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Auslaufstall in den Tropen

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Aug 27, 2011 16:18

Ich verstehe Ihren Einwand mit dem angeblichen Kali-Überschuß nicht. Den gibt es nur in unserer Mixture die wir für die Sackpflanzungen verwenden. In der normalen Erde (Topsoil), also da wo u.a. Bananen, Taro, Reis und Unkraut wachsen, liegt der K-Wert sogar etwas unter dem Optimum. Wo ist da das Problem mit der Silage?

http://www.buddel.de/kft/soiltest_compare.jpg
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Sa Aug 27, 2011 16:34

Wenn Sie noch das "Unkraut" Durra/Kafferkorn in ausreichenden Mengen störend herumstehen haben, daß Sie das gleich wieder silieren möchten, müssen wir das einfacher gestalten mit einem "unverletzten" Faß:
- nehmen Sie bitte keine anderen Unkräuter mit dazu sondern
+ silieren Sie bitte einmal ein Faß voll nur mit dem urtümlichen Sorghum Durra/Kafferkorn, damit Prof. Elmer herausfindet, wie stark er das anwelken kann, um es dann immer noch sehr kurz zu schneiden (das haben Sie bei dem Zeugs auf den Bildern noch nicht gemacht) zu können. Lassen Sie Prof. Elmer mit den Füßen einstampfen und sagen Sie ihm mit herzlichsten Grüßen von mir, daß der Rand systematisch rundherum abgetreten werden muß (mindestens zweimal 30 Tritte pro Runde und eigelegter Schicht) und daß ich das als Kind schon beim Krautstampfen so stur gemacht habe.
- lassen Sie auch die Kleie weg, wenn sie solche Angst vor guter Lebensmittelchemie haben und nicht den pH-Wert herunterholen wollen; bei so schlechter Verdichtung stört uns die Kleie eher, weil ja da fast überhaupt keine Grüngut-Trockensubstanz mehr im Faß Platz findet.
+ nehmen Sie zur Abgrenzung der Tagesrationen die getrockneten Papayablätter (und in einer anderen Tonne dann vielleicht einmal nur Taroblätter, wenn Sie meinen deren höheren Proteingehalt unbedingt zu brauchen) in einer Schichtstärke von nur einem viertel Zentimeter also 2 bis 3mm.
Wenn das Alleinfutter Sorghum Durra/Kafferkorn wirklich sehr stark angewelkt und so gut wie geht geschnitten ist (da hätte mein Vater alte Schneidemaschinen für in seinem kleinen privaten Landwirtschaftsmuseum, die Sie nachbauen könnten), können Sie vier Kilogramm Tagesration abwiegen und sollten dann aber schon 30 Tagesrationen hineinstopfen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Sa Aug 27, 2011 16:58

Kali ist bei Ihnen ubiquitär zu hoch in allen Pflanzen also nicht nur im Kraut besonders kalischluckender Kulturen, und so muß ich bei dem hohen Grad an Eigenversorgung bei Ihnen davon ausgehen, daß die Schweine in der Hitze Kreislaufprobleme bekommen, wenn sie zum ausreichend mit Kali versorgten Kraftfutter Bananenblätter bekommen oder Süßkartoffeln und deren Kraut.
Von den Experimenten mit dem Wagenheber darf ich mit Verlaub aus Sicherheitsgründen abraten: Prof. Elmer ist Bauingenieur und ich hatte es trotzdem gewagt, Ihre Behauptung zu kritisieren, der Schweinestall mit Silierplatz jedem Tropensturm standhalten würde, obwohl ich doch nur ein bisserl das Bauen landwirtschaftlicher Gebäude in Weihenstephan mit studiert habe.
Ich weiß nicht, wie Sie fundamentiert haben und welchen Untergrund Sie da in der feuchten Landschaft haben, und so habe ich ihnen ganz ohne bösen Humor vorzurechnen begonnen, wie die zwei Paare der Außenpfeiler als ganzes U mit dem Träger dazwischen zusammenklappen, wenn ein Sturm das Dach wegzuheben beginnt: und so habe ich geraten, einen beim Lieferanten schon exakt auf Maß geschnittenen Stahlträger von einem Betonträger zum anderen unter die Traufe einzubauen, damit sie darauf einen Darrboden bauen und auch den Flaschenzug oder den ferngesteuerten E-Zug für den Grinder als besseren Silagestampfer anhängen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Sa Aug 27, 2011 17:16

Die Bodenuntersuchung ist eine Momentaufnahme einen Boden horrend viel Niederschlag im Jahr. Der Ausgangsboden ist hier beim Kalium geogen schon kaum unter dem sonst mit Düngung erst anzustrebenden Wert, braucht nahe dem Isarog also nie mit Kali gedüngt werden.
Wenn Sie auf der Weidefläche einen verdoppellten Kaligehalt bestätigt bekommen, dürfen Sie nicht stolz auf Ihre Düngewirtschaft sein: hier ist Terra Preta zu viel. Terra Preta ist für ausgelaugte mittelamerikanische Böden und südamerikanische aber nicht für Ihr Paradies!
Bei Ihnen dürfen keine Aschen gedüngt werden - da muß Kohlenstoff möglichst ohne Asche in den Boden.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Aug 27, 2011 17:26

Das Gras ist sehr kleinteilig gewesen da frisch durch den Schredder gejagt und dann 24 Stunden getrocknet. Es sind allerdings auch andere Unkräuter mit dabei. In einer von Elmer gefundenen Studie wurde sogar empfohlen das Grünzeugs ganz frisch, ohne jede Vortrocknung zu verwenden. Die Löcher im Faßboden befinden sich genau auf der Auflagefläche, da dürfte also nur minimal Luft rankommen. Evtl. können wir einen aufgeschnittenen Reifenschlauch o.ä. drunterlegen, dann ist das fast ganz luftdicht.

Es gibt bereits eine Kostenschätzung: Um das Material für eine Faßfüllung einzusammeln, schreddern und dann in die Tonne pressen braucht ein Arbeiter ca. 1 Tag. Inkl. Sprit für den Schredder usw. kosten uns die 60 KG Silage ca. 5 EURO oder 300 Peso, also ca. 5 Peso/KG (ohne die Kosten für die Reiskleie). Fertig-Pelletfutter kostet 35 Peso/KG. Hinzu kommen bei der Silage vermutlich noch diverse Rationalisierungspotenziale.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Sa Aug 27, 2011 17:33

Da habt Ihr Aussteiger, Quereinsteiger, Alternative und wie auch immer ökobesser sich titulierend uns Intensivfarmer verteufelt und wollt mit Blödsinn die Menschheit in ihrer Existenz gefährden, aber wenn wir Euch erklären, daß Ihr überdüngt und im Tierschutz schlechter als wir seid, dann wollt Ihr das ganz und gar nicht an Euch heran lassen, um zu begreifen und zu lernen.
Beim Phosphat erteile ich Ihnen noch strenges Düngeverbot. Hier machen Sie mit der pH-Anhebung im Terra Preta Pfusch eine Phosphatblockade. Gehen Sie doch mit einer nicht den pH-Wert beeinflussenden Ca-Versorgung auf den basischen Wirtschaftsflächen unter pH 7, dann brauchen Sie niemals einen Phosphatdünger zukaufen. Und fallen Sie nicht auf Konverterkalke oder Thomasphosphat herein!
Magnesium brauchen Sie auch nicht: kalken Sie bitte nur mit dem von Bios verdammten weil "sauren" CaCO3, dann haben Sie besser carbonisiert als mit Holzkohle und am besten gekalkt.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Sa Aug 27, 2011 17:42

jochen53 hat geschrieben:Das Gras ist sehr kleinteilig gewesen da frisch durch den Schredder gejagt und dann 24 Stunden getrocknet. Es sind allerdings auch andere Unkräuter mit dabei. In einer von Elmer gefundenen Studie wurde sogar empfohlen das Grünzeugs ganz frisch, ohne jede Vortrocknung zu verwenden. Die Löcher im Faßboden befinden sich genau auf der Auflagefläche, da dürfte also nur minimal Luft rankommen. Evtl. können wir einen aufgeschnittenen Reifenschlauch o.ä. drunterlegen, dann ist das fast ganz luftdicht.

Es gibt bereits eine Kostenschätzung: Um das Material für eine Faßfüllung einzusammeln, schreddern und dann in die Tonne pressen braucht ein Arbeiter ca. 1 Tag. Inkl. Sprit für den Schredder usw. kosten uns die 60 KG Silage ca. 5 EURO oder 300 Peso, also ca. 5 Peso/KG (ohne die Kosten für die Reiskleie). Fertig-Pelletfutter kostet 35 Peso/KG. Hinzu kommen bei der Silage vermutlich noch diverse Rationalisierungspotenziale.


Fast dicht gibt´s nicht.
Schredder ist falsch: das muß die wilde Hirse Kafferkorn ersnt ganz getrocknet werden: deshalb brauchen Sie den Stahlträger unter den Dach im Schweinestall, auf dem Sie den Darrboden machen.
Wenn in den Tropen frisches Gras oder Hirsen siliert werden, kommt die Temperatur nicht mehr herunter, nachdem das Zeug unter Luftabschluß zu warm geworden ist: das fault dann.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Sa Aug 27, 2011 18:08

Wenn getrocknete Papayablätter die Hälfte von Reiskleie kosten und statt 3cm Reiskleie nur noch 3mm Trockenblätter als Trennschicht fungieren, haben sie nur noch 5% der vorherigen Kosten 30cm Höhe für eigentliche Silage gewonnen: das bringt Sie ohne bessere Verdingung schon von 60kg auf 85.
Jetzt verstehe ich das erst, wie Sie da so einen broben Rupf silieren konnten. Das ist ja wie vor 40 Jahren die schlechten Grassilagen bei uns, wie sie noch keine gescheiten Häcksler gehabt haben.
Ich verbiete Ihnen also den Schredder, weil der Schröder ist ja auch abgewählt: Sie sparen wieder Kosten!
Der Stahlträger wird ja nicht die Welt kosten, und dann trocknen Sie auch bei schlimmstem Monsunregen getrennt das Kafferkorn (ganz wichtig ohne Wurzeln, weil jede Erde in der Silage Botulismus verursachen kann!) und die anderen schön abgeschnittenen und erdefreien Unkräuter, die Sie alle erst einmal alleine alüs Futter testen sollten.
Dann zeige ich Ihnen, wie die einfachen Maschinen gebaut werden mit einer Schiebebank, auf denen das Anwelkgut der Länge nach hingelegt immer eine Schnittlänge nach vorne geschoben und entweder mit drei Messern an einem großen Rad oder mit nur einem langen Messer schön kurz geschnitten wird.
Mit diesen Techniken haben die Essener vor zweitausend Jahren schon ihre Steinsilos gefüllt.
Schauen Sie sich ruhig auch einmal bei Böck, Zill... die Siloschutzgitter an, weil die können von Vögeln nicht durchpickt werden.
Erinnern Sie sich noch, daß ich Ihnen einmal gesagt habe, daß nach dem Öffnen der Silage die Abdeckfolie nicht mehr darauf gelegt werden darf? Das würde mit Folie, Feuchtigkeit und Luft darin schimmeln. Da können Sie dann nur mit dem Schutzgitter gegen Vögel abdecken, dann passiert nichts bis zur nächsten Entnahme am nächsten Tag.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Aug 27, 2011 18:29

Das mit der Papaya-Trennschicht ist eine gute Idee. Wir haben ohnehin vor in den nächsten Tagen ein zweites Faß mit anderen Methoden zu füllen, das soll parallel laufen.

Ihen ist aber mit Ihren ganzen Änderungswünschen an der Konstruktion schon klar das wir nur über ein Gesamtbudget von ca. 1.000 EURO im Monat verfügen? Davon müssen wir u.a. die Arbeiter bezahlen und verpflegen. Außerdem hat Elmers Tag auch nur 24 Stunden und wir haben auch noch ein Hauptgeschäft um das wir uns kümmern müssen.

Es geht also nicht darum was nach westlicher modernster Technik optimal ist sondern um das was wir uns finanziell, technisch und zeitmäßig leisten können und eine Verbesserung des örtlichen Status Quo darstellt. Wie gesagt, alles was wir machen muß von den örtlichen Kleinbauern nachahmbar sein.

Es ist übrigens bereits die halbe Dachfläche mit Darren aus Holz versehen. Dort lagern wir derzeit die Verschalungen usw. von den Bauarbeiten sowie frisch gesägte Bretter von einem vom Taifun umgewehten Edelholzbaum zur Trocknung. Also, bitte immer eines nach dem anderen. Vorderasiatische Hast und deutsche Hektik steht im krassen Widerspruch zur örtlichen Mentalität...
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Sa Aug 27, 2011 18:35

Das mit einem Prozent Melasse haben Sie sich gut merken wollen, aber jetzt weiß ich wieder gar nicht, wie Sie das quantitativ auslegen, wenn Sie von verdünnter sprechen:
machmers so, daß Sie sich aus der Melasse die Trockensubstanz herausrechnen und dann ein Prozent Melasse-TS in Bezug auf die TS im Siliergut nehmen.
Weil Sie wahrscheinlich auch Bagasse haben, möchte ich Sie bitten, daß Sie mit der modifiziertenTabakschneidemaschiene, die ich Ihnen vorher zum Schneiden des Anwelkgutes empfohlen habe, dann auch ein bisserl Bagasse schneiden und den Schweinderln als Einstreu im trockenen Eckerl anbieten.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Sa Aug 27, 2011 19:13

jochen53 hat geschrieben:Das mit der Papaya-Trennschicht ist eine gute Idee.
Vorderasiatische Hast und deutsche Hektik steht im krassen Widerspruch zur örtlichen Mentalität...


So schnell wie Sie folgt mir daheim eh keiner.
Da würden Sie ja von der Erde zentrifugiert, wenn Sie noch zulegen wollten.
Mir tut Prof. Elmer ja leid, wenn er nach Ihren falschen Berechnungen überflüssig düngen muß.
Das müssen Sie als roten Faden bei mir akzeptieren, daß ich Ihnen den Eisenbalken einreden will.
Ich habe übrigens vor knapp zwei Jahren den damals erst designierten Bundesentwicklungsminister Niebel gebeten, gleich das Wirken seines Ressorts so umzugestalten, daß meine vielen Vorschläge für Naturalhilfen gleich ab seiner Vereidigung umgesetzt werden könnten, damit das nicht in den alten Fahrwassern wieder die reine Unterstützung von Terroristen und Menschheitsverbrechern der Gadaffiklasse wird. Damals hat dann der Chefstratege der FDP im Bundestagswahlkampf mit mir zu dieser Frage den Schriftwechsel geführt und mich - es persönlich durchaus bedauernd - damit vertrösten müssen, daß wohl auch der Herr Niebel meine Vorschläge im Interesse einer freiheitlicheren Politik der FDP sehr gerne zu seinem Leitbild erklären möchte aber leider keinerlei Änderung der durch langfristige internationale Verträge gebundenen und streng an die Außenpolitik gehängte Routine möglich sei, weil ja sonst der Herr Westerwelle nicht Außenminister wird. Das war also vor zwei Jahren schon - und nicht erst in den vergangenen Monaten - so, daß Westerwelle durch deutschsozialistische Routine genötigt sich Lybiens Diktator schützend verhalten mußte. Mitlerweile ist der Herr Metzner, der mit mir wie mit dem amerikanischen Botschafter vor der Regierungsbildung sich ganz normal als demokratischer Politiker frei äußerte, als "Amispion" grauslich diffamiert aus allen Ämtern abgefunden. Und scheinbar hat er so viel Schmiere für den Rückzug erhalten, daß er nicht einmal in meiner neuen Partei weitermachen will sondern in der feigen FDP bleibt. An mir soll das ab 2013 nicht scheitern, daß Prof. Elmer einen Stall mit österreichischer Schwebebahnfütterung und ferngesteuertem Grinder für Faßsilagen bekommt.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Aug 27, 2011 20:43

Das mit der Molasse können wir überprüfen, denn Elmer hatte vorher das Zeugs unverdünnt in eine 1 Liter Flasche gefüllt. Mal schauen was übrig geblieben ist. 1% wäre ca. 0,5 Liter.

Politiker kommen und gehen mit jeder Wahl, Geschäftsleute bleiben. Deshalb halte ich mich hüben wie drüben von den Politheinis fern. Deren Interessen sind garantiert nicht meine Interessen. Mir reicht es schon wenn die mich nicht bei meiner Arbeit behindern. Unsere Arbeit mit dem Mini-Budget hat auch seine Vorteile. Mit viel Geld kann jeder Depp so ein Projekt durchziehen, aber Leute ohne viel Geld können das dann nicht nachmachen. Hinzu kommen die Abhängigkeiten. Da würde sich dann für mich die Sinnfrage stellen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Sa Aug 27, 2011 20:59

Warum verstehen Sie das nicht, daß ich mit dem Strahlträger ganz genau in der Mitte über den beiden Ställen Prof. Elmer dazu befähigen will, selbst wie die Österreicher die Schwebebahnfütterung zu erfinden? Wenn Sie mehrere Ställe nebeneinander bauen wollen, bitte ich Sie noch einmal, das Haltungssystem auf teilweise Spaltenboden unter Trögen und Tränken mit trockener, abgeschirmter und spaltenfreier Ruhezone in der Mitte und zur Güllegewinnung drainiertem Auslauf umzustellen.
Das System ist für Ihren offenen Tropeneinsatz ausgereift und ein besseres Vorbild für Bauern im Tropengürtel und in Subtropen.
Die Entwicklungspolitik kann ich frühestens ab 2014 effektiv ändern, aber dafür brauche ich wirklich gute Vorbilder und nicht nur selbsterklärte Musterfarmen, die von Quereinsteigern gegen jeden guten Rat von Fortschritt schaffenden Menschen in alter katholischer Gurumanier irgendwie selbstversorgerisch kleinhäuslerisch dirigiert werden.
Mindanao ist für mich wie die deutsche Industrie mehr im Blick, aber weil Sie lernfähig sind und nicht ganz ideologisch verbohrt sondern nur noch furchtbar naiv zu sein scheinen, denke ich schon, daß da unter dem Isarog eine landwirtschaftliche Entwicklung möglich ist. Da muß nur noch die Eítelkeit des Buddelbauers in einer Flasche verkorkt werden, um eine immer sachliche Diskussion zu ermöglichen. Weil immer habe ich ja wirklich nicht so viel Zeit, mich mit Ihren persönlichen Änderungen zu beschäftigen, die sich auf alte Irrtümer stützen: die saftige Silage versagt immer. Die Silage mit sehr trockenem Grüngut funktioniert nur mit einem TMasseprozent Melasse (oder etwas mehr Zuckerstängeln) und mit angewelkt fein geschnittenem Futter. Machen Sie jetzt Grindersilagen mit echtem Mühlstein am Flaschenzug, geht´s gut weiter. Damit wird Prof. Elmer weltberühmt. Aber es muß halt der Stahlträger her und kein Holzbalken.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon jochen53 » Sa Aug 27, 2011 21:37

amelio hat geschrieben:Das System ist für Ihren offenen Tropeneinsatz ausgereift und ein besseres Vorbild für Bauern im Tropengürtel und in Subtropen.
Die Entwicklungspolitik kann ich frühestens ab 2014 effektiv ändern, aber dafür brauche ich wirklich gute Vorbilder und nicht nur selbsterklärte Musterfarmen, die von Quereinsteigern gegen jeden guten Rat von Fortschritt schaffenden Menschen in alter katholischer Gurumanier irgendwie selbstversorgerisch kleinhäuslerisch dirigiert werden.

Was wollen Sie eigentlich mit diesen Sprüchen bezwecken? Aller Welt mitteilen dass Sie nicht in der Lage sind einfache Texte zu lesen geschweige zu verstehen und das Sie keine gute Kinderstube hatten? Also, nicht akademisch verbrämt dumm rumlabern sondern hier rüberkommen und mit eigenem Geld Ihre Ideen in die Praxis umsetzen. Dann ist Ihnen der Nobelpreis und die Ernennung zum Kaiser von Deutschland sicher.

Aber nur wenn diese Ideen auch wirklich in der Praxis funktionieren und den Menschen hier ihr Leben verbessern. Arrogante Sprüche kann man nicht essen.
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Re: Auslaufstall in den Tropen

Beitragvon amelio » Sa Aug 27, 2011 21:51

Den H-Stahlbalken bekommen Sie für 500€, während er in Deutschland 3000€ kostet.
Vielleicht hat Sie das bisher ganz unberechtigt abgeschreckt.
Prof. Elmer hat da so schön etwas gescheites angefangen, das auch gescheit fortgeführt werdem muß. Und wenn Sie nur ein bisserl wissenschaftlich ernstgenommen werden wollen, dürfen Sie nicht nur einfach die täglichen Zunahmen von der Schlachtung minus Einstallgewicht teilen sondern müssen den Schweinderln die tägliche Schwebebahnfahrt gönnen. Das geht ganz einfach mit zwei Gurten, die ganz schnell im Stall angelegt werden, während die zweite Person mit dem Flaschenzug hochzieht. Und schon wird das Hängeschwein über das Mäuerchen oder Törchen in die Schweinssteige wieder abgelassen, gewogen und wieder retoure gefahren. Wenn die Schweinderln das machen dürfen, drängeln sie erste jeden Tag und bilden dann eine Rangordnung, damit sie sich nicht selbst den Spaß verderben.
Zum Törchen herausrennen dürfen die Schweinchen nicht, wenn da vorne ein Futterarbeitsplatz der Musterfarm ist.
Sind einmal mehrere Ställe nebeneinander gebaut, läuft vorne an den Ställen im rechten Winkel zur Stallschwebebahn die Futterschwebebahn. Da ist dann aber die Tränke nicht mehr vorne sondern neben dem Ausgang zur Outdoorfläche. Und die Abteile sind dann viel breiter.
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