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Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Troubadix » Di Sep 27, 2011 17:52

Lass mal. Ich glaube, das hat keinen Sinn... :?
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Troubadix » Di Sep 27, 2011 19:52

Gibts da nicht auch so etwas mit dem Eiffelturm in Paris. Oder in Amiland treiben sie es angeblich ja auf die Spitze, wenn das stimmt, was ich mal gelesen habe, nämlich dass sogar Bilder vom Grand Canyon nicht einfach so verwertet werden dürfen? Bei letzterem fragt sich, wer wohl die Tantiemen bekommt... Der liebe Gott? :D

Beim Rhein wäre wohl Johann Gottfried Tulla der Begünstigte, denn der hat bei der Kanalisierung des Rheins vor fast 200 Jahren sicherlich Urheberrechte am heutigen Erscheinungsbild des Flusses - wenn er nicht schon so lange tot wäre. :lol:
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Troubadix » Di Sep 27, 2011 21:01

ihc833 hat geschrieben:Fotografierst Du die Kuh vom Weg aus, hätte ich kein Recht am Bild.



Aber die Kuh nach "Recht am eigenen Bild KUG §22". Und weil Du der gesetzliche Vertreter Deiner Kuh bis... Ausser die Kuh ist Lila, dann ist sie eine Person... äh... Kuh der Zeitgeschichte nach KUG §23 und hat kein Recht am eigenen Bild. Aber wie gut, dass ich keine Kühe fotografiere. 8)
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Hunter03 » Di Sep 27, 2011 21:34

Hallo Ihr,
vom Wegerecht zum Kuhfoto. Ein ganz schöner Sprung. Bin selber Jäger und habe im Allgemeinen im Revier keine Schwierigkeiten,
wenn nicht gerade....

mitten in der Nacht nach zwei bis drei Stunden Ansitz auf Sauen..

Biker mit Kopflampen durch den Hochwald außerhalb der befestigten Wege oder Pfade ihrem Hobby nachgehen..

oder Caches gesucht werden, die von einem naturbegeisterten Geo-Sportler mitten im Revier angelegt wurden.

Mit den Reitern haben wir hier keine Schwierigkeiten sie nutzen die vorhandenen Wege und riskieren bei ihren Pferden keine Beinbrüche

Gruß
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Troubadix » Sa Okt 01, 2011 23:26

Ach ja - zurück zum Ausgangsthema - wo wir gerade dabei sind, denn das beste Kabarett ist bekanntlich das Leben:

Vor kurzem war ich wenige 100 Meter entfernt vom Ort des Geschehens mit meinem Auto mitten in der Nacht auf der Landstrasse unterwegs. Es bestand KEIN gesondertes Tempolimit, also 100 km/h bzw. einschränkend natürlich, dass man vor gekennzeichneten Objekten im Abblendlicht ggf. anhalten können muss laut Stvo. Auch Schilder von wegen "Wildwechsel" oder "Viehwechsel" sind dort, auf der Landstrasse zwischen Bornich und Sankt Goarshausen NICHT vorhanden. So sause ich also mit etwa 90 km/h auf der am betreffenden Ort schnurgeraden Landstrasse dahin. Dann: hat sich da nicht gerade etwas bewegt??? Ich gehe vorsichtshalber auf die Bremse - fahre mit vielleicht noch 60 km/h auf die Stelle zu. Eine Begegnung mit einem Hirsch oder einem Wildschwein will ich mir durchaus ersparen. Oder vielleicht einem entlaufenen "Bullen"??? Ich werde mich hüten, hier Vergleiche zu ziehen, aber Tatsache war, dass plötzlich ein (wie sich dann heraus stellte) "Polizist" mitten auf der völlig unbeleuchteten Strasse stand, und nur mit Handzeichen (ohne Lampe, ohne "Kelle") dem ansonsten vorfahrtberechtigten Verkehr Halt gebot, weil von der Nebeneinfahrt von der Loreley aus einem (sicherlich furchtbar wichtigem) Verkehrsteilnehmer die Vorfahrt gesichert werden sollte. Also nochmal zur Veranschaulichung: Es war mitten in der Nacht und ich war ansonsten der einzige Verkehr weit und breit.

Fazit: Ich hätte den guten Mann von der Polizei (Trachtengruppe darf man ja nicht sagen...)um ein Haar schlicht tot gefahren! Genau wie der Waidmann, dem ich Wochen zuvor genau dort in der Nähe in die Quere gelaufen bin, war ich zunächst höchst erregt! Mann! Warum nimmt der keine rote Handlampe, wenn er mitten in der Nacht auf einer hunderter Landstrasse den Verkehr regeln will! Fast wäre ich dem guten Mann an den Kragen gesprungen, aber in der Minute Aufenthalt hatte ich mich soweit beruhigt, dass ich ihm bei der anschliessenden Vorbeifart lediglich ruhig zu rief: "Eine Lampe wäre ja doch vielleicht sinnvoll!" Nun darf man Polizisten ja niemals auch nur ansatzweise kritisieren - jedenfalls rief er mir etwas ebenso unfreundliches wie unverständliches hinterher! Bin dann einfach langsam weiter gefahren - und habe angesichts des für mich erschreckenden Vorfalles sofort per Handy die 110 angerufen! Dem Mann in der Leitstelle habe ich dann ruhig und sachlich versucht, die Situation zu erklären, und bin eben auch meinen Schreck los geworden, von wegen, dass ich beinahe einen Menschen tot gefahren hätte! "Wieso benutzt der Mann keine rote Lampe?" Zumal ich als Eisenbahner sehr genau weis, wie man z.B. im Falle einer ausgefallenen Schrankenanlage den Verkehr zu regeln hat. Wenigstens war der Leitstellenmann sehr freundlich und hat sich sogar für meinen Hinweis bedankt.

Ich habe trotzdem fast eine Woche gebraucht, um darüber hinweg zu kommen! Hoffentlich hat der Polizist eine Nachschulung bekommen! Könnte Lebensrettend sein!


Was ich mit all dem sagen will: Es ist einfach verdammt wichtig, dass die Kommunikation klappt! Egal ob verhindert werden soll, dass ein Wanderer in die Schusslinie eines Jägers gerät, oder ein Polizist sich selbst gefährdet. Auch wenn die beiden Fälle erstmal wenig miteinander zu tun haben scheinen, so sind sie wohl doch gar nicht so verschieden! Der wirkliche Unterschied ist lediglich: Wer sich bei Nacht auf eine unbeleuchtete 100er Landstrasse stellt, der muss damit rechnen, in akut gefährliche Situationen zu geraten. Wer dagegen völlig rechtmässig auf Wanderwegen herum läuft, der muss nicht unbedingt damit rechnen, als fehlinterpretiertes "Wildschwein" erschossen zu werden (auch wenn das mit dem "fehlinterpretieren" bei meiner Figur durchaus verständlich wäre :lol: )...
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Qtreiber » So Okt 02, 2011 9:49

Troubadix hat geschrieben: Was ist so schlimm daran, wenn einen die Leute darauf ansprechen, dass man schön wohnt?

Gar nichts..................wenn es hier und da mal einer ist. Wenn es dann laufend vorkommt, nervt es ganz schön. Leider weiß ja der 100ste Fragesteller nicht, dass schon 99 vor ihm da waren und ist fix und fertig mit der Welt, wenn er dann diese Antwort bekommt.

Troubadix hat geschrieben: Also wenn mir darauf dann jemand antworten würde: "Was meinen Sie, wie schön es hier ohne Sie war?"

Bei mir 100mal am Tag die Frage (meine Arbeit betreffend): "Da tun Ihnen doch sicher abends die Hände weh."
Mittlerweile meine Standardantwort: "Nein, das nicht, aber mein Mund ist oft fusselig vom vielen Fragen beantworten."
Dann habe ich meistens meine Ruhe bis zum nächsten Fragesteller. :wink:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Troubadix » So Okt 02, 2011 11:56

Ja, bisserl verstehen kann ich das auch. Ich habe mal ein paar Jahre fast jeden Sonn- und Feiertag in der Saison mit einem alten Schienenbus Ausflugsverkehr gefahren - 10 Stunden lang immer schön knapp 10 Kilometer hin und her auf einer landschaftlich schönen Strecke. Keine wirklichen Pausen dazuwischen, d.h. Essen auf den Knieen wenn man eben mal ein paar Minuten im Bahnhof steht. Und hiter einem steigen die Fahgäste ein und aus, und mindestens jeder zweite grüsst einen dann mit einem grinsenden "Mahlzeit!" Da kommt man nicht wirklich zum Essen, wenn man eh nur ein paar Minuten hat... Mitunter hat der Kontakt mit den Fahrgästen aber auch Spass gemacht - besser als wenn man in einem abgeschotteten Kabuff hocken müsste. Wirklich unfreundlich bin ich nur einmal geworden, als ich eine Störung am Fahrzeug hatte, wo man im Fahrgastraum die Bodendeckel öffnen musste. War eine feuchtfröhliche Reisegruppe und alle meinten wohl, mein tun gehörte zur "Show" - bis ich dann noch den Inhalt eines Sektglases im Nacken spürte. Da war dann Ruhe... :D

Aber manche Jobs bringen es halt mit sich, dass man regelmässig mit den gleichen Fragen konfrontiert wird, bis sie einem zum Hals heraus hängen. Wie man dann nach aussen reagiert, ist dann halt die Frage. Pampigkeit macht die Sache meiner Meinung nach nur noch unangenehmer, ich kann kein schlechtes Klima ab! Wenns geht, dann mache ich es umgekehrt, ggf. recht offensiv: Wenn etwa ein paar Kinder hinter meinem Nacken stehen und das wird mir unangenehm, dann hole ich die eher ganz nach vorne, auf den Notsitz. Dann sind die meist ganz ruhig und schauen fasziniert nach vorne. Oder wenn ich mehrke, dass mir Erwachsene auf die Pelle rücken, dann fange ICH ein Gespräch an, gebe damit das Thema vor und vermeide nervige Dauerfragen. :D
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Kormoran2 » So Okt 02, 2011 18:51

So, nun ist dein Psychogramm allmählich komplett, Troubadix.
Zusammengefaßt: Alle anderen machen unerträglichen Mist, der mindestens nach einem gründlichen Einlauf des Vorgesetzten verlangt.
Nur Troubadix ist der Einzige, den keiner versteht, dem alle Leute immer nur böse wollen oder zumindest ihm Schikanen bereiten wollen.

Dein Stärke ist es nicht unbedingt, dich in die Situation der anderen Leute hineinzuversetzen. Was soll denn bitteschön ein Polizist machen, der nachts Streife fährt und erkennt, daß er dringend in den Verkehr eingreifen muß, selbst wenn die Batterien seiner Handkelle leer sind? Soll er dem auf sein Eingreifen angewiesenen Menschen sagen: Tut mir leid, ich kann Ihnen nicht helfen hier mit Ihrem 40-Tonner rauszukommen auf die Vorfahrtstraße, die Batterien meiner Kelle sind leer? Ich fahre jetzt zur Wache, bin in einer Stunde wieder da, dann helfe ich Ihnen.
Oder wäre es nicht vielleicht "kundenfreundlicher" wenn er versuchen würde, mit anderen Mitteln zu helfen??? Natürlich hatte der Mann Angst, nicht gesehen zu werden, ist doch klar. Aber gibt es da nicht auch einen Paragrafen von wegen Sichtweite und Anhalteweg????

Und die bekloppten Touristen, die dir, dem Schienenbusfahrer ständig die gleichen Fragen stellen.... Na und? Dann mußt du dich nicht bereiterklären, solch ein Gefährt zu fahren, wenn du das nicht aushältst. Fahre Güterzüge und keiner wird dich behelligen. Ist doch wohl klar, daß die Leute immer die gleichen Fragen haben. Sollen sie dich nach dem Programm der Düsseldorfer Bühnen fragen? Es war wohl wirklich dringend nötig, daß du irgendwann ausgetauscht wurdest. Wie nennt man das heute... burn out?!

Auch die Jäger sind ja sowas von unmöglich, daß sie dich auf die Gefahr des Verwechseltwerdens aufmerksam machen, überhaupt sind alle bexxxxxxx, nur du nicht. Geht das immer so in deinem Leben?


Auch Qtreiber möchte ich empfehlen, sich Handschilder mit vorgefertigten Antworten anzufertigen oder diese gleich am Gartenzaun anzubringen, das erspart lästige zwischenmenschliche Kontakte.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Willowa » Di Okt 04, 2011 17:14

Nicht nur dass man hier schnell vom Thema weg gekommen ist, nein,
Wenigschreiber und Unbekannte sind immer die doofen.
Scheinbar gibt es keinen Jäger, Bauer und auch sonst niemanden hier
mit dem man einfach mal normal diskutieren kann und eine eigene Meinung haben darf.

Meine Anmeldung entpuppt sich immer mehr zum Fehler.

Tschö.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Damhirsch » Di Okt 04, 2011 19:33

"Scheinbar gibt es keinen Jäger, Bauer und auch sonst niemanden hier
mit dem man einfach mal normal diskutieren kann und eine eigene Meinung haben darf."
Doch, die gibt es, nimm mich zB.
Ich diskutiere ausgesprochen gern, auf sinnvollem Level, finde aber leider nur selten adäquate Diskutanten. Ist auch ein Problem, glaub mir.
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Troubadix » Do Okt 06, 2011 18:39

Ah! Da guckt man mal länger nicht rein, und dann passieren hier die interessantesten Sachen. Ein persönliches Psychogramm, und ganz für umsonst. Herzlichen Dank dafür. :)

Wegen des Polizisten: Er hätte wenigstens das Blaulicht seines Streifenwagen einschalten können, dann wäre man vor gewarnt gewesen, dass dort etwas "Am Bach" ist.

Und die bekloppten Touristen, die dir, dem Schienenbusfahrer ständig die gleichen Fragen stellen.... Na und? Dann mußt du dich nicht bereiterklären, solch ein Gefährt zu fahren, wenn du das nicht aushältst. Fahre Güterzüge und keiner wird dich behelligen.


Hatte ich nicht gerade geschrieben, dass mir der Kontakt mit Menschen auch Spass macht - besser als in einem abgesperrten Kabuff? Nun ja. Samstag fahr ich wieder "Schienenbus" und freu mich drauf! Ich gehöre jedenfalls nicht zu dem Leuten, die Touris pauschal öffentlich mit unschönen Attributen belegen (was hier mehrfach passiert ist) - auch wenn gewisse Dinge schon mal nerven können.

Wer mit Touris allgemein Probleme hat: da gibt es nette Ortschaften, wo es DAS Touristenproblem nur selten gibt. Ich denke an touristisch (noch) kaum erschlossene Orte wie etwa Köln-Chorweiler, Duisburg-Meiderich... bei Bedarf suche ich weitere Beispiele. Da gehen einem kaum nett gemeinte Fragen auf den Senkel, dafür eher Sprüche wie "Ey Alter! Geh zu Hause du alte Sch...!", oder es gibt gleich einen körperlichen Verweis... :shock: Wir sind nun mal im dichtbesiedelten Deutschland, da gibts kaum einsame Inseln. Um die wenigen wird sich hier halt "gekloppt". Das scheint mir das Problem zu sein.

Zum Ursprungsproblem:

Das mit der Telefonnummer hinter der Autoscheibe scheint auf Gegenliebe zu stoßen. Habe mich dieser Tage zufällig mit dem Grundbesitzer unterhalten können. Er sah absolut kein Problem darin, dass ich in dem Gelände abends meine Bilder mache.

Millowa: So düster würde ich es nicht sehen. Es gibt halt überall Menschen mit verschiedenen Ansichten. Allerdings gehöre ich auch (!) zu den Menschen, die ihre Meinung nicht hinterm Berg halten. Und natürlich habe ich die Wahrheit nicht für mich gepachtet. Es wäre aber schön, wenn es ein unvoreingenommenes Entgegenkommen wäre. Ich bilde mir ein, dass ich das zumindest anfangs versucht habe. Abmelden kann man sich hier anscheinend nicht. Ich denke aber, dass ich ab nun eher selten hier sein werde. Mein Dank nochmal an die Leute, die mir hier geholfen haben (das waren ja auch ein paar), sowie an die Mods, die bei allzu rustikalen Ausdrucksweisen gegen mich eingegriffen haben.


Grüsse:
Thomas
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Kormoran2 » Do Okt 06, 2011 19:25

Wenigschreiber und Unbekannte sind immer die doofen.
Scheinbar gibt es keinen Jäger, Bauer und auch sonst niemanden hier
mit dem man einfach mal normal diskutieren kann und eine eigene Meinung haben darf.


@ Willowa: Hier ist doch zur Genüge und auch sehr fair diskutiert worden. Allerdings uferten die Beschwerden von Troubadix über alle möglichen Mitmenschen allmählich aus und immer nur waren die anderen die Doofen. Darf man daraufhin nicht mal klar seine Meinung sagen hier ohne von dir pauschal verurteilt zu werden? Ich sagte ja schon mal, daß es nicht die Stärke von Troubadix ist, sich in Andere hineinzuversetzen. Bin mal gespannt, was er Samstag alles wieder erlebt.
Darüberhinaus schätze ich aber Troubadix´ feine Ausdrucksweise sehr. Der Mann kann sich gewählt ausdrücken, geht mir runter wie Honig. Und - bloß wenn man mal Gegenwind bekommt braucht man sich hier doch nicht gleich wieder abzumelden.....
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Weinbauer » Do Okt 06, 2011 22:04

troubadix schätzt seine - wirklich schöne gegend - das mittelrheintal sehr. leider ist sein berufsstand das letzte glied in der kette, wenn es um die (zer)störung dieser landschaft geht. links und rechts vom rhein rattern die züge (sie rattern wirklich, da flüstergüterwagen wohl noch nicht ausreichend zur verfügung stehen). auch die anzahl ist störend. die anwohner teilen diese ansicht.
also wirklich ruhig kann es dort nicht sein. :D
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Moorfee » Sa Okt 08, 2011 23:33

Kormoran2 hat geschrieben: Allerdings uferten die Beschwerden von Troubadix über alle möglichen Mitmenschen allmählich aus und immer nur waren die anderen die Doofen. Darf man daraufhin nicht mal klar seine Meinung sagen hier ohne von dir pauschal verurteilt zu werden? Ich sagte ja schon mal, daß es nicht die Stärke von Troubadix ist, sich in Andere hineinzuversetzen.....

Also ich weiß ja nicht.
Ich habe das eher so verstanden, dass er eine ähnliche Begebenheit halt jetzt mal umgekehrt von der anderen Warte aus erlebt hat und eben auch sehr erschrocken ist.
Beschwert hat er sich doch m.E. bei der 110 dann nur, weil der Beamte vorort eher noch pampig geworden ist und die Sache wirklich arg unübersichtlich abgesichert war....
Hätte ich vielleicht auch. Ganz ehrlich. Dem Kerl erschrocken und höflich gesagt, dass ich ihn fast nicht gesehen hätte so und dann sehr sauer reagiert, wenn er auch noch mosert.
Außerdem....wer weiß....vielleicht kriegt die örtliche Truppe jetzt aufgrund peinlichen Auffallens wenigstens endlich wieder ein paar funktionstüchtige, neue Kellen gestellt, die sie schon lang wollten.... :mrgreen:

Der Rest hier über Fahrgäste, etc. kam doch m.E. auch eher schmunzelnd über kleine Marotten, anstatt als Meckerei rüber???
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Re: Betreten öffentlicher Wege im Feld- und Buschland

Beitragvon Troubadix » Fr Apr 05, 2013 22:25

Hallo zusammen - nochmal nach ein paar Jährchen... :D

Die Sache ist übrigens recht lustig ausgegangen. Habe mal ganz unverbindlich bei der zuständigen Forstbehörde angefragt, was denn nun wirklich dort Sache ist. Die Antwort war einfach herrlich! :)

Solange man auf den Wegen bleibt, ist das Betreten von Wald und Flur jedem jederzeit gestattet! Die Behauptung des Jägers, dass laut Bundesjagdgesetz das Betreten dort in Tagesrandlagen und Nachts verboten sei, war schlicht FALSCH. Weder Bundes- noch Landesgesetze sehen soetwas vor. Auch schrieb mir der gute Mann vom Forstamt, dass Geschichten von wegen "Hallali und der Schuss ins Brötchen" (wörtlich!) doch eher in Heimatfilmen oder Fabeln etwas zu suchen hätten. Der Jäger wäre voll für sein Handeln verantwortlich - wobei man aber auch sagen muss, dass Unfälle infolge von Verwechselungen von Wild und Wanderern praktisch nicht existent sind!

Den Landbesitzer habe ich seitdem übrigens noch recht häufig besucht und die Hirschwurst, die er mir angeboten hat, war wahnsinnig lecker! Auf meine Frage hin, ob der Hirsch von eben DIESEM JÄGER geschossen wurde erklärte er mir grinsend: "jawohl! Eben genau DIESER".

Manchmal kann die Welt so einfach sein, wenn man nur nicht immer alles so ernst nimmt. Letzteres ist leider immer wieder mal auch meine Schwäche.

Das mit der Polizei damals: Eben genau daher hatte ich die Geschichte hier erwähnt, weil ich (vermutlich genau wie der Jäger) sehr erschrocken darüber war, dass da plötzlich jemand im Dunkeln stand, mit dem man nicht gerechnet hat. Und der Polizist war konkret sehr viel mehr gefährdet als ich damals als Wanderer. Und daher hatte ich mich bei der 110 auch ausdrücklich nicht beschwert, sondern einfach meinen Schreck kund getan. Ne rote Handlampe kostet ja nun nicht die Welt. Um mein "Psychogramm" mache ich mir jedenfalls wenig Sorgen... :D

So! Nun freue ich mich auf einen schönen Frühling! Eventuell auch nochmal genau dort in der Gegend.


Grüsse:
Thomas
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