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Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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104 Beiträge • Seite 4 von 7 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon Deutscher Holzer » Fr Feb 12, 2021 20:39

Barbicane hat geschrieben:
Früher war der Schwefelanteil im Diesel viel höher.
Dieser Anteil hat die Schmiereigenschaften natürlich stark verbessert.
Heutzutage sind alle Kraftstoffe schwefelfrei (max.10ppm) und der Bioanteil verbessert die Schmiereigenschaften deutlich.
Fehlt der Bioanteil muss das durch Additive ausgeglichen werden um die Norm zu erfüllen.
Neue Motoren sind für diese Normen gebaut, alte natürlich nicht.

Die erhöhte Cetanzahl führt bei Vorkammermotoren bei hoher Last zu Glühzündungen im Zylinderkopf, weil durch die hohe Zündwilligkeit der Zündverzug für diese Motoren zu kurz wird.

Auch gegen Dieselpest sind diese Kraftstoffe nicht immun.
Pilze und Bakterien vermehren sich auch darin wenn die Hygiene nicht passt, nur halt langsamer.

Auf die Temperaturangabe dieser Sorten würd ich auch nicht zu viel geben, das ist ein reiner Laborwert für die Filtrierbarkeit ohne Anspruch auf direkten Praxisbezug in echten Motoren.
Wenn da -30 Grad drauf steht kann der echte Filter trotzdem bei -15 Grad schon zu sein.
Auf diese Angabe kann man bei keinem Diesel zu 100% verlassen.

Für mich gibt's keinen Grund warum mein (Winter-)Diesel unbedingt biofrei sein muss.
Warum sollte ich Aufpreis für sowas bezahlen?

Auf dem normalen Winterdiesel (mit Bioanteil) steht: Bis -20 Grad.
Auf dem Biofreien steht: Bis -27 Grad. Egal bei welchem Lieferanten, biofrei wir immer mit tieferen Temperaturen angegeben.
Es muß also schon etwas mit dem Bioanteil zu tun haben.

Aral Ultimat Diesel würde ich mir auch nicht kaufen. Genau wie bei Shell wurde auch dieses Produkt erfunden, um den Kunden möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen.
Bei den markenfreien Lieferanten ist der Preisunterschied zwischen biohaltigen und biofreien (Winter-)Diesel deutlich geringer.
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon T5060 » Fr Feb 12, 2021 20:41

Unser kleiner T5060 parkt auf dem Futtertisch und macht auch bei den Temperaturen keine Zicken
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Heute hat es mich auch erwischt - hab ich geglaubt

Beitragvon AEgro » Fr Feb 12, 2021 21:26

Bin heute Morgen ( - 11 ° C ) losgefahren, Brennholzsägen.
Mein MF 263 mit 3 Zyl. Perkins Turbo ist nach 30 sek. vorglühen gut angesprungen. Hab ja auch nichts anderes erwartet.
Nach 10 Min. Vorbereitung ( alten Miststreuer anhängen, Schaufel,Besen, Beil u.Sappie aufladen ) bin ich losgefahren zum Holzplatz am Waldrand, ca. 300 m vom Hof weg-
Den Anhänger abgehängt, Holzstoss vom Pulverschnee befreit und abgedeckt- das alles bei laufendem Schlepper mit leicht erhöhter Leelaufdrehzahl.
Als ich nach Hause fahren wollte um die Kreissäge zu holen, ist nach 10 m der Motor ausgegangen.
Sch.... ! Wie kann das sein ? Versulzt ? Angesprungen ist er nicht mehr, obwohl mit leicht angewärmten Motor der Anlasser gut durchzezogen hat.
Ist doch Winterdiesel. Letzte Lieferung und getankt zw. Weihnachten u. Neujahr.
Sowas ist mir seit über 30 Jahren nicht mehr passiert.
Ich könnt euch nicht vorstellen, wie ich über meinen Diesellieferanten geflucht habe.
Hilft aber nichts.
Heimgelaufen, und den kleinen MF mit dem großen Deutz heimgeholt.
Fanghaken unter den Frontgwichtsträger vom MF, Voderachse angehoben und nach Hause in die Halle rangiert.
Der Diesel im Schauglas unter dem Kraftstofffliter war klar.
Da ist es mir wieder eingefallen : Du hast den Kraftstofffilter im Herbst nicht gewechselt, als du Ölwechsel gemacht hast. :roll:
Naja, das wars dann auch. Kraftstofffilter war zu, verdreckt.
Filter hab ich immer auf Lager, habs nur im Herbst vergessen.
Wenn dann zum Schmutz noch ein paar langkettige, zähe Dieselmoleküle dazukommen wars das dann.
Nach Filtertausch und Perkins/CAV-typischen Entlüften, lief der Kleine wieder.
Und ich hab gestunken wie der " Ölprinz ".
Da war ich doch wieder etwas zufriedener mit der Welt.
Das wäre ja noch schöner, wenn wegen dem bischen Winter die Schlepper nicht mehr laufen.
Da wars früher wesentlich kälter und die Karren m u s s t e n jeden Tag laufen wg, der Viehaltung.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon Paule1 » Fr Feb 12, 2021 21:31

Also mein Güldner G45 und mein Steyr 9094 hatten heute keine Startprobleme :idea: Dank- BAYWA Premium-Diesel Biogenfrei
Zuletzt geändert von Paule1 am Fr Feb 12, 2021 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon Stoapfälzer » Fr Feb 12, 2021 21:35

Heue morgen -16 Grad. Mittags mal mit der Lampe in die Tanks der Fahrzeuge geleuchtet die bei Außentemperatur stehen, überall schönster Orangensaft drin.

Alles was ich zum füttern an Fahrzeugen benötige steht unter -10 Grad nachts immer im Stall. Ab -12 bis -13 Grad trübt der Diesel ein und ist somit schwerer zu filtern, bei den neuen Fahrzeugen mit dementsprechenden feinen Filtern ist es dann ganz schnell aus.

Die Ironie an der Sache, die letzten beiden Winter hatte ich eben wegen solcher Probleme B0 über den Winter geordert aber der Winter fiel aus. Diesen Winter dachte ich mir "ach das kannst dir sparen wird ja eh nicht mehr kalt bei uns". n8
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Heute hat es mich auch erwischt - hab ich geglaubt

Beitragvon Lotz24 » Fr Feb 12, 2021 22:36

AEgro hat geschrieben:Bin heute Morgen ( - 11 ° C ) losgefahren, Brennholzsägen.
Mein MF 263 mit 3 Zyl. Perkins Turbo ist nach 30 sek. vorglühen gut angesprungen. Hab ja auch nichts anderes erwartet.


Dito mein MF253 mit gleichen Motor nur ohne Turbo, springt nach 20 sek. Vorglühen ohne Probleme an. Heut morgen hatte es -16 Grad. Dieselfilter wurde allerdings im Oktober gewechselt.
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon Botaniker » Fr Feb 12, 2021 23:31

MF6270 hat geschrieben:Und auch Berichten :klug:

Meine zwei sind heute ganz normal gelaufen, waren auch nur noch -9 Grad und am Tag-5!


Also gestern den Tank vom Bulldog relativ leer gemacht und Shell V-Power Diesel rein gemacht. Heute morgen - 11°, die Dieselfilter mit dem Heißluftfön ausgiebig warm gemacht, danach ca 3km gefahren. Den Schlepper noch mal für ca 2 Std in die Sonne gestellt bei noch - 5°. Anschließend lief der Traktor wie im Sommer. Einen anderern Schlepper, mit dem angeblichen Winterdiesel, habe ich den ganzen Tag in der Sonne stehen lassen und am Nachmittag kurz gefahren, er hatte keine Leistung, die Filter eindeutig versulzt.
Ich bin nun überzeugt, dass ich Anfang Dezember keinen Winterdiesel bekommen habe sondern bestenfalls Übergangsdiesel.
Ich werde den Lieferanten am Montag mal Interviewen.
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon Barbicane » Fr Feb 12, 2021 23:34

Deutscher Holzer hat geschrieben:Auf dem normalen Winterdiesel (mit Bioanteil) steht: Bis -20 Grad.
Auf dem Biofreien steht: Bis -27 Grad. Egal bei welchem Lieferanten, biofrei wir immer mit tieferen Temperaturen angegeben.
Es muß also schon etwas mit dem Bioanteil zu tun haben.

Aral Ultimat Diesel würde ich mir auch nicht kaufen. Genau wie bei Shell wurde auch dieses Produkt erfunden, um den Kunden möglichst viel Geld aus der Tasche zu ziehen.
Bei den markenfreien Lieferanten ist der Preisunterschied zwischen biohaltigen und biofreien (Winter-)Diesel deutlich geringer.


Man sollte nicht zu viel auf die Temperaturangabe der Hersteller geben.
Das ist wie gesagt ein reiner Laborwert den die Hersteller auch aufgrund von Marketinggründen möglichst gut einstellen.

Was am Fahrzeug davon wirklich ankommt kann man nicht verallgemeinern.
Wenn der Laborwert -31°C ausweist laufen manche Fahrzeuge trotzdem bei -20°C nicht mehr.
Bei einem anderen Sprit mit -23°C Angabe läuft der Motor hingegen noch.
Das Fahrzeug bzw. dessen Filteranlage hat da mehr Einfluss drauf.

Für Werbetexte bezahl ich sicher nicht so einen Mehrpreis.
Die kochen alle mit Wasser...
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Bioanteil

Beitragvon adefrankl » Fr Feb 12, 2021 23:59

Also was ich absolut nicht verstehe, dass hier so viele stolz sind oder zumindest anstreben Diesel ohne Bioanteil zu bekommen. Und dann am Besten im nächsten Thread über die schlechten Agrarpreise beschweren. Also ich finde es gut wenn da ein Pflanzenölanteil ins Diesel kommt und so den Markt entlastet (Wenn es wirklich mal einen weltweiten Ernteeinbruch gibt, dann kann man diese Mengen immer noch um nutzen. Diese stellen diesbezüglich eigentlich auch einen Krisenpuffer dar.
Der RME hat ansonsten Vor- und Nachteile. Er verbessert die Schmierfähigkeit. Zieht aber leichter Wasser und begünstigt die Dieselpest. Das mit dem Wasser kann im Winter tatsächlich ein Problem sein. Insofern ist ja noch nachvollziehbar, dass da unter gewissen Umständen RME freies Diesel da im Winter Vorteile bieten. Gegen die Dieselpest gibt es ja doch gewisse Zusätze. Auf diese würde ich nicht mehr verzichten. Wobei ich den Eindruck habe, dass dies nicht nur am Diesel liegt, sondern auch an den Plastiktanks und den Kunststoffleitungen. Die sind halt dann doch nicht so lichtdicht wie die Bauteile aus Blech. Hatte zumindest die Beobachtung gemacht, dass die Dieselpest nur beim Traktor mit Kunststoffleitungen auftrat. Inzwischen gehört für mich der entsprechende Zusatz von Liquid Molli bei der Diesellieferung zum Standard. Mag sein, dass auch andere Zusätze ebenso gut funktionieren. Ich bin auf den gekommen, weil diesen der örtliche Baggerbetrieb empfahl und auch selbst verwendet.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon Barbicane » Sa Feb 13, 2021 7:26

Das mit den Kunstofftanks und Leitungen könnte ein guter Punkt sein.
Bremsflüssigkeit zieht Wasser ja auch durch die Kunststoff und Gummiteile...
Wobei man nicht vergessen darf dass Dieselkraftstoff allgemein relativ viel Wasser aufnimmt, auch ohne Bioanteil.
Ob die 7% Anteil das Kraut dann fett machen?

Probleme gibt's wohl hauptsächlich durch lange Lagerzeiten unter nicht optimalen Bedingungen.

Das ist ähnlich wie bei E10, das tanken auch viele aus Überzeugung nicht weil irgendjemand mal behauptet hat dass das schädlich wär.
Dabei ist das bei halbwegs modernen Fahrzeugen völlig egal.
Solche Aussagen bleiben wohl einfach hängen.

Zudem funktioniert Marketing anscheinend auch ganz gut.
Das ist beim Sprit nicht anders als beim Motoröl.
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon elchtestversagt » Sa Feb 13, 2021 8:06

Ähmmm...Ich fahre immer noch Sommerdiesel, und auch bei minus 10 Grad gibt es keine Probleme damit...

Ich muss aber dazu sagen, das ich im Winter zum Sommerdiesel den Zusatz von Liquid Moly "Diesel Fließ Fit" reinmache, etwas mehr wie die empfohlenen 1:1000..
Und ausserdem wird bei mir immer, egal ob Sommer oder Winter, Zweitaktöl zugemischt, 1:1000. Das schont die Injektoren.
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon MF6270 » Sa Feb 13, 2021 8:15

E10 und moderne Benzin- Direkteinspritzer ist so ein Thema....
Ich empfehle es den Kunden nicht! Hatten schon öfters Probleme damit genauso mit den günstigsten Freien Tankstellen!

Bezüglich der Dieselpest,
kann ich die auch bekommen wenn ich Markendiesel immer an der Tankstelle tanke und fast jeden Tag damit fahre (Traktor und Auto)?
Oder wenn ich den Oldtimer- Traktor den Winter über stehen habe?
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon Paule1 » Sa Feb 13, 2021 9:44

Für die Schlepper die man im Winter braucht sollte Rechtzeitig Winterdiesel getankt werden sonst ist immer ein Mischung im Tank welche bei Temperaturen unter -10°C Probleme machen kann(außer man kippt bei + Temperaturen Dieselfließ o.ä zu .
Am Dieselfilter sollte man Rechtzeitig Wasser ablassen, mein Nachbar der Mechaniker war hat früher an seinem Deutz immer vor dem Winter den Tank komplett entleert, wegen dem Kondenzwasser.
Außerdem sollte man Ersatz Dieselfilter vorrätig haben. das mit der Diesel Qualität wurde ja schon ausreichend hier erwähnt, natürlich kann auch im Dieseltank Kondenzwasser und die "Dieselpest" sein.
Am wenigsten würde ich die Ursache beim Diesellieferant oder an derTankstelle suchen (wenn einem klar ist das wenn das erste Winterdiesel zur Tanke kommt auch dort eine Vermsichung stattfindet)deshalb hab ich zu Hause für die Oldtimer und kleinen Schlepper seit Jahren nur noch BAYWA Premium-Diesel Biogenfrei Der Güldner mit seinem Großen Plastikschauglas am Filter zeigt mir das Diesel wird durch den Frost nicht trüb :idea:
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Re: Das alljährliche Diesel-Problem im Winter

Beitragvon 304 » Sa Feb 13, 2021 11:16

Paule1 hat geschrieben:Für die Schlepper die man im Winter braucht sollte Rechtzeitig Winterdiesel getankt werden sonst ist immer ein Mischung im Tank welche bei Temperaturen unter -10°C Probleme machen kann

Würde ich mal nicht so eng sehen. Biogenfreier Übergangsdiesel geht auch problemlos bis -10°C. Und bis wirklich mehr als -10°C erreicht werden ist dar Übergangsdiesel längst durch mehrere Tankfüllungen mit biogenfreiem Winterdiesel ausreichend vermischt.

Neuen Dieselfilter vor der richtigen Kälte kann ich allerdings nur empfehlen. Reste vom Biodiesel oder Absatz aus dem Tank bei Fremdbetankung (schaut mal mit einer Taschenlampe in euren leeren Tank!) können da durchaus Probleme machen.
So manche Werkstatt hat deswegen Dieselfilter nach der Dieselpumpe verbaut.

Hatte mit dem Biodieselanteil massive Startprobleme,wenn die Temperaturen nachts mal in 2-stellige Richtung gingen. Länger Vorglühen, Motorvorwärmung und auch Ladeerhaltung helfen da auch nichts, wenn der Filter zu ist.
Wechsel des Dieselfilters hilft zum Teil, zum Teil auch nicht, wenn die gleiche Pampe wieder aus dem Tank angesaugt wird.
Die besten Erfahrungen habe ich mit Wärme gemacht. Entweder schlichtweg bis zum Nachmittag warten (und Südtor bei strahlendem Sonnenschein aufmachen) oder mit Heizlüfter und Heißluftfön Filter und Kraftstoffleitungen vorsichtig erwärmen.
Ich sollte an der Stelle vll. noch erwähnen das meine Schlepper nicht wie bei vielen in Stallnähe bzw sogar auf dem Futtertsich, sondern in einer unisolierten Halle/Hütte stehen.
Seit der Umstellung auf biogenfreien Diesel (Übergangsdiesel + Winterdiesel) habe ich keine Probleme mehr. Ladeerhaltung (CTEK) und Motorvorwärmung werden aber nach wie vor genutzt.
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