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Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Badener » Di Apr 05, 2022 7:40

Kormoran2 hat geschrieben:Was meinst du mit hoher Qualität des Gases? Wenn du damit den Energiegehalt meinst, könntest du Recht haben. Aber zeig mir mal einen Holzgasmotor, der längere Zeit läuft ohne ständig aufwändig gewartet zu werden. An der Verteerung sind bisher alle Projekte gescheitert.


Mein Nachbar Betreibt schon Jahrzehnte einen 20KW BHKW mit Holzgas aus Hackschnitzel. Es muss also durchaus möglich sein.
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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon wald5800 » Di Apr 05, 2022 7:58

Da dürfte ein User noch nicht in der neuen Realität angekommen sein! Dass er gegen alles ist, beweist dass er gar kein Interesse an Klimaschutz hat. PV ist nichts, rechnet sich nicht, schaut hässlich aus (manchmal schaut es eh oft nicht toll aus), rechnen tut sich halt nur der immer steigende Treibstoffpreis seiner Meinung. Ewiggestrige kann man solche Leute nur bezeichnen. Ob eine monotone Blechdachfläche schöner ist, als eine Dachfläche mit PV-Modulen ist halt eine Geschmacksache. Wenn er glaubt, mit Speiseöl seinen Fuhrpark betreiben zu können, dann soll er es halt probieren.
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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon m_cap » Di Apr 05, 2022 8:17

Badener hat geschrieben: Da ich aber in der Automobilindustrie arbeite, ist es meine Pflicht gegen E-Autos zu sein.


Da wünsche ich Dir ganz ehrlich, dass Deine Chefs in der Firma einen anderen Weitblick besitzen, sonst biste die längste Zeit in der Automobilindustrie beschäftigt gewesen.
Mit der gleichen Logik könnte man sagen: "Da ich Russe bin, ist es meine Pflicht für den Angriffskrieg zu sein."
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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Owendlbauer » Di Apr 05, 2022 8:34

Ist schon interessant welche Wendungen das Thema nimmt. Von Pellets über Wohlstand zu Holzvergaser und e-Auto. Dazu gibts doch schon einen ellenlangen Thread hier.

Mit den gleichen schwarz-weiss Meinungen übrigens.

Das finde ich grundsätzlich auch schade, dass man da kaum vernünftig diskutieren kann. Es gibt in der Realität immer ein Für und ein Wider. Aber alle glauben es besser zu wissen - vor allem die, die selber weder praktische Erfahrung noch Ahnung haben. Ich fahre übrigens schon lange e-Auto. Das erste war Baujahr 1993 und ein mit Staplertechnik und Bleiakkus umgebauter Opel Corsa B. Damals sprach noch keiner von einem Elektroautoboom. Inzwischen haben wir das vierte reine Elektroauto (für die Kurzstrecken) und einen SUV PlugIn-Hybrid als Familienkutsche, mit dem man erstens auch längere Urlaubsfahrten komfortabel hinbekommt und mit dem ich zweitens auch in den Wald komme. Übrigens kann man damit auch Akku-Geräte im Wald komfortabel nachladen. Das Ganze bewährt sich seit vielen Jahren im Alltag bestens! Der PHEV wird uns noch einige Jahre begleiten und dann wird auch er durch rein elektrisches Modell ersetzt. Auch der elektrische Roller bewährt sich für kurze Strecken im Sommer.

Wir produzieren unseren Strom selbst, geladen wird zu über 90 % daheim. Billiger kann ich gar nicht fahren, Akkuverschleiß ist da schon eigepreist. Das letzte BEV war in der Anschaffung mit der Förderung sogar deutlich billiger als das leistungsmäßig vergleichbare Verbrennermodell. Ich habe auch schon mal einen Akkusatz gewechselt. An die Kritiker, auch die "Entsorgung" ist kein Problem, es ist ja viel mehr ein Recycling und es gibt sogar Geld dafür. Das ganze wird zukünftig ein großes Thema, es werden sich viele Firmen entwickeln, die sich auf den Austausch von Akkumodulen spezialisieren, und damit wird es auch günstiger.

Auf der anderen Seite laufen die Traktoren natürlich nach wie vor mit Diesel und das wird sich auch so bald nicht ändern, ein elektrischer Antrieb ist da einfach noch zu wenig praktikabel. Und auch das Motorrad bleibt fürs erste ein Stinker. So lange man damit nicht 500 km am Stück fahren und überall über Nacht wieder vollladen kann, ist es für mich, da ich längere Touren damit fahre, uninteressant. Und obwohl ich im Wald nachladen könnte, hab ich mir wieder mit der Stihl MS 201 C eine benzinbetriebene Motorsäge gekauft. Die Nachladerei dauert noch zu lange, die Menge an Akkus ist noch zu teuer. Ich will einen halben Tag durchgängig arbeiten können, hab meine Zeit auch nicht gestohlen.

Ich finde, man sollte das machen, was möglich und sinnvoll ist, anstatt andauernd schwarz-weiss zu malen. Es bringt nichts, immer gegen alles zu sein. Es findet sich immer ein Gegenargument. Man sollte dagegen Lösungen suchen, finden, und dann auch umsetzen. Zumindest diejenigen, welche die Möglichkeiten dazu haben. Dann hätten wir schon viel gewonnen.

Wenn man natürlich meint gegen e-Autos sein zu müssen weil man in der Automobilindustrie arbeitet, zeugt das schon etwas von geistiger... naja, ich will den Ausdruck lieber nicht gebrauchen. Und wenn einem Photovoltaikmodule nicht gefallen, tja, man muss sie auf den anderen Dächern auch anschauen, hilft alles nix....
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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Falke » Di Apr 05, 2022 9:20

Guter Beitrag, Owendlbauer!

Trotzdem: zurück zum Thema! :?

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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Badener » Di Apr 05, 2022 10:10

OK Adi ich versuche mal eine Brücke zu schlagen in dem ich aber die Kommentare mich betreffend nicht unkommentiert lassen möchte.


Was E- Autos anbelangt kann jeder machen was er will. Ich will halt keine, weil ich der Meinung bin, man könnte mit E-Fules deutlich mehr und schneller erreichen. Weil man die Komplette Flotte mehr oder weniger von heute auf morgen umstellen kann ohne dass auch irgendjemand gezwungen wird ein neues Auto zu kaufen. BTW... Ich arbeite in einem Bereich der Automobilindustrie die es nur bei Verbrenner gibt ;). Was Strom aus erneuerbaren Energien angeht bin ich auch dafür. Ich würde sofort ein Wasserkraftwerk bauen (also eine Kleinanlage mit 10-20KW) aber sowas wird einem nicht genehmigt, nein man muss Solarzellen aufs Dach machen obwohl die Wasserkraft Grundlastfähig wäre und mehr Strom liefern würde.... Ist das Ideologie oder Umweltschutz?

Was die Pellets anbelangt so bin ich sicher, dass die in den nächsten Jahren deutlich an Teuerung zunehmen werden. Da denen auch Ware aus Russland und Weißrussland fehlt. Viel Fichten und Weißtannenholz wird von dort für den Energiesektor importiert. Ich denke nicht das Pellets oder Holz die Grundversorgung in Deutschland beliefern kann. Wir werden weiterhin auf zusätzliche Energieträger angewiesen sein. eine Gefahr für den Wald (in Deutschland) sehe ich auch nicht. Es wäre aber vielleicht zu überlegen ob man die Ungenutzten Nationalparkflächen wieder in die Bewirtschaftung aufnimmt. Wir werden es sehen wie es raus kommt.
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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Paule1 » Di Apr 05, 2022 10:26

weil ich der Meinung bin, man könnte mit E-Fules deutlich mehr und schneller erreichen


Wassertoff wie E-Fules ist möglich, jedoch unbezahlbar und nicht ausreichend :idea:

Die Wahrheit über E-Fuels - Mit Prof. Maximilian Fichtner - Sind solche Kraftstoffe die Zukunft?
https://www.youtube.com/watch?v=RG4i-sfPLQI


Die Wahrheit über Wasserstoff - Mit Prof. Maximilian Fichtner - Warten auf die Brennstoffzelle?
https://www.youtube.com/watch?v=OGx99CYrlaQ

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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Owendlbauer » Di Apr 05, 2022 11:56

Badener hat geschrieben:Ich will halt keine, weil ich der Meinung bin, man könnte mit E-Fules deutlich mehr und schneller erreichen. Weil man die Komplette Flotte mehr oder weniger von heute auf morgen umstellen kann ohne dass auch irgendjemand gezwungen wird ein neues Auto zu kaufen.

Du siehst hier nur die Verbraucherseite, du musst aber auch die Erzeugerseite sehen. Die ganzen E-Fules müssen auch hergestellt werden. Das braucht Ressourcen, Strom und kostet... Da ist es viel einfacher und günstiger, diesen Strom bei viel besserem Wirkungsgrad direkt im Antrieb zu verwenden. Von daher ist z. B. ein Wasserstoffantrieb derzeit einfach wirtschaftlich nicht konkurrenzfähig und in Bereichen wie Autos, in denen auch Batterieantrieb möglich ist, von vornherein zum scheitern verurteilt. Ein Anwendungsfall für Wasserstoff wären z. B. Schiffsantriebe.

Badener hat geschrieben:Ich würde sofort ein Wasserkraftwerk bauen (also eine Kleinanlage mit 10-20KW) aber sowas wird einem nicht genehmigt, nein man muss Solarzellen aufs Dach machen obwohl die Wasserkraft Grundlastfähig wäre und mehr Strom liefern würde....

Ich habe so ein Kleinwasserkraftwerk und ich gebe dir Recht, es ist heute fast unmöglich, sowas genehmigt zu bekommen. Und wenn dann ist es unwirtschaftlich, weil die Umweltauflagen zu hoch sind. In der ganzen Merkel-Ära hat hat man beeinflusst von Lobbyisten das Gegenteil von dem gemacht, was man gesagt hat. Jedoch schließt das Eine das Andere ja nicht aus. Ich werde womöglich bald auch Photovoltaik bauen, wenn das wirtschaftliche Umfeld es zulässt. Der Strombedarf steigt, die Wassermenge aber sinkt schon die ganzen letzten Jahre auf Grund der klimawandelbedingten Trockenheit. Letzteres ist eine Tatsache und hier in der ganzen Gegend seit Jahren messbar, auch an meiner Anlage (Gruß an die Klimawandelleugner).
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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Owendlbauer » Di Apr 12, 2022 6:13

Owendlbauer hat geschrieben:In der ganzen Merkel-Ära hat hat man beeinflusst von Lobbyisten das Gegenteil von dem gemacht, was man gesagt hat.

Weils hier grad dazu passt, unter der neuen Regierung gehts genau so weiter. Ein Herr Habeck spricht davon, dass man jede Möglichkeit der Erzeugung regenerativer Energien braucht, und macht hintenrum Gesetze, die genau das Gegenteil bewirken:
Klimaschutzministerium zerstört mit EEG 2023 die kleine Wasserkraft: https://www.lvbw-wasserkraft.de/wp/archiv/nlp/news_html/2022-09-NL-BDW-EEG.html
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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Westerwälder » Di Apr 12, 2022 20:19

In der Tat ein schlechter Entwurf. Da sollte der Verband aber mal in die Puschen kommen und die aktuelle Situation zur Energieknappheit ausnutzen. Der Entwurf ist zeitlich überholt und dürfte sich bei guter Lobbyarbeit ändern lassen.

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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Englberger » Di Apr 12, 2022 20:40

Owendlbauer hat geschrieben:Ein Herr Habeck spricht davon, dass man jede Möglichkeit der Erzeugung regenerativer Energien braucht, und macht hintenrum Gesetze, die genau das Gegenteil bewirken:

Hallo,
imho gehts denen selten um die Sache, meistens gehts drum eigene Lobbygruppen zu bevorzugen, und der Klientel was zu liefern.
Zu den efuels;die deutsche Industrie hat schon vor ca 10 Jahren vorgeschlagen die Luftfahrt und andere Branchen mit synthetischen Treibstoffen zu versorgen . Die Antwort des Finanzministers war klar; wenn ich da keine Steuern mehr draufpacken kann, vergesst es.
Jetzt könnte es vielleicht klappen, hoffen wirs einfach mal.
Gruss Christian
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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Kormoran2 » Di Apr 12, 2022 22:34

Was die Wasserkraft angeht, muß man auch mal die Realität sehen. Ich baute vor Jahren ein Wasserrad, über das ich das Wasser des Baches am Haus laufen lassen konnte. Ich wollte meinen Söhnen die Wasserkraft demonstrieren und baute ein Getriebe (Fahrrad-Kettenschaltung) und einen Dynamo an. Ergebnis: Der Dynamo drehte sich mit Mühe. Strom gleich Null. Höchstens Milliwatt.

Man muß die Chancen für Wasserkraft realistisch sehen. Da, wo keine Gebirge sind, also kein starkes Gefälle und kein großes Wasser-Einzugsgebiet, da hat Wasserkraft keine Chance auf nennenswerte Ergebnisse.
Pellets dagegen könnte man auch aus allen möglichen trockenen Stoffen herstellen. Trockenes Reet, Schilfgras, Laub (?), Deponiestoffe (?).
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Der Pellet-Boom - Gefahr für den Wald, nicht CO2-neutral

Beitragvon Owendlbauer » Mi Apr 13, 2022 7:09

Englberger hat geschrieben:imho gehts denen selten um die Sache, meistens gehts drum eigene Lobbygruppen zu bevorzugen, und der Klientel was zu liefern.

So ist es leider.

Kormoran2 hat geschrieben:Was die Wasserkraft angeht, muß man auch mal die Realität sehen. Ich baute vor Jahren ein Wasserrad, über das ich das Wasser des Baches am Haus laufen lassen konnte. Ich wollte meinen Söhnen die Wasserkraft demonstrieren und baute ein Getriebe (Fahrrad-Kettenschaltung) und einen Dynamo an. Ergebnis: Der Dynamo drehte sich mit Mühe. Strom gleich Null. Höchstens Milliwatt.

:mrgreen: Also ein oberschlächtiges Wasserrad. Dieses nutzt hauptsächlich die Lageenergie. Und die kann man sich vorher sehr leicht ausrechnen, wenn man Wassermenge und Fallhöhe hat. Überschlagsmäßg kann man bei einem oberschlächtigen Wasserrad einen Gesamtwirkungsgrad von ca. 70-75% annehmen. Es ist halt nicht verkehrt, sich Gedanken zu machen, bevor man eine solche Anlage baut.

Kormoran2 hat geschrieben:Man muß die Chancen für Wasserkraft realistisch sehen. Da, wo keine Gebirge sind, also kein starkes Gefälle und kein großes Wasser-Einzugsgebiet, da hat Wasserkraft keine Chance auf nennenswerte Ergebnisse.

Tolle Weisheit. Es geht ja auch darum, Standorte zu nutzen, die ein entsprechendes Potential haben (Wassermenge, Fallhöhe). Andere kommen ja sowieso nicht in Frage. :regen:
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