meyenburg1975 hat geschrieben:Das meinte ich damit. Eigentlich eine Aufgabe für den DBV. Aber ob man darauf hoffen kann?
Kann der das?
In Niedersachsen unterstützt der BV Klagen von Landwirten.
Aktuelle Zeit: Do Apr 18, 2024 16:54
meyenburg1975 hat geschrieben:Das meinte ich damit. Eigentlich eine Aufgabe für den DBV. Aber ob man darauf hoffen kann?
DWEWT hat geschrieben:Unkorrekte Messungen gehen gar nicht, das ist mal klar. Aber, werte Kollegen, die Nitratrichtliche der EU wird nächstes Jahr 30 Jahre alt! Wo wart ihr denn über 25 Jahre mit euren Bedenken? Habt ihr wirklich geglaubt, dass die Politik die Landwirtschaft für so wichtig hält, dass sie für immer die schützende Hand über euch hält?
Die NGO´s machen Druck und keine Partei möchte Wähler verlieren, die plötzlich ihr Herz für die Umwelt entdecken. Dabei reicht es diesen Wähler schon aus, sich ökologisch gut zu fühlen, wenn sie den erkannten "Umweltfeind" Landwirtschaft über die Politik reglementiert. Verkehrte Welt, aber damit müsst ihr leben!
meyenburg1975 hat geschrieben:
Hmm, musst Du damit denn nicht leben? Oder steigst du schon kurzfristig aus?
meyenburg1975 hat geschrieben:Hier ist auch alles tiefgrün. Trotzdem sind hier auch die Biobauern genervt vom Papierkram und kalt erwischt worden vom Ausbringungsverbot bei Frost. Das ist in der Marsch in nicht wenigen Jahren das Todesurteil für eine termingerechte organische Düngung. Als Konvi kann ich da eher noch was ausgleichen über die mineralische Gabe. Und in roten Gebieten müssen meines Wissens nach auch die Bios ihre Düngung nach unten anpassen.
Ich frag mich deswegen, nach was Du die Trennung vornimmst, wenn Du von "Ihr" schreibst?
DWEWT hat geschrieben:Ich habe das Glück, hier in einem tiefgrünen Bereich zu arbeiten/zu leben. Die ermittelten Werte liegen um 4mg/L Grundwasser. Hinzu kommt, dass das N-Niveau im Ökolandbau Meilen entfernt ist vom jetzigen N-Düngungsniveau der konv. Landwirtschaft.
Meine N-Bilanz ist stets so, dass ich mehr ernte, als ich an N in das System einbringe. Ich bin halt ein schlimmer Bodenausbeuter.
DWEWT hat geschrieben:Kein Frost und kaum tragfähige Böden. Für die Technik des LU war da nichts zu machen. Mein TSW, mit nur einer Achse und 750er Bereifung und nur 7t Zuladung, konnte immer mal wieder eingesetzt werden.
Englberger hat geschrieben:
da gabs früher Bios die haben den Festmist in der Grube gut gerührt und dann mit Verschlauchung ausgebracht. In Berglagen super das Verfahren.
Gibts das noch?
Hofgut Mariaberg auf der Alb hat das gemacht soweit ich mich erinnere.
Mein jetziger nachbar rührt auch alles an; gefühlt ist der 3 Wochen lang am Güllefahren und rühren.
mfG Christian
DWEWT hat geschrieben:Englberger hat geschrieben:
da gabs früher Bios die haben den Festmist in der Grube gut gerührt und dann mit Verschlauchung ausgebracht. In Berglagen super das Verfahren.
Gibts das noch?
Hofgut Mariaberg auf der Alb hat das gemacht soweit ich mich erinnere.
Mein jetziger nachbar rührt auch alles an; gefühlt ist der 3 Wochen lang am Güllefahren und rühren.
mfG Christian
Mit der Praxis der Berglandwirtschaft, habe ich keine Erfahrungen. Die Gülleausbringung, über eine Verschlauchung ausgehend von der Hofstelle, dürfte aber nur räumlich sehr begrenzt Bedeutung haben. Das Einrühren von Rottmist in z.B. Jauche, halte ich für wenig zielführend. Hat dein Nachbar keine Ausbringungsechnik für Fest- bzw. Rottemist?
DWEWT hat geschrieben:Über die Ausbringung der Stoffe am Hang, ebenfalls nicht.
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