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Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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1986 Beiträge • Seite 130 von 133 • 1 ... 127, 128, 129, 130, 131, 132, 133
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Mo Mai 02, 2022 16:20

Goldsteig und Berchtesgaden, die Vorreiter in dem Verarschen der Landwirte, zeigen sich diesen Monat als die bundesweit absoluten Schlechtauszahler. Das sind Genossenschaften die man verlassen sollte,
dort haben Milcherzeuger keine Zukunft. Das sind Läden, die sollten besser verschwinden. Die braucht niemand.
[ :klee: Wir sind Genußmelker, keine Pulvermelker :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Stoapfälzer » Mo Mai 02, 2022 19:42

Goldsteig hat auch seine Glyhosat Verbots Aufhebeung mach massiven Protest einiger Erzeuger zurück gezogen.

Man wollte damit wohl das Abwandern der Tschechischen Erzeuger verhindern da an der Grenze wohl eine neue Großmolkerei gebaut wird und Lieferanten braucht.

Das wird noch spannend mit denen die nächsten Jahre.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Di Mai 03, 2022 1:16

Grad mal wieder unsere Molkerei mit unserer Leuchtturm-Molkerei verglichen... in den letzten 6 Jahren war es ein 720er Fendt mit ein paar Extras mehr.... :mrgreen:

Nein und wir sollten uns auch keine Gedanken machen, wenn für den Verbraucher das Zeug teurer wird. Der Verbraucher hat die letzten 20 Jahre sehr sehr preiswert gelebt,
ihm war auch nichts recht zu machen. Er muss halt jetzt andern Orts sparen. Nein der Handel braucht hier auch nicht auf die Tränendrüse drücken, er kann ja bei der Ladenmiete sparen u.a.
Und wenn der Handel seine sehr teure Produktvielfalt reduziert, braucht man auch keine neuen Logistikläger, die 100 ha Acker zerstören.

Das neue Logistiklager von REWE in Berstadt verschlingt 100 ha besten Acker (80-90 BP), das entspricht 1.000 to Getreide.
Deswegen werden dann dieses Jahr in den ärmsten Ländern der Welt über 1.000 Menschen an Hunger sterben müssen, dagegen impfen geht nicht.
[ :klee: Wir sind Genußmelker, keine Pulvermelker :klee: ]
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Di Mai 03, 2022 9:22

Milchkonsum hadert

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Milchkon ... 03975.html
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T4512 » Di Mai 03, 2022 11:50

T5060 hat geschrieben:Grad mal wieder unsere Molkerei mit unserer Leuchtturm-Molkerei verglichen... in den letzten 6 Jahren war es ein 720er Fendt mit ein paar Extras mehr.... :mrgreen:

Nein und wir sollten uns auch keine Gedanken machen, wenn für den Verbraucher das Zeug teurer wird. Der Verbraucher hat die letzten 20 Jahre sehr sehr preiswert gelebt,
ihm war auch nichts recht zu machen. Er muss halt jetzt andern Orts sparen. Nein der Handel braucht hier auch nicht auf die Tränendrüse drücken, er kann ja bei der Ladenmiete sparen u.a.
Und wenn der Handel seine sehr teure Produktvielfalt reduziert, braucht man auch keine neuen Logistikläger, die 100 ha Acker zerstören.

Das neue Logistiklager von REWE in Berstadt verschlingt 100 ha besten Acker (80-90 BP), das entspricht 1.000 to Getreide.
Deswegen werden dann dieses Jahr in den ärmsten Ländern der Welt über 1.000 Menschen an Hunger sterben müssen, dagegen impfen geht nicht.


Hallo,

niemand interessiert sich in Deutschland für die Äcker. Und das die Bauunternehmer mehrere 100tsd. Liter Diesel verbrauchen um diese Fläche für den Bau einer Logistikhalle vorzubereiten das interessiert doch auch keinen. Der Habeck sagt doch 10% kann jeder an Energie immer einsparen.
Aber für so einen Mist werden Unmegen Diesel verbraucht. Aber die Grünen wollen das kein z.B. Getreide mehr in die Bio-Ethanol Produktion geht sondern auf den Tellern landen. Naja ob die Bäcker den Mutterkornweizen dann doch vom letzten Jahr zum Brot backen nehmen wollten?
Aber diese 1000to Getreide sind doch auch egal die es weniger geben wird. Jedes Jahr. Das selbe bei Intel die 500ha sind meinetwegen 4000to Getreide weniger. Was das für riesen Mengen sind. Und das jedes Jahr.

Aber eins ist doch festzuhalten ohne diese ganzen Bebauungen, Biogasanlagen, Bio-Ethanolproduktion wäre der Weizen doch viel länger bei 9€/dt geblieben hier in Deutschland. Also bebauen was das Zeug hält. So traurig das auch ist.

Gruß
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Mi Mai 04, 2022 15:54

Global Dairy Trade
Preisrutsch am Milchmarkt

Mittwoch, 04. Mai 2022
Besonders schwach fiel das Ergebnis an der Handelsplattform GDT gestern für Butter aus.
Besonders schwach fiel das Ergebnis an der Handelsplattform GDT gestern für Butter aus.
Die globalen Kurse für Milchprodukte sind gestern abgestürzt. Das hat es in dem Ausmaß zuletzt vor sieben Jahren gegeben.


von Redaktion agrarzeitung
[ :klee: Wir sind Genußmelker, keine Pulvermelker :klee: ]
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » Mi Mai 04, 2022 18:42

Was hoch steigt fällt tief.

Milch dürfte aber auch bei 50 CT plus x knapp bleiben.
Und wenn es 2023 tatsächlich wieder Richtung 30 CT abrutschen sollte, was ich nicht glaube, gibt das einen Schub bei Aufgaben...
Bild Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich.
Doppelt geimpft, weil es nicht wichtig ist, was man sagt, sondern wer etwas sagt :|
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon julius » Do Mai 05, 2022 17:38

T5060 hat geschrieben:
Global Dairy Trade
Preisrutsch am Milchmarkt

Mittwoch, 04. Mai 2022
Besonders schwach fiel das Ergebnis an der Handelsplattform GDT gestern für Butter aus.
Besonders schwach fiel das Ergebnis an der Handelsplattform GDT gestern für Butter aus.
Die globalen Kurse für Milchprodukte sind gestern abgestürzt. Das hat es in dem Ausmaß zuletzt vor sieben Jahren gegeben.


von Redaktion agrarzeitung

Da ist es ausführlich beschrieben :

Milchpreise: Exportpreise stürzen ab – Absatz nach China gestört

https://www.agrarheute.com/markt/milch/ ... 2022-05-05
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon clemi » Do Mai 05, 2022 20:33

moinsen,

es wird natürlich alles versucht werden wieder richtung 30cent zu kommen seitens des handels , aber wie heisst das doch so treffend 50ig ist das neue 30ig im moment also ist da auch fast nix an "mehr" an einkommen bei den milchbauern...die "günstige" grundfutterernte 2021 wird jetzt verfüttert...und die ernte 2022 muss erst mal eingefahren werden zu den hohen kosten hierzulande.....an milchleistungsfutter oder milchaustauscher für die kälber garnicht zu denken im moment.... :shock:
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Do Mai 05, 2022 21:23

So fett ist die Kohle bei den Zunkunftsbetrieben immer noch nicht.

Man musste pro Kuh zwischen 300 und 500 € in Vorleistung treten für die Preissteigerungen der Vorkosten,
dabei fehlten aus den Vorjahren zwischen 500 und 1.000 € je Kuh.

Die Löcher wurden mit der verfrühstückten AfA und dem Giro gestopft.

Deshalb sind ja die Bauern von der Euphorie noch weit entfernt und sollte ein Landwirt trotzdem schon mal diesbezüglich leichte Anflüge bekommen,
so reicht hier kurz der Anblick eine Porträtfotos vom Cem Özgürke.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Hosenträger » Do Mai 12, 2022 5:46

Oh Oh in Bayern werden Milchbauern und Milch weniger. Welche Überraschung! Ist aber nicht so Schlimm, es gibt ja QM und ITW und, und, und... Alles viel wichtiger als die blöden Bauern! :roll:
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon meyenburg1975 » Do Mai 12, 2022 11:21

Die Unart Meldungen zu kommentieren, deren Link man nicht reinsetzt, muss man nicht nachahmen!
Bild Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber ich.
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon Hosenträger » Fr Mai 13, 2022 8:18

Sorry ist mir durch die Lappen gegangen.
https://www.elite-magazin.de/news/newst ... 19671.html
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon T5060 » Fr Mai 13, 2022 8:55

Hosenträger hat geschrieben:Sorry ist mir durch die Lappen gegangen.
https://www.elite-magazin.de/news/newst ... 19671.html


Ich behaupte seit über 20 Jahren nichts anderes. Das war absehbar.
Während die Akademiker-Fraktion allen Ortens eine Optimierung durch Zwangsmaximierung der Betriebsgröße fordert,
war ich Trottelchen auf die Idee gekommen, das je AK selbst die bestoptimierten selten mehr als 50 Milchkühe/AK hatten.
Daraus hatte ich dann abgeleitet, ...

1. das 60 Milchkühe / Betrieb mit Futterbau und Nachzucht das eigentliche Optimum ist
und für die Zukunft dann keine Rationalisierung mehr zu erwarten ist
2. für die ersten 400.000 kg Milch muss deutlich mehr gezahlt werden,
damit eine Basis erhalten bleibt, aus der neue Zukunftsbetriebe herauswachsen können

In Kanada und in den USA ist es auch nicht anders, es sei denn die haben Mexikaner oder andere Molukken die für 30 $ am Tag arbeiten.
In Deutschland ist es so das die FremdAK mit der Entlohnung der FamilienAK bezahlt werden.

Schlußfolgernd ist daraus auch klar, dass sich deshalb die Altersstruktur in der Branche so verschlechtern konnte.

Das Dumme ist nur, dass Forschung, Lehre und Verbände einem Denken der 1970ziger und 1980ziger Jahre verhaftet ist
und daraus seit 20 Jahren in der deutschen Landwirtschaft nur noch Fehlentscheidungen fallen.
[ :klee: Wir sind Genußmelker, keine Pulvermelker :klee: ]
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Re: Die Diskussion zum "Milchpreisvergleich"

Beitragvon DWEWT » Fr Mai 13, 2022 9:05

T5060 hat geschrieben:
war ich Trottelchen auf die Idee gekommen, das je AK selbst die bestoptimierten selten mehr als 50 Milchkühe/AK hatten.
Daraus hatte ich dann abgeleitet, ...

1. das 60 Milchkühe / Betrieb mit Futterbau und Nachzucht das eigentliche Optimum ist
und für die Zukunft dann keine Rationalisierung mehr zu erwarten ist
2. für die ersten 400.000 kg Milch muss deutlich mehr gezahlt werden,
damit eine Basis erhalten bleibt, aus der neue Zukunftsbetriebe herauswachsen können



Die Selbstbezeichnung passt. Die Verniedlichungsform nicht!
Was unterscheidet "bestoptimiert" von "Optimum"?
50 Kühe je Ak im Familienbetrieb mit zahlreichen nicht bezahlten Aks?
Warum jetzt schon wieder Zucker für die "Kleinen", die nach deiner Darstellung doch eh schon die besten in jeder HInsicht sind?
Zukunftsbetriebe müssen nicht erst noch kommen, die gibt es nämlich schon! Die gibt es zu jeder Zeit!
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