Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Do Okt 16, 2025 0:03

Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
Antwort erstellen
112 Beiträge • Seite 6 von 8 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8
  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon ratzmoeller » Di Jun 21, 2016 20:47

KarlGustav hat geschrieben:Ehrlich jetzt .. die OlsenBande???

Nicht nur das-Egon Olsen höchstselbst! :mrgreen:
ratzmoeller
 
Beiträge: 843
Registriert: So Dez 10, 2006 18:39
Wohnort: Lkr.HEF
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Sa Jul 02, 2016 14:05

Nachdem Ihr nun meine wahre Idenditä herausgefunden habt, schreib ich mal wieder was. :shock:

Ich hatte die Koppel jetzt zweimal in der Zeitung. Leider ohne nachhaltigen Erfolg.

Jetzt muß der Zaun weg, damit man mähen kann.

Naja, manche Pläne gehen halt nicht auf.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Fr Jul 08, 2016 18:06

Ich hab jetzt noch einen Nebenerwerbslandwirt gefunden, der mir die 1,26 ha Wiese abpachten will.
Er hat momentan 4,88 ha unter Bewirtschaftung. Er hat beim Mehrfachantrag die Kleinbauernregel beantragt und muß weiter keine Greening Vorgaben beachten.

Wie ist es dann, wenn er meine 1,26 ha dazubekommt? Kann er das weiterhin mit dann 6,14 ha machen?

Sie bewirtschaften 2016 weniger als 10,00 ha Ackerland und haben daher keine Auflagen hinsichtlich der Anbaudiversifizierung.


Sie bewirtschaften 2016 nicht mehr als 15,00 ha Ackerland und haben daher keine Auflagen hinsichtlich der Ökologischen Vorrangflächen.


Wie es aussieht, geht das dann.

Er ist hauptberuflich Arbeiter und kranken und rentenversichert. Geht das weiterhin außerlandwirtschaftlich? Oder muß er landwirtschaftliche Beiträge zahlen?
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » So Aug 28, 2016 11:15

Das würde wohl schon gehen mit dem Kumpel.

Durch meine Überlegung habe ich jetzt herausgefunden, daß er mit der Kleinerzeugerregelung fast 300,- miese macht bei seinen 4,88 ha Fläche.

Die Kleinerzeugerregelung begrenzt die Beihilfen auf 1250,-.
Wenn er das nicht ankreuzt, kommen bei Ihm aber um 1500,- heraus.

Muß ich noch genau mit Ihm besprechen.

Was kann man nach den fünf Jahren KULAP dann mit den Feldern machen?
Auf den Äckern muß mindestens ein Jahr Mais angebaut werden.
Auf den Wiesen vielleicht was vom Vertragsnaturschutzprogramm.

Mal schaun, was da in 2 1/2 Jahren geht.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Riedbauer » So Aug 28, 2016 15:14

Hallo,

du könntest deinem Kumpel auch raten, dass er mal im Lotto gewinnen sollte, oder in der Spielbank, das steigert das Einkommen durch die richtige Komination exorbitant.

Das Schreibe ich , weil Ich vermute, dass besagter schon selber drauf gekommen ist, dass mit 4,88 ha mehr "verdient" ist, i Vergelich zu den 1250 Euro der Kleinerzeugerregelung...Ich finde deinen Rat von dem her ziemlich daneben, weil ich wenn ich die Chance hätte dank des Verzichts auf 300 Euro auch auf CC zu verzichten, dann würde mit Freunden 300 Euro weniger "einnehmen". Im Prinzip sind diese 1250 Euro wirklch geschenktes Geld, praktisch ohe Auflagen... und ich denke dein Kumpel weiß das auch, oder sollte das hoffentlich wissen.

Grüße vom Riedbauer, der nun endlich mal Heu machen konnte (KEIN Öhmd....halleluhja).

P.S. Auch wenn das schon andere gesagt haben: Geld ist in diesem Leben nicht alles :klug: und am Ende verbiegst du dich in alle Richtungen um überall noch ein paar Euro rauszuschinden. Ohne dich beleidigen zu wollen (ich kenn dich ja auch nicht): Die Geldgeilheit ist eine Seuche. Und "Fördergeld" sind die Fesseln der Landwirtschaft.
Riedbauer
 
Beiträge: 29
Registriert: Fr Jul 01, 2016 19:40
Wohnort: Oberschwaben / Kreis RV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Mo Aug 29, 2016 2:49

Natürlich hast Du recht, wenn Du sagst, Geld sei nicht alles. Aber es ermöglicht doch manches, was ohne Geld nicht ginge.
Von daher, wenn man da 300,- plus 150,- = 450,- rechnet und das mal 3 Jahr nimmt, sind das immerhin mehr als 1000,- Euronen. Vielleicht ein schöner Urlaub an den Gestaden des Mare Adriatico.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon marius » Mo Aug 29, 2016 11:34

Was kann man nach den fünf Jahren KULAP dann mit den Feldern machen?
Auf den Äckern muß mindestens ein Jahr Mais angebaut werden.
Auf den Wiesen vielleicht was vom Vertragsnaturschutzprogramm.

Mal schaun, was da in 2 1/2 Jahren geht.


Soll die Landwirtschaft noch als Hobby betrieben werden ?
Ich würde da sonst kein so Brimborium machen wegen ein paar ha. Entweder man kennt die Landwirte und fragt sie direkt oder in der Presse ausschreiben. Wenn sich dann noch einer findet der einen halbwegs örtlich angemessen Pachtpreis bezahlt sofort verpachten. Dann hat man die CC und Kulapkontrollen sowie die BG und Krankenkasse los. Die wollen sonst auch ihre Beiträge. Zudem musst diese Kulapflächen erstmal sanieren ( Kalk,N, P, K ) aufdüngen + Neuansaat odere Nachsäen um wieder einen brauchbaren Grünlandestand zu erzielen. Das kostet schon einiges. Ich weiss nicht ob da mehr verdient wird, wenn alles berücksichtigt wird.

Falls man umbrechen kann, könnte man die Äcker mit Mais/Getreide als Hobby selber bewirtschaften sofern noch Maschinen vorhanden sind.
marius
 
Beiträge: 6653
Registriert: Do Mai 06, 2010 18:51
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Mo Aug 29, 2016 14:03

Die 1 1/4 ha Wiese ist ja bereits seit ca. 20 Jahren im Düngeverzicht. Will mal sagen, wenns nicht regnet, wächst auf gut gedüngten Wiesen auch nicht viel.

Das KULAP- Programm ist ja faktisch nicht mehr existent.

Scheinbar wird das in geänderter Form im VNP (Vertragsnaturschutz- Programm) weitergeführt. Ich hab da zwei Wiesen im Wiesengrund nicht weit vom Bachlauf entfernt. Vielleicht geht da Schnittzeitpunkt und Düngeverzicht.

Natürlich ist verpachten eine Möglichkeit.

Aber alleine schon wegen der guten landwirtschaftlichen Krankenkasse muß ich einen Teil meiner Felder selbst bewirtschaften. Sie hält mir die Krankenversicherung der Rentner vom Hals.

Die KVDR erhebt Beiträge nach dem Gewinn der gewerblichen Einkünfte. Die landwirtschaftliche KK nach dem korrigierten Hektarwert.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon marius » Mo Aug 29, 2016 20:12

Tinyburli hat geschrieben:
Aber alleine schon wegen der guten landwirtschaftlichen Krankenkasse muß ich einen Teil meiner Felder selbst bewirtschaften. Sie hält mir die Krankenversicherung der Rentner vom Hals.

Die KVDR erhebt Beiträge nach dem Gewinn der gewerblichen Einkünfte. Die landwirtschaftliche KK nach dem korrigierten Hektarwert.


Gewerbe auf die Kinder umschreiben gegen monatliches Taschengeld und selber in der landw KK versichert bleiben wäre wohl die günstigste Lösung.
marius
 
Beiträge: 6653
Registriert: Do Mai 06, 2010 18:51
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Di Aug 30, 2016 7:08

Ja, da muß man ganz genau aufpassen, wie man es macht. Ein Steuerberater ist da auch nicht verkehrt mal zu fragen.

Momentan ist die PV- Anlage meinem Vater verpachtet. Da er ja Pacht an mich zahlen muß, verteilen sich die Einnahmen auf Ihn und mich. Da trifft uns die Progression nicht so stark.

Ich sollte nun auch etwas an meine Tochter verpachten. Nur sie will da nicht so recht.

Der KK- Beitragssatz beträgt ja 14,6 % momentan. Es gibt eine Bagatellgrenze von um 145,- monatlich. Wenn man da drüber ist, schlagen die erbarmungslos zu.

massnahmenuebersicht_vnp-1.pdf
VNP- Programm
(19.61 KiB) 337-mal heruntergeladen
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Sa Okt 22, 2016 5:14

Im neuen KULAP sind folgende Maßnahmen vorgesehen:

Maßnahmenangebot für die Antragstellung im Jahr 2017

B10/11-Ökologischer Landbau
B20-23-Extensive Grünlandnutzung
B25/26-Emissionsarme Wirtschaftsdüngerausbringung
B28-Umwandlung von Acker- in Grünland
Neu: max. 5,00 ha je Antragsteller (einschl. A34)
B29-Umwandlung von Acker- in Grünland auf Moorstandorten
B34-Gewässer- und Erosionsschutzstreifen
B36-Winterbegrünung mit Wildsaaten
B37/38-Mulchsaat bzw. Streifen-/Direktsaat bei Reihenkulturen
B39-Verzicht auf Intensivfrüchte
B47/48-Blühflächen
B49-Erneuerung von Hecken
B50-Heumilch
B51-Mahd von Steilhangwiesen
B52-Behirtung von Almen und Alpen
B55-Weinbau in Steil- und Terrassenlagen
B56-Wiederaufbau von Steinmauern in Weinbausteillagen
B57-Streuobst
B58-Extensive Teichwirtschaft
B59-Struktur- und Landschaftselemente
B60-Weideprämie

Das scheint dann wieder interessant zu werden.

Mal schaun, ob ich da extensive Grünlandnutzung für meine kleine Wiese machen kann.

massnahmenuebersicht_vnp-2.pdf
(20 KiB) 339-mal heruntergeladen
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Mo Dez 12, 2016 11:59

Man muß auch mal schaun, was ander Bundesländer machen:

Niedersachsen Landwirte wollen 11.000 Hektar auf Öko umstellen
© Christian Schwier/Fotolia

von Hermann Krauß/agrarheute, am Dienstag, 01.11.2016 - 13:11 Uhr

In Niedersachsen dürften die Zahl der Biobetriebe und der Umfang der von ihnen bewirtschafteten Flächen in diesem Jahr deutlich steigen.

Laut aktuellen Zahlen des Niedersächsischen Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES), hätten in diesem Jahr in Niedersachsen bereits mehr als 140 Höfe mit einer angemeldeten Fläche von zusammen fast 11.000 ha einen Antrag auf Umstellung ihrer Produktion gestellt, berichtete Landwirtschaftsminister Christian Meyer am vergangenen Freitag in der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Landtag.
50 Milchviehbetriebe wollen umstellen

Unter den 140 umstellungswilligen Betrieben befänden sich 50 Milchviehbetriebe. Die Gesamtzahl der bereits nach Ökokriterien bewirtschafteten Höfe bezifferte Meyer unter Verweis auf die LAVES-Daten auf landesweit 1.650; das sei ein neuer Höchststand im Biolandbau in Niedersachsen.

Bereits im Jahr 2015 war die Zahl der Ökobetriebe in dem Bundesland spürbar gestiegen, und zwar laut Ressortangaben um 100 auf 1.500. Zudem hatte nach der Stagnation seit dem Jahr 2009 auch erstmals wieder die ökologisch bewirtschaftete Fläche zugenommen; mit rund 72.500 ha wurde 2015 das Vorjahresniveau um 1.200 ha übertroffen.

Mit Material von Agra Europe


http://www.agrarheute.com/news/landwirt ... -umstellen
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon stamo » Mo Dez 12, 2016 18:27

Einer davon bin ich :D
Ich konnte Christians Wink mit dem Eurobündel einfach nicht wiederstehen, soviel Geld mit meinem Grünland... :=
Zuletzt geändert von Falke am Mo Dez 12, 2016 18:51, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrags gelöscht ...
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
stamo
 
Beiträge: 2459
Registriert: So Okt 12, 2008 16:13
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Ferengi » Mo Dez 12, 2016 18:48

Mit der Aussage wirst du ganz böse auf den Arsch fallen!

140 Betriebe haben sich dieses Jahr also entschieden umzustellen....
Und wieviele stellen wieder auf Konvi um?
Zuletzt geändert von Falke am Mo Dez 12, 2016 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Vollzitat des direkt vorangegangenen Beitrags gelöscht ...
Ferengi
 
Beiträge: 8328
Registriert: Mi Jul 18, 2012 17:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon stamo » Mo Dez 12, 2016 21:16

Ferengi hat geschrieben:Mit der Aussage wirst du ganz böse auf den Arsch fallen!


Warum sollte ich das?
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
stamo
 
Beiträge: 2459
Registriert: So Okt 12, 2008 16:13
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
112 Beiträge • Seite 6 von 8 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8

Zurück zu Agrarpolitik

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki