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Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

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Re: Kalibrierung

Beitragvon Qtreiber » Mi Aug 03, 2022 19:46

240236 hat geschrieben:Trefferquote ca. 50%

also wie beim Wünschelrutengehen.
Was mich aber tatsächlich interessieren würde, was die Farbunterschiede bewirkt (wenn es denn so ist). Bitte jetzt nicht als Antwort: "Na, das Eiweiß." :lol:
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Mi Aug 03, 2022 19:57

Die Eiweißbestimmung im Lagerhaus erfolgt in der Regel auch mit einem optischen Verfahren.
Was heute ist, ist heute.
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon Johnny 6520 » Do Aug 04, 2022 11:51

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Johnny 6520 hat geschrieben:
jak hat geschrieben:@Johnny 6520, mich würde interessieren wie viel du beim Spontan gedroschen hast. Ich habe auch den Spontan liegt noch bei mir zu Hause. Ertrag geschätzt 7 bis 8 t/ha Eiweißgehalt: einer hat 13,6%, ein anderer 13,2% gemessen.


Waren ca.7t,das einzig gute war das hl Gewicht 83!
Vielleicht mach ich mal ein Bild von den Weizenkörnern kann einfach nicht glauben das Eiweiß so schlecht war,vielleicht bescheissen die bei der Raiffeisen!



Der Weizen auf dem Bild sieht nach 13-13,6% aus. Würde auf jeden Fall noch wo anders messen lassen.


Habe messen lassen 12% Eiweiß
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon 615 LSA Turbomatik E » Do Aug 04, 2022 14:47

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Die Eiweißbestimmung im Lagerhaus erfolgt in der Regel auch mit einem optischen Verfahren.

Ist bei uns auch so.
Waage gibt es ebenfalls nicht, dort gibt es extra einen Schätzmeister. Der Preis wird dann mit einem Würfel bestimmt. Gelagert wird es im freien auf einem Haufen wo sich dann jeder der Getreide benötigt frei zugänglich etwas holen kann. Gewicht meldet er dann so ungefähr.
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Aug 04, 2022 15:29

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Die Eiweißbestimmung im Lagerhaus erfolgt in der Regel auch mit einem optischen Verfahren.

Ist bei uns auch so.
Waage gibt es ebenfalls nicht, dort gibt es extra einen Schätzmeister. Der Preis wird dann mit einem Würfel bestimmt. Gelagert wird es im freien auf einem Haufen wo sich dann jeder der Getreide benötigt frei zugänglich etwas holen kann. Gewicht meldet er dann so ungefähr.



Ist mir doch noch einer auf den Leim gegangen. :lol:

Dann befasse Dich bitte einmal mit der Proteinbestimmung mittels Nahinfrarotspektroskopie und erläutere bitte im Anschluss, ob es sich dabei um ein optisches Verfahren handelt.
Vielen Dank.

Kleiner Tipp: hier kann man was darüber erfahren: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nahinfr ... ktroskopie
Was heute ist, ist heute.
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon AEgro » Do Aug 04, 2022 15:58

Hier gibts Antworten.
https://www.fossanalytics.com/de-de/new ... r-analysis
Bei den meisten Erfassern wird wohl wg. der Einfachheit und aus Kostengründen das NIR-Verfahren mit Schnellanalyse-Geräten
angewandt werden.
z. B. https://www.pfeuffer.com/de/produkt/granolyser
Schwachpunkt hierbei trotz der Einfachheit, ist wie bei fast allen Analysemethoden die Kalibrierung.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Aug 04, 2022 16:00

Johnny 6520 hat geschrieben:
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Johnny 6520 hat geschrieben:
Waren ca.7t,das einzig gute war das hl Gewicht 83!
Vielleicht mach ich mal ein Bild von den Weizenkörnern kann einfach nicht glauben das Eiweiß so schlecht war,vielleicht bescheissen die bei der Raiffeisen!



Der Weizen auf dem Bild sieht nach 13-13,6% aus. Würde auf jeden Fall noch wo anders messen lassen.


Habe messen lassen 12% Eiweiß



Würde auf jeden Fall mal woanders messen lassen.
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon Marian » Do Aug 04, 2022 16:11

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:Ist bei uns auch so.
Waage gibt es ebenfalls nicht, dort gibt es extra einen Schätzmeister. Der Preis wird dann mit einem Würfel bestimmt. Gelagert wird es im freien auf einem Haufen wo sich dann jeder der Getreide benötigt frei zugänglich etwas holen kann. Gewicht meldet er dann so ungefähr.



Made my Day.
Genau mein Humor :lol:
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon Homer S » Do Aug 04, 2022 17:29

Diese altem Eiweißbestimmungsgeräte, als noch gemahlen wurde, hat kein Händler mehr. Meist sind es Geräte die 10 Messungen machen und den Mittelwert ausgeben. Hier gehe ich auch mal von einer hochgenauen Optik aus.

Beim Raps werden ja auch nicht die Körner gepresst um den Ölgehalt zu bestimmen.
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Aug 04, 2022 19:03

Homer S hat geschrieben:Diese altem Eiweißbestimmungsgeräte, als noch gemahlen wurde, hat kein Händler mehr. Meist sind es Geräte die 10 Messungen machen und den Mittelwert ausgeben. Hier gehe ich auch mal von einer hochgenauen Optik aus.

Beim Raps werden ja auch nicht die Körner gepresst um den Ölgehalt zu bestimmen.


Glückwunsch, Homer. Du hast es erfasst.
Was heute ist, ist heute.
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Wie groß ist der Messfehler

Beitragvon adefrankl » Do Aug 04, 2022 21:58

Homer S hat geschrieben:Diese altem Eiweißbestimmungsgeräte, als noch gemahlen wurde, hat kein Händler mehr. Meist sind es Geräte die 10 Messungen machen und den Mittelwert ausgeben. Hier gehe ich auch mal von einer hochgenauen Optik aus.

Beim Raps werden ja auch nicht die Körner gepresst um den Ölgehalt zu bestimmen.

Also hier wird Raps immer auf Basis der Analyse bei einem Testlabor abgerechnet (wird dann auch mit 18 € berechnet).
Und was den Eiweißgehalt betrifft, so gibt es da doch viele Berichte, dass da die Werte bei verschiedenen Analysen nicht übereinstimmen. z.B. vor etwa 10 Jahren(!) wurde jemand mit seinem Weizen von der Mühle zur Mälzerei geschickt, weil dieser nur knapp 10% hätte. Bei der Mälzerei haben sie ihn dann abgewiesen, weil sie dort über 12% gemessen haben (War nicht in der Ernte).
Insofern wäre es schon mal ein interessanter Versuch einen Eimer Weizen gründlich zu mischen und dann von verschiedenen Stellen analysieren zu lassen. Und zwar einmal nach der Ernte und dann sechs Monate später (Eine Art Ringvergleich). Eigentlich sollten die NIR Geräte so kalibiriert sein, dass sie nahezu das gleiche ergeben wie eine echte chemische Analyse. Aber man hat teilweise schon den Eindruck, dass dies dann in der Praxis dann manchmal doch nicht der Fall ist. Sind die Ladungen auf den Anhänger wirklich so inhomogen, reagieren die Geräte unterschiedlich auf verschiedene Aminosäuremuster (+ S Versorgung, weitere Pflanzenfarbstoffe, Betriebstemperatur des Gerätes ...). Man hat schon den Eindruck, dass da der Messfehler in der Praxis nicht selten deutlich größer ist als in der Theorie. Aber der Eindruck kann täuschen.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon Botaniker » Do Aug 04, 2022 22:22

adefrankl, wird dann jede Partie ins Labor geschickt zur Ölbestimmung oder bestimmt mal am Schluss den Ölgehalt des großen Haufens, von ein paar Hundert oder Tausend Tonnen?
Hier hat man auch lange die 2te Variante gemacht.
Botaniker
 
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Re: Wie groß ist der Messfehler

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Aug 05, 2022 7:56

adefrankl hat geschrieben:
Homer S hat geschrieben:Diese altem Eiweißbestimmungsgeräte, als noch gemahlen wurde, hat kein Händler mehr. Meist sind es Geräte die 10 Messungen machen und den Mittelwert ausgeben. Hier gehe ich auch mal von einer hochgenauen Optik aus.

Beim Raps werden ja auch nicht die Körner gepresst um den Ölgehalt zu bestimmen.

Also hier wird Raps immer auf Basis der Analyse bei einem Testlabor abgerechnet (wird dann auch mit 18 € berechnet).
Und was den Eiweißgehalt betrifft, so gibt es da doch viele Berichte, dass da die Werte bei verschiedenen Analysen nicht übereinstimmen. z.B. vor etwa 10 Jahren(!) wurde jemand mit seinem Weizen von der Mühle zur Mälzerei geschickt, weil dieser nur knapp 10% hätte. Bei der Mälzerei haben sie ihn dann abgewiesen, weil sie dort über 12% gemessen haben (War nicht in der Ernte).
Insofern wäre es schon mal ein interessanter Versuch einen Eimer Weizen gründlich zu mischen und dann von verschiedenen Stellen analysieren zu lassen. Und zwar einmal nach der Ernte und dann sechs Monate später (Eine Art Ringvergleich). Eigentlich sollten die NIR Geräte so kalibiriert sein, dass sie nahezu das gleiche ergeben wie eine echte chemische Analyse. Aber man hat teilweise schon den Eindruck, dass dies dann in der Praxis dann manchmal doch nicht der Fall ist. Sind die Ladungen auf den Anhänger wirklich so inhomogen, reagieren die Geräte unterschiedlich auf verschiedene Aminosäuremuster (+ S Versorgung, weitere Pflanzenfarbstoffe, Betriebstemperatur des Gerätes ...). Man hat schon den Eindruck, dass da der Messfehler in der Praxis nicht selten deutlich größer ist als in der Theorie. Aber der Eindruck kann täuschen.


Und Messfehler "passieren" offenbar immer in die für den Landwirt ungünstigste Richtung. Ein Schelm, der dabei Böses denkt.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Dieses Jahr gibt es kein Eiweiß...

Beitragvon Homer S » Fr Aug 05, 2022 9:06

Ein Landwirt der nicht jammert ist kein Landwirt. Darum ist der Februar auch der schlimmste Monat, nur 28 Tage zum jammern.

Hab meine letzte S-Gerste zum Landhandel gefahren. Feld war ursprünglich als Maisfläche gedacht. Ich wusste das es bezüglich Eiweiß kein Gerstefläche ist. Beim Landhandel gemessen worden, 13% Eiweiß. Da sagte der Chef:Ich schreib es dir als Braugerste auf, hab genügend Gerste mit <10% Eiweiß, da kann ich den mit reinmischen. Ich stand neben dem Messgerät.

Nur auf böse Landhändler würde ich es nicht schieben, oft liegt es auch an der eigenen Einstellung, wenn man ständig Leute bescheisst, dann erwartet man auch das andere einen bescheißen.
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Beitragvon DWEWT » Fr Aug 05, 2022 9:32

Apropos unterschiedliche Werte. Soeben treffen bei mir die Warenannahmescheine der gestrigen Lieferung ein. Während bei den meisten Qualitätsparametern die Werte ähnlich sind, wird für die Fallzahl ein Wert von 440 bzw. 435 ausgewiesen. Zum Vergleich, bei der Erstanalyse durch den grünen Riesen hier vor Ort, lagen die Werte bei 348 bis 360! Noch Fragen?
btw: Bei allen Messungen wird auf den Eichstatus der Messgeräte hingewiesen!
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