T5060 hat geschrieben:
Ja Herr Dr. Ing. agr. und Rittergutsbesitzer, korrekt heisst es NO3 und immer zusammen mit einem Kation wie K, Na, Ca oder NH4 ( Vorsicht, knallt !)

Willst du mich hier diskreditieren? Die zwei Buchstaben mit Punkt gehören nicht zu meinem Namen. Ich besitze auch kein Rittergut sondern nenne ein Landgut (nach §2049 BGB/steuerliche Definition) mein Eigen. Besitzen kann fast jeder Depp alles mögliche für eine begrenzte Zeit.

Stimmt ! Eigentümer eines Landguts nach §2049 BGB ( geht so bei 15 ha los ) ist mehr als nur Ritterguts-"Besitzer"

Ich muß sagen, die Plakate sind provokant, aber was haben den die "Kuscheldemonstrationen" und "Stuhlreise" mit Regierenden gebracht? Warme Worte und feuchter Händedruck.
Erfolgreich wird das auch nicht sein, aber wahrgenommenen sind sie geworden!

Nun unsere Klimaschützer sind da ja nicht so zaghaft, denen ist es egal ob hier Menschen oder Pferde sich verletzten oder zu Tode kommen.
Natürlich finde solche Mordanschläge keinen Platz in den Medien des grünen Hessen.

https://www.oberhessen-live.de/2020/09/ ... kopfhoehe/

T5060 hat geschrieben:Nun unsere Klimaschützer sind da ja nicht so zaghaft,

Stimmt, den Landwirten hierzulande droht übrigens weiteres Ungemach....

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 42200.html

Die nicht unter den EU-Emissionshandel fallenden Sektoren, sprich Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft, müssten den CO2-Ausstoß bis 2030 um 42 Prozent verglichen mit 2005 reduzieren statt 30 Prozent. Deutschland müsste davon als wirtschaftsstarkes Land überproportional viel übernehmen. Sein nationales EU-Ziel für diese Sektoren stiege von 38 Prozent auf bis zu 60 Prozent......Das Parlament könnte sich sogar für ein 2030-Ziel von 65 Prozent aussprechen. ....

Da könnt ihr gleich mal euren Viehbestand deutlich abbauen.
Die Farmer ausserhalb der EU lachen sich schlapp, das bringt denen immer mehr Marktanteile durch Kosten.-, Wettberwerbsvorteile und deutlich schrumpfende Produktion in der EU.
Was auch auf die Industrie zutrifft.
Mal sehen woher in Zukunft unsere Sozialisten in den pol. Ämtern die Steuergelder hernehmen.

marius hat geschrieben:Mal sehen woher in Zukunft unsere Sozialisten in den pol. Ämtern die Steuergelder hernehmen.

Hallo,
Geld ist genug für alle da. Kuck mal Durchschnittseinkommen der AAA Berufe. Dann nimm als Beispiele Doppellehrer und im Extrem Notare dazu.
Hab einem früheren Kunden(Bankdirektor) mal die Durchschnittszahlen der Notare unter die Nase gehalten. Seine Antwort: wo leben die armen Schlucker denn? Er hat keinen Notar unter 800000 Brutto/Jahr als Kunden.
Also, etwas gerechtere Verteilung und schon gehts weiter.
mfG Christian

Wie auch immer eine gerechte Verteilung aussieht.

Englberger hat geschrieben:Also, etwas gerechtere Verteilung und schon gehts weiter.

ein 1000ha bauer bekommt 300000,braucht der die

Haben ist besser als brauchen.. .

bauer hans hat geschrieben:

Englberger hat geschrieben:Also, etwas gerechtere Verteilung und schon gehts weiter.

ein 1000ha bauer bekommt 300000,braucht der die

Wobei man über Subventionen sicher streiten kann. Das regelt der Wettbewerb wobei dann die deutsche Landwirtschaft auf dem Weltmarkt chancenlos und tot ist.
Ausser er verbrennt sein Eigenkapital, z.b. kein Pachtansatz bei Eigenfläche.

Er braucht die Subventionen somit im Prinzip, weil er selbst dann immer noch deutlich unterbezahlt ist.

Neulich hat mein Junior im Garten mit einer Gruppe gefeiert. Auf meinem Kontrollrundgang durch die Hausbar hat mir dann einer erzählt, er wäre Gleisbauer, ich hab dann genauer nachgefragt.
Zurzeit wäre er wieder den ganzen Monat auf Montage im Ausland, und verdient ledig netto 5000 Euro, als 20 Jähriger Jungspunt muss man dazu sagen.
Wieviel Tage die Woche oder wieviel Überstunden usw, weiss ich aber nicht.

Hallo,
kleine Anmerkung zum Geld;
gestern abend in meiner Stammkneipe die Info( aus dem Fernsehen) die Franzosen hätten währen des Frühjahrsknasts mehr als 86 Milliarden Euro zusätzlich auf Sparkonten gepackt(Livret A/B)
Diese Konten haben eine Staatlich garantierte Mindestverzinsung von 0,5% aktuel und sind Ertagssteuerfrei.
Das sind 1300 E pro Kopf. Also Geld ist schon da.
Gruss Christian

bauer hans hat geschrieben:

Englberger hat geschrieben:Also, etwas gerechtere Verteilung und schon gehts weiter.

ein 1000ha bauer bekommt 300000,braucht der die

Geschickterweise hast du schon mal das Fragezeichen weggelassen.
Andererseits liest man hier doch immer wieder, dass gerade die "Kleinen" die sind, die besonders gut darstehen, weil sie so immens gut wirtschaften können.
Stellt sich weiterhin die Frage, ob jemand, der einen Acker im Wert von einigen 100 Tsd.€/ha bewirtschaftet, auf 260€/ha/Jahr angewiesen ist? Wer es sich leisten kann, 1 ha Fläche mit immensem Wert einzusetzen, um damit Gesamteinnahmen von ca. 1,5Tsd.€/Jahr zu erwirtschaften, der sollte so gut situiert sein, dass er auf die Alimentation durch die Gesellschaft verzichten kann.
Du siehst, es gibt viele mögliche Fragen zur Rechtfertigung der Förderung. Speziell finde ich es, wenn solche Fragen aus dem Berufsstand kommen.

landwirt 100 hat geschrieben:

DWEWT hat geschrieben:
Wo soll es so etwas geben?

Hier im Forum berichten die Kollegen aus dem Süden häufiger mal von solchen Preisregionen.
Im Rahmen der nordöstlichen Stadterweiterung von München und der jetzt wohl drohenden SEM, beklagte sich ein Berufskollege, der von dieser Maßnahme betroffen sein würde, dass SEM zu einer Festschreibung der Flächenpreise führen würde und er seine Flächen zukünftig nicht mehr mit mehr als 100Tsd.€/ha würde beleihen können. Wenn man übliche Beleihungsgrenzen zugrundelegt, dürfte der Acker über 160 Tsd.€/ha wert sein.

marius hat geschrieben:Neulich hat mein Junior im Garten mit einer Gruppe gefeiert. Auf meinem Kontrollrundgang durch die Hausbar hat mir dann einer erzählt, er wäre Gleisbauer, ich hab dann genauer nachgefragt.
Zurzeit wäre er wieder den ganzen Monat auf Montage im Ausland, und verdient ledig netto 5000 Euro, als 20 Jähriger Jungspunt muss man dazu sagen.
Wieviel Tage die Woche oder wieviel Überstunden usw, weiss ich aber nicht.

Ja stimmt. Aber die Eigenschaften die man heute im Gleisbau braucht, wie hell in der Birne, stark in den Armen und immer wachsam; sind selten geworden
Du bist halt immer 10 Tage im Block unterwegs, Pfingsten und Ostern ist man nie zu Hause und jedes zweite WE ist auch futsch.