Hauke schidt hat geschrieben:Hallo Columnella,

Du hast mit allem recht, aber ich finde Du klagst Mattie an, als wäre er der direkte Berater von Stalin und Honecker und Mielke.

Liebe Grüsse
Hauke

mattie fordert es geradezu heraus

hans g hat geschrieben:

Hauke schidt hat geschrieben:Hallo Columnella,

Du hast mit allem recht, aber ich finde Du klagst Mattie an, als wäre er der direkte Berater von Stalin und Honecker und Mielke.

Liebe Grüsse
Hauke

mattie fordert es geradezu heraus

DAs hast du gesagt.... Aber ich klage nicht den Mattie an weil die Zone so scheisse war denn da kann er nun wirklich nichts für. Er ist ja selber eines der Opfer. Mir gehts um was ganz anderes,nämlich darum wie es sein kann dass man um Jahre seines Lebens beschissen wurde,um Chancen um Freiheit usw. und es trotzdem fertigbringt einen Thread mit den ganzen "schönen" Erinnerungen aufzumachen. Mattie ist ja ein intelligenter Zeitgenosse darum glaube ich nicht dass er die Bolschewiken PDS wählt aber es gibt genug Altstalinisten die das tun obwohl sie genauso übel betrogen wurden wie Mattie. Das ist es was mich wundert. Und wie schnell vergessen wird.
Und noch was Mattie:ich hab das Glück gehabt nicht in der Zone aufzuwachsen und habe nicht gelitten unter eurem Verbrecher Regime. Aber ich weiss vieles. Man muss nicht in jede Güllegrube springen um zu wissen wie Scheisse riecht. Ich war auch 1492 nicht auf der Santa MAria und weiss doch dass Columbus Mittelamerika entdeckt hat. Ich war vor der Wende viel in der Zone. Wir hatten auch Verwandte dort obwohl die meisten schon früh getürmt sind weil sie massiv bedroht wurden. Enteignet,schikaniert,eingesperrt usw. Wir hatten "PArtnerschaften" und haben PAkete an uns persönlich unbekannte Familien geschickt damit die mal was schönes essen konnten. Ich habe im Osten (nach der Wende) gearbeitet auf ldw. Betrieben und in der Industrie und dort meine Zelte aufgeschlagen gehabt. Ein wenig kenne ich schon von der Welt bei euch. Das kotzt mich nebenbei bei Ossis an: sowie man aus dem Westen kommt hat man nicht das Recht etwas über euer Leben zu wissen. Was tust du denn andersrum? Du behauptest im Westen gab es angehängte Drescher und welche mit 3m Arbeitsbreite. Hast du die mal gesehen? Oder hat dir das jemand erzählt? Du behauptest dass man im Westen 5ha mit 4 Leuten bewirtschaftet hat. Woher kannst du das wissen? Du warst doch garnicht dabei. (Definitiv nicht du hast nämlich ein Alibi sorry ) Besser-Ossi! Und in dieses Panzermuseum gehe ich schonmal deswegen nicht weil mich Wehrtechnik einen feuchten Kehricht ineteressiert. Und ja: ich habe schnell gelernt ein Schneidwerk anzubauen nur zur Information. Unser Nachbar hatte übrigens einen Matador Gigant mit 4,20m Scheidwerk,schon Mitte der 60er. Nur mal so zur Info dass nicht nur ihr gute und grosse MAschinen hattet.

Es ist Dir jetz aber schon klar, daß Du hier eine EXTREMST einseitig westliche Werteskala aufmachst? Es gab auch Leute, und zwar eine ganze Menge, die GERN in der DDR gelebt haben, und diese Leute HATTEN DAS SELBE RECHT dazu, wie Du es Dir im Westen nimmst!

Die BRD ist NICHT das Maß aller Dinge, sie ist ein System unter VIELEN ANDEREN (und noch viel mehr Möglichen), und nur, weil Du und Deine Verwandtschaft sich nun mal dafür entschieden haben, ausgerechnet Kapitalismus zu unterstützen, und ein System des "kleinsten gemeinsamen Nenners" als Regierungsform zu wählen, muß das nicht auch gleich "richtig" sein, und alles andere schlecht - aber voir allem: jeder hat das Recht, SEINEN Staat zu befürworten - und zwar nicht weniger als Du diesen hier!

Nicht, daß ich mit Mattie konform gehe, aber so einen intoleranten Mist mag ich auch nicht unkommentiert stehen lassen.

Wenn ich so an meinen Geschichtsunterricht (West) zurück denke, dann kam die DDR nicht gerade gut weg.

Wir haben über die Planwirtschaft gelacht, uns wurde erklärt wie gefählich die staatliche Erziehung von Kleinkindern ist, über den Bespitzelungsaparat Stasi wussten wir bestens Bescheid und und und.

Wenn ich mir unsere Politik heute ansehe, frage ich mich, in welche Richtung wir steuern?

Wir haben Kindergartenplätze für Kleinkinder, der Kontroll- und Überwachungsmechanismuss wird immer grösser und immer mehr Menschen rufen nach staatlicher Einmischung in die Wirtschaft.

Und die Ideenträger der ganzen Gesetze und Reformen schimpfen am lautesten über die "Altkomunisten".

Das verstehe wer will ...............

Grüsse
Hauke

hauke,jeder will seine pfründe sichern---und den letzten beissen die hunde

Wenn ich so an meinen Geschichtsunterricht (West) zurück denke, dann kam die DDR nicht gerade gut weg.

Wir haben über die Planwirtschaft gelacht, uns wurde erklärt wie gefählich die staatliche Erziehung von Kleinkindern ist, über den Bespitzelungsaparat Stasi wussten wir bestens Bescheid und und und.

Und GANZ GENAU SO wars umgekehrt: da kam die BRD nicht gerade gut weg: Arbeitslose ohne Ende, Epressung der "Marionettenregierung" durch die Großindustrie und ständige Preissteigerungen durch die Bildung von monopolistischen Strukturen.

Und wenn man mal Schulbücher, Studienunterlagen und vor allem die Hefte zur politischen Bildung auf beiden Seiten vergleicht, dann hat von BEIDEN Propaganda-Kampagnen nur höchstens die Hälfte gestimmt. Weder war die DDR ein System, in dem man gehungert hat und ständig gegängelt worden ist, noch war (und ist) die BRD "der goldene Westen" in dem man als Tellerwäscher irgendeine Chance hätte, Millionär zu werden.

Was nutzt denn die Reisefreiheit, wenn 25% aller Bürger heute nicht mal mehr ohne staatliche Zuschüsse überleben können?
Was nutzt der ganze schöne "freie Markt", wenn der billige Kaffee und die Ganzjahres-Bananen (Affenfutter, btw,) auf Kosten von Kinderarbeit und Verelendung ganzer Landstriche produziert werden?

Ich bitte um Schließung dieses Thema´s , da ich es satt habe, mich ständig für meine Herkunft entschuldigen zu müssen, und auf weitere Beleidigungen habe ich auch keine Lust mehr.

Tja, da seht ihr es wieder, er ist ganz klar Opfer.
Wohlbehütet im Schmuseclub "Dödöär" aufgewachsen und dadurch mangelndes Training in der hiesigen "Ellbogengesellschaft" .

Niemand wird für seine Herkunft verurteilt!
Höchstens dafür,nach 19Jahren immer noch blind und taub zu sein!!!

Piet hat geschrieben:Niemand wird für seine Herkunft verurteilt!
Höchstens dafür,nach 19Jahren immer noch blind und taub zu sein!!!

hab schon einige dort getroffen---die wollen ihre alte ordnung wieder haben,aber auf die materiellen vorteile nicht mehr verzichten

watt bin ich froh, das mein Uropa der mit im Haushalt lebte, so alt wurde und ich noch eine kaiserliche Erziehung geniesen konnte.

SHierling hat geschrieben:Es ist Dir jetz aber schon klar, daß Du hier eine EXTREMST einseitig westliche Werteskala aufmachst? Es gab auch Leute, und zwar eine ganze Menge, die GERN in der DDR gelebt haben, und diese Leute HATTEN DAS SELBE RECHT dazu, wie Du es Dir im Westen nimmst!

Ob es eine "ganze Menge" gab die gerne in der DDR lebten sei mal dahingestellt,es ist ja auch nur eine Behauptung von dir die du aber sicher umgehend belegen wirst. Ja ich kenn auch eine Frau deren Vater ein sehr hohes Tier im Kulturbereich war,denen fehlte es an nichts. Papa fuhr einen schönen Volvo und reiste in den Westen. DIE haben da mit Sicherheit gerne gelebt! Die anderen waren ja nur "ganz zufällig" Montags bei den Demos dabei,die wollten ja eigentlich dass alles so bleibt...

SHierling hat geschrieben:Die BRD ist NICHT das Maß aller Dinge, sie ist ein System unter VIELEN ANDEREN (und noch viel mehr Möglichen), und nur, weil Du und Deine Verwandtschaft sich nun mal dafür entschieden haben, ausgerechnet Kapitalismus zu unterstützen, und ein System des "kleinsten gemeinsamen Nenners" als Regierungsform zu wählen, muß das nicht auch gleich "richtig" sein, und alles andere schlecht - aber voir allem: jeder hat das Recht, SEINEN Staat zu befürworten - und zwar nicht weniger als Du diesen hier!

Nein die Bundesrepublik ist ganz gewiss nicht das Mass der dinge. Hab ich das denn irgendwo behauptet? Allerdings wirst su zugeben müssen dass das Wirtschaftssystem des Kapitalismus dem Gegenpol doch einiges voraus hat. Soviel dass die DDR ohne eine abgesicherte Grenze ausgeblutet wäre weil natürlich viele lieber im Kapitalismus leben wollten als im real existierenden Sozialismus. So gesehen schonmal 1:0 für die "BRD" wie du sie nennst und was mich nebenbei immer an den "Schwarzen Kanal" oder meine GK Lehrerin erinnert. Die sagten auch immer "BRD". Ja es gibt viele andere Möglichkeiten einen Staat oder System zu gestalten. Nazideutschland. Sowjetunion. Südafrika. Nordkorea. DDR. etc. Jeder hat selbstverständlich das Recht seinen Staat zu befürworten. Bei mir hört der Spass aber auf wenn jemand einen Staat befürwortet der elemntare Grundrechte mit Füssen tritt. DAs geht mir so gegen den Strich. Was Nazideutschland angeht steht die Leugnung von bestimmten Verbrechen ja sogar unter Strafe wie du weisst. Für die DDR gilt das nicht weil man es sich nicht mit der grossen Zahl von Betonköppen verderben möchte,. Naja darum geht es ja auch garnicht. Herr Mattie hat ja nirgendwo gesagt er fand es gut dass seine Mitbürger schikaniert oder bespitzelt oder eingesperrt wurden. Er hat es ja nach langer Zeit auch zugestanden dass es so war. War ja selber Opfer wie er schreibt was ich sehr bedauere.

SHierling hat geschrieben:Nicht, daß ich mit Mattie konform gehe, aber so einen intoleranten Mist mag ich auch nicht unkommentiert stehen lassen.

Ich lese deine Beiträge sehr gerne weil fachlich extrem gut fundiert aber du gehörst hier im Forum ganz eindeutig zu denjenigen Usern die besser vor ihrer eigenen tür kehren bvor sie anderen Intoleranz vorwerfen.

Ihr habt dieses Thema so richtig schön zur Sau gemacht Eigentlich nur Einer und der klopft sich nun lachend auf die Schulter
Man postet Videos von alten 512er und anderer DDR Landtechnik und wird anschliessend dafür zu Sau gemacht und andere ergötzen sich wichsenderweise an diesem Disput, der ja mehr oder minder nur einseitig ist. Denn es steht wohl schon 20:0 gegen mich, denn egal was ich schreibe, es gibt 50 Leute, die genau was anderes schreiben und dies ist dann auch richtig, denn ich kann es ja nicht wissen, und diese 50 Leute sind ab und zu mal drüben gewesen und darum Experten und haben zuverlässige Quellen, die heute noch von diesen Grausamkeiten in der DDR schwärmen.
Echt krank. Naja eigentlich auch wieder nicht, denn was ich so lese, ist und bleibt eine Hasspredigt, wie schon mal erwähnt. Und sowas ist nicht heilbar.
Ein Grund mehr, dieses Forum in Zukunft zu meiden, denn kaum fragt einer nach einer Schwachstelle an einem z.B. ZT 323 und ich schreibe was dazu, seht ihr doch gleich die böse DDR, die diesen verwanzten und mit Selbstschussanlagen ausgestatteten Schlepper gebaut hat, der automatisch bei Zuwiderhandlung die Türen verschliesst und nach Bautzen fährt.
Voll bekloppt

Och, nun mach mal keinen auf beleidigt und Weichei Mattie.
Weisst doch mittlerweile wie das hier läuft ( mit salzigen Fingern in eitrigen Wunden wühlen )

Allez, Ellbogen raus und durch !

Mattie, ... bis 10 zählen, ... langsam atmen ...

Gesammtpolitisch stimmt Ihr beiden doch überein. Und zumindst ich kann dich, (wenn auch nur im kleinen) verstehen. Meine Lehrjahre waren beileibe keine Herrenjahre und mein Lehrherr hat alles dafür getan, das man ihn nicht mochte.

Naja, da musste ich durch und heute bin ich froh, es geschafft zu haben. Aber wenn ich heute an so macher früheren Baustelle vorbeifahrte, kommen auch gute Erinnerungen hoch. Jenseits des Chefs war nicht alles schlecht und ich hatte mit so manchen Altgesellen eine schöne Zeit.

Ich denke, auch bei euch gab es ein "Jenseits des Sozialismus".

Nun sei mal ein wenig Stolz auf den Mut dass Ihr es geschafft habt, auf friedlichem Wege das Regime zu stürzen. Und ein nachträgliches Willkommen im nicht immer "Goldenen Westen"

Grüsse
Hauke