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Der Wald und Tesla

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon Vario_TA » Fr Feb 21, 2020 1:58

weissnich hat geschrieben:erstens ist das planfestellungsverfahrfen ja bereits gelaufen.. also bedarf es er baugenehmigung ja nicht.

Eine Planfeststellung ist also jetzt schon eine Baugenehmigung? Ist ja interessant :|

weissnich hat geschrieben: es liegt nicht an tesla.. tesla hat den kaufvertrag unterschrieben und das geld wäre bereits überwiesen.. nur die EU will den kaufpreis noch prüfen.. (warum auch immer) erst nach abschluss der prüfung kann tesla überweisen und ins grundbuch eingetragen werden ohne diesen eintrag gibt es keine baugenehmigung.. thats all..

Ja, viel später als notwendig gewesen wäre. Das ist der Punkt.
Und das Gutachten zum Preis ist bereits erfolgt, hat aber mit der Baugenehmigung sowieso nichts zu tun. Der Kaufvertrag ist lange abgeschlossen (wobei auch da tesla am langsamsten war).


Tesla hat ja auch entsprechenden Antrag auf vorzeitigen Baubeginn gestellt und genehmigt bekommen, das ganze ist also nicht schwarz. Problem ist wie gesagt, dass entsprechend dem Wortlaut im Gesetz bei nichterteilung der Baugenehmigung der ursprüngliche Zustand hergestellt werden muss, was bei einer solchen Rodung nunmal nicht möglich ist. Deshalb wurde ja auch geklagt.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon T5060 » Fr Feb 21, 2020 2:03

So das Gericht hat entschieden, es darf weiter das Baufeld geräumt werden :
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... ce=desktop

Das Genehmigungsverfahren ist noch nicht abgeschlossen, aber wenn sich abzeichnet, dass das Genehmigungsverfahren mit einer Genehmigung des Vorhabens abgeschlossen wird,
kann eine vorzeitige Rodung genehmigt werden. Völlig normal.

Im übrigen musste ich grad feststellen, dass die "Grüne Liga" und ich den gleichen Anwalt (beratende Tätigkeit im Berg - und BImSch-Recht) haben.

Der Anwalt hat mit dem "Garzweiler-Beschluß" das Enteignungsrecht zu Gunsten der Grundstückseigentümer erheblich aufgeweicht, wenn der Vorhabenträger mit seinem Projekt
eine Gewinnerzielungsabsicht hat. Der hat keine Angst vor großen Kotzbrocken. Bei dem können etablierte, wie auch neue Bauernfunktionäre einiges lernen.
Da oben die Luft halt doch eine Andere und vor allen Dingen sehr dünn. Das muss man gewöhnt sein, sonst geht einem schnell die Puste aus.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon T5060 » Fr Feb 21, 2020 2:10

@Vario_TA
Der Kaufpreis ist völlig unabhängig von einer Bau - oder Plangenehmigung. Die Bau - oder Plangenehmigung setzt oft noch nicht mal das Eigentum am Grundstück voraus.
Im übrigen ist der Kaufpreis mehr als angemessen in Bezug auf den Entwicklungszustand des Geländes.

Bei der Fläche handelt es sich bereits um ein ausgewiesenes Industriegelände, damit ist auch kein B-Plan-Verfahren mehr nötig. Es ist rein eine bauaufsichtliche Genehmigung
und ein BImSch-Verfahren nötig, ggf. einige Genehmigungserweiterung in bezug auf Verkehrserschließung und Medienversorgung. Allerdings auch das ist unerheblich.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon DWEWT » Fr Feb 21, 2020 11:10

Es geht weiter. Tesla darf die Rodung fortsetzen. Die Einwände der "Grüne Liga" waren wohl nicht gut genug. Manchmal siegt doch noch die Vernunft.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon Vario_TA » Fr Feb 21, 2020 13:07

T5060 hat geschrieben:@Vario_TA
Der Kaufpreis ist völlig unabhängig von einer Bau - oder Plangenehmigung.

Das musst du weissnich erzählen, nicht mir.
Ich hatte das bereits geschrieben, weil weissnich es anscheinend nicht weiß:
Vario_TA hat geschrieben:Und das Gutachten zum Preis ist bereits erfolgt, hat aber mit der Baugenehmigung sowieso nichts zu tun.


Nochmal:
Der Stein des Anstoßes ist, dass vor vorliegen der Baugenehmigung unumkehrbare Arbeiten gemacht werden.
Deshalb ist da auch noch lange nicht das letzte Wort gesprochen, da wird es weitere Verfahren geben. Und zwar schon allein deshalb, weil verhindert werden soll, dass bei anderen Bauvorhaben auf tesla verwiesen wird, wo ja alles aufgeweicht wurde, damit es schneller geht.
Im speziellen wurde unzureichend der Wald auf schützenswertes hin untersucht und zum anderen wurden ohne baugenehmigung unumkehbare Arbeiten durchgeführt.
Was da noch alles im Detail mal eben nicht beachtet wurde, will ich garnicht wissen.
Also schnelles Bauen usw ist ja schön und gut. Nur illegal darf es nicht sein. Und da bestehen bei tesla nunmal (meines Erachtens berechtigte) Zweifel.
Auch die Gerichte gehen da ein gewisses Risiko ein. Sollte die baugenehmigung nicht genau teslas wünschen entsprechen, hat man ein Problem.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon T5060 » Fr Feb 21, 2020 13:44

Wenn die Landesverwaltung etwas will, dann will sie das, da zuckt auch kein Verwaltungsgericht, es sei denn der Mangel im Verfahren ist offensichtlich.
RA Teßmer kennt sich in der Waldökologie ja auch gut aus und der kommt auch super mit klar, wenn ein ganzes Bundesland mauert.
Sorry aber das ist jede Startbahn ökologisch wertvoller als der Kiefernanflug in der Sandwüste.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon fendt schrauber » Fr Feb 21, 2020 14:43

Hallo,

generell find ich es nervig das mittlerweile immer wenn was gemacht werden irgendwelche aus ihren Löcher gekrochen kommen die dagegen sind.

Allerdings geht das mit Tesla schon sehr schnell, in der Zeit bekommste normal kein Carport genehmigt...

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon T5060 » Fr Feb 21, 2020 15:20

fendt schrauber hat geschrieben:
Allerdings geht das mit Tesla schon sehr schnell, in der Zeit bekommste normal kein Carport genehmigt...


Das B-Planverfahren für ein Industriegebiet war ja schon gelaufen und lange vorher genehmigt. Der Kiefernanflug hat sich ja erst durch Nichtnutzung und unterlassene Pflege entwickeln können.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon DWEWT » Fr Feb 21, 2020 15:59

T5060 hat geschrieben:
Das B-Planverfahren für ein Industriegebiet war ja schon gelaufen und lange vorher genehmigt. Der Kiefernanflug hat sich ja erst durch Nichtnutzung und unterlassene Pflege entwickeln können.


Wenn das Land, respektive die Gemeinde, den Wald schützen möchte, muss sie den Bebauungsplan für unwirksam erklären/aufheben. Egal was sich nun auf der Fläche befindet, es ist Bauland für Gewerbebetriebe! Je nach Festlegungen die im Bebauungsplan getroffen sind, kann die Erteilung der Baugenehmigung rasend schnell erfolgen. Da werden sich jetzt noch einige die Augen reiben.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon T5060 » Fr Feb 21, 2020 16:09

Eichen und Fichten,
werden es richten,
auf Kiefern kannst verzichten.


Süßer die Sägen nie klingen !


Borkenkäferfraßgebiete


aus : Quer, BR
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon Vario_TA » Fr Feb 21, 2020 16:17

Ob auf der Fläche irgendwas ökologisch wertvolles ist oder nicht ist völlig unerheblich. Entscheidend ist, dass das auch überprüft wird. Dazu gibt es entschprechende Vorschriften und die wurden nicht eingehalten. Punkt, fertig, aus.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon T5060 » Fr Feb 21, 2020 17:08

Vario_TA hat geschrieben:Ob auf der Fläche irgendwas ökologisch wertvolles ist oder nicht ist völlig unerheblich. Entscheidend ist, dass das auch überprüft wird. Dazu gibt es entschprechende Vorschriften und die wurden nicht eingehalten. Punkt, fertig, aus.


Dann teile das bitte der Kanzlei Teßmer mit https://www.pg-t.de/ und zeig denen wo der Hammer hängt
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon weissnich » Fr Feb 21, 2020 17:58

Vario_TA hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:@Vario_TA
Der Kaufpreis ist völlig unabhängig von einer Bau - oder Plangenehmigung.

Das musst du weissnich erzählen, nicht mir.
Ich hatte das bereits geschrieben, weil weissnich es anscheinend nicht weiß:
Vario_TA hat geschrieben:Und das Gutachten zum Preis ist bereits erfolgt, hat aber mit der Baugenehmigung sowieso nichts zu tun.


Nochmal:
Der Stein des Anstoßes ist, dass vor vorliegen der Baugenehmigung unumkehrbare Arbeiten gemacht werden.
Deshalb ist da auch noch lange nicht das letzte Wort gesprochen, da wird es weitere Verfahren geben. Und zwar schon allein deshalb, weil verhindert werden soll, dass bei anderen Bauvorhaben auf tesla verwiesen wird, wo ja alles aufgeweicht wurde, damit es schneller geht.
Im speziellen wurde unzureichend der Wald auf schützenswertes hin untersucht und zum anderen wurden ohne baugenehmigung unumkehbare Arbeiten durchgeführt.
Was da noch alles im Detail mal eben nicht beachtet wurde, will ich garnicht wissen.
Also schnelles Bauen usw ist ja schön und gut. Nur illegal darf es nicht sein. Und da bestehen bei tesla nunmal (meines Erachtens berechtigte) Zweifel.
Auch die Gerichte gehen da ein gewisses Risiko ein. Sollte die baugenehmigung nicht genau teslas wünschen entsprechen, hat man ein Problem.


das einzige was der baugenehmigung im wege steht ist die eintragung im grundbuch.. die kann erst erfolgen wenn der kaufpreis gezahlt wird.. das kann erst erfolgen wenn die EU damit durch ist.. das "gutachten" hat mit dieser prüfung nichts zu tun.
hast du dir den "wald" mal angeschaut??? das einzig schützenswerte waren die fledermäuse die umgesiedelt wurden und die ameisenhaufen die ebenfalls alle gesichtert wurden.. das ist alles schon passiert.. glaubst du die schlafen da die ganze zeit? und sollte es wieder erwarten keine genehmigung geben und es gewünscht sein wird tesla da einen wald hinpflanzen und zwar einen echten so mit verschiedenen bäumen und so,.. nicht sone spargelandschaft wie da jetzt ist..
sei dir sicher das tesla alles hochakurat erledigt, gerade weil es menschen wie dich gibt die aus prinzip gegen die zukunft sind und jede mücke suchen um elefanten daraus zu machen..

aber komisch ist es - als bmw da bauen wollte hat niemand was zu dem wald gesagt.. die hätten nichtmal woanders neu gepflanzt.. komisch wie mit zweierlei maß gemessen wird.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon Vario_TA » Fr Feb 21, 2020 18:35

weissnich hat geschrieben:hast du dir den "wald" mal angeschaut??? das einzig schützenswerte waren die fledermäuse die umgesiedelt wurden und die ameisenhaufen die ebenfalls alle gesichtert wurden.. das ist alles schon passiert..

Vielleicht solltest du dir mal die Vorschriften ansehen, die beachtet werden müssen.
Wie gesagt: es ist egal, ob da irgendwas ist oder nicht. Es muss über Monate hinweg beobachtet werden, es müssen VIER BEGEHUNGEN ÜBER DAS JAHR VERTEILT gemacht werden.
Hier gab es eine einzige im Dezember.
Dass man im Dezember nicht viel findet, sollte wohl klar sein. Die grüne Liga spricht insbesondere von Zauneidechsen, die man zwar im Dezember nicht findet, es gibt aber in dem Gebiet Anzeichen für Siedlungen.
Also was jetzt?

weissnich hat geschrieben:das einzige was der baugenehmigung im wege steht ist die eintragung im grundbuch.. die kann erst erfolgen wenn der kaufpreis gezahlt wird.. das kann erst erfolgen wenn die EU damit durch ist.. das "gutachten" hat mit dieser prüfung nichts zu tun.

Das ist einfach nur falsch. Woher nimmst du sowas? :lol:

Und wie kommst du darauf, dass bmw anders beurteilt würde? Persönliche Spekulation? Dass deine Fantasien nicht zugunsten deutscher autobauer sind, wissen wir ja :roll:

weissnich hat geschrieben:sei dir sicher das tesla alles hochakurat erledigt.

Ganz offensichtlich ja nicht. Eine statt vier vorgeschriebener begehungen durchzuführen und die vorschrift als erfüllt anzusehen, nenne ich nicht hochakkurat.
Aber wenn du meinst... Dann hat vw ja auch sicher hochakkurat die abgasvorschriften eingehalten :roll:

Es ist rechtlich natürlich sauber. Eine Abschätzung dessen, was bei mehr begehungen gefunden werden könnte, ist möglich.
Trotzdem ist es eine Schweinerei, dass in diesem Fall eine solche Sonderbehandlung für tesla drin war, es gab dafür keinen Grund.
Andere bekommen das nicht und das ist das Problem.
Formal ist alles sauber, es wurde aber auch alles bis an den Rand des möglichen zugunsten von tesla ausgereizt. Das ist eine Sonderbehandlung, wie ich sie nie zuvor für ein Unternehmen gesehen habe.
Was kommt als nächstes? Wird beim brandschutz auch ein Auge zugedrückt?

Der Wald ist mir ziemlich egal, es geht um die Sonderbehandlung von tesla.
Wenn ein anderes Unternehmen da hätte bauen wollen, hätte es ganz sicher nicht funktioniert. Aber für den heiligen Musk kann man ja mal eine Ausnahme machen, nicht wahr?
Das ist es, was mich extrem stört. Diese Beugerei des Gesetzes zugunsten einer Ideologie bzw in diesem Fall einfach nur für Geld. Ekelhaft. Kein anderer hätte es geschafft, die Rodung unter diesen Bedingungen durchzuziehen. Tesla scheint wirklich eine besondere Ausstrahlung zu haben.
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Re: Der Wald und Tesla

Beitragvon T5060 » Fr Feb 21, 2020 19:41

Gerade so 20 jährige Kiefermonokulturplantagen kann man ökologisch im Zusammenhang mit einer Durchforstung wunderbar aufwerten,
dazu muss man nicht die Eigenschaft "Wirtschaftswald" kappen, noch muss man dafür landw. Flächen vernichten. Wenn dann mal in so Flächen
besondere Bereiche sind von 3000 - 5000 qm, da kann man auch mal ein Stück Urwald, Tümpel oder Saumstreifen machen.
Aus naturschutzfachlicher Sicht hat Wald auch nur eine untergeordnete Bedeutung, wichtiger sind Magerrasen, Kleintümpel und sich erwärmende Kahlflächen.
Wir beobachten auch immer nach Waldbränden, dass sich nachher die Artenvielfalt wunderbar ausbreitet, gleiches gilt auch für Glyphos, weil so weniger
dominate Pflanzen wieder eine Chance bekommen. Nach nunmehr fast 40 Jahren Erfahrung mit Naturschutzausgleich und über 10 Jahren Erfahrung mit der
Artenschutzkompensation, sollten diese Erfahrungen langsam auch in die Planungen mit einfliesen und vor allen Dingen auch mal von der Öffentlichkeit verstanden werden.
Wenn ich Natur nur als ein paar Büsche und Bäume definiere, dann sollte man besser zu dem Thema schweigen.

Genauso wie große Industriebetriebe heute nur noch das wenige Wasser verbrauchen, was als Dampf oder Luftfeuchtigkeit die Anlage verlässt oder im Boden versickert,
alles andere läuft im Kreislauf. Die Ergänzung des Brauchwassers läuft dann über das Trink - und Sanitärwasser.

So sind z.B. nur solche Verkehrstrassen ökologisch nachhaltig, die den wirtschaftlichsten und energiesparsamsten Betrieb versprechen.
Eine gute Trasse besteht in 200 Jahren noch, die Natur hat sich in 30 Jahren angepasst.

Das hier gesagte gilt auch für den Schwachsinn, den die Deppen von Stallbaugegner ständig verbreiten.
Diesen Volldeppen haben wir auch den teuren schwachsinnigen Erdkabelbau zu verdanken.
Mögen diese im Ganges baden gehen, danach sind gegen ALLES resistent.
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