
Aktuelle Zeit: So Sep 28, 2025 8:44
Manfred hat geschrieben:Milch: 250 kg x 0,28 Euro / kg
Enthornen: 4 Euro
Iglu anteilig: 3,20 Euro
Einstreu: 3 Euro
Mutterschutzimpfung: 12 Euro
Arbeitszeit: 25 Euro
Tierarzt (anteilig): 15 Euro
Ohrmarken + HIT-Meldungen: 5 Euro
Wären 137,20 Euro
Lass es mit noch ein paar anteiligen Kleinigkeiten 150 Euro sein.
Dann wäre das männliche Braunviehkalb noch was wert.
Bei den überzähligen weiblichen Kälbern schaut es schon düster aus.
Wir wollen keine generische weiße Flüssigkeit, sondern ein Produkt, das einen sozio-kulturellen Mehrwert besitzt“, so Dr. Ludger Breloh vom Einkauf bei Rewe. Der Handel hat das Ohr beim Kunden und weiß, was die Verbraucher wollen. Die Zukunft gehöre der „Mehrwert-Milch“, die vom Premium- bis zum Preiseinstiegssegment die Regale füllt. „Milch, die in Ackerbauregionen mit Ackerfutter
und Milchleistungsfutter in Herden produziert wird, die eine niedrige Lebensleistung und eine schnelle Remontierung aufweisen, gehörten nicht zu den „First Movern“ des Handels“, konstatierte der Handelsexperte nicht unumstritten. Die QM-Milch (http://www.qm-milch.de), mit der die Milchbranche zum Milchforum gerade neue Nachhaltigkeitsmodule verabschiedet hat, sei kein Modell zwischen Business und Consumer (B2C). Diese Milch ist bei Verbrauchern unbekannt und trägt keine „Besonderheiten“ („Narrative“), mit der Erzeuger und Handel ein Marketing anstoßen können.
marius hat geschrieben:Hier hab ich einen Link mit einem kurzen Auszug der Aussage von REWES Chefeinkäufer Dr. Breloh, beim Milchforum.
http://www.tieraerzte-bakum.de/aktuelle ... p?id=r1990Wir wollen keine generische weiße Flüssigkeit, sondern ein Produkt, das einen sozio-kulturellen Mehrwert besitzt“, so Dr. Ludger Breloh vom Einkauf bei Rewe. Der Handel hat das Ohr beim Kunden und weiß, was die Verbraucher wollen. Die Zukunft gehöre der „Mehrwert-Milch“, die vom Premium- bis zum Preiseinstiegssegment die Regale füllt. „Milch, die in Ackerbauregionen mit Ackerfutter
und Milchleistungsfutter in Herden produziert wird, die eine niedrige Lebensleistung und eine schnelle Remontierung aufweisen, gehörten nicht zu den „First Movern“ des Handels“, konstatierte der Handelsexperte nicht unumstritten. Die QM-Milch (http://www.qm-milch.de), mit der die Milchbranche zum Milchforum gerade neue Nachhaltigkeitsmodule verabschiedet hat, sei kein Modell zwischen Business und Consumer (B2C). Diese Milch ist bei Verbrauchern unbekannt und trägt keine „Besonderheiten“ („Narrative“), mit der Erzeuger und Handel ein Marketing anstoßen können.
Das Qualitätssiegel QM und das neue, überarbeitete QM bei Milch ist also laut Rewe kein Qualitätssiegel mehr, da zu soft und zuwenig Auflagen. Der Kunde bestimmt also in Zukunft über die Auflagen der Erzeuger. Ich fürchte das könnte durchaus ungemütlich werden...
agrarbetriebswirt hat geschrieben:Wie nachhaltig diese Entwicklung sein wird hängt in erster Lienie davon ab, ob die Produzenten ihre Produktion nur reduzieren oder für immer eingestellt haben. In Deutschland werden nach Schätzungen bis Ende 2017 rund 15 % (ca. 10.500 Landwirte) ihre Produktion einstellen.
agrarbetriebswirt hat geschrieben:Nachtrag:
Der LEH hat sich beim Trinkmilchpreis scheinbar schon entschieden, es geht steil abwärts !
https://www.facebook.com/BauernverbandS ... =3&theater
Hochwald: 10 Prozent mehr Milch kosten aktuell 1 Cent Milchgeld
Die Milchmenge steigt europaweit – und nach Aussagen des Geschäftsführers für den kaufmännischen Bereich der Molkerei Hochwald Foods GmbH, Detlef Latka, lassen sich diese Mehrmengen nicht mal mehr über niedrigere Preise in die Märkte bringen. Allein bei Hochwald produzieren die Milcherzeuger zur Zeit etwa 10 Prozent mehr Milch als im Vorjahreszeitraum. Laut Latka muss die Molkerei diese Milch vollständig auf dem Spottmarkt absetzen. „Diese 10 Prozent mehr Milch kosten momentan 1 Cent Milchgeld,“ erklärte er bei einer Mitgliederversammlung am vergangenen Donnerstag (24.03.). (Wochenblatt, Heft 12/2016)
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