Die Böschung bei Bild 2 ist noch so steil, weil beim Fällen der Käferfichten oberhalb des Weges das Polter zu nah am Weg angelegt wurde ( am Wurzelstock genau auf der alten Böschungskante ). Auf Bild 3 ist es das Polter, das man etwas höher im Bild sieht.
Das grobe Material ist frisch aus der Böschung. Es ist Schiefergestein, das vor Ort ansteht. Deshalb können wir an vielen Stellen die Böschung so steil machen. Außerdem brauchen wir keinen Schotter aus dem Steinbruch bei zufahren, sondern brauchen das Material nur max. 500 m zu transportieren.
Das Wegenetz selber ist 1934 bei der Flurbreinigung angelegt worden. Die Wegeparzellen sind im Wald meist breit genug für einen ordenlichen Weg anzulegen, aber oft haben die Waldbesitzer zu nah oder gar noch auf der Wegeparzelle gepflanzt. Hat in den 60er und 70er Jahren ja auch keinen interresiert, da max 60 ps ohne Allrad unterwegs waren und die noch auf die alten schmalen Wege passten. Anfang der 70 er Jahre sind die dann noch mal gegrädert worden und liegen seitdem.

Hier ist mit dem Bagger vorgearbeitet worden. Am Ende des sichtbaren Weges ist eine Schieferkuppe um die der alte Weg eine enge 90 Grad Kurve macht. Da wir die Ecke Brechen müssen fällt da genug Schieferschotten an um den Weg abzudecken.
Hier der Fuhrpark

Wo der steht wird noch ein Wende - und Lagerplatz angelegt. wird nachher eine Böschungshöhe von 8 m haben.

Eifelrudi, tolle Bilder, die zeigen, warum ein gutes Wegenetz enorm wichtig ist.
Der entstandene Weg ist perfekt und wird wohl sehr lange halten, wenn man etwas Rücksicht nimmt bei Schlechtwetter.

Heute kam mein Böschungsmulcher im eigentlichen Sinne zum Zuge. Entlang einer 5 ha großen Weide war überall Ginster durch den Zaun gewuchert. Da die Weide in Zukunft nur noch zur Heuernte genutzt wird, konnte der Zaun entfernt werden. Und somit kam heute der Mulcher zum Einsatz. Insgesamt mußte ich mit meinem 60 PS MF siebenmal im Kriechgang dran entlang fahren bis es so aussah, wie auf dem letzten Foto.

@kormoran2
Ginster,auch Eifelgold genannt ist mit das schlimmste für den Mulcher was es gibt. Ist nicht klein zu kriegen.
Wir hoffen, das der Weg jetzt wieder 40 - 50 Jahre hält.

Oh-ha, bei so einer Aktion würden bei uns die Naturschützer sofort auf der Matte stehen
Könnt ja irgend in Viech drinn Wohnen...
Saubere Arbeit ist es allemal und richtig

Saubere Arbeit auf jeden Fall!

Richtig ist der deutsche Aufräumwarn bestimmt nicht, aber durch das Behördenverhalten oftmals nötig.

Die Viecher, die bestimmt drin waren und gerne schlimme Krankheiten übertragen, also die Zecken, sind jetzt im Boden. Bestimmt stehen die auch nicht unter Artenschutz. Und außerdem: Bis vor 4-5 Jahren war da nie Ginster. Der Senior-Pächter hat immer zweimal jährlich gemäht. Aber sein Junior hatte dazu keine Lust. Jetzt wurde richtig aufgeräumt. Den alten Stacheldraht vorher rausreißen war eine Schweinearbeit.

Die Schläuche habe ich alle erneuert nachdem einer geplatzt ist. Die Zylinder waren bis jetzt dicht.

Servus,

hier noch ein Bild vom Hackschnitzel hacken vor 3 Wochen.

Fetter Fendt!
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Ich hab' die Zeitumstellung auf Normalzeit noch nicht verarbeitet.
Mehrmals hintereinander hat mich die Dunkelheit gegen 17:00 im Wald beim Einsammeln von Restholz als Brennholzrohmaterial überrascht ...
(ich guck' aber auch immer zwischendurch viel zu viel hier und da und in die Wipfel )



Vor paar Tagen ist es das erste mal nach vielen, vielen Jahren passiert, dass ich bei der Abfrachtung von meinem Holz nicht persönlich anwesend war.
Der (neue) Fahrer hatte mich nicht vorgewarnt - so konnte ich ihn nur noch telefonisch zum Polter lotsen ...
Das Holz wurde diesmal zusammen auf einen LKW-Zug geladen (also schon Bloche auf den Motorwagen, Faserholz auf den Anhänger) - aber das ist eher unüblich.
Der irgendwie traurige Anblick des leeren Lagerplatzes - traurig, weil es für diesen (erst kommenden) Winter der letzte Polter gewesen sein wird. Oder der letzte überhaupt?

das war der fast fertige Polter ...


Gruß aus Kärnten
Adi

Falke hat geschrieben:......Der irgendwie traurige Anblick des leeren Lagerplatzes - traurig, weil es für diesen (erst kommenden) Winter der letzte Polter gewesen sein wird. Oder der letzte überhaupt? ......


Gruß aus Kärnten
Adi

Hast du keine Lust mehr?

Ach je, jetzt in der Pension will und muss ich etwas kürzertreten.
Es ist da schon auch eine innere Leere, wenn nach dem Leeren des Lagerplatzes nicht gleich die nächste Fuhre in Angriff genommen wird. Zumindest bei mir/in mir ...
(das ist wahrscheinlich so, wie wenn jemand mit dem Melken aufhört)

Oder ist es nur die Novemberdepression bei dem wochenlangen Nebelwetter?

A.

Adi,
lass dich nicht hängen

Nach dem Polter, ist vor dem Polter

So fett is der Fendt gar nicht, 828er.
Kein 9er oder 10er, aber auch knapp 300ps an der ZW. Drunter geht aber auch nicht viel beim Hacken

Ja, in der Pension sollte man die Sache doch etwas ruhiger angehen. Aber es gibt ja auch andere Sachen rund um den Wald zu tun, die körperlich wesentlich weniger anspruchsvoll sind, z.B. hier und da etwas nachpflanzen und pflegen...., aber das weißt du ja alles.

Gruß