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Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon T5060 » Mi Feb 19, 2020 17:17

Also ich hab die Woche meinen Bescheid für 2018 bekommen und wurde geschätzt, damit einhergehend wurden 70.000 zurück überwiesen, weil die Angst hatten mir 6 % Zinsen zu zahlen.
Theoretisch bräuchte ich 2018 jetzt nicht mehr erklären, aber das gibt buchhalterisch Murks und ich muss dann wieder 5.800 € nachzahlen für 2018. Weil mir immer etwas hinter her hängen,
werden mir recht hoch mit Vorauszahlungen eingestuft, aber so kann man besser die Steuerlast mit IABs und RAPs planen und damit glätten.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon Landrat Oberlenker » Fr Feb 28, 2020 20:25

Bauland sollte aktuell nicht schlechter als im Verhältnis 1:10 gegen Ackerland getauscht werden :klug:
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon bauer hans » Fr Feb 28, 2020 20:47

Landrat Oberlenker hat geschrieben:Bauland sollte aktuell nicht schlechter als im Verhältnis 1:10 gegen Ackerland getauscht werden :klug:

1 zu 8 ist schon sehr gut :!:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon Wini » Sa Mär 07, 2020 16:23

Homer S hat geschrieben:Heute kam es offiziell von der Gemeinde 10€. Diese 10€ gibt es in 2 Hälften, 3€ bei Verkauf und 7€ wenn es denn offiziell Baugebiet wird.

Die wollen sogar die Nachbarflur auch haben, auf dieser steht ein Stall mit unseren Pferden und auf diesem ist noch PV drauf, aber nur verpachtet.
Wir werden definitiv ablehnen. Mal sehen wie es weiter geht.


Habe dieser Tage ein ähnliches, erstes mündliches Angebot von der Gemeinde über einen Gemeinderat erhalten: 10€/m²
Hinter vorgehaltener Hand wird spekuliert, dass ev. wohl 15€ zeitgemäßer wären.
Angeblich gäbe es auch eine Art "notarielle Gewinnbeteiligung" falls de Gemeinde später die Flächen lukrativer als erwartet verkaufen kann.
Hat jemand sowas schonmal gehört ?

Ich habe erstmal freundlich abgelehnt und Flächentausch im Verhältnis 1:10 vorgeschlagen.
Ein veraltete Bodenrichtwerttabelle des Landratsamtes weist übrigens einen Wert von 60-90€ für baureifes Land in unserem Ort bzw. der Großgemeinde aus.
Damit wäre wohl ein überregionaler Vergleich über das Forum möglich.
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon T5060 » Sa Mär 07, 2020 16:53

4 Jahre nach Unterzeichnung des Vertrags kann keine Rücklage nach 6b mehr gebildet werden, damit ist alles was nach dieser Frist gezahlt wird, voll zu versteuern. So ist das.
I.d.R. sind dies dann 40 % weniger.
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon 240236 » Sa Mär 07, 2020 17:19

Bei mir waren diese Woche Leute von der Unteren Naturschutzbehörde da und vom Amt für Wasserwirtschaft. Die wollen bei mir am Fluß (Gewässer 2. Ordnung) Altwasserarme anlegen. Zum Preis, den sie mir zugesagt haben: 4€/m2. Habe ihnen dann vorgerechnet, daß sie pro m2 bei dieser Maßnahme ca. 3 Ökopunkte generieren können und ein Ökopunkt wird bei uns mit 3,4€ gehandelt. Die haben wohl gemeint, daß Landwirte wohl alle blöd sind. Dieser Ökopunktehandel ist doch reiner Ablaßhandel und eine Gelddruckmaschine.

Habe gemeint, daß ich 1-3 tauschen würde mit einer Gemeindefläche die an meiner Fläche anliegt. Da meinten sie, diese Fläche wäre zu wertvoll um sie landwirtschaftlich zu nutzen (ich weiss, die ist auch schon voll bepunktet. Habe sie dann weggeschickt und meinte sie sollen sich einen Dümmeren suchen.
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon T5060 » Sa Mär 07, 2020 17:29

4 € ist für Niederbayern jawohl ein Hohn.
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon Isarland » Sa Mär 07, 2020 17:39

T5060 hat geschrieben:4 € ist für Niederbayern jawohl ein Hohn.

Mein Nachbar hatte 2ha Ackerland ausgeschrieben zum Verkauf. Die öffentliche Hand von Stadt über den Staat bis zum Flughafen haben 6-7€ geboten. Er übergabs dann einem Makler, und bekam 16,70 €.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon Lemberger » Sa Mär 07, 2020 18:00

Kann man sich in deinem Bundesland bei der Baulandumlegung nicht wertgleich mit Grund, d.h. Bauplatz oder Bauplätzen, abfinden lassen? In Baden-Württemberg mußt man nicht verkaufen. Man bekommt voll erschlossenes Bauland ohne Bauzwang im selben Wert wie die eingebrachte Fläche. Dies setzt natürlich voraus, daß entsprrechend viel Fläche eingebracht wird.
Mir wurden letztes Jahr von der Gemeinde 25€ pro Quadratmeter Wiese, wobei es egal ist ob Wiese oder Acker, geboten bei einem potentiellen Verkaufspreis der Bauplätze von 200€.
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon CarpeDiem » Sa Mär 07, 2020 18:08

Lemberger hat geschrieben:Kann man sich in deinem Bundesland bei der Baulandumlegung nicht wertgleich mit Grund, d.h. Bauplatz oder Bauplätzen, abfinden lassen?


So wie du schreibst ist es bei uns in RLP ebenfalls. Du musst allerdings wenn du bis zum Schluss dabeibleibst auch die Erschliessungskosten bezahlen. Dann kannst du über die zugeteilten Bauplätze frei verfügen. Leider ist es aber in der Wirklichkeit so, dass die "Zukunftsbetriebe" in aller Regel die Ersten sind die im Vorfeld bereits verkaufen, das steckte mir mal ein GF eines Bauträgers.
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon Wini » Do Dez 17, 2020 18:16

Särs liebe Bauland-Experten,

habe dieser Tage ein erstes schriftliches Angebot der Gemeinde zum Erwerb von Ackerland erhalten.
Nachdem hinter vorgehaltener Hand ursprünglich von 10€/m² die Rede war, hat man nun offenbar
erkannt, dass viele Grundstückeigentümer dafür nicht verkaufen wollen und das Angebot deutlich erhöht.
Das nun vorliegende schriftliche Kaufangebot des Ortsoberhäuptlings weist nun 25€/m² für den 30er Sandboden aus.

Da sind wir hier in Franken von dem 1:10 Tausch gegen Ackerland doch gar nicht so weit weg oder ?

Was muß man eigentlich als Einnahme/Ausgabe-Überschuss-Rechner bei Kohle gegen Ackerland
ans Finanzamt abdrücken, falls nicht reinvestiert wird ?
Sind hier wirklich ca. 45% des Kaufpreises futsch ?

Ist hier ein Steuer-Profi im Forum, der hierzu mal etwas sagen könnte ?

Was haltet Ihr von dem Angebot ?
Zuschlagen oder zappeln lassen ?

Da ich nicht der einzige Grundbesitzer im geplanten Baugebiet bin, könnte man sich ja auch
mal mit den Nachbarn besprechen, ob hier noch Luft nach oben besteht.

Oder sollte man sich lieber Bauplätze geben lassen und versuchen die Baupflicht auszuhebeln.
Sicherlich alles Verhandlungssache/Verhandlungsgeschick.

Danke für Eure Tipps.

Gruß
Wini
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon agrarflächendesigner » Do Dez 17, 2020 19:30

Ich kenne von unserer Gemeinde ein modell das auch seinen Charme hat. Die Gemeinde kauft 2/3 der Fläche für einen festgelegten Preis (glaub 20€), das letzte drittel kann zurückbehalten werden. Nach erschließung hat der Eigentümer ein drittel Bauland.
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon DWEWT » Do Dez 17, 2020 19:36

Bevor du mit der Gemeinde sprichst, musst du ganz klar wissen, was du willst. Geld oder Fläche? Dazu muss von dir geklärt werden, was zukünftig mit deinem Betrieb passieren soll. Läuft er mit dir aus oder übernimmt ihn jemand?
Die Veräußerungsgewinne musst du mit deinem Einkommenssteuersatz versteuern. Wahrscheinlich erwartet dich beim Flächenverkauf der höchste Steuersatz. Da bleiben dir der Buchwert plus ca. 54% vom Veräußerungsgewinn. Willst du reinvestieren, dann solltest du den Kaufvertrag gleich zu Beginn eines Wirtschaftsjahres abschließen. So bleiben dir 4 ganze Jahre plus der Restzeitraum des Wirtschaftsjahres, in dem du den Vertrag abgeschlossen hast. Glaube nicht, dass das viel Zeit wäre!
Beim Flächentausch, wird der Tauschwert unterhalb des Verkaufswertes anzusetzen sein. Erfahrungswerte liegen bei ca. 80%. D.h., die Tauschfläche liegt wertmäßig bei ca. 80% des Wertes der Abgabefläche. Vorausgestzt, die Gemeinde hat überhaupt Tauschflächen anzubieten.
Wenn du für den Wert des Baulands Bauplätze bekommst, kann es sein, dass du beim Verkauf dieser Flächen gewerblich tätig wirst!
Ein Beratungsgespräch bei einem RA kostet zwar etwas, zahlt sich aber i.d.R. immer aus!
Viel Glück!
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon bauer hans » Do Dez 17, 2020 19:44

wenn du 25 pro m2 bekommst,dann dürfte acker um 5 kosten,also tausch 1 zu 5.
hier hatte einer damals 7ha fürs Briefzentrum und anderes gewerbe abgegeben und bekam einen 35ha hof im tausch.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Bauland. Was zahlt die Gemeinde?

Beitragvon marius » Do Dez 17, 2020 20:24

Also bitte, da sollte doch preislich ein Steuerberater möglich sein, um sich beraten zu lassen. :roll:
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