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Das 3. Dürrejahr 2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Botaniker » Do Mai 21, 2020 11:04

albfarmer hat geschrieben:Auch auf der Alb findet man Strategen die es schaffen, dass das eingepflügte Stroh ein Jahr später wieder hochkommt... :roll:
Inclusive dem konservieren Ackerfuchsschwanz


Das bekommen auch hiesige Experten auf den flachgründigen Schieferverwitterungsböden des Taunus hin. Aber der Acker ist oben so schön sauber. :wink:
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Nordhesse » Do Mai 21, 2020 12:06

Zum Humusaufbau/ abbau. Ich hab ja schon sehr viele Versuche nachgelesen. Aufbau von Dauerhumus ist nach den meisten Publikationen schwierig bis unmöglich. Und zu den Bio- Betrieben: Hier leiden sie dieses Jahr extrem unter Futtermangel. Die Ertragsunterschiede zu konv. sind größer als im Schnitt der Jahre. Ich führe das darauf zurück, dass am Anfang der Wachstumsperiode einfach die Nährstoffe gefehlt haben. Als sie dann zur Verfügung standen war das Wasser schon weg
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon T5060 » Do Mai 21, 2020 13:00

Nach dem dritten Dürrejahr steht fest, dass BIO Landwirtschaft uns weder vor dem Klimawandel rettet noch ist BIO Landwirtschaft in der Lage die Folgen des Klimawandels zu bewältigen.
Währenddessen hat die Klöcknerin kurzfristig alle Wichtigen der Land- + Nahrungswirtschaft zur VidKonferenz mit dem Thema "Kriegen wir das Volk noch satt ?" eingeladen.
Zwischen Moskau und Paris ist es immer noch zu trocken. So schnell kann der Bolsonaro gar nicht den Regenwald abroden wie die in Berlin und Brüssel eskalieren.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Juncker 1998

Beitragvon adefrankl » Do Mai 21, 2020 18:05

T5060 hat geschrieben:Nach dem dritten Dürrejahr steht fest, dass BIO Landwirtschaft uns weder vor dem Klimawandel rettet noch ist BIO Landwirtschaft in der Lage die Folgen des Klimawandels zu bewältigen.
Währenddessen hat die Klöcknerin kurzfristig alle Wichtigen der Land- + Nahrungswirtschaft zur VidKonferenz mit dem Thema "Kriegen wir das Volk noch satt ?" eingeladen.
Zwischen Moskau und Paris ist es immer noch zu trocken. So schnell kann der Bolsonaro gar nicht den Regenwald abroden wie die in Berlin und Brüssel eskalieren.

Nun Juncker meinte 1998 ja, als es um mögliche Transferzahlungen für schwache Euroländer ging „Transferleistungen sind so absurd wie eine Hungersnot in Bayern.“ . Nun das mit den Euro-Transferzahlungen wurde faktisch schon längst Realität und an der Hungernot arbeiten sie noch! Da passen die ganzen Düngeverordnungen, Einschränkungen des Pflanzenschutzes und übergang auf den Ökolandbau perfekt in dieses Konzept.
Zunehmend habe ich den Eindruck, dass die Regierung in Wirklichkeit tatsächlich Hungernot und massive soziale Konflikte anstrebt, weil das aus ihrer Sicht dem Sozialismus dann entgültig den weg bereitet. Oder gibt es Hinweise, dass Merkel sich von den sozialistischen Treueeiden, die sie sicherlich geleistet hat, jemals wirklich getrennt hat.
Zunehmend sprechen die Indizien doch dafür, dass Golyzin Recht hatte mit der Aussage "Die Perestroika hat das Ziel, den Kommunismus zunächst in ganz Europa und dann weltweit zu verbreiten." Übrigens, Golizyn sagte den Zusammenbruch des Warschauer Paktes und den Fall der Mauer bereits 1984 voraus. Inzwischen haben wir ja eine sozialistische Bundeskanzlern an der Spitze, die ihre Tarnung zunehmend fallen lässt und die Grünen sind letztendlich auch übezeugte Sozialisten.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon 210ponys » Do Mai 21, 2020 18:11

albfarmer hat geschrieben:Auch auf der Alb findet man Strategen die es schaffen, dass das eingepflügte Stroh ein Jahr später wieder hochkommt... :roll:
Inclusive dem konservieren Ackerfuchsschwanz


ich Häcksle das Stroh schon viele Jahre nur wenn es Brennt bekommen es die Rindvieh halter gegen Mist und noch nie kam wieder was rauf.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon langholzbauer » Do Mai 21, 2020 18:51

Den Aufwand, den unsere Vorfahren im letzten Jahrhundert zur Krumenvertieifung mit Humusanreichererung in derselben betrieben haben, kann sich bei aktuellen Erzeugerpreisen niemand leisten.
Daher werden zwangsläufig demnächst die Naturalerträge wieder absinken.
Und das betrifft dank zunehmender politischer Auflagen noch mehr die Bio- als die Konvi-Landwirtschaft.
Da kommt der Abbau der landwirtschaftlichen Forschung noch beschleunigend dazu.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon DWEWT » Fr Mai 22, 2020 8:11

langholzbauer hat geschrieben:Und das betrifft dank zunehmender politischer Auflagen noch mehr die Bio- als die Konvi-Landwirtschaft.
Da kommt der Abbau der landwirtschaftlichen Forschung noch beschleunigend dazu.


Das betrifft aber in erster Linie Bio-Betriebe ohne Veredlung. Bio-Veredlungsbetriebe haben i.d.R., zumindest wenn es sich um eine echte Veredelung handelt, eine vielfältige Fruchtfolge mit Ackerfeldfutterbau der nicht nur Ruhe, sondern auch noch organische Substanz in den Boden bringt.
Landwirtschaftliche Forschung brauchen wir nicht mehr. Wir wissen ja schon alles. Zumindest klingt das hier im Forum häufig an. :mrgreen:
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon DWEWT » Fr Mai 22, 2020 8:16

Nordhesse hat geschrieben: Als sie dann zur Verfügung standen war das Wasser schon weg


Das ist leider ein systemimmanenter Nacheil. Deshalb ist auch der Rat, der Sommertrockenheit durch frühreife Sorten ein Schnippchen zu schlagen, für Bio-Betriebe eine Nullnummer.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon DWEWT » Fr Mai 22, 2020 8:21

germane hat geschrieben:
Ich frage mich gerade, wo die Natur organisches Material so tief eingräbt.


Das hat die Natur, respektive das haben die Ziesel dort gemacht, wo wir heute Schwarzerdeböden haben. Dort ist organisches Material in bis zu 6m Tiefe verbuddelt worden. Wer das heute auf technischem Wege machen möchte, wird in ca. 30 Tsd. Jahren erste Erfolge bei seinen Erträgen verzeichnen können. Bei aller Liebe zur Nachhaltigkeit, wäre mir das dann doch ein wenig zu langfristig.
Zuletzt geändert von DWEWT am Fr Mai 22, 2020 15:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon DWEWT » Fr Mai 22, 2020 8:23

210ponys hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Auch wenn das so mancher glaubt, die Strohmatte auf der Pflugsohle ist kein Dauerhumus!


aber doch besser wie nichts...


Das ist leider falsch. Die Strohmatten unterbinden eine Kapilarität im Boden. D.h., evtl. keine Wassernachlieferung und noch wesentlich übler, solche Strohmatten sind auch fast unüberwindliche Barrieren für Wurzeln.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon DWEWT » Fr Mai 22, 2020 8:25

Hosenträger hat geschrieben:Nicht der Humusabbau an sich ist problematisch, sondern das schwinden der Humusmenge.


:!:
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Estomil » Fr Mai 22, 2020 9:04

Wer kohlenstoff langfristig im Boden binden will kommt um technische Lösungen nicht herum. Das zauberwort kann in der Zukunft eigentlich nur hydrothermale carbonisierung heissen.
Anders laesst sich der Kohlenstoffanteil im Boden nicht in vertretbaren Zeiträumen steigern. Insbesondere aufgrund des Stickstoffmangels nicht.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Hosenträger » Fr Mai 22, 2020 11:08

Estomil hat geschrieben:Wer kohlenstoff langfristig im Boden binden will kommt um technische Lösungen nicht herum. Das zauberwort kann in der Zukunft eigentlich nur hydrothermale carbonisierung heissen.
Anders laesst sich der Kohlenstoffanteil im Boden nicht in vertretbaren Zeiträumen steigern. Insbesondere aufgrund des Stickstoffmangels nicht.

Eine 20 cm dicke (Holz)kohleschicht ein pflügen, und schon hast du reichlich Kohlenstoff in der Krume! :wink:
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Zement » Fr Mai 22, 2020 14:33

DWEWT hat geschrieben:
210ponys hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Auch wenn das so mancher glaubt, die Strohmatte auf der Pflugsohle ist kein Dauerhumus!


aber doch besser wie nichts...


Das ist leider falsch. Die Strohmatten unterbinden eine Kapilarität im Boden. D.h., evtl. keine Wassernachlieferung und noch wesentlich übler, solche Strohmatten sind auch fast unüberwindliche Barrieren für Wurzeln.

Welche Strohmatten ?
Die Häcksler des Mähdrescher häckselt das Stroh so klein das von einer Matte nicht gesprochen werden kann . Das war noch Anfang der 80ziger , da konnte man froh sein , wenn das Stroh in 10cm Stücke raus kam .
Das heutige gehäckselte Stroh wird ja auch schon bei der 2.ten Stoppelbearbeitung mit der Erde vermischt und die wiederum wird beim pflügen auch noch etwas vermischt und es kommt auch nicht nach unten , sondern wird nur etwas über mit einem Winkel von 90°Grad gedreht .
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Wini » Fr Mai 22, 2020 19:09

Und ich kann Euch versichern, wenn ich ein Jahr später erneut pflüge, kommen tatsächlich noch Strohreste zum Vorschein !
Diese zerfallen an der Oberfläche zu Staub und Humus.
Meine Humusbilanz passt.
Die Ökobetriebe müssen übrigens lasterweise Humus aus zweifelhaften Quellen zufahren und verteilen lassen.

Gruß
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