Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Okt 15, 2025 21:52

Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
Antwort erstellen
112 Beiträge • Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8
  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Ferengi » Mi Mai 27, 2015 21:37

Wenn du doch alles besser weißt, warum fragste dann überhaupt hier!? :roll: :roll:
Ferengi
 
Beiträge: 8328
Registriert: Mi Jul 18, 2012 17:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Do Mai 28, 2015 0:31

Entschuldige Ferengi, so genau weis ich es auch nicht. Ich weis auch nicht, ob ich mir die 6 Mutterkühe halten soll und ob das sinnvoll ist.

Für 1200,- mehr hätte ich die Arbeit damit. Ich müsste den anfallenden Mist irgendwie loswerden. Ich hab ja Düngeverzicht.

Dann müsste ich eine Wiese als Weide aus dem Düngeverzichtsprogramm nehmen. Außerdem ist die Scheune noch nicht geräumt.

Alles so Fragen, die wir beide nicht wissen.

Wenn ich konventionell weitermache, kann ich auf meine Äcker nach dem Kleegras Mais machen und ordentlich düngen und spritzen.
Ich denke, da hab ich vielleicht 200,- pro ha mehr Einnahmen und einen sicheren Abnehmer durch meinen Biogaser.

Das wird wohl das Einfachste sein.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon stamo » Do Mai 28, 2015 5:43

Tinyburli hat geschrieben:Entschuldige Ferengi, so genau weis ich es auch nicht. Ich weis auch nicht, ob ich mir die 6 Mutterkühe halten soll und ob das sinnvoll ist.

Für 1200,- mehr hätte ich die Arbeit damit. Ich müsste den anfallenden Mist irgendwie loswerden. Ich hab ja Düngeverzicht.

Dann müsste ich eine Wiese als Weide aus dem Düngeverzichtsprogramm nehmen. Außerdem ist die Scheune noch nicht geräumt.

Alles so Fragen, die wir beide nicht wissen.

Wenn ich konventionell weitermache, kann ich auf meine Äcker nach dem Kleegras Mais machen und ordentlich düngen und spritzen.
Ich denke, da hab ich vielleicht 200,- pro ha mehr Einnahmen und einen sicheren Abnehmer durch meinen Biogaser.

Das wird wohl das Einfachste sein.


Vorschlag: Kaufe ausgewachsene Mutterschafe, keinen Bock = keine Nachzucht = kein Kraffutter = wenig Wurmsorgen, ganzjährige Weidehaltung (da keie Lämmer) = kein Stall = kein Düngeranfall
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
stamo
 
Beiträge: 2459
Registriert: So Okt 12, 2008 16:13
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon kaltblutreiter » Do Mai 28, 2015 10:07

Tinyburli hat geschrieben:Ich weis auch nicht, ob ich mir die 6 Mutterkühe halten soll und ob das sinnvoll ist.

Für 1200,- mehr hätte ich die Arbeit damit.
Kriegt man für 1200 Euro schon einen anständigen Fangstand und all das andere Equipment? Von der Sachkunde für Rinderhaltung mal gar nicht zu reden? :roll:

"Ich stell mir mal eben paar Kühe in den Garten und kriege auch noch viel Geld dafür" - puh, Landlust-Feeling hoch 3...
A man's home is his castle until the queen arrives.
Benutzeravatar
kaltblutreiter
 
Beiträge: 2142
Registriert: Mi Feb 27, 2013 17:17
Wohnort: UNESCO-Welterbeland (Erzgebirge)
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Do Mai 28, 2015 10:23

Die Mutterkühe würden gut zu meinem Ferienwohnungsprojekt passen.
Ich denke das ist eine natürliche und umweltfreundliche Haltung. Da braucht es nicht viel Technik.
Vielleicht wenn die erste KULAP- Periode um ist.
Meine Mieterin hält sich 2 Pferde. Warum soll ich da nicht 6 Kühe halten können?
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Südbaden Bauer » Do Mai 28, 2015 10:57

Immer wieder herrlich.

Und einfach mal so 6 Mutterkühe anschaffen auf Weiden die nicht mal mit ihren eigenem Mist gedüngt werden.

Das ist wirtschaftl. Schwachsinn, Tierschutzlicher Schwachsinn, und Ressourcen Schwachsinn.

Ich hoffe ich habe dir damit geholfen. :|
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
Südbaden Bauer
 
Beiträge: 2259
Registriert: So Jan 18, 2015 19:58
Wohnort: Südbaden
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon borger » Do Mai 28, 2015 11:21

Südbaden Bauer hat geschrieben:Immer wieder herrlich.

Und einfach mal so 6 Mutterkühe anschaffen auf Weiden die nicht mal mit ihren eigenem Mist gedüngt werden.

Das ist wirtschaftl. Schwachsinn, Tierschutzlicher Schwachsinn, und Ressourcen Schwachsinn.

Ich hoffe ich habe dir damit geholfen. :|


Warum sollte das so sein? Das meiste Geld wird in diesem Land mit ökologischem Schwachsinn verdient, dieses Bio ist nur ein winziger Teil davon. Und ausgerechnet Mutterkuhhaltung auf der Weide wird nun schon pauschal zur Gefahr für den Tierschutz? Sonst sind es doch immer die armen Viecher, die nie auf die Weide kommen.
Ob sich das nun alles in Tinys Fall rechnet, weiß ich nicht. Ist ja auch keine Frage der Wirtschaftlichkeit sondern der Prämien. Aber ein Streichelzoo zu Ferienwohnungen, dass ist nicht selten.
borger
 
Beiträge: 1210
Registriert: So Dez 02, 2012 19:09
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Südbaden Bauer » Do Mai 28, 2015 12:06

Ich gehe mal davon aus, dass unser Tinburly keine Ahnung von Kuhhaltung hat.
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
Südbaden Bauer
 
Beiträge: 2259
Registriert: So Jan 18, 2015 19:58
Wohnort: Südbaden
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon borger » Do Mai 28, 2015 12:23

Südbaden Bauer hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, dass unser Tinburly keine Ahnung von Kuhhaltung hat.


Kann ich nicht beurteilen, da ich Tiny nicht mal kenne. Aber selbst wenn es so wäre: Fahre mal mit offenen Augen durchs Land, da finden sich etliche Weiden mit ein paar Galloways oder Highlandern drauf, deren stolze Besitzer zuvor keine Ahnung von Nutztierhaltung hatten. Medial waren die trotzdem immer irgendwie gut und sicher kein Fall für den Tierschutz.
Das sie grausamst zu Tode gequält wurden, ist bisher nur vom Nabu bekannt, aber auch dem wird seltsamer Weise immer noch Kompetenz in Sachen Tierschutz angedichtet.
Also bei Tiny gehe ich nicht davon aus, dass er Mutterkühe vor den Fenstern seiner Ferienwohnungen verhungern lässt oder im nächsten Gewässer ersäuft.
borger
 
Beiträge: 1210
Registriert: So Dez 02, 2012 19:09
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon stamo » Do Mai 28, 2015 12:56

Der allwissende Gott hat geschrieben:Ich gehe mal davon aus, dass unser Tinburly keine Ahnung von Kuhhaltung hat.


Ich gehe mal davon aus, dass Südbadenbauer keine Ahnung von Rechtschreibung und Zeichensetzung hat (und ich kann es sogar beweisen!):

Südbaden Bauer hat geschrieben:Und einfach mal so 6 Mutterkühe anschaffen auf Weiden die nicht mal mit ihren eigenem Mist gedüngt werden.

Das ist wirtschaftl. Schwachsinn, Tierschutzlicher Schwachsinn, und Ressourcen Schwachsinn.


Eigenes Spiegelbild hat geschrieben:Immer wieder herrlich.


Wortpolizei hat geschrieben:Ich hoffe ich habe dir damit geholfen.
"Wenn ich Waldbesitzer bin, dann bin ich auch für den Wald und was daraus wird verantwortlich und deshalb der Profi."
stamo
 
Beiträge: 2459
Registriert: So Okt 12, 2008 16:13
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Frankenbauer » Do Mai 28, 2015 21:54

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Ich muss Südbaden zustimmen, wenn Tiny an die Tierhaltung genau so rangeht, wie an seine anderen "Projekte", dann sind hier sehr wohl Probleme zu erwarten. Einziger Unterschied, die Tiere wehren sich oder machen Krach, der Acker stirbt lautlos.
Den Humbug mit dem Düngerverzicht soll ihm wer anderes erklären.

Gruß

Werner
frech, frecher, FRÄNKISCH!
Frankenbauer
 
Beiträge: 3220
Registriert: Mo Feb 12, 2007 23:16
Wohnort: Unterfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Do Jan 21, 2016 10:49

Ich habe heute Antwort von einem Kollegen bekommen, der Wiesen pachten möchte zu 500,- das ha.
Er schreibt, er sei Biobetrieb und hätte einen Vertrag mit der Biogasanlage in Gollhofen.

Er würde die ersten beiden Jahre 350,- plus 297,- bekommen. Danach dann 250,- plus 297,-. Die Gärreste dürfe er auf seinen Feldern ausbringen, da keine tierische Gülle verwendet wird. Er schreibt da von Klee- Gras und GPS und Mais. Jedenfalls würden Wiesen bei Ihm jetzt gut passen. So genau kann ich seinen Ausführungen aber nicht folgen.

Da das KULAP ja stark gestrichen wurde und das Düngeverzichtsprogramm jetzt nicht mehr angeboten wird, werde ich wohl nach Ablauf der 5 Jahre Düngeverzicht dann es vielleicht auch so wie der Kollege hier machen. Aber da sind ja noch 3 Jahre hin.
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Tinyburli » Do Jun 09, 2016 21:03

Meine Mieterin hat Ihre 2 Pferde fortgeschafft. Was mache ich nun mit dem halben ha Koppel?

Ich denke, ich werde versuchen die Wiese ins VNP zu bekommen:
2.3 Ergebnisorientierte Grünlandnutzung – H30
Erhaltung von 6 Kennarten 320,– €/ha


0.1 Verzicht auf jegliche Düngung und
chem. Pflanzenschutzmittel – N21 150,– €/ha


Wie läuft das mit den 6 Kennarten ab?
Was muß da dabei sein und wie weise ich die nach?
Mit freundlichen Grüssen
Tinyburli
 
Beiträge: 3661
Registriert: So Feb 24, 2013 16:14
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon Hofer_Pörndorf » Fr Jun 10, 2016 9:16

Das mit den Kennarten ist einfach. Du bist in der Bewirtschaftung komplett frei. Du musst nur mind. 6 von 35 vorgeschriebenen Pflanzen auf der Fläche haben. Nähere Auskünfte am AELF einholen! Die Kennarten werden im Rahmen von Vor-Ort-Kontrollen auf Vorhandensein geprüft.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass eine Fläche vor dem Abschluss des Programms erst mal auf die vorgeschriebenen Arten abgesucht werden soll. Denn diese Arten siedeln sich nur durch jahrelange extensive Bewirtschaftung an.
Hofer_Pörndorf
 
Beiträge: 412
Registriert: So Jun 25, 2006 16:24
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Biobetrieb - Möglichkeiten, Anforderungen, Perspektiven

Beitragvon marius » Fr Jun 10, 2016 9:21

Tinyburli hat geschrieben:Meine Mieterin hat Ihre 2 Pferde fortgeschafft. Was mache ich nun mit dem halben ha Koppel?

Ich denke, ich werde versuchen die Wiese ins VNP zu bekommen:
2.3 Ergebnisorientierte Grünlandnutzung – H30
Erhaltung von 6 Kennarten 320,– €/ha


0.1 Verzicht auf jegliche Düngung und
chem. Pflanzenschutzmittel – N21 150,– €/ha


Wie läuft das mit den 6 Kennarten ab?
Was muß da dabei sein und wie weise ich die nach?


Da wäre ich zu faul um überhaupt ins Amt zu fahren um das zu beantragen bei den 470 Euro / ha = bei deinen 0,5 ha wärens gerade mal 235 Euro im Jahr, falls nicht gekürzt wird, und man sollte für dieses Trinkgeld auch noch die ganzen Auflagen einhalten + Kontrollen und ist 5 Jahre gebunden.
Und : Bei diesen Extensivprogrammen ohne chem. Pflanzenschutz wandert oft das Jakobskreuzkraut ein und macht sich breit, dann musst das Futter als Sondermüll entsorgen. Das sollte man jährlich mehrmals kontrollieren und neben dem Ampfer sofort ausstechen.

Mein Tipp : Einen Schaf oder Pferdehalter suchen der die Koppel das ganze Jahr kostenlos nutzen kann ohne jegliche Auflagen. Dann hast keine Arbeit damit.
Noch besser wäre diesen 0,5 ha Schlag zu verkaufen solange sich noch ein Käufer findet. :wink:
marius
 
Beiträge: 6653
Registriert: Do Mai 06, 2010 18:51
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
112 Beiträge • Seite 4 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8

Zurück zu Agrarpolitik

Wer ist online?

Mitglieder: 038Magnum, aleandreas, Bing [Bot], Google [Bot], Pulsdriver

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki