ist zwar offtopic, aber nachdem @Falke es hier schon oft erwähnt hat, dass sein Wald offenbar direkt an die Drau angrenzt:

Bin gerade über diesen Link gestopert und fasziniert von der tollen Landschaft:

https://www.drauradweg.com/de/?utm_sour ... 021_de_oew

Falke, geht dann quasi an Deinem Wald auch dieser Radweg entlang oder liegst Du doch ein Stück weiter woanders?

Ja, ich bin hier am Ende von Abschnitt 5 (Südkärnten) vor Dravograd.
Es gilt das dort Geschriebene:

Meist fallen die waldreichen Hänge steil zur Drau hin ab. Deshalb verläuft die Strecke auch sehr oft etwas weiter entfernt von der Drau auf verkehrsarmen Wegen

Der Radweg führt hier bei mir aber nur wenige km am Dorf vorbei. Ich bin dort bei schönem Wetter jede Woche mal unterwegs. Seit dem E-Bike auch auf längeren Etappen.
Gerne möchte ich es mal bis zum Endpunkt in Varaždin in Kroatien schaffen - wohin mein Urgroßvater als Flößermeister um das Jahr 1900 Holz geflößt hat.

Kurz vor dem II. WK wurden dann die ersten Staustufen gebaut. Die Kraftwerks-AG hat dann die letzten Meter über dem neuen Wasserpegel den Waldbauern abgelöst.
Daher grenzen meine Waldstücke auch nicht direkt an die Drau ...
Dort unten tobt sich jetzt der Biber aus:

(da hat wohl ein mächtiger Bursche - die Fraßspuren gehen knapp 1 m hoch - versucht, eine dicke Buche zu fällen)

uff, so hab' ich die Kurve zu "Bilder Forstarbeiten" gerade noch geschafft!

Adi

So wie ich hier manchen Biber kennengelernt habe, wird es letztlich nicht beim Versuch bleiben. Die Burschen sind hartnäckig ohne Ende.

Die letzten Tage konnte endlich ein lange aufgeschobener Wegebau erledigt werden. Die Bildqualität ist leider nicht gerade gut.

Hallo Falke!
Den schönen Stamm lies ich ihm nicht, würde ihn mit Stahlseilen sichern. Fällen darf er ihn, ihn interressiert das Holz eh nicht, sondern nur die Rinde u. die Feimäste. Mich wundert etwas, daß er an den Dicken geht wo soviel Dünnere daneben stehen. Die Kraftwerksleitung mag sicher den dicken Stamm nicht.

mfg Steyrer8055

@Sottenmolch
Gefällt mir!

@Steyrer8055
Ach, du meinst den Biber. Da mach' ich gar nix, das ist ja wie schon geschrieben die Waldfläche des Kraftwerksbetreibers.
Da verrottet sehr viel (auch schönes) Holz. Meist fehlt es an der Zuwegung. Nur Borkenkäferkalamitäten müssen auch die
aufarbeiten und abfahren. Ist dann meist ein Minusgeschäft. Einzelne schöne Fichten hab' ich aber schon auch für die weg-
gemacht, wenn sie nahe an meinen Parzellen standen.

Der Biber hatte bei der dicken Buche sicher die Absicht, diese zu fällen.
Von anderen in der Nähe hat er nur ein wenig gekostet ...



Adi

@Sottenmolch
Wenn das der Weg aus dem Begrünungsfaden ist, möchte ich Dir freundlich empfehlen oberhalb der Böschung lieber jetzt noch eine Baumreihe zu nutzen und den Böschungswinkel flacher anzulegen.
Die Holzpeise sind gut und da wird zu viel Wurzelmasse frei gelegt, als dass die Bäume in trockene Jahren überleben könnten.
Ein zu schmal angelegter Weg rieselt schnell wieder zu.
Schei.... auf die dummen Sprüche von anderer, die sich an der plötzlich breiten Schneiße stören bzw. hoch ziehen wollen .
Waldwege leben auch deutlich länger davon , wenn sie schnell wieder abtrocknen.
So schmerzlich der Flächenverlust auch im ersten Moment mal vor kommt;
Wie auch andere schon erklärten, bildet und zeigt eine gut angelegte Böschung nach wenigen Jahren auch ein schönes Potenzial an Naturverjüngung, welche oft würdig ist, umgesetzt zu werden....
Schone Grüße!

langholzbauer hat geschrieben:@Sottenmolch
Wenn das der Weg aus dem Begrünungsfaden ist, möchte ich Dir freundlich empfehlen oberhalb der Böschung lieber jetzt noch eine Baumreihe zu nutzen und den Böschungswinkel flacher anzulegen.
Die Holzpeise sind gut und da wird zu viel Wurzelmasse frei gelegt, als dass die Bäume in trockene Jahren überleben könnten.
Ein zu schmal angelegter Weg rieselt schnell wieder zu.
Schei.... auf die dummen Sprüche von anderer, die sich an der plötzlich breiten Schneiße stören bzw. hoch ziehen wollen .
Waldwege leben auch deutlich länger davon , wenn sie schnell wieder abtrocknen.
So schmerzlich der Flächenverlust auch im ersten Moment mal vor kommt;
Wie auch andere schon erklärten, bildet und zeigt eine gut angelegte Böschung nach wenigen Jahren auch ein schönes Potenzial an Naturverjüngung, welche oft würdig ist, umgesetzt zu werden....
Schone Grüße!

Das war auch mein Gedanke, als ich das letzte Bild gesehen habe. Allerdings dachte ich da eher an das verletzte Wurzelwerk und die zukünftig höhere Sturmanfälligkeit.
Aber als Laie wollte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen.....

Ich hätte gerne einen flacheren Böschungswinkel angelegt, aber das hat jetzt erstmal keine priorität.
Wie man sieht, braucht der Wald erstmal etwas Zuwendung in Form von Holzentnahme und da wird dann sukzessive auch oberhalb des Weges entnommen werden.
Es musste aber erstmal Platz geschaffen werden um das Waldstück für einen Rückewagen zugänglich zu machen. Ich hatte zudem nur einen kleinen Bagger in der 3,5t. Klasse zur Verfügung und wie an der Senkerwurzel zu sehen ist, ist das kein schlechter Fichtenstandort, was wiederum bedeutet, dass für so manchen Wurzelstock der kleine Bagger nicht mehr ausreicht und die Fichten hier auch nicht vertrocknen.
Wenn die Zeit gekommen ist, wird sehr wahrscheinlich nochmal Hand angelegt werden. Bis dahin muss es so gehen.

Hallo Falke!
Was macht die Kraftwerksleitung wenn solche Brummer an Stämmen zu den Rechen kommen?
War stehts der Ansicht, daß Biber nur Wasserholz mögen, aber niemals Hartholz mit dieser Dimension. In einer kanadischen Forschungsarbeit wurde berichtet warum er dicke Bäume fällt. Sowie wie wertvoll der Biber für das Leben am Wasser ist.

mfg Steyrer8055

langholzbauer hat geschrieben:@Sottenmolch
Wenn das der Weg aus dem Begrünungsfaden ist, ...

Ja, ist er. Ich möchte ihn aber gerne ansäen um die angefüllten Bereiche zu stabilisieren.

Auch heute noch, ein echter Genuss

https://www.youtube.com/watch?v=V_91sTECMAs



Grüße aus dem Schwarzwald

Ich mag den MB Trac eigentlich nicht, da er im Vergleich zum Unimog auf Straßen zu langsam ist.
Aber im Wald war er dem Unimog und auch jedem Standard Ackerschlepper haushoch überlegen.
Der MB Track konnte nur von einem richtigen "Skidder" getoppt werden. Dementsprechend werden die MB Track Forstschlepper auch heute noch sehr teuer gehandelt
Gruß Spänemacher

2biking hat geschrieben:Vielen Dank für deine Zeit um die bisherigen Erfahrungen hier für alle zu posten!
Sollte man glatt in einem eigenen Thema archivieren, die Nachfrage kommt bestimmt dazu.

Gern geschehen. Damit der Bericht besser gefunden werden kann, habe ich den Text um die genaue Modellbezeichnung ergänzt.

Steyrer8055 hat geschrieben:Hallo Waldmichel!
Hoi da hat sich Binderberger wieder darauf besinnt, daß das Messer durch das Holz gehen muß! Hat aber bei der Maschine sicher nur mit dem Legetisch (Sortiertisch) zu tun. Wieviel To.drückt der Spalter u. wie breit ist das Messer?

Der Spaltdruck ist mit 25 to angegeben. Allerdings wird das die Kraft auf dem "Hinweg" sein (also in Richtung Bediener), auf dem "Rückweg" läuft das Spaltmesser auf Zug, da ist der Spalter etwas schwächer. Nicht viel, aber ab gewissen Kalibern dann doch spürbar:



Das Spaltmesser ist ca. 40cm hoch, 24cm breit und 2cm dick

Hallo Waldmichel!
Also ein richtiges Schneidemesser, darum langen auch die 25 To. für das Monstrum an Gerät. War sehr gut, daß du dir die Maschine zugelegt hast.

mfg Steyrer8055