Fassi hat geschrieben:Das ganze erinnert mich ein wenig an das Interview neulich in der Tageszeitung mit einem der hiesigen Milchbauern. Auf die Frage, warum der LEH an der Übermenge Milch Schuld sei kam folgende Antwort:

"Er nimmt ja alle Milch ab, und regt so die Milchbauern an, immer mehr zu produzieren."

Tja, die Logik ist schon irgendwie unschlagbar. Aber anderseits auch irgendwie wieder typisch für die Landwirtschaft und die vor allem die Milchbauern.

Gruß

2. Thünen-Institut:
Globale Nachfrage nach Milchprodukten wächst.
Das Thünen-Institut (TI) schätzt die Perspektiven der Milcherzeuger ungeachtet der aktuell sehr schwierigen
Marktlage positiv ein. Für Milchprodukte bestimmten langfristig die günstigen Absatzaussichten auf den globalen
Märkten die Entwicklung, heißt es in den Projektionen der Thünen-Baseline 2015 bis 2025, die die Forschungseinrichtung
jetzt vorgelegt hat. Darin gehen die Wissenschaftler für das Jahr 2025 von einem Milcherzeugerpreis
von fast 38 Cent/kg aus.
Aufgrund steigender Milchpreise und dem Wegfall der Milchquotenregelung erwartet das Thünen-Institut eine
Ausdehnung der Milcherzeugung in Deutschland in den nächsten zehn Jahren auf rund 37 Mio t. Dies würde
gegenüber dem Referenzzeitraum 2009 bis 2011 einen Zuwachs um nahezu ein Viertel bedeuten. Fortsetzen
wird sich dabei den Modellrechnungen zufolge die regionale Konzentration der Milchproduktion. Überdurchschnittlich
wachsen wird die Milchproduktion demnach in den Küstenregionen, am Niederrhein, in einigen Mittelgebirgslagen
sowie im Allgäu und im Voralpenland.
Steigende Erzeugerpreise und eine starke Zunahme der durchschnittlichen betrieblichen Milcherzeugung werden
sich nach den Projektionen der Braunschweiger Ökonomen auch in der Einkommensentwicklung der
Milchviehbetriebe niederschlagen. Erwartet wird, dass das Einkommen der Milchviehbetriebe bis 2025 im
Schnitt um 35 % gegenüber dem Basisjahrzeitraum steigen und damit höher als in anderen Betriebsformen
liegen wird.
In Deutschland hält gemäß dem Thünen-Bericht die steigende Nachfrage nach Käse und Milchpulver in den
nächsten Jahren an. Gleichzeitig dürfte der Konsum von Trinkmilch stagnieren, während der Verbrauch von
Butter weiter zurückgehen soll.
AgE

Auf einen entkräfteten Ertrinkenden zu schauen und dann zu sagen, "... selbst Schuld was zappelst auch so doll." ist mehr als makaber und zeigt die Unkenntnis in der Materie.

Max M hat geschrieben:
@ schimmel, Dein Gesülze im Dutzend geht mir sonstwo vorbei....

Max M hat geschrieben: Erzähl mir nix von Unkenntnis .....

LUV hat geschrieben:http://media.repro-mayr.de/12/633412.pdf

Hemme sieht es langfristig auch positiv......und der ist sich mit Isermeyer eigentlich immer einig.

LUV hat geschrieben:Die einzige Frage lautet eigentlich: Wird man den Wandel ohne staatliche Regulerung akzeptieren oder wieder ein System installieren, dass die Strukturen steuern möchte und am Ende wieder misslingt?

xyxy hat geschrieben:Du kannst aber auch gruseln...

T5060 hat geschrieben:Wir sind jetzt ungefähr 1944 ....

Goebbels ( Isermeyer ) postet Durchhalteparolen
Adolf H. ( Schaber ) fordert den totalen Krieg
und ich habe genug zu Essen mit und bleibe in Deckung !