Achso Bilder Forstarbeiten...

Höffti hat geschrieben:Interessant, dass bei Dir auch die Kiefern zum Teil Fäule aufweisen.

Überall wo es Kiefern gibt, gibt's auch welche mit Stammfäule, da ist nicht besonderes dran.

Groaßraider hat geschrieben:

Höffti hat geschrieben:Interessant, dass bei Dir auch die Kiefern zum Teil Fäule aufweisen.

Überall wo es Kiefern gibt, gibt's auch welche mit Stammfäule, da ist nicht besonderes dran.

Dann hatte ich wohl bisher einfach nur "Glück". Aber in meinen Wäldern sind auch tatsächlich wenig Fichten von Fäule betroffen. Vielleicht ist da einfach der Erregerdruck niedriger.

Wenn Kiefern im Wald bei mir absterben, sind die im Splintholz dann meist bläulich verfärbt von den Bläuepilzen. Das ist aber lediglich ein rein optisches Manko.

Eigentlich ist es eh egal, aber ich will auch meinen Senf dazugeben. Ich habe meine 2 ha Kiefern-MK seit 14 Jahren, hole jedes Jahr ein paar (wenige) fm raus, aber Stammfäule (soweit ich mich erinnern kann) habe ich noch bei keiner Kiefer gesehen. Auch bei den jährlich 2-3 Selbstabsterbenden (Grund weiss ich nicht), die sind zwar angebläut, aber ohne Stammfäule.

barneyvienna hat geschrieben:Eigentlich ist es eh egal, aber ich will auch meinen Senf dazugeben. Ich habe meine 2 ha Kiefern-MK seit 14 Jahren, hole jedes Jahr ein paar (wenige) fm raus, aber Stammfäule (soweit ich mich erinnern kann) habe ich noch bei keiner Kiefer gesehen. Auch bei den jährlich 2-3 Selbstabsterbenden (Grund weiss ich nicht), die sind zwar angebläut, aber ohne Stammfäule.

Na, da bin ich mal froh, dass ich nicht der Einzige mit dieser Erfahrung bin.

Falke hat geschrieben:diese Riesenzecke(?)

Ich würd das jetzt für eine Spinne halten...
Aber die erste Zecke hatte ich heuer auch schon im März, und zwar beim Skifahren in Österreich

barneyvienna hat geschrieben:Auch bei den jährlich 2-3 Selbstabsterbenden (Grund weiss ich nicht), die sind zwar angebläut, aber ohne Stammfäule.

Bei mir auch. Grund für das Absterben sind oft Verletzungen, in die sich dann der Hallimasch einnistet. Oder aber bei sonnig freistehenden Kiefern mittlerweile auch der blaue Kiefernprachtkäfer, da hab ich grad zwei Stück rausgemacht.

@owendlbauer: wenn wenigstens der Hallimasch auftreten würde (den kann man wenigstens essen...). Sichtbare Rindenverletzungen hab ich wenig (oder ist mir nicht aufgefallen). Den Blauen Kiefernprachtkäfer habe ich und erkenne ich an den Fraßgängen, aber ich weiss nicht ob der Baum durch Hitze oder Trockenheit geschwächt, erst dann befallen wird, oder ob dieser Käfer stark genug ist einen gesunden Baum zu befallen.
(eher ersteres, denke ich, sonst wären ja schon alle Kiefern vom Käfer gefressen).

@bayernvienna
Bzgl. Kiefernprachtkäfer glaube ich auch eher, dass die Bäume großteils vorgeschädigt sind. Lt. Wikipedia benötigt er jedenfalls viel Wärme, daher werden bevorzugt einzelne, sonnig stehende Bäume erfolgreich befallen. Wir haben es hier sehr verbreitet, dass nach Borkenkäfer-Rodungen die stehen gebliebenen Kiefern in den Folgejahren das Zeitliche segnen.

Diesmal keine Wurzelfäule, sondern eine beginnende "Verharzung" vom Stammfuß.
Ob das auch als "schwerer Mangel" angesehen wird? Ich weiß es nicht genau.
Jedenfalls hab' ich nur eine Ofenlänge gesundgeschnitten ...



Zielwurf am Weg entlang ...



meterlange und armdicke Äste - das gibt wieder viel Brennholzrohmaterial!



Adi

Hallo Falke!
Was passiert mit der Stammware der dicken Äste, Sortiment o. Kaffeeholz?

mfg Steyrer8055

Die gehen ins Faserholz.
Solche Kiefern geben fast durchwegs vier bis fünf Bloche (Fixlängen 4,10 m), ein Stück Faserholz und 1 bis 3 m Wipfel.

A.

Was für schöne Fotos. Ich kriege Lust auf ein Praktikum beim Falken.

Danke, Kraxer!
Praktikum - jederzeit.

Weiter geht's:
Diese Kiefer wollte ich schon lange von ihrer siamesischen Fichte trennen (indem ich die Kiefer fälle).



Die einzig praktikable Fällrichtung war für die Fichte gar nicht günstig - es hat aber gut geklappt!



höchste Zeit für die Kiefer - die war schon bis über 4 m hoch innen morsch. 105 Jahresringe.
Operation gelungen. Patient nur leicht (an der Rinde) verletzt ...



Einfach viel Glück: der Wipfel der Kiefer hat die umstehenden Bäumchen so gut wie unversehrt gelassen!



Ende gut, alles gut. Ohne die zwei morschen 2 m -Stücke wären es wieder 5 Bloche (4 m Fixlängen) gewesen ...



Gruß
Adi

Hallo Falke!
Gut gemacht, wa sagst du zur Rindenverletzung, was nicht vermeidbar war? Was passiert mit der Fichte?
Ihr habt schön die Grenzen ausgelichtet, d.h. kein Konfliktbaum auf der Grenze.
Wie macht sich die neue Säge?

mfg Steyrer8055

Die Fichte bleibt erst mal stehen - die neue Säge macht sich sehr gut!

Weiter mit "schiefstehenden" Kiefern, solchen ohne "richtigen" Wipfel oder mit sonstigen Anomalitäten:



Diese Kiefer mit dem "Tot-Ast" stand am Waldweg - also bin ich der Verkehrssicherungspflicht nachgekommen:



Die Schadstelle aus der Nähe - irgendwann wäre der Starkast abgefault und heruntergefallen
(die Gabelung hat eine Fichtenstange mitgerissen ...)



das war aber kein wirkliches Malheur, da eh' schon wurzelfaul ...



Adi