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Biogas warum nicht

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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78 Beiträge • Seite 4 von 6 • 1, 2, 3, 4, 5, 6
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Beitragvon MexProfi » Sa Feb 21, 2009 16:08

Mr.T. hat geschrieben:was das heisst ? das der Staat was beschließt, und der Strom dadurch einfach teurer wird, siehe auch PV-Strom und der Verbraucher es zahlen muss.


Die Stromkonzerne hatten letztes Jahr einen Rekordgewinn- bei gleichzeitig stark steigenden Preisen. PV Energie macht gerade mal 1% der Energie aus, das kann jetzt nicht wirklich ein Grund sein um diese starken Preisanhebungen zu rechtfertigen.

Mr.T. hat geschrieben:
Ist mit Abstand das billigste, ob du es glaubst oder nicht.



Achja? Hast du da mal genauere Zahlen?

Mr.T. hat geschrieben:Da hätte ich in D. weniger bedenken, aber in unseren Nachbarländern Richtung Osten. Nur wenn da ne Anlage hochgeht sind wir auch betroffen und die schalten die Kernenergie eben nicht ab.


WENIGER. Aha es besteht also ein Risiko? Und warum muss ICH dieses Risiko für die Großaktionäre der RWE tragen?
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Beitragvon Mr.T. » Sa Feb 21, 2009 17:48

was das heisst ? das der Staat was beschließt, und der Strom dadurch einfach teurer wird, siehe auch PV-Strom und der Verbraucher es zahlen muss.

Die Stromkonzerne hatten letztes Jahr einen Rekordgewinn- bei gleichzeitig stark steigenden Preisen. PV Energie macht gerade mal 1% der Energie aus, das kann jetzt nicht wirklich ein Grund sein um diese starken Preisanhebungen zu rechtfertigen.
ein Teil machen regenerative Energien aus, den anderen Teil packten die Stromkonzerne einfach so drauf, richtig. Der größeren Teil der Erhöhung machen dennoch regenerative Energien aus.

Ist mit Abstand das billigste, ob du es glaubst oder nicht.



Achja? Hast du da mal genauere Zahlen?

ich müßte nochmal nachforschen. ich glaube Biogas ist doppelt so teuer wie Kernkraft, PV ist mit Abstand am teuersten wesentlich teuerer als Biogas, die genauen Zahlen hab ich jetzt nicht im Kopf.


Da hätte ich in D. weniger bedenken, aber in unseren Nachbarländern Richtung Osten. Nur wenn da ne Anlage hochgeht sind wir auch betroffen und die schalten die Kernenergie eben nicht ab.


WENIGER. Aha es besteht also ein Risiko? Und warum muss ICH dieses Risiko für die Großaktionäre der RWE tragen?

du hast meine Antwort nicht richtig gelesen. Wo das Hauptproblem der Kernenergie besteht, also in Osteuropa wird die Kernenergie nicht abgeschaltet. Mit denen hat RWE nix am Hut. Wir können in D unsere sicheren Werke abstellen. Wie schon gesagt, wenn in Tschechien eins hochgeht bin ich voll betroffen, Atomkraft kennt keine Landesgrenze.

Nichts desto trotz ist es durchaus möglich das ich eines Tages auch auf Biogas umstelle. Wird vom Staat gefördert und darin sehe ich die Zukunft, im Gegensatz zu meiner derzeitigen Milchviehhaltung.
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Beitragvon MexProfi » Sa Feb 21, 2009 18:24

Mr.T. hat geschrieben:
was das heisst ? das der Staat was beschließt, und der Strom dadurch einfach teurer wird, siehe auch PV-Strom und der Verbraucher es zahlen muss.

Die Stromkonzerne hatten letztes Jahr einen Rekordgewinn- bei gleichzeitig stark steigenden Preisen. PV Energie macht gerade mal 1% der Energie aus, das kann jetzt nicht wirklich ein Grund sein um diese starken Preisanhebungen zu rechtfertigen.
ein Teil machen regenerative Energien aus, den anderen Teil packten die Stromkonzerne einfach so drauf, richtig. Der größeren Teil der Erhöhung machen dennoch regenerative Energien aus.


Wie kommst du zu dieser Erkenntnis? Arbeitest du bei RWE?

Ist mit Abstand das billigste, ob du es glaubst oder nicht.



Achja? Hast du da mal genauere Zahlen?

Mr.T. hat geschrieben:ich müßte nochmal nachforschen. ich glaube Biogas ist doppelt so teuer wie Kernkraft, PV ist mit Abstand am teuersten wesentlich teuerer als Biogas, die genauen Zahlen hab ich jetzt nicht im Kopf.





Ich hab den Eindruck du stellst hier eine Menge Behauptungen auf von denen du nicht die geringsten Zahlen "im Kopf hast". Hättest ja wenigstens vorher googeln können bevor du sowas behauptest. Du vernachlässigst bei Atomkraft zum Beispiel die Kosten der Endlagerung und die Kosten für einen möglichen Störfall, der bei möglichen 1% ja nun nicht unmöglich ist.



Mr.T. hat geschrieben:
Da hätte ich in D. weniger bedenken, aber in unseren Nachbarländern Richtung Osten. Nur wenn da ne Anlage hochgeht sind wir auch betroffen und die schalten die Kernenergie eben nicht ab.


WENIGER. Aha es besteht also ein Risiko? Und warum muss ICH dieses Risiko für die Großaktionäre der RWE tragen?

du hast meine Antwort nicht richtig gelesen. Wo das Hauptproblem der Kernenergie besteht, also in Osteuropa wird die Kernenergie nicht abgeschaltet. Mit denen hat RWE nix am Hut. Wir können in D unsere sicheren Werke abstellen. Wie schon gesagt, wenn in Tschechien eins hochgeht bin ich voll betroffen, Atomkraft kennt keine Landesgrenze.


Stimmt gegen Atomkraft im Ausland können wir wenig machen. Aber rechtfertigt das dann das hier Stromkonzerne Millionengewinne machen und wir das Risiko tragen?
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Beitragvon MexProfi » Sa Feb 21, 2009 18:26

Achja: Die Kosten der Endlagerung tragen im übrigen höchstwarscheinlich mal nicht die Stromkonzerne.
Wenn das so wäre dann würden die Kosten bei Atomenergie förmlich explodieren.
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Beitragvon Kerner » Sa Feb 21, 2009 18:30

xyxy hat geschrieben:
euro hat geschrieben:Du irrst XY!
Mit Güllebonus ist nämlich ab 150Kw Ebbe.

Schon klar! hier stehen schon einige Anlagen die einen enormen
Flächenbedarf in einer Region mit wenig Ackerfläche haben.
Pacht Acker 800, Grünland 600 Kauf bis 3 Euro m2 (mind. verdreifacht in
den letzten Jahren, alles wird nur noch ohne Öffentlichkeit vermittelt)
Grünland wird abgetorft, mehrere Meter tief gekuhlt und Maisacker!
Weitere kommen jetzt dazu (auch150er). Es wird schon gemunkelt das sich einige Betreiber wegen Gesundheitsprobleme in Physiotherapie begeben mussten, weil sich das Geld unterm Kopfkissen zu hoch gestapelt hat und chronische Nackenschmerzen verursacht.




Warum immer so extrem.
Keiner sagt das du damit reich wirst ,dazu müsstest du was machen wie
Bill Gates und co.
Also auf dem Boden bleiben,wir gehören nicht zu dieser Kategorie Unternehmer was man heute als Unternehmen bezeichnet.Die lenken ihre Betriebe vom Büro aus und wir sind (noch) nicht vergleibar mit solchen.

Es ist ein gutes Geld und passt gut zum Milchvieh dazu ,anstatt sich 100 Kühe oder mehr anzutun als Familienbetrieb und "totzuarbeiten für Hungermilchpreise"
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Beitragvon meyenburg1975 » Sa Feb 21, 2009 19:06

Mr.T. hat geschrieben:@Meyenburg
Die steigenden Kosten haben auch die Milcherzeuger und ob da der Milchpreis deswegen steigt ?
Du vergißt immer das Biogastrom vom Staat gewollt ist und er wenn nötig die Einspeisevergütung erhöht wird.


Deswegen meine Anmerkung, dass man mit hohem Eigenflächenanteil in Zukunft besser fahren wird um steigende Kosten zu minimieren, bei BGA schwierig umzusetzen.

Ich vergesse nicht dass BGA politisch gewollt ist, aber sollten die Preise für die "Futterkomponenten" steigen, stehen auch die Lebensmittelpreise dem nichts nach, vorletztes JAhr bei den hohen Getreidepreisen mussten BGA Betreiber/ha Mais bis 1500€ ab Feld berappen. Und in einer Phase teurer Lebensmittelpreise, werden die Einspeisevergütung von BGA nicht zwangsläufig über die politische Seite erhöht, weil es der Bevölkerung schlecht verkäuflich wäre.

Ich möchte niemandem seine BGA madig machen, aber eine Garantie kontinuierlich hoher Gewinne hat man dort eben auch nicht. Diesen Eindruck konnte man bei so manchen Postings aber bekommen, daher mein "Denkanstoss".
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Beitragvon Kerner » Sa Feb 21, 2009 19:34

1500 Euro für Mais das stimmt,aber wo waren die Kraftfutterpreise für die MV-Betriebe?
Du hast recht wir können nicht alles mit Sicherheit "umwickeln" das nichts mehr schief gehen kann aber das ist halt Betriebsrisiko das jeder egal wo und in welcher Branche hat. :(
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Beitragvon meyenburg1975 » Sa Feb 21, 2009 19:52

Kerner hat geschrieben:1500 Euro für Mais das stimmt,aber wo waren die Kraftfutterpreise für die MV-Betriebe?
Du hast recht wir können nicht alles mit Sicherheit "umwickeln" das nichts mehr schief gehen kann aber das ist halt Betriebsrisiko das jeder egal wo und in welcher Branche hat. :(


Das wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Danke.
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Beitragvon euro » Sa Feb 21, 2009 19:59

Nur mal so zum Vergleich, mit den alten deutschen Eispeisungstarifen hätten wir in 2008 nur 275 000€ mehr gelöst.
Trotzdem ist die Anlage nicht unrentabel.
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Beitragvon Melker60 » Sa Feb 21, 2009 20:58

Moin,

kann mir mal bitte einer diese Frage beantworten:

Wie ist das mit den Gärresten in der Nährstoffbilanz? Fallen die unter Wirtschaftsdünger? Oder gelten für die Gärreste nicht die 170 kg N je ha? und was ist mit dem Gülleanteil?

MfG
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Beitragvon euro » Sa Feb 21, 2009 21:03

Melker60 hat geschrieben:Moin,

kann mir mal bitte einer diese Frage beantworten:

Wie ist das mit den Gärresten in der Nährstoffbilanz? Fallen die unter Wirtschaftsdünger? Oder gelten für die Gärreste nicht die 170 kg N je ha? und was ist mit dem Gülleanteil?

MfG

Das ist in der EU uneinheitlich geregelt.
Verschiedene Staaten, darunter auch D, berechnen nur den effektiven Mist-und Gülleanteil für die 170 N.
Der N-Anteil von Klärschlamm belastet die 170kg bei euch ja auch nicht.
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Beitragvon Mr.T. » Sa Feb 21, 2009 21:21

meyenburg1975 hat geschrieben:
Mr.T. hat geschrieben:@Meyenburg
Die steigenden Kosten haben auch die Milcherzeuger und ob da der Milchpreis deswegen steigt ?
Du vergißt immer das Biogastrom vom Staat gewollt ist und er wenn nötig die Einspeisevergütung erhöht wird.


Deswegen meine Anmerkung, dass man mit hohem Eigenflächenanteil in Zukunft besser fahren wird um steigende Kosten zu minimieren, bei BGA schwierig umzusetzen.


das ist immer von Vorteil, die Pachtpreise werden weiter steigen. Ist sogar ein Vorteil wenn du aus der LW aussteigst, dann hast hohe Pachteinnahmen :wink: .

Kerner
Es ist ein gutes Geld und passt gut zum Milchvieh dazu ,anstatt sich 100 Kühe oder mehr anzutun als Familienbetrieb und "totzuarbeiten für Hungermilchpreise"

Genau, kurz und bündig auf den Punkt gebracht und entspricht meiner Meinung 8) Kann auch als 2. Standbein gesehen werden, da hier der Staat dahintersteht. Das haben auch schon viele Landwirte erkannt.
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Beitragvon schakschirak » So Feb 22, 2009 0:07

MexProfi hat geschrieben:[
Stimmt gegen Atomkraft im Ausland können wir wenig machen. Aber rechtfertigt das dann das hier Stromkonzerne Millionengewinne machen und wir das Risiko tragen?


Sicher ist das gerechtfertigt, warum auch nicht ? Was die Landwirte nicht fertig bringen, machen eben die Stromkonzerne vor. Jeder Selbstständige schreibt seinen Preis vor, wie z.b. die Stromkonzerne und wenn der Preis bezahlt wird gibts nichts dagegen einzuwenden. Die wären ja blöd wenn sie weniger kassieren würden, daß sind eben Geschäftsleute, im Gegensatz zu 95 % der Landwirte.
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Beitragvon Melker60 » So Feb 22, 2009 13:07

euro hat geschrieben:
Melker60 hat geschrieben:Moin,

kann mir mal bitte einer diese Frage beantworten:

Wie ist das mit den Gärresten in der Nährstoffbilanz? Fallen die unter Wirtschaftsdünger? Oder gelten für die Gärreste nicht die 170 kg N je ha? und was ist mit dem Gülleanteil?

MfG

Das ist in der EU uneinheitlich geregelt.
Verschiedene Staaten, darunter auch D, berechnen nur den effektiven Mist-und Gülleanteil für die 170 N.
Der N-Anteil von Klärschlamm belastet die 170kg bei euch ja auch nicht.


Das würde bedeuten das ich auf dem Grünland zu den 30m³ Rindergülle (170 kg N) noch Biogasgülle aus einer reinen NAWARO Anlage anstelle von Mineraldünger fahren dürfte. Hab ich das so Richtig? Und wo steht das dann in der Nährstoffbilanz? Unter "Sekundärrohstoffe"?
MfG
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Beitragvon euro » So Feb 22, 2009 13:12

Kein Plan wie ihr das je nach Bundesland so handhabt, ist aber "deutsche Praxis" nur den tierischen Anteil zu berücksichtigen.
Wenn du genaue Details willst stell deine Frage bei schlattmann.de
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