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Bilder Forstarbeiten

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon Loisachtaler » Sa Jun 20, 2020 10:34

Abwarten... der Sommer kommt jetzt erst.

Hatte letztes Jahr auch auf einer Nord-Ost-Seite einen Befall auf 800 Höhenmetern im 100-jährigen Bestand am Fuß einer Senke die immer seeeehr lang feucht bleibt.
Über den Tellerrand muss man immer noch selber schauen. :prost:
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon 210ponys » Sa Jun 20, 2020 11:45

bastler22 hat geschrieben:Ich denke hier kann man in Südbayern Entwarnung geben, es hat genug geregnet, dieses Jahr ist der Käfer kaltgestellt


genau das glaube ich nicht für die vielen geschädigten Bäume ist das viel zu kurz sich zu erholen zudem rollt ein hoch auf uns zu mit sehr heiß und wenn das solange bleibt wie das tief dann n8
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon Kormoran2 » Sa Jun 20, 2020 15:12

Die Käfer haben ja ihr Wachstum nicht eingestellt. Sie hielten sich bei feuchter Witterung nur versteckt. Sobald es dann heiß wird, kommen sie alle gleichzeitig hervor. Dann muß man beim Luftholen aufpassen.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon bastler22 » Sa Jun 20, 2020 21:48

Ich habe ja von Südbayern gesprochen und da sieht es auch beim Borki Monitor gut aus https://www.fovgis.bayern.de/borki/

Ich würde mal soweit gehen und sagen, die roten Flächen in Nordbayern sind für Fichte halt ungeeignet. In Franken ist es zu trocken.
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon 210ponys » Sa Jun 20, 2020 22:37

schauen wir mal ob in der nächsten Trockenperiode das Monitoring in Südbayern auch noch so aussieht.
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon buntspecht » So Jun 21, 2020 15:09

bastler22 hat geschrieben:Ich denke hier kann man in Südbayern Entwarnung geben, es hat genug geregnet, dieses Jahr ist der Käfer kaltgestellt

Wenn man nur mit Scheuklappen durch die Gegend wandert - sicherlich. Ansonsten wohl nicht.
https://www.nid.bayern.de/grundwasser
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon Kormoran2 » So Jun 21, 2020 18:39

Buntspecht, deine Grafik will zuviel auf einmal aussagen. So wird sie sehr unübersichtlich. Um sie einfacher lesen zu können könnte man sagen:

Alle Punkte und Dreiecke, die gelb, orange oder rot gefärbt sind, geben kritische Grundwasserstände an. Und danach sieht es im südlicheren Bayern ziemlich kritisch aus.
Nächste Frage ist aber, was sagen Grundwasserstände für das Überleben von flach wurzelnden Fichten aus? Ich würde sagen: Wenig

Wichtiger ist die oberflächennahe Bodenfeuchtigkeit und die hängt eben mit den Niederschlagswerten zusammen. Und nur die geben eine Aussage über das Überleben der Fichten. Ist aber nur meine Meinung.

Aber jetzt schon bezüglich der Oberflächenfeuchtigkeit ein Jahresresumee ziehen zu wollen, ist wohl sehr gewagt. Ich sag mal: Abgerechnet wird am Ende des Jahres.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon Sottenmolch » So Jun 21, 2020 18:56

@Kormoran

Du glaubst nicht, dass die Fichte vom Kapillarwasser profitiert, welches vom Grundwasser gespeist wird? Du denkst, die Fichte hat bisher nur dank Niederschlägen die trockenen Jahre überlebt?

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon Kormoran2 » So Jun 21, 2020 19:11

Doch schon. Aber die Kapillarwirkung hört irgendwann auch auf, wenn das Grundwasser metertief abgesunken ist.
Gutes Beispiel: Geh mit dem Spaten in den Boden. Oft ist in Spatentiefe alles knüppeltrocken. Da ist bei entsprechender Trockenheit nichts mehr mit Kapillarwirkung. Bei wochenlanger Trockenheit läuft der Boden einfach leer.
Die Fichte lebt hauptsächlich vom Oberflächenwasser. Sie kann vielleicht Wasser speichern und kommt so auch mit wochenlanger Trockenheit klar. Wir verdursten ja auch nicht gleich, wenn wir einen Tag lang nichts zu trinken bekommen. Aber bestimmt holt die Fichte nicht das Grundwasser aus drei Metern Tiefe hervor. Man kennt doch die Wurzelteller wie flach sie sind.
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon AF85 » So Jun 21, 2020 19:14

buntspecht hat geschrieben:
bastler22 hat geschrieben:Ich denke hier kann man in Südbayern Entwarnung geben, es hat genug geregnet, dieses Jahr ist der Käfer kaltgestellt

Wenn man nur mit Scheuklappen durch die Gegend wandert - sicherlich. Ansonsten wohl nicht.
https://www.nid.bayern.de/grundwasser


Hallo
Das sehe ich auch so, der Sommer ist noch lange und kann noch heiß werden, dann sieht die Sache schnell wieder anders aus. Zumindest hat uns das aktuelle Wetter eine kleine Verschnaufpause beschert . Bei mir (Rottal) hat es bis jetzt im Juni knapp 100 Liter/qm geregnet, und das ohne jegliches Starkregenereigniss . Aber das kann ein paar km weiter schon wieder ganz anders aussehen.
Von mir aus kann es nach ein paar Sonnentagen, um den dritten Schnitt weg zu räumen, noch weiter regnen . Die Böden können noch einiges vertragen.
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon Sottenmolch » So Jun 21, 2020 19:24

@Kormoran

Zuerst trocknet der Boden in der oberflächennahen Schicht aus. 2018 hatten wir über Monate keine Niederschläge im zweistelligen Bereich. Die wenigen Liter waren meist innerhalb einer Stunde wieder komplett verdunstet oder haben die Fichtenstreu nicht durchdringen können. Für die Fichte somit nicht nutzbar. Ich bezweifle, dass die Fichte dermaßen viel Wasser "speichern" kann. Außerdem wurzelt die Fichte durchaus tiefer, als man allgemein denkt.

https://www.lwf.bayern.de/boden-klima/b ... %2060%20cm

Nachtrag:
Ist der Boden, wie zur Zeit, bis in tiefe Schichten ausgetrocknet, dann ist das oberflächennahe Wasser das einzig verfügbare und somit entscheident.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon deutz450 » So Jun 21, 2020 19:27

Ich würde sagen es ist jetzt mal genug mit Regen :!: :!: Da wird vom dritten Schnitt gesprochen, ha, ich konnte noch nichtmal mit dem 2ten beginnen, geschweige denn dem ersten im Heu :regen:
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
Unterschätze nie einen Mann der einen Schritt zurück geht, es könnte sein dass er gerade Anlauf nimmt...
deutz450
 
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon buntspecht » Mo Jun 22, 2020 9:08

Kormoran2 hat geschrieben:Buntspecht, deine Grafik will zuviel auf einmal aussagen. So wird sie sehr unübersichtlich. Um sie einfacher lesen zu können könnte man sagen:

Alle Punkte und Dreiecke, die gelb, orange oder rot gefärbt sind, geben kritische Grundwasserstände an. Und danach sieht es im südlicheren Bayern ziemlich kritisch aus.
Nächste Frage ist aber, was sagen Grundwasserstände für das Überleben von flach wurzelnden Fichten aus? Ich würde sagen: Wenig

Wichtiger ist die oberflächennahe Bodenfeuchtigkeit und die hängt eben mit den Niederschlagswerten zusammen. Und nur die geben eine Aussage über das Überleben der Fichten. Ist aber nur meine Meinung.

Aber jetzt schon bezüglich der Oberflächenfeuchtigkeit ein Jahresresumee ziehen zu wollen, ist wohl sehr gewagt. Ich sag mal: Abgerechnet wird am Ende des Jahres.

Hallo Kormi,

nein, das ist nicht meine Grafik, ich war an deren Erstellung nicht beteiligt. Und als komplex empfinde ich sie wirklich nicht, sie beschränkt sich doch aufs Nötigste.

Du unterschätzt die Kapillarwirkung gewaltig. Nach Deiner Auffassung hätte jeder trockene Sommer bereits der Fichte den Garaus machen müssen. Dass dem nicht so ist, liegt nicht nur an den teilweise auch tiefer reichenden Wurzeln, sondern eben auch an oberflächennahem Grundwasser und der immensen Kapillarwirkung des Bodens. Und dieses oberflächennahe Grundwasser wiederum speist die tieferen Grund-(Trink-)wasserschichten. Somit sind die tieferen Grundwasserschichten ebenfalls ein Zeiger oder Hinweis auf die oberflächennahen Grundwasserverhältnisse - natürlich unter Berücksichtigung des entsprechenden Zeitfaktors, je nach anstehendem Boden usw. Deshalb ist diese Karte auch so gut, da sie auf die verschiedenen Böden bzw. Untergründe eingeht.

Übrigens kann man in der Karte die Grundwasserstände auch anhand des Datums abrufen. Die zu beobachtende Entwicklung lässt vielschichtige Trends erkennen.

Mit einem hast Du absolut recht, insgesamt ist Boden- und Grundwasser ein Wirkungskomplex, der vom Laien wohl nur teilweise durchschaut wird.

Gruß vom Buntspecht.
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon Falke » Fr Jun 26, 2020 22:24

Sommerzeit ist Erntezeit - auch im Wald! Es muss ja nicht immer Holz sein ...

Während ich mich direkt vor Ort sattfresse, bringe ich meiner Liebsten oft einen Strauß mit nach Hause:
Schwarzbeeren_IMG_20200626_191048[1_50].jpg


Ich finde es befremdlich, dass hiezulande nur eine von Millionen solcher Beeren von uns Menschen genutzt wird. :|

Adi
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Re: Bilder Forstarbeiten

Beitragvon Kormoran2 » Fr Jun 26, 2020 23:14

Buntspecht, da habe ich mich wirklich schlecht ausgedrückt. Besser hätte ich gesagt "die von dir gezeigte Grafik". Es war eine Verkürzung, die irreführend war.

Nochmal zu denFichten. Wir sehen ja immer wieder bei sturmbedingt komplett umgestürzten und entwurzelten Fichten, dass diese oft einen riesigen Wurzelteller haben, oft bis zu 6 m Durchmesser. Und im Vergleich dazu ist dieser Wurzelteller oft nur sehr flach, also so etwa 50 cm dick. Manchmal, nicht immer. Manchmal ist der Teller auch bis zu 1 m dick.

Auf jeden Fall sieht eine Pfahlwurzel ganz anders aus. Wie - können wir nur schätzen, denn nur äußerst selten kippt eine Eiche mitsamt ihrer Wurzel um. In der Regel reißt die Wurzel irgenwo ab und wir sehen nicht, ob Wurzelausläufer noch 3 m oder noch viel mehr in die Tiefe reichen.

Bei Fichtenwurzeltellern sind natürlich die Feinwurzeln auch abgerissen und man kann nicht sehen, wie tief die nun in den Boden reichen würden. Jedoch sind 95 % der gesamten Wurzelmasse im Oberflächenbereich, geschätzt.

Deshalb ist es so - meiner Meinung nach - dass die Fichte wesentlich mehr abhängig ist vom Oberflächenwasser. Kapillarwirkung hin oder her.
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