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Blauzungenkrankheit

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Beitragvon Heinrich » Mo Mär 31, 2008 14:09

Dazu mal ein Beitrag aus Top Agrar:
Unterdessenmeldet die niederländische Firma Intervet, dass sie mit der Produktion desBlauzungen-Impfstoffes im Zeitplan liege. Im Moment werde der Impfstoff einerQualitätskontrolle unterzogen, teilte ein Sprecher mit. Außerdem würdenFeldtests bei Rindern und Schafen unternommen, so dass die nötige Impfstoffdosisfestgestellt werden könne. DerImpfstoff solle im April in Produktion gehen, so dass noch im gleichen Monatdie Länder Frankreich und England mit Impfstoff beliefert werden könnten.Erstdanach würden die Bestellungen aus den Niederlanden und aus Deutschlandbearbeitet.

Meint ihr das wir ans Impfen kommen?
Haben wir nicht eine tolle Bauerfreundliche Regirung.
Wenn Deutschland keine Impfdosen bekommt, was haltet ihr davon mit euren Tieräzten zusprechen, das ihr keine Produkte von Intervet mehr haben wollt.
Heinrich
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Beitragvon Temme » Mo Mär 31, 2008 14:52

da sollte man evtl erwähnen, dass die Deutschen und die Niederländer zu spät bestellt haben...
Ich weiss gar nicht, ob ich überhaupt impfen soll; wenn du Virus- / oder Antikörpertiere impfst (weiss nicht mehr genau, muss meinen TA noch mal fragen) sollen die da ziemlich empfindlich drauf reagieren...
Eine Kuh macht "Muh",
viele Kühe machen viel Milch.....
(Wenn´s läuft...)
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Beitragvon Heinrich » Mo Mär 31, 2008 15:22

Temme hat geschrieben:da sollte man evtl erwähnen, dass die Deutschen und die Niederländer zu spät bestellt haben...
Ich weiss gar nicht, ob ich überhaupt impfen soll; wenn du Virus- / oder Antikörpertiere impfst (weiss nicht mehr genau, muss meinen TA noch mal fragen) sollen die da ziemlich empfindlich drauf reagieren...


Meist du, Wir müssen bei jedem Tier einen BT-Test machen bevor es geimpft werden kann?
Das wird dann aber noch lustig.
Dann impfen wir frühstens Weihnachten. Wenn man sich überlegt wieviel Impffähige Tiere es in Deutschland gibt.
Heinrich
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Beitragvon SvenS » Di Apr 01, 2008 7:28

Der Artikel ist zwar etwas lang, aber denke ich durchaus relevant. Scheint wohl seine Gründe zu haben, warum Intervet nicht nach Deutschland liefert bzw. liefern darf und die sind denke ich durchaus nachvollziehbar:


Der Hessische Minister für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz Wilhelm Dietzel hat heute in Wiesbaden das Ergebnis des Ausschreibungsverfahrens zur Bestellung von Impfstoff gegen die Blauzungenkrankheit der Öffentlichkeit vorgestellt. „Insgesamt bestellen wir heute 20.989.550 Impfdosen für ganz Deutschland, die einen Gesamtbestellwert von rund 16.900.000 Euro haben. Wir freuen uns, dass die ersten Impfdosen dann ab Mai geliefert werden!“

Nach dem internationalen Ausschreibungsverfahren, das die Hessische Landesregierung für den gesamten Impfstoffbedarf Deutschlands durchgeführt hat, erhielten drei Firmen den Zuschlag. Der spanisches Impfstoffhersteller, der CZV Veterenaria S.A. aus Porriňo (Pontevedra), ohne den die frühzeitige Deckung des deutschen Impfstoffbedarfs nach Aussage des Ministers nicht möglich gewesen wäre, liefert zum Beispiel den gesamten Impfstoffbedarf für alle rund 3,6 Millionen Schafe und Ziegen in Deutschland. Außerdem wurden die Firmen Fort Dodge Veterinär GmbH aus Würselen und der französische Impfstoffhersteller Merial aus Lyon bei der Zuschlagserteilung berücksichtigt. Dem vierten Bewerber, der Firma Intervet Deutschland GmbH aus Unterschleißheim, wurde mitgeteilt, dass sein Angebot ungültig ist, weil er die Vertragsbedingungen der Bundesländer umfassend ablehnte.

Die genannten Hersteller haben die geforderten Gewährleistungszusagen gemacht und die notwendigen Sicherheitsleistungen zugesagt, die für die Bundesländer unverzichtbar waren. „Diese Bedingung war besonders wichtig, weil selbst am heutigen Tage der Bestellung eigentlich noch ‚die Katze im Sack’ gekauft wird, da die angebotenen Impfstoffe noch nicht zugelassen sind“, so Dietzel. Für alle Bundesländer war es von entscheidender Bedeutung, dass die Impfung nur verantwortet werden kann, wenn sich der Impfstoff im Zuge einer noch andauernden Prüfung durch das Friedrich-Loeffler-Institut als geeignet und unschädlich erweist. Dies ist auch für die Bundesregierung entscheidend, da der Einsatz der nicht zugelassenen Impfstoffe in Deutschland durch eine entsprechende Eilverordnung nach dem Tierseuchengesetz ermöglicht werden soll.

„Erste Ergebnisse des laufenden Feldversuches in Mecklenburg-Vorpommern sind vielversprechend“, zeigte sich Minister Dietzel erleichtert und weiter: „Der Feldversuch an rund 2.000 Rindern und rund 1.600 Schafen mit den jetzt bestellten Impfstoffen der Firmen CZV, Fort Dodge und Merial hat schon in diesem frühen Stadium gezeigt, dass wir uns wegen möglicher Impfschäden keine großen Sorgen machen müssen. Dennoch bleibt ein Restrisiko bestehen, zumal wir noch keine verlässlichen Daten über die Wirksamkeit der Impfstoffe haben“, so der Minister. Mit dem Abschluss der Impfstudie ist bis Ende Mai zu rechnen.

„Wir sind daher froh, dass es uns gelungen ist, die unbestreitbaren finanziellen Risiken der Impfstoffanwendung von den öffentlichen Haushalten und den Tierhaltern fernzuhalten und die Hersteller zur Übernahme dieser Risiken zu verpflichten“, führte der Minister über das erfolgreiche Ausschreibungsverfahren weiter aus. Die Firma Intervet Deutschland GmbH war mit diesen Gewährleistungsregelungen für den „Katze-im-Sack-Kauf“ nicht einverstanden und konnte daher bei der Auftragsvergabe nicht berücksichtigt werden.

(Hessisches Ministerium für Umwelt, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz)
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