Die Wirtschaft in Deutschland,Europa und der Welt..

von **DMS** » Do Mai 15, 2025 6:04

Südheidjer hat geschrieben:Das sind ja rosige Aussichten.

Die Welt: "Immense Schuldenlast // „Pfeifen auf dem letzten Loch“ – Ökonom Sinn warnt vor Staatsbankrott der USA"

https://www.welt.de/politik/ausland/article256115084/Immense-Schuldenlast-Pfeifen-auf-dem-letzten-Loch-Oekonom-Sinn-warnt-vor-Staatsbankrott-der-USA.html

Tja, was machen wir dann? Ich denke, die Börsen werden bei einem US-Staatsbankrott abschmieren. Was hätte das für Konsequenzen? Die ganzen privatwirtschaftlichen Altersversorgungen könnten ins Straucheln geraten. Banken kollabieren, Versicherungen kollabieren, Geld wird in bisher ungekannten Dimensionen vernichtet.
Das wird dann der Great Reset. Für ein 1/4 Schwein gibt's für den Schweinemäster dann vom Städter Schmuck und Perserteppiche.

Um die USA braucht man sich keine Sorgen machen. Die Schulden sind mit echten Werten hinterlegt, Sicherheiten im Notfall vorhanden. Zudem sind die USA führend in den Zukunftstechnologien, beherrschen ja die Software weltweit. Zusätzlich haben die ja endlich einen Präsidenten = fähiges Personal, das erkannt hat, dass das Verhalten=Konsum (!) geändert werden muss, sonst gibts eine Schieflage. Also die schaffen es immer.

Dazu als Gegenbeispiel D., das ist fertig. Und hat Personal 4. Klasse und wird wirtschaftlich abgehängt und hat keine echten Werte. Zu den Zukunftsproblemen (selbst verschuldet!) muss man nichts mehr schreiben. D. gibt ja dann zusätzlich Rekordschulden für Konsum (wirtschaftlich gesehen) aus, also das wird den Niedergang weiter beschleunigen, also an dem Plan D. fertig zu machen, hat sich nix geändert. Nur anders wird geredet, gehandelt wie zu vor.
Fällt mir grad ein, es wird sich ja immer gerühmt bzw. hat der Engelberger doch immer angeführt, dass D. so einen hohen Exportüberschuss hat. Auch das ist nicht wahr, in diese Statistik gehen die Importierten Vorprodukte nicht (!) ein, d.h. diese Statistik ist nichts wert, siehe Ausführungen zur "Berechnung" der Statistik: https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Aussenhandel/_inhalt.html. D.h. gerade D. läßt ja sehr viel im Ausland vorproduzieren. Für China -dort wird sehr viel im Inland produziert- kann dieser Wert im Gegensatz aussagekräftig und richtig sein.

von **SechzgerHias** » Do Mai 15, 2025 7:16

DMS hat geschrieben:
Um die USA braucht man sich keine Sorgen machen. .

Da wäre ich mir nicht so sicher. "Exorbitant Privilege" ist das Stichwort.
Der Dollar hält sich zwar wacker, aber die Chinesen setzen alles daran das zu ändern.

von **Manfred** » Do Mai 15, 2025 8:09

Was bleibt den Chinesen übrig, als ihre Dollars zu verkaufen, wenn die Amis diese weginflationieren?
Wenn sie sie behalten, haben sie für umsonst gearbeitet.

Das die USA, genau wie Deutschland, völlig überschuldet sind und die Schulden weiter exponentiell wachsen, sollte jedem klar sein.
Die Amis bilanzieren ihre Schulden aber deutlich ehrlicher, als Deutschland das tut. Die haben viel weniger verdeckte Schulden (bei uns über Sozialsysteme, EU-Töpfe, Kirchenleistungen etc.)

Trump versucht wenigstens, die Bremse rein zu hauen, während die EU das Gengenteil macht und Merz versucht, die anderen EU-Länder noch zu überholen.
Am Ende kann man das weginflationieren oder die offene Pleite erklären. Macht nicht viel Unterschied in der Wirkung. Die breite Bevölkerung verarmt noch mehr.
Eine Rückkehr zu einem soliden Haushalt wäre für D nur noch möglich, wenn wir uns vom Euro abkoppeln und zurück zu einer eigenen Währung gehen. Solange wir in der Euro-Schuldengemeinschaft gefangen sind, bleibt als Perspektive am Ende nur die Pleite/Inflation in irgendeiner Form.

von **Manfred** » Do Mai 15, 2025 16:17

Brasilien will Staatsanleihen in chinesischen Yuan herausgeben, um die bisherige Abhängigkeit von US-Dollar-Anleihen zu reduzieren.

von **Manfred** » Mo Mai 19, 2025 21:00

Roland Tichy zur wirtschaftlichen Entwicklung in D:

von **tyr** » Di Mai 20, 2025 6:38

Das wird so werden, wenn wir wirklich die Hälfte des Bundeshaushaltes, also 5% des BIPs, in Rüstung stecken wollen. Rüstung bringt keinen volkswirtschaftlichen Mehrwert.
Wenn ich mit Steuermittel Waffen bauen lassen, hab ich Waffen, die ich im besten Fall einlagere, im schlimmsten Fall durch Krieg verbrauche.
Wenn ich als Staat z.B. in öffentliche Infrastruktur investiere, haben ich danach eine gute öffentliche Infanstruktur, auf dem sich eine Wirtschaft aufbauen kann...
In die öffentliche Infrastruktur investiert der deutsche Staat seit Jahrzehnten zu wenig, auch deswegen sind wir wo wir sind. Öffentliche Infrastruktur sind übrigens nicht nur Straßen udn Brüclen, sondern z.B. auch Schulen, Schulpersonal(Bildungssektor) , Gesundheitssektor, Energiesektor usw..

von **DMS** » Di Mai 20, 2025 7:20

Ja, 200 Mrd. Rüstung=Konsum. Dann muss ja zusätzlich jeder 2.Euro als Rentenzuschuss herhalten. Damit sind dann die Einnahmen weg. Ach ja, man kann ja Sondervermögen bilden - gute Idee. Dann kommen eben noch Zinsbelastungen zusätzlich oben drauf, wie man die dann bezahlen will? Na dann muss man wieder Sondervermögen bilden, dann wird das schon. Erinnert an das gute alte Pyramidensystem, die letzten Gläubigen bezahlen dann. Ist schon richtig so, diesem Volk kann man alles erzählen und rauben.

Aber die Rezepte stehen ja bereit, die D. sollen endlich mal mehr und richtig arbeiten, damit das mit dem Aufschwung was wird. Dann noch die Feiertage streichen, dann klappt das. Nicht zu vergessen das tägliche Klimagebet, das ist ja einklagbar und im Grundgesetz verankert.

von **T5060** » Di Mai 20, 2025 10:53

Das deutsche Volk und die deutsche Wirtschaft geht nicht unter.
Der Merz eiert ähnlich rum, wie seiner Zeit der Adenauer auch.
Und die armen Rentner verhungern auch nicht, zur Not müssen die halt ihre Sparbücher plündern.
Mich kotzt dieses Rentengelabber langsam an, so arm sind die nicht.
Gut 70 qm Wohnung in der Innenstadt von München sind für eine Einzelperson halt teuer

von **langholzbauer** » Di Mai 20, 2025 11:13

Naja,
Im Unterschied zu damals hat D. heute einen total überzogenen Staatsapparat und zusätzlich eine Lobbywirtschaft, die beide unproduktiv von der Arbeit eines ständig sinkenden Bevölkerungsanteils leben wollen.
Damit ist die Leidensfähigkeit und die " Zündschnur " deutlich geringer.
Um die Rentner mache ich mir da weniger Sorgen, als um die Werktätigen unter 60 Jahren.
Vor 70 Jahren hat sich harte Arbeit in allen Branchen wirklich noch gelohnt.
Wer das heute in Frage stellt, scheint nicht der Dümmste zu sein. :wink:

von **T5060** » Di Mai 20, 2025 11:20

Ich habe noch Rentner gekannt, die haben den WK1 mitgemacht, sich dann was aufgebaut, den WK2 überstanden, wurden dann vertrieben, haben wieder von vorne angefangen und sind dann mit 90 gestorben und haben allen 5 Kindern noch ein Haus gebaut. Die 5 Kinder sind heute Staatsrentner und immer im Urlaub, deren Kinder sind nach jahrelangem Studium auf irgendwelchen billigen Staatsdienststellen gelandet und machen auch nur Urlaub. Bauen müssen die nicht, hat ja Opa schon gemacht, die pinseln nur mit Ökofarbe nach, mähen den alten Gemüsegarten als Rasen und stellen ein Insektenhotel auf.

von **tyr** » Di Mai 20, 2025 11:29

Es ist nicht nur der überbordenen Staatsapparat. es ist auch, weil wir nur noch eine politische Reichtung bei den Parteien haben, ausgenommen die AfD. Die der sogenannten Globalisten, die allein ihre Agenda durchsetzen können. Dem folgen alle von ganz links bis halblinks der modernen CDU/CSU. alle anderen Alternativen Anschauungen werden mit Mitteln de oligarschischen Medienapparats und des Staatsapparats bekämpft. Derzeit findet ein massiver Kampf zwischen eben diesen Globalisten, in der USA vor allem der sogenannten Demokraten um die Deutungshoheit der Politik udn Wirtschaft statt. Auch deswegen das Krigesgeschrei richtung Russland. Die EU spielt hier nur den abhängigen Versallen, sämtliche politische udn medialen Strukturen sind fest in das globalistische Milieu um die maerkanische Demokratische Partei, eingebunden.
Aber sie stehen global auf dem absteigenden Ast, sie konnten Russland nicht besiegen, sie können China nicht besiegen, und die globale Stimmung drehtr sich gegen sie, weil sie sich als Scheinriesen entpuppen, die von allen Moral ud einhaltung selbsterfundener Regeln fordern, aber die selbst nie einhalten...
Auch deswegen ist die Gefahr eines Dritten weltkrieges derzeit so hoch wie lange nicht mehr, man klammert sich mit allen verfügbaren Mitteln an die Macht, udn ein großer Krieg, ein möglichst langer krieg, der nicht unbedingt in Mitteleuropa stattfinden muss, wäre zur Machterhaltung das Beste was passieren kann. Und man hätte eine Legitimation zur Szagnation oder Verarmung der bevölkerungsmassen, eine Legitimation für die Einschränkung/Abschaffung der Rechte der Bürger, den bösen Russen z.B....
Das Konzept ist seit Jahrzehnten ausgearbeitet, und z.B. Orwell hatr es in 1984 öffentlich beschrieben, in der stilistischen Form eines Romans... Roman, nicht dieser dämliche Film, der nur etwas an der Oberfläche kratzt, um keinem weh zu tun...

von **tyr** » Di Mai 20, 2025 11:32

Transkritischer Elternratgeber indexiert – wegen angeblicher Jugendgefährdung

Denkt man an jugendgefährdende Inhalte, so verbindet man das mit Darstellungen von Sexualität oder Gewalt – doch nichts davon kommt in dem ausdrücklich an Eltern gerichteten Ratgeber „Wegweiser aus dem Transgenderkult“ auch nur annähernd vor.

https://overton-magazin.de/hintergrund/ ... faehrdung/

von **Südheidjer** » Di Mai 20, 2025 21:49

Wenn die deutsche Wirtschaft nicht wieder in Schwung kommt, dann sieht es düster aus.

Bild: "Experten warnen vor Entlassungswelle in Deutschland"

https://www.bild.de/politik/inland/wirtschaftskrise-experten-warnen-vor-massen-entlassungen-682c79eeedb69e10df695ffe

Bild hat geschrieben:...
Professor Feld führt im „Handelsblatt“ aus: „Aller Voraussicht nach wird die Stagnation der vergangenen drei Jahre in ihrem vierten Jahr spürbare Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben. Im zweiten Halbjahr dieses Jahres ist mit nennenswerten Entlassungen zu rechnen.“
...
Gegenüber BILD erklärt Feld, woran das liegt: „Die Kostensituation ist für die meisten Unternehmen weiterhin schwierig. Energiekosten, Arbeitskosten und Regulierung sind zu hoch.“ Hinzu kämen Trumps Zollpolitik, auch China biete aufgrund der politischen Lage weniger Chancen. Autozulieferer etwa wissen laut Feld „derzeit nicht, wie es weitergehen soll“.
...

Wenn die Arbeitslosigkeit in Deutschland merklich ansteigen sollte, dann kollabieren die Sozialsysteme komplett. Dann wird der Rotstift bei der medizinischen Versorgung, der Pflege und den Renten angesetzt werden müssen, was wiederum zur Verarmung so einiger Mitbürger führen wird.
Die Verarmung dieser Mitbürger wird den sozialen Frieden in der Gesellschaft sprengen.

Über diese Dinge sollte sich die Klima-Kleber-Generation mit ihrem Work-Life-Balance mal Gedanken machen.

von **T5060** » Di Mai 20, 2025 23:51

Solche Situationen muss man als Herausforderung betrachten, dann steht man halt nicht mehr an einem Automaten für Bremsbeläge zu IG Metall-Tarifen,
sondern kümmert sich halt liebevoll um Menschen, wird zum Tiefbauarbeiter, LKW Fahrer oder zum Lokführer. Es geht nichts unter, sondern immer nur Anders.
Wer weis das besser als mir Bauern. Es geht immer weiter, nur (sich)aufgeben darf man NIE.

von **tyr** » Mi Mai 21, 2025 6:34

T5060 hat geschrieben:Solche Situationen muss man als Herausforderung betrachten, dann steht man halt nicht mehr an einem Automaten für Bremsbeläge zu IG Metall-Tarifen,
sondern kümmert sich halt liebevoll um Menschen, wird zum Tiefbauarbeiter, LKW Fahrer oder zum Lokführer. Es geht nichts unter, sondern immer nur Anders.
Wer weis das besser als mir Bauern. Es geht immer weiter, nur (sich)aufgeben darf man NIE.

Nicht in Deutschland, wo man für jede Rätigkeit eine Zertifikat braucht. Das wir z.B. zu wenig einheimische LKW- Fahrer haben liegt nicht daran, das es niemanden gibt der LKW fahren will, sondern vor allem daran, das man die Erlaubnis gewerblich LKW zu fahren dermaßen verkompliziert und verteuert hat, das gerade das Klientel, das normalerweise LKW fährt, einfach die Hürden nicht nehmen kann...

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