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Biogas warum nicht

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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78 Beiträge • Seite 2 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon H.B. » Do Feb 19, 2009 20:41

Da können sich auch mehrere zusammentun. Solange Biogas den politischen Willen sicher hat, wird das ab einer gewissen Größenordnung und guter Betreuung auch wirtschaftlich betrieben werden können. Auf diese Marktentlastung können wir auch in Zukunft nicht verzichten.
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Beitragvon LW.BW. » Do Feb 19, 2009 21:15

H.B. hat geschrieben:Da können sich auch mehrere zusammentun. Solange Biogas den politischen Willen sicher hat, wird das ab einer gewissen Größenordnung und guter Betreuung auch wirtschaftlich betrieben werden können. Auf diese Marktentlastung können wir auch in Zukunft nicht verzichten.


Hast du völlig Recht. Das ganze hat nur den Haken mit der "Preistreiberei" bei Flächenpacht und Kauf.
Es vergeht meist kein halbes Jahr, das mich von einem Verpächter eine Hiobsbotschaft erreicht, der Herr ..... würde aber mehr bezahlen.
Ich hab mit 3 BGA´s im Umkreis von 20 KM zu kämpfen. Eine kann ich sogar nachts wenn ich im Bett lieg bei gekipptem Fenster brummen hören.
Und wenn irgendwo Fläche zu verkaufen ist, sei es nur 20 oder 30 ar,springen sie wie die Geier.:evil:

Aber das ist ein anderes Thema.
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Beitragvon Schieber » Do Feb 19, 2009 21:34

LW.BW. hat geschrieben:
Hast du völlig Recht. Das ganze hat nur den Haken mit der "Preistreiberei" bei Flächenpacht und Kauf.
Es vergeht meist kein halbes Jahr, das mich von einem Verpächter eine Hiobsbotschaft erreicht, der Herr ..... würde aber mehr bezahlen.
Ich hab mit 3 BGA´s im Umkreis von 20 KM zu kämpfen. Eine kann ich sogar nachts wenn ich im Bett lieg bei gekipptem Fenster brummen hören.
Und wenn irgendwo Fläche zu verkaufen ist, sei es nur 20 oder 30 ar,springen sie wie die Geier.:evil:

Aber das ist ein anderes Thema.


ja für personen bzw. betriebe wie deiner einer ist ist es echt sch**** gerade wenn man viel pachtland hat. das ist ja schon fast existensbedrohend!!! wir haben auch eine große bga-dichte jedoch haben wir zum glück nur wenig pachtland und wenn dann nur wiesen wo eh kein mais gebaut werden könnte.

aber du hast mein volles mitverständnis(auch wenn du davon kein land wieder zurück bekommst)!
Milch macht munter
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Beitragvon Melker60 » Do Feb 19, 2009 21:51

Moin,

Also wenn die BGA so viel Pacht zahlen muss es sich doch lohnen? Also nicht Jammern, selber bzw beteiligen an ner BGA. Bei uns sind die BGAs schon schlauer. Die Kaufen den Mais ab feld zum Marküblichen Preis. War im Herbst 08 ne lohnende sache.

Kleinste Wirtschaftliche Größe 150 KW. Da Drunter ist der Kostenaufwand zu groß. Bei so einer Anlage sind aber um die 2500 m³ Gülle notwendig um auf die 30 % Massenanteil zu kommen.

MfG
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Beitragvon Kerner » Do Feb 19, 2009 22:04

Wollte durch meinen Beitrag eigentlich nur eine art verbindung herstellen zwischen BG lern und MV -Betriebe ich mache Beides und denke es wäre sinnvoll darüber nachzudenken als alternative zusätzlich so was zu machen.Auch wenn es "nur "eine 100 kw anlage ist es wäre sicher wert darüber zu diskutieren.Die Argumente mit viel Probleme und das es nicht alles rund läuft bei einer BGA sind hergeholt,denn ich habe in 15 Jahren Milchviehhaltung schon dinge erlebt (krankheit virus kälbersterben milchfieber milchpreis und und und)also immer schön fair bleiben.
Also die invest. in eine Aufstockung ist auch nicht billiger im Verhältnis.Und......damit produziert man wieder verdammt nochmal etwas was es zu viel gibt ,und alle produzieren immer mehr davon .Was soll das ??Im gegensatz zu E-Energie.
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Beitragvon Melker60 » Fr Feb 20, 2009 17:01

Moin,

Also von den Investitionbedarf her hast du recht. Ein Stallplatz kostet etwa 4000 €, und ein KW installierte Leistung ebenfalls. Macht mal eben so 400.000 bis 600.000 €. evt. geht es ein bisschen günstiger. Dazu kommt noch das Futter und das Vieh. Wir rechnen so mir 0,5 ha je Kuh bzw. KW. So dass das Ganze schnell vergleichbar wird.

Also ich stehe der Sache eher positiv entgegen. Ich muss noch mal mit einem meiner Verpächter reden, ob ich die 40 ha noch kriegen kann.

@ Kerner:
Wie ist das mit den Gärresten in der Nährstoffbilanz? Fallen die unter Wirtschaftsdünger? Oder gelten für die Gärreste nicht die 170 kg N je ha? und was ist mit dem Gülleanteil?

MfG
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Beitragvon fahrer380 » Fr Feb 20, 2009 17:55

Melker60 hat geschrieben: Ich muss noch mal mit einem meiner Verpächter reden, ob ich die 40 ha noch kriegen kann.

MfG


Und was ist, wenn die dann von heut auf morgen übertrieben ausgedrückt, weggfallen irgendwann? :roll:

Das mit den Pachtpreisen: Manche BGA Betreiber MÜSSEN scheinbar diesen hohen Preis zahlen, absolut egal obs sich rentiert oder nicht. Da gehts nur drum, die Sache am laufen zu halten. Das gleiche, wenn sie Futter zukaufen. Mir ist da so ein Fall bekannt. :roll: Oder wie soll man das deuten, wenn nen paar ha Mais so 30 kmoder so transportiert werden :shock:

Servus
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Beitragvon Kerner » Fr Feb 20, 2009 21:02

Also ich hab 35 Kühe und 100 KW BG anlage
Anstatt Aufstocken auf 80Kühe was man ja heute schon haben sollte um mal 10Jahre mithalten zu können hab ich 300 000Euro in die Anlage investiert.Natürlich mit eigenleitung z.B.Motorhaus selber mauern,überall wo möglich mithelfen usw.
Beim Laufstallbau bräuchte man mindestens 50 Prozent mehr (wenn es reicht)denn Melkeinheit wäre neu zu machen gewesen.
Jetzt produziere ich damit durchschnittlich 92 Prozent das heist 2200 KW/h
könnete man event. noch verbesssern aber ok.
Dafür bekomme ich weil ich 10,7Prozent MWst.behalten kann 25 Cent.Und das 20 Jahre.
Die gÜlle von ca.3 Pro Tag kommt von den Kühen und einem bekannten und die 6 Tonnen Gras maisgemisch von uns bzw. Zukauf.
Natürlich ist es schlecht wenn jetzt auf einmal die flächen wegfallen würden
oder das Futter so teuer wird wie es noch nie war aber beim Milchvieh bin ich auch abhängig von z.B. Schlachtpreis für Altkühe Kälberpreis Milchpreis und natürlich auch Kraftfutterpreise also ich sehe dies ja auch als bessere Alternative zur Aufstockung nochmal gesagt!!!!!!!!!!!!!!!
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Beitragvon Mr.T. » Fr Feb 20, 2009 21:11

Sicher ist, daß Biogas die Zukunft ist. Der Staat will aus der Kernenergie aussteigen und der Verbraucher zahlt es.
Das hat die Regierung abgesegnet und erhöht auch wenns sein muss kurzerhand die Einspeisung.
Die Lebensmittelerzeugung geht dem Staat am A.... vorbei, da kommt wenns sein muss genug vom Ausland rein und günstig obendrein. Sollten noch viele aufhören werden zudem noch Flächen für die Biogaserzeugung frei, was dem Staat gerade recht ist.
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Beitragvon euro » Fr Feb 20, 2009 21:11

Kerner hat geschrieben:Jetzt produziere ich damit durchschnittlich 92 Prozent das heist 2200 KW/h
könnete man event. noch verbesssern aber ok.
Dafür bekomme ich weil ich 10,7Prozent MWst.behalten kann 25 Cent.Und das 20 Jahre.

Nana, wie du mit nem 100kw-Motor 2,2Mw/h produzieren willst kannst du dir aber patentieren lassen :lol:
Abgesehen davon ist bisher noch niemand, nach meinem Wissenstand, korrekt gemäss EEG 2009 bezahlt worden...
Also zeigen gilt :wink:
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Beitragvon Kerner » Fr Feb 20, 2009 21:24

Also nochmal zum mitschreiben für Euro
2200 Kilowattstunden pro Tag heist 91 KW pro Stunde.
Bei einer max.Leistung von 100KW pro Stunde elektr.(bei unserem Motor)
sind das 91,6Prozent OK.????????
Und dafür 25 Cent sind ca.550 Euro pro Tag OK?
Und wenn du zweifelfst an der sicherheit der Auszahlungmuss ich dir Sagen seit 4 Jahren hab ich Geld vom Stromwerk monatlich überwiesen bekommen.Und man kann überall was negatives finden aber ich habe mehr Angst ob mir die Molkerei noch - und wieviel sie mir zahlt als vor dem Stromwerk denn das ist gesetz.geregelt .
Also fair bleiben!!!!
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Beitragvon euro » Fr Feb 20, 2009 21:30

Dann schreibs auch richtig VERDAMMT !
/h = pro Stunde
/d = pro Tag
Frag jetzt nochmal, und antworte nicht ausweichend, wieviel hast du für Januar 2009 fürs Kw ausbezahlt bekommen?
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Beitragvon Kerner » Fr Feb 20, 2009 21:36

Grundpreis 11.67
6 Cent Nawaro
+10,7%Märchenst.

Habe mit dem Stromversorger telefoniert und telef.wurde mir zugesichert das es nachbezahlt wird weil die Einarbeitung ins neue System zu viel Arbeitmacht.
Dann schaut es so aus.

11.67 Grundpreis
7 Nawaro
4 Gülle
+ 10,7 MWst.

Aber glaub mir vor der nächsten Milchgeldabrechnung hab ich mehr Bauchweh oder weniger "glücksgefühle" wie vor der Stromabrechnung.
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Beitragvon euro » Fr Feb 20, 2009 21:41

Danke für die ehrliche Antwort.
Wie man sieht, tun sich die 4 Oligarchen schwer damit, schon lange feststehende Tarife zu applizieren.
Die 4ct Gülle solltest du vielleicht mal hier erklären, so ohne Weiteres, gibt es die nämlich nicht.
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Beitragvon Kerner » Fr Feb 20, 2009 21:42

Dann schreibs auch richtig VERDAMMT !




sorry hab tatsächlich pro stunde geschrieben das ist natürlich proTag................obwohl pro Stunde wäre auch nicht schlecht :Djavascript:emoticon(':D')
Very Happy
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