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Das 3. Dürrejahr 2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Todde » Sa Mai 09, 2020 8:48

Die kältesten Eisheiligen?
Bei uns in no Niedersachsen werden die nicht erwartet, vor 4, 5 Jahren hatten wir bis zu -7 Grad. Dieses Jahr soll es nicht sonderlich viel Frost geben.

Und 3 Jahre Dürre haben wir "noch" nicht, aber 3 Jahre wären auch noch kein "Klima".
Das es insgesamt wärmer wird ist unbestritten, laut Klimaforschung bekommen wir aber eigentlich mehr Niederschläge in unserer Region. Die Sommer sollten feuchter werden, die Winter dagegen trockener.
Warum vermischen so viele das Wetter mit dem Klima? Entweder stimmen die Prognosen einigermaßen oder, wenn wir mehr Dürren bekommen, dann stimmen die nicht.

https://www.salonkolumnisten.com/duerre-gewissheiten/
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon elchtestversagt » Sa Mai 09, 2020 9:03

Was wir aber definitiv haben ist die Tatsache, das die Nächte vor allen Dingen im April sehr kalt sind.
Kaum eine Nacht über 5 Grad plus ( Nord-West-Nds).
Dieses Jahr extrem, die vergangenen vier Wochen fast jede Nacht knapp über null mit Rauhreif.
Stroh wird es dieses Jahr sehr wenig geben, ich hab noch nie Roggen gehabt, der die Ähre fast geschoben hat und kniehoch ist ( nur 0,2 Moddus sehr früh..).
An Waldecken, wo es Nachts nicht so kalt wird ( bzw der kalte Wind nicht hinkommt, denn davon, Wind, hatten wir auch mehr als genug) hat der Roggen eine normale Wuchshöhe, sprich locker 30cm höher. Auch Gerste, die kniehoch ist sieht man hier nur...
Der "Winter" fängt hier in den vergangenen Jahren neuerdings erst im März an.
Alte Landwirte sagen, ein guter März muss 9 Sommertage ( also über 20 Grad) haben...Hatten wir die letzten Jahre nie.
Dazu Regenarmut...
Wir bekommen also "Italienische" Verhältnisse, viel Regen über Winter, ab März war es das dann ausser lokale Schauer bis September..
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon DWEWT » Sa Mai 09, 2020 9:57

Todde hat geschrieben:Warum vermischen so viele das Wetter mit dem Klima?


30 Jahre Wetter ist KLima.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon DWEWT » Sa Mai 09, 2020 13:15

tyr hat geschrieben:
Ja und? Wenn es nächstes Jahr wieder Nasser oder Kühler wird, war das auch nurn ein Einzelereignis, genaso wie die Nassen Jahre im 2013. Oder kannst Du in die Zukunft schauen? Wir hatten zwischen 2013 mit seinen extremen Hochwasser, und 2018 auch ganz stinknormale jahre. Und selbst 2019 war, nach früher Trockenheit, am Ende kein schlechtes jahr, was diees Jahr wird, wissen wir im Herbst, bisher sieht hier, im ach so trockenen Osten, alles recht gut aus.
Wir haben noch lange nicht solche Wetterextrmereignisse, wie dort beschrieben, diese hier waren unseren Vorfahren wohl nicht mal erwähnenswert. Es gab noch kein Geschäftsmodell "Klimawandel".


Nein, leider kann ich, zumindest bisher, nicht in die Zukunft schauen. 2013 war, abgesehen vom Hochwasser direkt im Elbetal, hier ein eher trockener Sommer. Die Pegelhochstände führten gerade mal zu einem leicht erhöhten Grundwasserstand. Als ich, in 2002, mir meinen zukünftigen Betrieb anschaute, war das damalige Hochwasser gerade mal 2 Wochen vorbei. Die Gräben waren komplett trocken und das Grünland war, fast wie in 2018, weitgehend vertrocknet. Hochwasser bedeutet nicht flächendeckend große Regen-/Wassermassen! Sogen. Jahrhunderthochwasser, hatten wir in der Zeit von 1997 bis 2013 schon mind. 3 mal. Entweder müssen wir diese Ereignisse zukünftig anders benennen oder wir müssen die Latte für die Benennung höher hängen. Die Begriffsanwendung jedenfalls ist inflationär. 2018 lag die Mitteltemperatur 1,8 Grad über dem Mittelwert seit Beginn der Wetteraufzeichnung. In 2019 lag die Mitteltemperatur auch wieder 1,7 Grad über dem Mittelwert. Schon jetzt liegen wir mit dem Mittelwert der Temp. dieses Jahres, auf dem Niveau von 2018. "Wenn es nächstes Jahr wieder..... ", dann ist ja wieder alles im Lot. Wie lautet noch der Reim: Wenn das Wörtchen "wenn" nicht wär..... .
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon T5060 » Sa Mai 16, 2020 11:26

https://osthessen-news.de/n11633689/ger ... anden.html
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Crazy Horse » Sa Mai 16, 2020 20:09

Todde hat geschrieben:Die kältesten Eisheiligen?
Bei uns in no Niedersachsen werden die nicht erwartet, vor 4, 5 Jahren hatten wir bis zu -7 Grad. Dieses Jahr soll es nicht sonderlich viel Frost geben.

Und 3 Jahre Dürre haben wir "noch" nicht, aber 3 Jahre wären auch noch kein "Klima".
Das es insgesamt wärmer wird ist unbestritten, laut Klimaforschung bekommen wir aber eigentlich mehr Niederschläge in unserer Region. Die Sommer sollten feuchter werden, die Winter dagegen trockener.
Warum vermischen so viele das Wetter mit dem Klima? Entweder stimmen die Prognosen einigermaßen oder, wenn wir mehr Dürren bekommen, dann stimmen die nicht.

https://www.salonkolumnisten.com/duerre-gewissheiten/



Hier ist diese Woche wirklich alles erfroren, was in der Nacht von Montag auf Dienstag nicht geschützt werden konnte. Die Rebstöcke, die schon 20-30cm ausgetrieben haben und die schönsten Gescheine hatten, boten ein Bild des Grauens. Auch die ganzen Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Gurken und Buschbohnen waren einfach nur noch Matsch.
Ich hab sowas noch nie erlebt, dass es so spät im Jahr nochmal so kalt wurde, zumal wir im April schon Temperaturen von 27°C hatten. Gerade diese großen Temperaturgegensätze machen es sehr schwer, nochmal irgendwas dergleichen anzubauen, zumal man sich im Sommer bei Temperaturen von weit über 30°C zu Tode gießt.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Kormoran2 » Sa Mai 16, 2020 23:16

Ich habe gerade mal so eine Idee. Jeglicher stabiler Zustand hat die Eigenschaft, bei Störungen dieses stabilen Zustandes (Gleichgewichtes) in einer Form von Pendelbewegungen in diesen stabilen Zustand zurückzufinden.
Einfaches Beispiel: Ich lasse eine Kugel durch eine Dachrinne rollen, stoße sie an, worauf sie zunächst wilde Schlangelinien fährt, die sich aber allmählich beruhigen bis die Kugel wieder völlig gerade läuft.
Anderes Beispiel: In meinem Auto regelt die Klima auf exakt 20 Grad ein. Ich öffne das Fenster und lasse heiße Sommerluft mit 40 Grad rein, schließe das Fenster wieder und die Klima arbeitet wie verrückt, kommt kurzzeitig sogar unter 20 Grad, regelt wieder etwas schwächer hoch auf 22 Grad und pegelt sich dann allmählich wieder stabil auf 20 Grad ein.

Solche automatische Regelmechanismen geraten nach einer Störung automatisch in eine gewisse Überreaktion. Wenn sie diese Überreaktion erkennen, steuern sie wieder dagegen an bis diese Steuerungsausschläge immer kleiner werden.

Wie wäre das, wenn man einen solchen Regelprozeß auch irgendwie auf das Weltklima übertragen könnte? Im großen Durchschnitt sind die Temperaturen auf der Erde sehr menschenfreundlich. Wird diese ideale Durchschnittstemperatur durch irgendeine Störung gestört, gerät der Regelmechanismus in Gang, der einmal jahrhundertelang zu kühle Temperaturen erzeugt, dann als Überreaktion zu warme Temperaturen, danach wieder zu kalte....usw.

Ist mal nur so ein wirres Gedankenspiel von mir.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Hosenträger » So Mai 17, 2020 0:39

@ Kormoran2
Ich würde das Gedankenspiel nicht als wirr bezeichnen. Ein Gedankenspiel nicht mehr und nicht weniger. Wer sich immer einschränkt in seine Gedanken, dem wird vieles verborgen bleiben! Denke daran: https://www.youtube.com/watch?v=URNxHAJ5BBY
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon Crazy Horse » So Mai 17, 2020 9:11

tyr hat geschrieben:
Crazy Horse hat geschrieben:
Todde hat geschrieben:Die kältesten Eisheiligen?
Bei uns in no Niedersachsen werden die nicht erwartet, vor 4, 5 Jahren hatten wir bis zu -7 Grad. Dieses Jahr soll es nicht sonderlich viel Frost geben.

Und 3 Jahre Dürre haben wir "noch" nicht, aber 3 Jahre wären auch noch kein "Klima".
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Warum vermischen so viele das Wetter mit dem Klima? Entweder stimmen die Prognosen einigermaßen oder, wenn wir mehr Dürren bekommen, dann stimmen die nicht.

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Hier ist diese Woche wirklich alles erfroren, was in der Nacht von Montag auf Dienstag nicht geschützt werden konnte. Die Rebstöcke, die schon 20-30cm ausgetrieben haben und die schönsten Gescheine hatten, boten ein Bild des Grauens. Auch die ganzen Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Gurken und Buschbohnen waren einfach nur noch Matsch.
Ich hab sowas noch nie erlebt, dass es so spät im Jahr nochmal so kalt wurde, zumal wir im April schon Temperaturen von 27°C hatten. Gerade diese großen Temperaturgegensätze machen es sehr schwer, nochmal irgendwas dergleichen anzubauen, zumal man sich im Sommer bei Temperaturen von weit über 30°C zu Tode gießt.


Deswegen haben die Altvorderen frostempfindliche Pflanzen nie vor den Eisheiligen gepflanzt :klug:


***
Die Eisheiligen waren hier noch nie ein Problem. Wenn dem so wäre, würde man hier in Franken nicht seit Jahrhunderten Wein anbauen, weil die Schäden viel zu groß wären. Aber die Reben treiben immer früher aus, und wenn dann so Spätfröste kommen, ist die Ernte dahin, und wenn Du Pech hast, geht auch der Rebstock drauf, weil er nicht mehr austreibt, wenn er keine Reserven mehr hat.
Zuletzt geändert von Falke am So Mai 17, 2020 11:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: mod.
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Re: Das 3. Dürrejahr 2020

Beitragvon County654 » So Mai 17, 2020 9:44

Frost war in Weinbaugebieten immer ein Problem, geriet nur nach etwa 1990 in Vergessenheit weil Schäden nur sehr selten auftraten.
In den 60, 70 er Jahre , vermutlich auch vorher wurden die Weinberge regelmässig durch Frost geschädigt. Hatte letzte Woche noch ein Gespräch mit einer 90 jährigen Frau, sie erzählte von den Petroleumöfen, die immer im Weinberg aufgestellt wurden.
In den Jahren sind allerdings nach Frostereignissen die Preise dann auch sofort explodiert.
Das kennt man heute nicht mehr.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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