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Das Ende der Intelligenz ?

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221 Beiträge • Seite 3 von 15 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 15
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon Hürli -Power » Mi Jul 08, 2009 21:23

Ich denke nicht , das es " schlimm " ist , das wir in Deutschland sowohl eine Unterscheidung in " Sie " und " Du " haben ... da brauchen wir uns auch nicht nach den Nachbarländern zu richten . Ein " Sie " kann sowohl von Achtung und Respekt zeugen , als auch eine GEWÜNSCHTE Barriere schaffen .... Ich würde mich nur ungern von wissensreduzierte Normbürokraten duzen lassen ..... so vertraut und persönlich sind wir dann doch nicht .... obschon man ja bei solchen Leuten schnell persönlich werden kann ..... :evil: .
Im Plattdeutschen sind da die Grenze in der Anrede etwas fließender , aber da verbindet einen wahrscheinlich auch mehr .
Vielleicht muß man auch zwischen Achtung und VERDIENTEN Respekt unterscheiden .... im Bezug im Umgang mit Menschen ..... Achtung soll und muß man vor jedem Leben haben . Respekt kann vor einer Lebensleistung oder Bewältigung einer Lebenssituation bestehen ......
Ich halte es schon für enorm wichtig , das man ( seinen ) Kindern diese Werte verinnerlicht ... und nicht nur als hohle Phrasen dahin stellt . Und Achtung und Respekt beginnt doch im ganz kleinen und nebensächlichen , und setzt sich im Großen fort . Wenn es ein Mensch schon nicht als Kind geschafft hat , Autoritäten anzuerkennen .... sprich Eltern , Lehrer , späterer Lehrherr .... so wird er später um so mehr Probleme mit sich und seiner Umwelt bekommen .
Das Kinder heute in einer anderen Umwelt aufwachsen ... mit Internet und Kommunikationsunterhaltung , als vor 20 Jahren .... ist klar ...... aber mir kann kein Mensch erzählen , warum ein Kind oder Jugendlicher heute NICHT mehr vernünftige Rechtschreibung und Mathematikkenntnisse benötigt .... und so lassen sich sehr wohl die Bildungsstandards von gestern und heute vergleichen .....
Allen ist Denken gegeben ..... aber leider nicht allen möglich .....
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon Emmy » Mi Jul 08, 2009 21:31

Na, nicht alle Kinder/Jugendlichen sind so. Samstag hatte meine Tochter Besuch von ihren Freunden, alle nett und höfflich, keiner der mir die Toilette voll gek…. hat.
Am nächsten Morgen, haben sie sich von ihr, noch die Schweine und die kleinen Küken zeigen lassen, (Städter)alles Diszipliniert.
Man sollte nicht alle über ein Kamm scheren, es gibt noch viele die eine gute Erziehung genossen haben. :wink:
LG Emmy
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon wahida. » Mi Jul 08, 2009 21:45

Emmy hat geschrieben:Na, nicht alle Kinder/Jugendlichen sind so. Samstag hatte meine Tochter Besuch von ihren Freunden, alle nett und höfflich, keiner der mir die Toilette voll gek…. hat.
Am nächsten Morgen, haben sie sich von ihr, noch die Schweine und die kleinen Küken zeigen lassen, (Städter)alles Diszipliniert.
Man sollte nicht alle über ein Kamm scheren, es gibt noch viele die eine gute Erziehung genossen haben. :wink:
LG Emmy


Das stimmt!
Meine Eltern betonen auch immer wieder das gerne Leute kommen dürfen, einfach weil sie wissen das ich niemanden "anschleppe" der uns die Bude zerlegt.
Gerade mein bester Freund ist sehr höflich, da wird ohne ein Wimpernzucken, ganz von sich aus, beim Tisch abräumen geholfen.
Ich denke, so gehört sich das auch.
Liebe Grüße, Hilde.
Ich glaube nicht an das Patriarchat. Ich bin nicht religiös.
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon Sue » Mi Jul 08, 2009 23:29

Natürlich sind sie nicht alle gleich. Natürlich gibt es noch Eltern, die sich durchsetzen
können und auf alte Werte acht geben.
Machen es die Eltern, machen es die Kinder und andersrum (machen es die Eltern
nicht, machen es die Kinder nicht.). Woher sollen die
Kinder das sonst sehen. Am Anfang sind die Eltern die Vorbilder, in erster Linie (klar,
Oma und Opa...). So wie sie es vorgelebt bekommen, so machen sie es weiter.
Nicht immer (Ausnahmen bestätigen die Regel) aber meistens.
Und normalerweise müssen alle am gleichen Strang ziehen. Eltern, Großeltern,
Kindergartentanten und Lehrer.

LG
Sue
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon LuAnn » Do Jul 09, 2009 19:25

Hallo,

also ich finde, es kommt nicht darauf an, ob Du oder Sie, sondern darauf, ob man von den Kindern/Jugendlichen als Erwachsener überhaupt noch wahrgenommer bzw. respektiert wird.
Ich wohne in einem kleinen Dorf, habe 2 Kinder (7 u. 4) und hier wars in meiner Kindheit so, dass man die Erwachsenen auf der Straße gegrüßt hat. Und zwar jeden ob man ihn gekannt hat, oder nicht. Das gehört zur Höflichkeit, und ich mache das immer noch so. Und meine Kinder haben das jetzt auch schon übernommen und machens auch.
Aber viele "Halbstarke" die man jetzt so bei uns trifft, machens nicht, lernens nicht. Die gehen nicht mal auf die Seite, wenn meine kleine Tochter mit dem Rad kommt, oder eine Oma mit dem Rollator. Da ärgere ich mich jedesmal, wie gleichgültig und unsensibel die sind.
Ich denke wenn man den Kindern schon solche Werte nicht mehr vermittelt, oder durch gutes Beispiel vorangeht, erzieht man sie zu gleichgültigen Menschen die nur an sich denken.

Für mich sind Hilfsbereitschaft, Höflichkeit und Verantwortungsbewusstsein mit die wichtigsten Werte, die ich meinen Kindern mitgeben möchte, weil auch ich so erzogen wurde. Und ich glaube meine Eltern habens sehr gut gemacht und ich hoffe, ich kanns meinen Kindern genausogut beibringen.

Allerdings sind die äusseren Einflüsse, denen die Kinder heutzutage ausgesetzt sind, viel schwerer zu beeinflussen als noch vor 15 Jahren.
Flatrate-Saufen, Koma-Saufen, den ganzen Nachmittag sinnlos irgendwo rumhängen. Wenn ich daran denke, wird mir ganz schlecht.

Ich denke jeder schlägt mal über die Stränge, habe ich auch, aber heute können viele Jugendliche einfach keine Grenze mehr setzten.
LuAnn
 
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon asgard » Do Jul 09, 2009 20:10

Moinsen,

klar hab auch ich schon über die Stränge geschlagen. Auch beim Thema Alkohol schon das eine oder andere Mal über die Stränge geschlagen. Aber das waren Ausnahmen. Mich hat man nie ins KH fahren müssen nach einem Abend in feucht-fröhlicher Runde. Schlimmstenfalls musste ich mir nur noch mal alles ein zweites Mal durch den Kopf gehen lassen. Flatrateparties gab es zu meiner Zeit jedoch auch schon. Nur nannten wir es 30-Mark-frei-Saufen-Parties z.B.. Aber auch da wurde mit Bedacht getrunken. Aber auch damals war es schon so, dass um 11Uhr abends wenn wir z.B. auf eine Kirmes gingen, die Kiddies sturzbesoffen herumsassen und nix mehr konnten.
Und dann zu der Sache mit den Geschenken für Kinder in Lebensmittelgeschäften.
Mein Sohn (2 Jahre) ist oft dabei, in unseren Läden hier "abzusahnen". Und eine Scheibe Wurst ist da noch harmlos. Z.B. in unserer Bäckerei bekommt er jedes Mal wenn er kommt und wir Backwaren kaufen, ein halbes Brötchen geschenkt. Er freut sich jedes Mal wie ein kleiner König. Würde denke ich nie auf die Idee kommen, das weg zu werfen und was anderes zu fordern. Das liegt auch mit an der Erziehung der Eltern zu Hause. Wenn man dem Kind alles durchgehen lässt,muss man sich über solche Aktionen des Sprösslings nicht wundern. Man kann seinem Kind schon beibringen, dass es mit dem was es hat zufrieden sein kann/ soll. Klar ist es auch so, dass mein Sohnemann gerade in Spielzeugläden gern alles leerkaufen würde. Aber bislang haben wir ihn immer ohne weiteres wieder nach Hause bekommen (es schaut dort ja auch alles soooo schön bunt aus - lach).

Gruß Tim
Einer Frau ein Kompliment zu machen ist wie Topfschlagen in einem Minenfeld ;-):::

Meine Homepeitsch: http://www.musik-sammler.de/sammlung/asgard1980
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon Steppenwölfin » Do Jul 09, 2009 21:56

Tolles Thema, das ihr da habt!
Fühl ich mich von Berufswegen schon angesprochen :-)
Das Sie ist eine wichtige Sache um den Unterschied von Schülern und Lehrer zu betonen (jaja, das kann nur von einer Lehrerin kommen...). Am Anfang meines Lehrerdaseins sah ich das auch nicht so, aber es ist nunmal so, dass Lehrer eine höhere Position einnehmen sollten als Schüler, schließlich haben wir Wissen und Erfahrung und sollen die an die Schüler weitergeben. Damit haben wir einen Wissens- und Kenntnisvorsprung und auf den müssen wir auch beharren. Lehrer und Schüler sind nicht in einem Partnerschaftlichen Verhältnis, sondern in einem Hierarischen, wo einer aufgrund von staatlich geprüftem Wissen und Können etwas mehr "Macht" (mir fällt kein besseres Wort ein, meins aber sicher nicht in der negativen Bedeutung) als der andere Kommunikationsteilnehmer hat.

Immer weniger Jugendliche respektieren das. Und da sind es kleine Äußerlichkeiten, die diesen Unterschied doch nochmal unterstreichen können. Schüler wollen Lehrer auch Siezen. Die mögen es (gerade in Klasse 8/9) überhaupt nicht, wenn Lehrer sie total verstehen und mit allem, was sie tun, einverstanden sind. Schüler wollen streiten! Die brauchen Lehrer, die die Kraft und die Zeit und die Geduld und vor allem die Nerven aufwenden, Konflikte zu suchen und kultiviert zu leben. Lehrer, die Leistung einfordern und fehlende Leistung auch mit schlechten Ergebnissen honorieren. Ein Schüler kann mit einer verdienten 5 oft besser leben als mit einer geschenkten 3, weil er dann weiß, dass sich seine Anstrengungen lohnen und er eben nicht alles nachgeworfen kriegt.

Intelligenz. Ich raufe mir oft die Haare. Wenn ich meine 6.Klässler in Deutsch mit der Achten vergleiche.... die 6er haben ein solideres Grundwissen in Grammatik etc als die Achter. Warum? Weil die Hormone sie noch nicht ablenken und der Umbauprozess im Hirn noch nicht begonnen hat. Dann nimmt man auf die armen Pubertierenden Rücksicht, anstatt weiterhin Leistung zu fordern, um unnötigen Konflikten, die in dem Alter sehr heftig ablaufen, aus dem Weg zu gehen. Falscher Weg!

Die heutigen Eltern tun sich einfach schwer, "richtig" zu erziehen. Strenge und Disziplin waren bei uns so lange verpönt, das Kind zu bestrafen wird als schlecht angesehen, Machtausübung gegenüber Kindern wird nur in Lebensgefahr als angemessen erachtet... Wir brauchen eine Erziehungskultur, in der Erwachsene wieder Machtansprüche an Kinder stellen, natürlich in angessener, gewaltfreier Weise. Und in der Lehrer, die eben das tun, keine Angst vor dem REchtsanwalt der Eltern haben müssen...
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon Sue » Do Jul 09, 2009 22:05

Rechtsanwälte der Eltern? Das wird ja immer schöner.
Sach bloß damit habt Ihr auch noch zu kämpfen?

LG
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon Steppenwölfin » Do Jul 09, 2009 22:23

Noch besser ist es, wenn die Eltern Rechtsanwälte sind.... da will der Chef dann jede Note und jede Strafarbeit persönlich absegnen....
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon Sue » Do Jul 09, 2009 22:33

Das kann doch alles gar nicht mehr wahr sein.
Da muß man sich doch nicht wundern, wenn
die Kinder kein Respekt mehr haben, auch nicht
vor dem Lehrer, wenn die Eltern schon so drauf
rumhacken!! Und die Schulen machen da
auch noch mit. Eine Schande!

LG
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon maexchen » Do Jul 09, 2009 23:52

Das sind vermutlich haargenau die Eltern, die schon als Kinder "grenzenlose Freiheit" genossen haben.
maexchen
 
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon euro » Fr Jul 10, 2009 0:02

maexchen hat geschrieben:Das sind vermutlich haargenau die Eltern, die schon als Kinder "grenzenlose Freiheit" genossen haben.

Glaube genau das Gegenteil ist der Fall.
Autoritär erzogene Eltern werden eher ihre Kinder antiautoritär erziehen.
Deren Kinder wiederum werden zu autoritärer Erziehung tendieren.
Ist so meine Erfahrung...
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon frank1973 » Fr Jul 10, 2009 7:31

Ich behaupte daß bei sehr vielen "Missratenen"Kindern und Jugendlichen die Eltern und die Gesetzgebung schuld sind weil sie schlichtergreifend nicht fähig sind Kinder zu erziehen.Autoritaere oder Antiautoritaere Erziehung finde ich sind zwei saublöde Begriffe.Ich finde eher man sollte seine Kinder zu anständigen Menschen erziehen.Ich wohne in einem kleinen Dorf mit ca.2500 Einwohnern und einer kleinen Grundschule.Als die Dierektorin neu in die Schule kam wurde sie von ihren Erstklässlern mit DU angesprochen jedoch dann nicht mit dem Vornamen sondern: Du Frau ..... Sie hat sich zwar aufgeregt über die Kinder jedoch nach einem längeren Gespräch mit einem Lehrer der schon über 25 Jahre an der Schule tätig und bei ALLEN Schülern sehr beliebt war hat sie es dann doch akzeptiert und ist heute der Auffassung das es eben so ist,und auch ein Teil ihrer Aufgabe den Schülern das beizubringen,was ja auch dann bei den Älteren Schülern funktioniert.Ich z.b. spreche mit meinen Kindern zu Hause KEIN Hochdeutsch sondern unseren Dialekt weil ich der Auffassung bin das damit auch ein Teil der Kultur und Individualität die die Menschen ausmacht verloren geht.(Meine Kinder haben im übrigen keine Probleme in der Schule).Intelligenz geht meiner ansicht nur zu einem kleinen Teil verloren der Großteil "verlagert" sich nur bzw.es gibt ander Dinge für die sich heutige Jugendliche interessieren oder die wichtig sind,und da ist es die Aufgabe der Eltern ein gutes Augenmaß zu beweisen,und da liegt bereits der grösste Schwachpunkt in unserer Gesellschaft.In einem anderen Thread habe ich mal geschrieben daß wir uns als Kinder wahnsinnig auf den halbjährlichen Sperrmüll gefreut haben weil wir dann rumgezogen sind und "Material" für Seifenkisten,"Geländefahrräder usw. besorgt haben.Heute steht vor jeder Sperrmüllsammlung im Amtsblatt daß es bis zu 5000 Euro Strafe kosten kann wenn Sperrmüll entwendet wird,oder mittlerweile muss man als Vater Angst um seinen Führerschein haben wenn das Fahrrad des Kindes nicht der STVO entspricht.Das war jetzt nur ein Beispiel aber wie sollen unsere Kinder etwas selbst lernen oder Erfahrungen sammeln wenn vieles gleich von anfang an verboten ist oder nicht der Norm entspricht.Beim letzten Schulausflug unseres Sohnes bin ich als Aufsichtsperson mitgefahren hab die Zeitschrift Profi mitgenommen und mir die beiden scheinbar schwersten Jungs die absolut keinen Respekt vor anderen haben ausgesucht.Nach einigem hin und her gabs ein paar strenge worte,hab dann die Profi rausgeholt und mit den beiden durchgelesen.Die waren auf einmal Lammfromm weil es für sie neu war daß sich jemand mit ihnen abgibt und Dinge oder Sachen aus der Zeitung erklärt oder ihr Wissen fordert.und ich denke die beiden sind auch nicht dumm oder blöd sie sind nur gelangweilt und müssen etwas gefordert werden mit Dingen die sie eben Interessiert.Die beiden leben mit ihren Eltern in kleinen Mietswohnungen ohne Garten,und sind beide als Hyperaktiv eingestuft.Ich würde die Jungs gerne mal zum Holzmachen mitnehmen um zu sehen wie sie sich anstellen wenn sie mal die möglichkeit oder Chance haben ihre Fähigkeiten unter beweiß zu stellen.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon Agria » Fr Jul 10, 2009 9:23

Ihr redet hier alle von Stränge und Disziplin …. Wir sollten aufpassen wo das hin führt… nur Autoritär ist sicher auch kein richtiger Weg.
Ihr habt mit allem recht was ihr schreibt … ich bin für Werte und Erziehung…. Aber das hat für mich mit gesunden Menschenverstand zu tun.
Nicht mit Strafe und Druck…. Das Problem sind in meinen Augen die Eltern die das Maß verloren haben nicht die Kinder….
Wenn Eltern nicht mehr wissen was richtig und falsch ist wie wollen sie es Kindern zeigen, sie anleiten…?
Ein Beispiel:
Auf einer Geburtstagsfeier im durchaus festlichem Rahmen habe ich neulich erlebt wie ein Vater seinen grade 16 jährigen Tochter Feuer für eine Zigarette gab, die junge Dame erklärte uns dann mehrfach noch während des Essens sie ginge mal raus eine Rauchen…. den ganzen Abend über trank sie ein Bier nach den anderen … die Mutter sagte mir stolz, sie hätten ihrer Töchter erklärt das man zu feierlichen Anlässen Bier aus dem Glas trinkt und nicht aus der Flasche… nun mir wären dazu noch ein paar andere Benimmregeln eingefallen aber ich schwieg lieber.
Wer hat in dem Beispiel versagt das Mädchen oder die Eltern…?
Oder bin ich am Ende Weltfremd und das Verhalten ist OK ?
Mir ist vollkommen klar das Jugendliche alle mal das rauchen ausprobieren und viele es tun und auch Bier trinken oder Alkohol überhaupt das ist auch nicht mein Problem, auch dabei müssen sie ja Erfahrungen sammel um später damit umgehen zu können. Aber muss ich als Mutter / Vater das so unterstützen, auch ich kenne durchwachte Nächte weil die Kids zu spät kommen, und ich weiß das die auch auf Partys trinken und auch mal rauchen das ist durchaus auch normal das haben wir alle doch auch gemacht aber wir wussten auch das ist eigentlich nicht OK, weil es uns unsere Eltern so beigebracht haben….heute finden die Eltern es aber anscheinend in Ordnung wenn eine 16 jährige raucht und säuft ….
Was frank 1973 sagt ist richtig viel Kinder werden heute als Hyperaktiv eingestuft, manchmal denke ich das ist keine Krankheit sondern eine Überförderung mancher Eltern den Kindern Freiräume zu lassen sich auch mal auszuleben zu spielen zu toben auf Bäume zu klettern und Unsinn zu machen ohne das gleich ein Besserwisser da hinter steht und es an die große Glocke hängt. …. Wo geht den das heute auch noch …
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Re: Das Ende der Intelligenz ?

Beitragvon Trude1303 » Fr Jul 10, 2009 13:27

Ich bin gestern auf einen Zeitungbericht gestossen der gut zu dem Thema passt.
Es geht darum das in diesem jahr viele Ausbildungsplätze unbesetzt bleiben. AUsbildungsplätze in Berufen wo man meinen sollte das die schon 2 Jahre vorher vergeben sind. Z.b: Bürokauffrau/mann, Automobilkauffrau/mann, Lebensmitteltechniker/in, IT-Kauffrau/mann....... das Problem ist das viele Jugendliche die Anforderungen nicht erfüllen entweder ist das Zeugnis zu schlecht oder aber die Umgangsformen sind miserabel. Wenn jemand nicht in der Lage ist Guten Tag oder Danke zu sagen nützen ihm auch gute Zensuren nichts.
Eine kleine Geschichte von einer Freundin. Sie arbeitet in einem relativ großem Unternehmen im EDV-Bereich. Vor 2 Jahren hatten die einen Ausbildungsplatz zum IT-Kaufmann zu vergeben. Sie war für die Bewerber zuständig. Es kamen an die 100 Bewerbungen wobei 5 Bewerber nichtmal einen Schulabschluss hatten und weit über die Hälfte Hauptschüler mit einem miserablen Abschluß. Am Ende sind jedenfalls 22 Bewerber zum Vorstellungsgespräch eingeladen worden. Davon sind 5 schonmal gar nicht erschienen, 4 kamen aus zu spät (sie kamen aus demselben Ort lag also nicht am Stau...), 4 weitere trugen Jogging-bzw.Skaterklamotten (nennt man das so wo der Arsch in den Kniekehlen hängt?), 2 sind während des Gesprächs ans Handy gegangen wovon einer noch die Frechheit besaß zu fragen wie lange der Kram wohl noch dauert und einer hat sich ganz cool erstmal ein Snickers reingeschoben.... da waren es nur noch 6 wovon 4 die Stelle abgelehnt haben weil sie doch weiter zur Schule gehen wollten bzw. ein anderes Angebot angenommen haben. Tja ihr Chef war wütend und enttäuscht hat aber die beiden verbleibenden eingestellt und die nächsten 2 Jahre keine Ausbildungsplätze mehr vergeben.
Genau das erlebe ich hier auch regelmässig mit Praktikanten. Gewissenhafte, höfliche, pünktliche und ordentliche Praktikanten kommen kaum noch ;-(.... Es ist doch traurig.....
Ich habe vor kurzem das Buch "Generation Doof" gelesen, es spiegelt so ziemlich genau das wieder was hier passiert. Erwachsene die nicht erwachsen werden. Wenn diese, die ja selber noch gefühlte 18 sind, dann Kinder erziehen sollen kann das doch nur nach Hinten losgehen, oder?
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