Sottenmolch hat geschrieben:Die beste Ausgleichsmaßnahme wäre alte Industrieflächen/-brachen zurückzubauen und zu renaturieren. Am besten im Verhältnis 1 zu 1.
Gruß
Die Ansprüche von gemeindlichen Trottelpolitikern, die Interessen des Naturschutzes und die Erfordernisse der Landwirtschaft
sind miteinander nicht vereinbare Ziele. Alleine die Lockerung des Mietrechts für Vermieter bis 250 qm vermietbarer Fläche,
würde das Wohnraumproblem mit einem Schlag lösen, das würde zu einer Nachverdichtung der bestehenden Bauflächen führen
und gemeindlicherseits die Infrastrukturkosten senken. Ein BImSch-Recht was modernen Ansprüchen nicht mehr genügt und weltfremd ist, und und ...
Flächenverbrauch ist schwarz-rot-grünes Politikversagen.
Ich hab mal bei uns am Ort ein wenig rum gemessen und seit 1950 gabs folgende interessante Flächenverbäuche :
10 ha LF haben wir durch die Autobahn verloren
30 ha beste Ackerflächen gingen an menschenleere bankrotte Reifenlager
44 ha weniger gute Ackerböden, 8 ha Waldwiesen und 70 ha Wald wurde für die Salzdeponie verbraucht
28 ha weniger guter Ackerboden verwandelte in fünfziger Jahren ein Fabrikant in Wald, weil der von einem Jagdparadies träumte
15 ha beste Ackerböden verschwanden durch Umgehungstraßen
103 ha Boden wurden durch Leitungsbauten zerstört