T5060 hat geschrieben:

Hochwald: 10 Prozent mehr Milch kosten aktuell 1 Cent Milchgeld

Die Milchmenge steigt europaweit – und nach Aussagen des Geschäftsführers für den kaufmännischen Bereich der Molkerei Hochwald Foods GmbH, Detlef Latka, lassen sich diese Mehrmengen nicht mal mehr über niedrigere Preise in die Märkte bringen. Allein bei Hochwald produzieren die Milcherzeuger zur Zeit etwa 10 Prozent mehr Milch als im Vorjahreszeitraum. Laut Latka muss die Molkerei diese Milch vollständig auf dem Spottmarkt absetzen. „Diese 10 Prozent mehr Milch kosten momentan 1 Cent Milchgeld,“ erklärte er bei einer Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag (24.03.). (Wochenblatt, Heft 12/2016)

Guck mal, das ist doch mal eine Nummer.......jetzt kann jeder Bauer genau ausrechnen, wie viel er weniger liefern muss, um einen höheren Milchpreis zu erzielen....ob das wohl 1:1 ankommen würde?

Solange die Milcherzeuger bei einer reduzierten Anlieferung nicht MEHR je kg/Milch bekommen, wird die Vollgasmethode weiter gehen.
Versprech den Bauern nur 1 ct mehr unter irgend einer Bedingung, und die machen das!
Aber das wäre ja zu einfach...

Hab gestern im Fernsehen gesehen, wie sie alternativen zur Milch gezeigt haben...
Soja, irgendwelche Nüsse und so ein sch...dreck.
Dann kommt so ein Idiotenveganer und behauptet wie viel besser das Zeug ist und keine Tiere müssen da leiden.
Ich möchte mal sehen wer das Zeug produziert und wer darunter leidet
Und so eine Sojamilch schmeckt einfach nur zum kotz..

Kopf hoch Leute, es gibt gute Nachrichten, der Markt dreht !

http://www.elite-magazin.de/newsticker/ ... 21341.html

Komisch nur, das die die aktuelle Krise auch nicht haben kommen sehen.
Und was 38 ct im Jahr 2025 noch Wert sein werden????

Wir werden in max. 6 Jahren über 42 Cent sein, aber auch wieder bei 23 Cent.
Machen wir uns nix vor, dazu brauche ich kein Thünen-Institut

Die Vergleiche derzeit hinken meiner Meinung nach gewaltig. Andauernd wird von "im Vergleich zum Vorjahresmonat" gesprochen. Zu dieser Zeit haben sehr viele Btriebe aufgrund der Quote noch ordentlich gebremst. Ein schlechter Vergleich.

Richtig, es wird ohnehin immer viel zu viel verglichen mit der Vergangenheit !

Richtig ist auch, das der Anstieg der Milchanlieferungen mittlerweile gehörig ins wancken gekommen ist, geht er so weiter wird er im Mai nicht mehr nennenswert über Vorjahr liegen.
Aber durch den Quotenwegfall können die Bauern nun wesentlich schneller auf Preisanstiege reagieren, was m.M.n. dazu führen wird, das selbst bei keinen Lichtbilcken die Menge schneller steigt und damit der Milchpreis längerfristig keine 40 ct mehr erreichen wird, sofern Wetterkapriolen im In- und Ausland ausbleiben.

Im Übrigen scheint es mittlerweile doch zu recht turbulenten Sitzungen bei Molkereien, Miv und Bauernverband zu kommen. Nicht alle "Bonzen" sind mehr bereit "es laufen zu lassen ". Daraus könnet durchaus was erwachsen (Molkereiquote, A - B (-C) Modelle).
Nur ob´s den Bauern was hilft ???

Die Discounter senken aufgrund ausgelaufener Kontrakte die Käsepreise ab sofort um durchschnittlich 12%.

agrarbetriebswirt hat geschrieben:Richtig, es wird ohnehin immer viel zu viel verglichen mit der Vergangenheit !

Richtig ist auch, das der Anstieg der Milchanlieferungen mittlerweile gehörig ins wancken gekommen ist, geht er so weiter wird er im Mai nicht mehr nennenswert über Vorjahr liegen.
Aber durch den Quotenwegfall können die Bauern nun wesentlich schneller auf Preisanstiege reagieren, was m.M.n. dazu führen wird, das selbst bei keinen Lichtbilcken die Menge schneller steigt und damit der Milchpreis längerfristig keine 40 ct mehr erreichen wird, sofern Wetterkapriolen im In- und Ausland ausbleiben.

Im Übrigen scheint es mittlerweile doch zu recht turbulenten Sitzungen bei Molkereien, Miv und Bauernverband zu kommen. Nicht alle "Bonzen" sind mehr bereit "es laufen zu lassen ". Daraus könnet durchaus was erwachsen (Molkereiquote, A - B (-C) Modelle).
Nur ob´s den Bauern was hilft ???

Die Discounter senken aufgrund ausgelaufener Kontrakte die Käsepreise ab sofort um durchschnittlich 12%.

Molkereiquote A B C-Modell aber nicht auf Kosten der Lieferanten die ihre Produktion seit Fall der Milchquotenregelung nicht erhöht haben!!!!

Da waren doch neulich diese Protestaktionen landesweit von den Landwirten.
Ich kann euch sagen da haben die Verbraucher eine ganz andere Meinung. Fast täglich waren deswegen mehrere Leserbriefe in der Presse. Fast einhelliges Fazit : Die Bauern sind selber Schuld. Wer ständig zuviel produziert muss bestraft werden, was der Einzelhandel nun auch macht in Form von sinkenden Preisen und höheren Vorschriften über das Gesetz hinaus.
Einige Leserbriefschreiber forderten gar die Abschaffung der EU Subventionen für die Landwirte weil sie diese ständigen, sinnlosen Überproduktionen nicht noch mit ihren Steuergeldern unterstützen wollen.

Gegenpart war nur ein einziger Leserbrief eines Milchviehhalters der diese Milchseen rechtfertigen wollte, aber den haben sie tags darauf platt gemacht und förmlich zerissen.

Dass die "Butterberge" wieder wachsen, stößt vielen Verbrauchern sauer auf.
Wenn die Politik nicht willens oder in der Lage ist, geeignete Maßnahmen für eine privatwirtschaftliche Mengensteuerung zu ergreifen, dann sollte sie die Finger lieber komplett draußen lassen, statt mit Verschlimmbesserungen auch noch die Steuerzahler gegen die Milchbauern aufzubringen.

Auf der anderen Seite ist durchaus Mitgefühl für die Situation der Milchbauern vorhanden. Aber wenn staatliche Geldmittel eingesetzt werden, dann sollten diese die Ursachen beheben und nicht für sinnlose Symptombehandlung verprasst werden.

askari hat geschrieben:

agrarbetriebswirt hat geschrieben:Richtig, es wird ohnehin immer viel zu viel verglichen mit der Vergangenheit !

Richtig ist auch, das der Anstieg der Milchanlieferungen mittlerweile gehörig ins wancken gekommen ist, geht er so weiter wird er im Mai nicht mehr nennenswert über Vorjahr liegen.
Aber durch den Quotenwegfall können die Bauern nun wesentlich schneller auf Preisanstiege reagieren, was m.M.n. dazu führen wird, das selbst bei keinen Lichtbilcken die Menge schneller steigt und damit der Milchpreis längerfristig keine 40 ct mehr erreichen wird, sofern Wetterkapriolen im In- und Ausland ausbleiben.

Im Übrigen scheint es mittlerweile doch zu recht turbulenten Sitzungen bei Molkereien, Miv und Bauernverband zu kommen. Nicht alle "Bonzen" sind mehr bereit "es laufen zu lassen ". Daraus könnet durchaus was erwachsen (Molkereiquote, A - B (-C) Modelle).
Nur ob´s den Bauern was hilft ???

Die Discounter senken aufgrund ausgelaufener Kontrakte die Käsepreise ab sofort um durchschnittlich 12%.

Molkereiquote A B C-Modell aber nicht auf Kosten der Lieferanten die ihre Produktion seit Fall der Milchquotenregelung nicht erhöht haben!!!!

Aber danach sieht es aus...
https://www.agriland.ie/farming-news/ir ... -blockade/

“So it’s creeping in and I think a lot of smaller companies are doing it too but are not saying anything about it.”

Es schleicht sich ein...

Die Iren haben sich dazu bekannt, mengenreduzierungen von D und Fr. auszugleichen. Viel Spass !

simmal1 hat geschrieben:Hab gestern im Fernsehen gesehen, wie sie alternativen zur Milch gezeigt haben...
Soja, irgendwelche Nüsse und so ein sch...dreck.
Dann kommt so ein Idiotenveganer und behauptet wie viel besser das Zeug ist und keine Tiere müssen da leiden.
Ich möchte mal sehen wer das Zeug produziert und wer darunter leidet
Und so eine Sojamilch schmeckt einfach nur zum kotz..

Leute lasst es endlich sein über Vegetarier und Vegana rumzuschimpfen.
Die haben genug mit sich selbst zu tuen.
Ausserdem, glaubt ig´rgendjemand wenn die Paar Fleisch essen oder Milchtrinken wird der Preis bsser.
Ich kenn genügend Vegetarier die andere hassen weil sie eben Fleisch esse. Sie meine Vegtarierer zusein wäre das beste. Sie finden bloss recht wenig die auch Spass daran haben.
Leben und leben lassen.
Heinrich

Der Landhandel stellt aktuell die Belieferung von immer mehr Betrieben ein oder liefert nur noch gegen Cash.
Die Mengenreduzierung beginnt ganz von alleine.

Das kann ich bestätigen, nur nicht so ganz aus freien Stücken.
Deren Banken haben mittlerweile ein doch sehr wachsames Auge auf die massiven Steigerungen der Aussenstände geworfen, dies geht massiv zu lasten der Bonität der Händler. Es wird davon ausgegangen, das bereits jetzt rund 20% uneinbringbar sind !