011 14:07

Ja, kein Einstreu bis jetzt, weder innen noch außen. Die Tiere sehen auch noch kerngesund aus, auch keinerlei Anzeichen von Kanibalismus. Auf die Idee mit dieser Stallkonstruktion bin ich übrigens durch eine Reportage über einen Hof in Holland gekommen. Dort ist das zulässig und m.W. gehört Holland zur EU. Der Unterschied war nur das dort die Wände bis zum Dach hochgemauert waren (vermutlich wegen der Winterkälte), der Auslauf war noch kleiner und mit Stroh eingestreut.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon SHierling » Sa Sep 03, 2011 14:17

Der Stall an sich ist ja nix besonderes - sowas gibts hier auch hundertfach, so sehen auch nahezu alle Neuand-Ställe aus, weils die einfachste Möglichkeit ist, Altgebäude (die mit den kleinen Schweinebuchten) umzustellen. Allerdings sind die Ausläufe dann meist betoniert (das gilt IMHO auch für Holland).

Nur gibts hier eben keine 3000+ mm Niederschlag - siehe gaaaaaanz oben: Regenrinne würde vllt auch schon helfen. Auch wenns bei euch billig und legal ist: die Ausschaufelei der Freiflächen ist ja nachher nicht gerade "praktisch", und der Schlamm hat die Eigenschaft, irgendwann auch nicht mehr abzutrocknen (selbst hierzulande nicht).
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Sep 03, 2011 14:38

SHierling hat geschrieben:Und fühl Dich nicht allzu sicher - Peta ist überall ^^

http://www.youtube.com/watch?v=OzAzMVSKSaM


Ja, die Schweine werden hier auf den Hinterhöfen tatsächlich so geschlachtet. Der Grund ist dass die Leute es nicht anders kennen. Deshalb hat z.B. das Schächten nichts mit Religion zu tun, nur damit dass niemand ein Bolzenschußgerät hat. In den Schlachthöfen geht es allerdings wesentlich "gesitteter" zu.

Du mußt die Sache mit unserem Stall im Gesamtzusammenhang sehen: Wir wollen langfristig eine Direktvermarktung aufbauen. Das soll nur über Mundpropaganda laufen. Zielgruppe ist die Mittelklasse in den nahegelegenen Städten. Die wollen vermehrt, ähnlich wie in Deutschland, lokale Produkte kaufen und wissen wo es herkommt und wie es hergestellt wurde. Es muß nicht unbedingt Bio sein, hauptsache frisch, unbedenklich und vor allem nicht teurer als Konvi-Ware. Deshalb werden wir, wenn es soweit ist, die Farm für Besucher öffnen, auch Schulklassen usw. einladen.

Unser Stall mag vieleicht nicht den EU-Normen entsprechen, ist aber wesentlich tiergerechter als fast alles andere was es hier gibt. Ähnlich wird das mit den Schlachtungen laufen. Wir sind z.B. gerade dabei, unseren "Wald- und Wiesenschlachter" mit Youtube-Clips wie diesem hier

http://www.youtube.com/watch?v=LtF7ZlAKRsg

vertraut zu machen. Das ist alles völliges Neuland für ihn und er ist absolut lernfähig. Auch werden wir dafür sorgen dass er das staatliche Metzger-Zertifikat bekommt. Kein Quatsch, gibt es hier tatsächlich. Mit Kursus und Prüfung.

Es geht also nicht darum was in Deutschland technisch möglich ist sondern um das was sich hier mit unseren Mitteln auch tatsächlich technisch und vor allem wirtschaftlich machbar ist. Was nutzt uns ein supi-dupi Hightech-Stall wenn dadurch das Fleisch so teuer wird das es niemand kauft? Ich muß da an eine TV Reportage denken wo ein Hofladen in Deutschland tiefgefrohrene Bio-Hähnchen für 29 EURO/KG an die Rollkragen-Doppelverdiener-Lehrerpärchen verkauft. Solche Kundschaft gibt es hier nicht.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Sep 03, 2011 14:52

Das Problem mit dem Schlamm haben wir natürlich erkannt. Es ist ein Konstruktionsfehler im Drainagesystem. Der wird behoben wenn nächstes mal die obere Erdschicht ausgewechselt wird. Dann kommt da auch eine Regenrinne ran. Das haben wir noch nicht gemacht weil evtl. das Dach etwas verlängert wird. Der Matsch trocknet übrigens ziemlich schnell aus. Nach 2 Tagen ohne Regen ist der Boden hart und rissig.

Der Boden der Boxen wird, wenn es draussen matschig ist, vor jeder Fütterung mit einem Schieber vorgereinigt und dann mit einem Wasserschlauch abgespritzt. Die Schweine reiben sich die Erdkruste vornehmlich draussen am Maschendraht ab. Da in der Erde im Auslauf auch geringe Mengen Holzkohlepulver und Asche sind gibt es so gut wie keine Probleme mit Fliegen und Gestank. Zwischendurch werden die Tiere mit 2-Wahl Obst und Gemüse gefüttert. Dort sorgen u.a. die überreifen Papayas (Papain) dafür das es keine Wurmerkrankungen und Darmparasiten gibt. Medikamente haben die Tiere bislang noch nicht bekommen, ist sozusagen noch alles Bio.

Ich glaube jedenfalls nicht das unsere Viecher mit den EU-Norm Artgenossen tauschen würden...
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Sep 03, 2011 15:25

Mit der eigenen Futtermischung hat es eine gewaltige Verzögerung gegeben. Seit heute ist sie erstmals im Einsatz, und zwar zu 50% gemischt mit dem zuvor verwendeten Fertigfutter das doppelt so teuer ist. Hier die Zusammensetzung gem. Gruber-Tabelle:

http://www.buddel.de/kft/feedmix50.jpg

16,24 Peso sind ca. 0,27 EURO/KG. Für Reiskleie und Bruchreis gibt es in der Gruber-Tabelle keine Vorlage. Da habe ich etwas recherchiert und Komponenten mit ähnlichen Werten als Ersatz genommen. Was mir noch etwas Sorgen macht ist der immer noch hohe Rohfasergehalt. Das wird noch etwas Tüftelarbeit vor allem wenn das mit unserer Silage klappen sollte. Da gibt es die Schwierigkeit Vergleichswerte zu finden, da einige Komponenten wie Papaya-, Süßkartoffel- Bananen- und Taroblätter einen sehr hohen Proteingehalt haben, bis zu 30% TM. Und wie gesagt, die Tiere bekommen zwischendurch auch noch Obst, Gemüse und frisches Grünfutter. Deshalb dürfte selbst jetzt schon der Proteingehalt der Gesamtration deutlich höher liegen als in der Tabelle angegeben.

Reis, gemahlener Mais und Fischmehl werden einige Stunden vor der Fütterung in Wasser eingeweicht, dann die Reiskleie, Melasse und Copra-Preßkuchen dazugegeben.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon SHierling » Sa Sep 03, 2011 15:34

Das haben wir noch nicht gemacht weil evtl. das Dach etwas verlängert wird. Der Matsch trocknet übrigens ziemlich schnell aus. Nach 2 Tagen ohne Regen ist der Boden hart und rissig.

Das Dach verlängern wäre sicher die beste Lösung.

Bei dem Rest ist es einfach jammerschade, daß Du nicht auch M A L aus den Erfahrungen anderer Leute was lernen willst: glaubs mir, nach spätestens einem Jahr (allerspätestens) hast Du da trotz Auswechseln genau die Sorte "Schlamm", die eben nicht mehr trocknet (und Dir statt dessen die Drainage verklebt, Konsistenz und Verhalten von leicht verflüssigtem Ton, thixotrop bis zum gehtnichtmehr und 24h nach dem Einstallen - selbst nach 6 Wochen Leerstand - wieder flüssig.) Maaannoo - Du bist doch nicht der erste Mensch, der Schweine draußen hält... :(
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Sep 03, 2011 15:48

schimmel hat geschrieben:
jochen53 hat geschrieben:....klar, du weißt was Schweine wünschen :wink: , aber ich glaube, dass kein Schlachthof und kein Vermarkter der EU solche verwurmten (kannst du mir nicht erzählen, dass es keine Würmer gibt) mit Leberegeln und Trichinen bestückten Tiere nehmen würde....oder habt ihr einen amtlich geschulten Vetrerinär, der Fleischbeschau machen kann?

Ja, wir werden den Amtstierarzt bitten bei der ersten Schlachtung dabeizusein. Wir haben bereits Erfahrung mit Freiland-Puten, die fressen auch reife Papaya und da haben wir bei der Schlachtung eine Art Authopsie gemacht. Nix, was mit bloßem Auge erkennbar wäre, gefunden und der Geschmack vom Fleisch hat hier alle vom Hocker gehauen.

Wenn wir das Schlammproblem nicht in den Griff kriegen sollten werden wir die Freifläche zementieren. Spätesten bei der ersten Schlachtung Ende Oktober werden wir wissen ob die von Dir genannten Probleme wirklich existent sind. Dann wird sich auch entscheiden ob wir die Anlage erweitern oder auf andere Tiere umstellen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Sep 03, 2011 16:15

Die Unterschiede zur herkömmlichen Hinterhofhaltung sind u.a.:

1. Die Tiere schlafen nicht in der eigenen Scheiße
2. Sie haben mehr Bewegung
3. Sie haben artgerechte Beschäftigung wie wühlen und suhlen
4. Sie bekommen Sonnenlicht und Regen ab
5. Sie haben rund um die Uhr Wasser
6. Es gibt weniger Stauwärme in den Boxen wegen der 2 Türen
7. Erheblich weniger Fliegen und Insekten
8. Wir wissen was wirklich in der Futtermischung drin ist

Zu den "hygienischen" EU-Schweinen gibt es folgende Unterschiede:

1. Der Verbraucher bekommt beim Fleischverzehr keine Medikamentendröhnung ab
2. Siehe o.a. Punkte 2, 3, 4 und 7
3. In unserer Futtermischung sind keinerlei Konservierungsstoffe
4. Nur GVO-freie Futtermittel = Vermarktungsargument
5. Der Verbraucher weiß wo und wie die Tiere gehalten werden

Wie gesagt, wir sind jetzt erst mitten im allerersten Versuch. Selbstverständlich werden sich noch zahlreiche Möglichkeiten zur Optimierung ergeben. Genau deshalb schreibe ich ja in diesem Forum und versuche auch anderweitig fachliche Informationen zu bekommen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Sep 03, 2011 19:57

schimmel hat geschrieben:aber ich glaube, dass kein Schlachthof und kein Vermarkter der EU solche verwurmten (kannst du mir nicht erzählen, dass es keine Würmer gibt) mit Leberegeln und Trichinen bestückten Tiere nehmen würde


Hm. Das wirft allerdings die Frage auf was in der EU mit dem Fleisch von den echten Freiland-Schweinen passiert die auf Wiesen gehalten werden? Wird das nicht vom Amtstierarzt geprüft und gibt es dafür keine Schlachthöfe und Vermarkter?

Wie gesagt, ich möchte hier keinen Glaubenskrieg darüber entfachen ob die Freiflächen verschlammen oder zementiert werden sollten. Ich möchte nur wissen was an der Sache mit den durch die Freilandhaltung verursachten Problemen wirklich dran ist.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon Meini » Sa Sep 03, 2011 20:08

schimmel hat geschrieben:
jochen53 hat geschrieben:Das Problem mit dem Schlamm haben wir natürlich erkannt. Es ist ein Konstruktionsfehler im Drainagesystem. Der wird behoben wenn nächstes mal die obere Erdschicht ausgewechselt wird. Dann kommt da auch eine Regenrinne ran. Das haben wir noch nicht gemacht weil evtl. das Dach etwas verlängert wird. Der Matsch trocknet übrigens ziemlich schnell aus. Nach 2 Tagen ohne Regen ist der Boden hart und rissig.

Der Boden der Boxen wird, wenn es draussen matschig ist, vor jeder Fütterung mit einem Schieber vorgereinigt und dann mit einem Wasserschlauch abgespritzt. Die Schweine reiben sich die Erdkruste vornehmlich draussen am Maschendraht ab. Da in der Erde im Auslauf auch geringe Mengen Holzkohlepulver und Asche sind gibt es so gut wie keine Probleme mit Fliegen und Gestank. Zwischendurch werden die Tiere mit 2-Wahl Obst und Gemüse gefüttert. Dort sorgen u.a. die überreifen Papayas (Papain) dafür das es keine Wurmerkrankungen und Darmparasiten gibt. Medikamente haben die Tiere bislang noch nicht bekommen, ist sozusagen noch alles Bio.

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....klar, du weißt was Schweine wünschen :wink: , aber ich glaube, dass kein Schlachthof und kein Vermarkter der EU solche verwurmten (kannst du mir nicht erzählen, dass es keine Würmer gibt) mit Leberegeln und Trichinen bestückten Tiere nehmen würde....oder habt ihr einen amtlich geschulten Vetrerinär, der Fleischbeschau machen kann?



Naja hier würden sie dir die Bude wegen Grundwasser Gefährdung sofort dicht machen, aber egal is ja so schön Artgerecht :wink:
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Sep 03, 2011 20:43

Meini hat geschrieben:Naja hier würden sie dir die Bude wegen Grundwasser Gefährdung sofort dicht machen, aber egal is ja so schön Artgerecht :wink:


Ja, dann aber auch ca. 99% der anderen Mastbetriebe. Ist kein Problem, die können ja das umweltfreundlich und tiergerecht produzierte Fleisch aus der EU importieren, für dessen Futtererzeugung inzwischen halb Südamerka in Gensoja-Wüsten verwandelt wurde. Sind hier ja nur 95 Millionen Menschen die die Unverschämtheit besitzen 3 x am Tag zu bezahlbaren Preisen essen zu wollen. Skandalöserweise unterstützt die demokratisch gewählte philippinische Regierung diese Frechheit auch noch. Wird höchste Zeit das diese Hottentotten am deutschen Wesen genesen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon Meini » Sa Sep 03, 2011 21:24

jochen53 hat geschrieben:
Meini hat geschrieben:Naja hier würden sie dir die Bude wegen Grundwasser Gefährdung sofort dicht machen, aber egal is ja so schön Artgerecht :wink:


Ja, dann aber auch ca. 99% der anderen Mastbetriebe. Ist kein Problem, die können ja das umweltfreundlich und tiergerecht produzierte Fleisch aus der EU importieren, für dessen Futtererzeugung inzwischen halb Südamerka in Gensoja-Wüsten verwandelt wurde. Sind hier ja nur 95 Millionen Menschen die die Unverschämtheit besitzen 3 x am Tag zu bezahlbaren Preisen essen zu wollen. Skandalöserweise unterstützt die demokratisch gewählte philippinische Regierung diese Frechheit auch noch. Wird höchste Zeit das diese Hottentotten am deutschen Wesen genesen.


Sollte kein persönlicher Angriff sein. Nur zur Info was glaubst du was mit dem Sojaschrot gemacht würde wenn es nicht im Schweinebauch landen würde? Ist im übrigen wenn auch ein sehr gutes aber eben nur ein Abfallprodukt, der Ölgewinnung und nein das überwiegende Öl landet nicht im Motor, sondern im Menschenbauch. Der Gedanke war nur vielleicht sollte man den wertvollen Dünger besser auffangen und sinnvoll nutzen ,als eine der westlichen Dekadenz entsprechende Schweinehaltung zu betreiben die man sich gerade in solchen Ländern nicht leisten kann, Phosphor ist Sauteuer und sehr sehr endlich, als das man ihn verschwenden sollte.
Vielleicht ist diese kleinbäuerliche Wunschvorstellung genau der Grund warum Entwicklungshilfe immer zum scheitern verurteilt ist, wäre ja so,als wenn man hier zu Lande an vorindustrielle Wirtschaftsweisen anschließen wollte, wobei davon ja viele träumen, du scheinbar auch :( ???
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