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Bildung statt Bauern

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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108 Beiträge • Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon Nils Schmid » So Aug 05, 2012 16:04

Da wir in einem Landtreff Forum sind habe ich mich schlau gemacht und nach realen Werten gesucht.

Wie wir schon festgestellt haben, mussten die Bundesbürger 2011 im Durchschnitt 3,3 % mehr für die Lebensmittel bezahlen.

Der deutsche Durchschnittslandwirt konnte 2011 sein Einkommen um 13,7 % erhöhen:

Landwirte innerhalb der EU haben ihren Verdienst 2011 im Schnitt um sieben Prozent gesteigert. Deutschland rangiert mit 13,7 Prozent im Mittelfeld.
http://www.agrarheute.com/landwirte-verdienst-eurostat

Das sind doch gute und erfreuliche Zahlen, die sprechen für sich!
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon xyxy » So Aug 05, 2012 17:23

Nils Schmid hat geschrieben:...., mussten die Bundesbürger 2011 im Durchschnitt 3,3 % mehr für die Lebensmittel bezahlen.

!

Na, doch selbst Schuld, der Bundesbürger hätte doch frühzeitig Voräte schaffen können, günstigste Einkaufsmöglichkeiten gabs ja genug!
Haltbare Konserven einkaufen oder besser selbst einwecken, Just- in- Time Service kostet halt und macht abhängig von der Preisentwicklung! Hat man die Wegekosten für den täglichen Einkauf von frischen Tiefkühlpizzen eigentlich den Lebenshaltungskosten zugerechnet?
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon Hans Söllner » So Aug 05, 2012 17:26

Nils Schmid hat geschrieben:Wie wir schon festgestellt haben, mussten die Bundesbürger 2011 im Durchschnitt 3,3 % mehr für die Lebensmittel bezahlen.
Was aber nicht heißt, dass die mehrausgaben 1:1 wir Landwirte bekommen haben. Wenn ich alleine dran denke, wie hoch die alljährliche Steigerung des Oktoberfestbieres ist. Allgemein wenn ich zu Verkäufern sage, warum ist denn das Produkt xyz teurer geworden (stell mich da extra dumm...) dann bekomme ich ja meistens als Antwort....naja halt wegen den höheren Erzeugerpreisen usw. Ach, wusst ich garnicht! Im Fläschchen Bier sind ja grademal für 1ct Rohstoffe drin. Wird das Fläschchen plötzlich 10ct teurer, hat dann der Landwit wohl den 10-fachen Braugerstenpreis bekommen? Jeder Unternehmer und Verarbeiter zwackt sich regelmäßig soviel ab, dass er davon leben kann oder dass er die gestiegenen Kosten ausgleicht. Nur der Landwirt, der kriegt was übrig bleib. Obs ihm passt oder nicht, ob er davon leben kann, oder nicht. Naja und schließlich kann man sich, nachdem jahrelang die Spezialisierung vom Staat angepriesen wurde, wieder ein zweites oder drittes Standbein anschaffen. Der Tag hat schließlich 24 Stunden und nichtnur 12.

Der deutsche Durchschnittslandwirt konnte 2011 sein Einkommen um 13,7 % erhöhen:

Sind 13,7% mehr Einkommen gleich 13,7% MEHRGEWINN?? Ich möchte erwähnen dass der Milchpreis gerade wieder auf 32ct ist, dass 1 Tonne Soja gerade mindestens 500€ kostet, dass die Getreidepreise nicht wirklich zufriedenstellend sind, dass Kraftstoff auf einem Rekordhoch ist...
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon Nils Schmid » So Aug 05, 2012 19:20

Hans Söllner hat geschrieben: Sind 13,7% mehr Einkommen gleich 13,7% MEHRGEWINN??

Doch, in der Tat das Einkommen ist der Gewinn.

Hier wurde Einkommen mit Erlös verwechselt!
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon meyenburg1975 » So Aug 05, 2012 19:45

Nils Schmid hat geschrieben:Der deutsche Durchschnittslandwirt konnte 2011 sein Einkommen um 13,7 % erhöhen:

Wie die das schon wissen können...??? Vor Januar krieg ich (wie viele andere Ldws) keinen Einkommenssteuerbescheid 2011. Bildung tut wirklich not...

Die Gewinnraten sind im Schnitt der letzten Jahre eher rückläufig. -> Wachstum!!!
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon Nordhesse » So Aug 05, 2012 20:41

Für die interessierten:

www.situationsbericht.de
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon Nils Schmid » So Aug 05, 2012 21:14

Nordhesse hat geschrieben:Für die interessierten:

http://www.situationsbericht.de

Danke für den Link
Hier ist noch der alte Bundesbauernverbands-Vorsitzende abgebildet. Den Posten hat ja jetzt ein Baden-Württemberger inne. Da kann es nur besser werden! :prost:

Zu den Zahlen:
Gegenüber dem sehr niedrigen Vorjahreswert stieg das Unternehmensergebnis in den ausgewerteten Haupterwerbsbetrieben (Personengesellschaften und Einzelunternehmen) um 35 Prozent auf 42.400 Euro je Betrieb an.

35% Gewinnsteigerung und 42.400 €. Super Zahlen, Prima Ergebnisse. Bei vielen Akademikern ist das nicht mal das Einstiegsgehalt!

Zur Nachfragesituation:
Der vorliegende Situationsbericht 2011/12 zeigt erneut eindrücklich auf, dass die Agrarmärkte global von einer wachsenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln, nachwachsenden Rohstoffen und auch Bioenergie bestimmt werden.

Ich sehe für die deutsche Landwirtschaft sehr gute Aussichten!
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon forenkobold » Mo Aug 06, 2012 6:47

Nils Schmid hat geschrieben: 35% Gewinnsteigerung und 42.400 €. Super Zahlen, Prima Ergebnisse. Bei vielen Akademikern ist das nicht mal das Einstiegsgehalt!

!


Als der liebe Gott Klugheit auf die Menschen regnen lies, hattest DU wohl einen sehr großen Schirm.
wenn nach Gewinneinbrüchen in den Vorjahren mit einem großen Schritt wieder das Ausgangsniveau erreicht wird, ist das ein Scheiß-Ergebnis.
Und wer die Unterschiede zwischen Unternehmensgewinn und Akademikergehalt nicht kennt, sollte sich nicht erdreisten, in einem Fachforum mitschreiben zu wollen. Hast du überhaupt den Hauch einer Ahnung davon, wieviel Arbeitsstunden MEHRERER Familienangehöriger hinter diesem Gewinn stecken? Das sind in einem Durchschnittsbetrieb wohl um die 5000.. incl Sonn- und Feiertag und Nacht. Oder dass dadurch die gesamte soziale Absicherung getätigt werden muß (also auch der Arbeitgeberanteil deines einstiegsakademikers). Dass dahinter nicht das Niveau eines Einstiegakademikers sondern eines hochqualifizierten Facharbeiters steckt? Dass dadurch Risikoabsicherung und Kapitalverzinsung gewährleistet werden sollten (aber in der Regel nicht werden). Dass durch den Gewinn Rücklagen gebildet werden sollten, um bei Ersatzinvestitionen abgeschriebener Wirtschaftsgüter die Preissteigerung des Nachfolgeinventars abzudecken?

Du bist mir so ne Marke..
Offenbar bist in der für DICH richtigen Partei gelandet
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon Meini » Mo Aug 06, 2012 7:24

Ohne mir hier das jetzt alles durch zu lesen und auf die Gefahr hin das ich gleich Schläge bekomme, für hausgemachte Probleme wie absurde Pachtpreise und da sind gerade dei ewig jammernden Milchbauern ganz vorne, ist einfach nicht der Staat zuständig. Wenn ich hier lese das der Getreidepreis immer noch nicht befriedigend ist, ja bitte was soll Weizen kosten und was sollen dann Schweinfleisch und Geflügen kosten ?
Vielleicht sollte man erstmal wieder das Hirn im eigennen Betrieb einschalten als darüber zu jammern, was nun das Ländle nicht mehr zahlt und vielleicht sollte man auch mal darüber nachdenken, das ein solcher Rückzug der Politik auch ein Stück Freiheit bedeutet und sein Einkommen mit eigender Kraft zu erzielen finde ich auch nicht ganz übel. Bisher ist doch so das genau diese Gelder immer an dritte weiter gegeben werden und der LW null nutzen, dafür kannste dann doppel Betsrafung und CC Kontrollen über dich ergehen lassen. Ich bin eher darüber traurig das selbst die SPD erst bis 2025 aus der Ersten Säule austeigen will :( :( .

Lieber heute als morgen schluss mit dieser verfluchten subventioniererei und erhlich gesagt als Schweinemäster hoffe ich gerade zu, das der Weizenpreis unter die 10€ Marke wieder mal sinkt, damit dürften die die heute sich einbilden Pachten jenseits der 600€ und bis zu 1200€ zahlen zu können oder müssen die Luft ausgehen.
Da kann man nur hoffen das denen nicht wieder vom Staat Kohle in den Arschgeblasen wird.

Fangt endlich an zu rechnen und weniger auf den Staat zu bauen, wer so handelt hat es nicht besser verdient als der Prügelknabe der Nation zu sein.
Wenn mir Pachten die ich nicht sicher erwirtschaften kann angeboten werden bleibe ich lieber auf dem Sofa :wink:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon meyenburg1975 » Mo Aug 06, 2012 7:47

Nils Schmid hat geschrieben:35% Gewinnsteigerung und 42.400 €. Super Zahlen, Prima Ergebnisse. Bei vielen Akademikern ist das nicht mal das Einstiegsgehalt!

Minus Steuern Versicherungen Altenteilerleistungen Lebenshaltungskosten = 0€ für Betriebsentwicklung -> weichen!!!
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon Rebenhopser » Mo Aug 06, 2012 8:23

Nils Schmid hat geschrieben:Landwirte innerhalb der EU haben ihren Verdienst 2011 im Schnitt um sieben Prozent gesteigert. Deutschland rangiert mit 13,7 Prozent im Mittelfeld.
http://www.agrarheute.com/landwirte-verdienst-eurostat

Das sind doch gute und erfreuliche Zahlen, die sprechen für sich!


Klar, wenn die schlechten Betriebe aufgehört haben, verbessert sich trotz gleicher Betriebsergebnisse das statistische Ergebnis...

"sehr erfreulich..." :?
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon Nils Schmid » Mo Aug 06, 2012 9:08

forenkobold hat geschrieben:
Nils Schmid hat geschrieben: 35% Gewinnsteigerung und 42.400 €. Super Zahlen, Prima Ergebnisse.

!



wenn nach Gewinneinbrüchen in den Vorjahren mit einem großen Schritt wieder das Ausgangsniveau erreicht wird, ist das ein Scheiß-Ergebnis.

Zunächst einmal muss fesgehalten werden, dass eine Gewinnsteigerung eine Positive Entwicklung dokumentiert. Um so höher sie ausfällt umso besser!

Zugegeben, die 35%ige Gewinnsteigerung haben mich sehr geblendet. Bei genauer Betrachtung, unter Einbeziehung der schlechten Vorjahre in die Gesamtrechnung, rücken diese 35% natürlich in ein anderes Licht.
Die an mir gegübte Kritik nehme ich voll und ganz auf meine Kappe!

forenkobold hat geschrieben:Hast du überhaupt den Hauch einer Ahnung davon, wieviel Arbeitsstunden MEHRERER Familienangehöriger hinter diesem Gewinn stecken? Das sind in einem Durchschnittsbetrieb wohl um die 5000.. incl Sonn- und Feiertag und Nacht.

Nein, ich habe keine Ahnung. Aber ich nehme mich der Materie an, habe nach belastbaren Zahlenmaterial gesucht. Leider konnte ich keine abgesichterten Zahlen über die Arbeitszeit eines Landwirtschaftlichen Durchschnittsbestriebes finden!
Wenn wir jetzt auf Basis von 5.000 h/a und einem Unternehmergewinn von >40.000 €/a rechnen, kommen in der Tat sehr bescheidene Stundenvergütungen zu tage. Wir würden dann von ca. 8 €/h sprechen. Das ist ganz klar kein befreidigendes Ergebins!
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon Nordhesse » Mo Aug 06, 2012 9:45

Im Prinzip ist es ja zu begrüßen, dass auch außenstehende mal versuchen die Thematik zu verstehen. Tendenziell finde ich aber, dass wir in der LW zu viel über Preise und Gewinne reden. Weiß irgend jemand, was für Produktionskosten ein Auto der verschiedenen Hersteller hat? Oder Eine Jeanshose? Wir diskutieren das selber immer breit hin und her. Z. B. Milch 40 ct, 43 ct, wieviel sollens denn sein? 80 % der Verbraucher wissen auch, was ein l Milch kostet und ein Kg Hackfleisch. Kaum einer weiß aber, was ihn die Kw- strom kostet.
Warum ist das so?
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon rittervario714 » Mo Aug 06, 2012 10:22

Der Präsident des Badischen Landwirtschaftlichen Hauptverbandes (BLHV), Werner Räpple, will das so nicht auf sich sitzen lassen. In einer ersten Reaktion kritisierte er, dass Schmids Äußerungen die Glaubwürdigkeit der Landesregierung im Hinblick auf die Verteidigung baden-württembergischer Interessen in der Neuorientierung der EU-Landwirtschaftspolitik erschütterten und zudem den Beteuerungen von Landwirtschaftsminister Alexander Bonde und von Ministerpräsident Winfried Kretschmann widersprächen. Beide Grünen-Politiker würden nicht müde, das magische Dreieck von Landwirtschaft, Tourismus und Naturschutz zu beschwören. Schmid bringe die Landesregierung somit in Erklärungsnot.


Da hat der kleine Nils der Koalitions-Partei wohl ordentlich vor den Karren gesch....
Mal sehen wer kommen muss um die Sauerei aufzuwischen
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Re: Bildung statt Bauern

Beitragvon Kyoho » Mo Aug 06, 2012 10:34

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2011 erhöhte sich der Wert an Vorleistungen um 9,4%. Grund dafür ist eine Kombination aus höheren Preisen (+8,8%) und einem leichten Mengenanstieg (+0,5%). Ausschlaggebend waren vor allem Wertsteigerungen für
Düngemittel und Bodenverbesserer (+25,1%)
Futtermittel (+15,2%)

Energie und Schmierstoffe (+12,4%).
Ein Rückgang von -12,4% gegenüber 2010 wurde für Finanzvermittlungs-Dienste festgestellt.


Preissteigerungen bei Betriebsstoffen war höher als die Preissteigerungen bei den ERzeugerprodukten, d. h. ohne Produktivitätssteigerung wärs ein Minusjahr gewesen. Daher wurde weniger investiert und so es es nicht verwunderlich, wenn die Finanzdiensleister weniger gebraucht werden.

Trotzdem ziehen die Flächenpreise für Agrarland an. Hängt wohl eher mit Spekulaten, die in Sachwerte investieren wegen der Eurokrise und mit der zunehmenden Knappheit durch Landfraß zusammen. Aus den normalen Erlösen lässt ein Kauf von Fläche nicht realisieren.

http://www.ami-informiert.de/ami-maerkte/ami-weitere-maerkte/ami-maerkte-meldungen/article/preise-fuer-agrarland-rasant-gestiegen.html
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