marius hat geschrieben:
Ganz in meiner Nähe kenne ich persönlich einen Milchviehbetrieb mit mittlerweile 1000 Kühen und 12 500 Kg Milchleistung/Kuh der in Kürze seinen Stall nochmal vergößern will.
Der bekommt jetzt schon 2,5 Cent Staffelzuschlag pro kg Milch. Was vorher den anderen Familienbetrieben natürlich abgezogen wurde.
Die Gülle von seinen über 1000 Kühen + Nachzucht wandert in die Biogasanlage.
Der verdient trotz laufender Investitionen gutes Geld kauft deshalb auch immer mal wieder Fläche zu.
Ich kann mich da nur wiederholen, solche Betriebe werden die Zukunft sein und eure 100 Kuh Familienbetriebe, die auch noch auf kostenlose AK angewiesen sind, sind ein klassisches Auslaufmodell.
Neben der Poliik sehen das auch die Molkereien so, weshalb sie neben den Anbindeställen nun auch kleinere Familienbetriebe über den Staffelpreis ( Milchgeldabzug ) ausschalten und es auf die Zukunftsbetriebe umverteilen.
Und sollten militante Tier und Umwetlschützer in Deutschland diese wenigen am Weltmarkt überlebensfähigen Großbetriebe auch noch ruinieren, wandert die Landwirtschaft eben aus D. ab und es wird billig importiert. Was wohl auch passieren wird. Mercosur läßt grüßen und die warten schon darauf. hierher zu liefern.
Trump übrigens auch, TTIP.
hmm,hab neulichs gerade erst gelesen das eine molkerei den betrieben bis 1 mio kg abgelieferte milch,mehr auszahlen will. und alles darüber soll abschläge bekommen.begründung:der verbraucher will kleinere betriebe. sieh dir die werbung von milka an: die milch für die schokolade,soll aus betrieben kommen mit durchschnittlich 60 kühen