Wenn's bei uns in der Nähe mal so aussieht, dann werde ich meistens angefordert. Mit dem R2005 im Heck und einer breiten Schaufel im FL lässt sich ganz schnell die Fahrbahn frei legen und , ganz wichtig!, die Wasserführung richten, damit es wieder trocken wird.
So wie es auf dem ersten Bild aussieht, da kannst das richten mit Planierschild vergessen. Meine Erfahrung in so einem Fall: ein ordentlicher Bagger (auch groß genug) kann das schnell und kostengünstig richten. Mit einem erfahrenen Fahrer drauf richtet der dir auch die Wasserführung in wenigen Stunden und die Sache läuft wieder ohne großen finanziellen Aufwand. Ich habe selbst gerade 500m Forstweg neu gebaut, in teilweise sehr steilem Gelände und war überrascht davon wie schnell und zuverlässig das funktioniert wenn sich jemand damit auskennt und weiß wie man so eine Maschine bedient.
Ugruza, das Foto, auf das du dich beziehst, zeigt eine Rückegasse, die bei feuchtem Wetter durch mehrfaches Befahren mit "Bändern" des Forwarders arg zerwühlt wurde. Ich werde den richtigen Zeitpunkt abpassen und das Ganze mit meinem alten Hobel wieder glätten. Einen Unterbau irgendwelcher Art gibt es dort nicht und die Gasse wird auch wohl länger nicht mehr befahren werden.
Josef, was machst du mit einem Baumstubben, der mitten auf deiner neuen Rückegasse steht? Ok, möglichst tief nachschneiden. Gut. Und dann, wenn er immer noch heraussteht und deinem Waldauto die Eingeweide herausreißt? Vielleicht füllst du rundum Erde auf. Aber willst du dir so eine künstliche Berg- und Talbahn schaffen? Frage an die Allgemeinheit: Gibt es keine Stubbenfräse für Arme? Also vielleicht ähnlich einem Erdbohrer?
Übrig bleibt aber meine Frage: Wie kriegt man extrem störende Stubben weg? Ich frage, weil ich an einer Stelle einen spitzen Winkel von zwei Wegen habe, um den kein LKW herumkommt. Genau in diesem Winkel steht ein Stubben, dessen Stamm schon vor 5 Jahren gefällt wurde. Er war aber so mächtig, dass der Stubben sich Zeit läßt mit dem Verrotten. Jetzt bräuchte ich mal schnell einen Bagger mit schmaler Schaufel. Wahrscheinlich werde ich im Frühjahr mal mit der Säge von oben mehrfach einstechen, mit einer alten Kette drauf. Dann sieht man weiter.
Wenn der Boden nicht zu schwer ist, kann man einen Stock auch mal etwas freilegen, die Wurzeln kappen und mit der Seilwinde nachhelfen! Ist aber auch nicht jedermanns Sache.
Mit sowas geht es am besten. Wenn zwischen den Wurzeln Steine liegen,schneidest dich tot mit der Motorsäge,da die Kette sofort stumpf ist. resources/wurzelstockfrase/152715
Heute war ich mit nem Kumpel mit auf ner Treibjagd als Treiber, ist ja auch irgendwie Waldarbeit. Für mich als Flachlandindianer aus der Rheinebene war’s schon mal ne neue Erfahrung in Schwarzwald. Echt Riesen Respekt an die Leute die in so nem Gelände arbeiten. Gruß Dirk
Schönes Maschinchen für Leute, die das Teil auch öfters brauchen.
Mit einem großen Bagger geht es ganz leicht. Einmal links neben dem Stubben reingreifen, einmal rechts, einmal vor und einmal hinter dem Stubben. Dadurch werden die starken Wurzeln zerrissen. Dann das ganze Teil rausheben.
Mit einem 7,5 T Bagger müsste es schon gehen! Haben auch einige Stöcke mal so bearbeitet. Dass ein größerer Bagger es schneller macht, keine Frage, aber extra wegen ein paar Stöcke einen 21 Tonner antanzen lassen, zahlt sich auch nicht aus. Ein 7,5 T Bagger lässt sich schneller wo transportieren. Der "hebelt" schon die Wurzeln aus.