Die humanistische Partei
Der Partei wird zuweilen vorgeworfen, eine Tarnorganisation der Humanistischen Bewegung zu sein, die im Verdacht stünde, eine nach radikalem Führerkult organisierte „frühfaschistische“ Psycho-Sekte zu sein.[5][2] Die Humanistische Partei habe in einigen südamerikanischen und europäischen Ländern Parteien gleichen Namens gegründet, die als Tarnorganisationen zur weiteren Mitgliederrekrutierung für die Humanistische Bewegung dienten und zur Kaschierung des Sektenimages fungierten. Direkte Verbindungen zwischen der HP und der streng autoritär geführten Siloistischen Bewegung sind zwar umstritten, die „Evangelische Informationstelle Kirchen - Sekten - Religionen“ habe jedoch direkte Befehlsketten zwischen der Siloistischen Bewegung und der HP nachweisen können.[3] Andere Parteien würden mit einer offenen Koalitionspolitik sowie Schlagworten wie Humanismus und dem Adjektiv „grün“ für die eigenen Ziele vereinnahmt.[5] Der in den 1980er-Jahren von der HP verwendete Name Grüne Zukunft (GZ) sei bewusst gewählt worden, um eine Verwechselung mit der Grünen Partei zu provozieren.[6]
http://de.wikipedia.org/wiki/Humanistische_Partei
http://de.wikipedia.org/wiki/Humanistische_Bewegung
Machtmissbrauch und Ausnutzung von psychisch Schwachen[Bearbeiten]
Es kommt immer wieder zu Austritten einzelner enttäuschter Mitglieder, die Fehlverhalten von Seiten ihrer Teamleiter beklagen. Dazu gehöre insbesondere, dass einige der Teamleiter, um schnell neue Mitglieder anzuwerben und so in der Organisationsstruktur aufsteigen zu können, angeblich fragwürdige Techniken anwenden. So sollen von einigen Mitgliedern psychisch labile Personen ausgenutzt worden sein, die sich in persönlichen Krisensituationen befanden und daher als „leichte Beute“ für die Anwerbung galten.[9] Der Grund für derartige Fälle von Fehlverhalten kann einerseits in der Vorgabe, möglichst viele Mitglieder anzuwerben, andererseits in der hohen Autonomie der einzelnen Gruppen gesehen werden, die eine Kontrolle erschwert. Die Humanistische Bewegung stellt dem Vorwurf entgegen, dass in der Struktur der Organisation bei Fehlverhalten eines höherrangigen Mitglieds Möglichkeiten zur Abwahl von der Funktion durch die untergebene Gruppe gegeben sind.[10]
Gegner der Organisation behaupten, es handele sich dabei nicht um vereinzelte Fälle von Fehlverhalten, sondern um eine systematische Politik der Humanistischen Bewegung, um mehr zahlende Mitglieder zu erhalten.
Silo selbst nannte schon in seiner bekannten Ansprache in Mendoza als sein Ziel die „totale Revolution“, die nicht nur die äußeren gesellschaftlichen Strukturen, sondern auch die Psyche des Menschen erfassen solle.