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Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Windenergie wird schon seit Jahrtausenden vom Menschen genutzt.
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115 Beiträge • Seite 3 von 8 • 1, 2, 3, 4, 5, 6 ... 8
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Zement » Mo Jul 01, 2019 6:26

Olli , die Gurken kannst du mit Kobaltstrahlung säubern lassen .
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Kormoran2 » Mo Jul 01, 2019 22:11

Ok, Olli. Wir sprechen uns in 30 Jahren mal wieder, wer Recht gehabt hat. :D
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Neo-LW » Mo Jul 01, 2019 23:35

Moin,

Kormoran2 hat geschrieben:Ok, Olli. Wir sprechen uns in 30 Jahren mal wieder, wer Recht gehabt hat. :D


O.K., am 01.07.2049 um 20:00 Uhr in Hannover an der Abendkasse vom Opernhaus.

Ich werde mit meinem Rollator kommen.


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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Kormoran2 » Di Jul 02, 2019 1:15

Ich schlage einen anderen Treffpunkt vor: Auf dem "Kahlen Asten" mit Blick über das kahle Sauerland und die tausende von neuen Windkraftanlagen. Ich komme als Untoter. Opernhäuser gibt es nicht mehr, da wohnen immigrante Rentner.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon FalkeAdi » Di Jul 02, 2019 11:03

Auch tausende neue Windkraftanlagen werden die Versorgungssicherheit im Deutschen Stromnetz nicht aufrechterhalten können ...

Chaotische Zustände im deutschen Stromnetz

faz.net hat geschrieben:Im deutschen Stromnetz ist es im Juni mehrfach zu chaotischen Zuständen gekommen. Die kritische Lage konnte nur mit Hilfe aus den Nachbarländern bereinigt werden. Auf F.A.Z.-Anfrage gaben die vier Netzbetreiber am Montag zu: „Die Lage war sehr angespannt und konnte nur mit Unterstützung der europäischen Partner gemeistert werden.“


A.
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Zement » Di Jul 02, 2019 11:11

FalkeAdi hat geschrieben:Auch tausende neue Windkraftanlagen werden die Versorgungssicherheit im Deutschen Stromnetz nicht aufrechterhalten können ...

Chaotische Zustände im deutschen Stromnetz

faz.net hat geschrieben:Im deutschen Stromnetz ist es im Juni mehrfach zu chaotischen Zuständen gekommen. Die kritische Lage konnte nur mit Hilfe aus den Nachbarländern bereinigt werden. Auf F.A.Z.-Anfrage gaben die vier Netzbetreiber am Montag zu: „Die Lage war sehr angespannt und konnte nur mit Unterstützung der europäischen Partner gemeistert werden.“


A.

Gegen Spekulanten helfen nur Gesetze .
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Trecker-fahrer » Di Jul 02, 2019 18:57

Das Problem scheint nicht unbedingt das deutsche Stromnetz zu sein.
Einige Händler haben wohl versucht ihre Taschen zu füllen.
Das erinnert mich an die Aktienhänder der Banken. Hauptsache Profit, der Rest ist egal.

https://m.tagesspiegel.de/wirtschaft/zu ... 16338.html

„Händler könnten zu viel Strom verkauft haben.
Bilanzkreise sind virtuelle Energiemengenkonten im Strommarkt, die sicherstellen sollen, dass genauso viel Strom geliefert wie verkauft wird. Grund der Engpässe im Juni könnte eine massenhafte Unterdeckung solcher Bilanzkreise gewesen sein. Offenbar besteht der Verdacht, dass Händler aus Profitmotiven mehr Strom verkauften als sie für ihre Bilanzkreise beschafften – in der Gewissheit, dass die Übertragungsnetzbetreiber die fehlenden Energiemengen ausgleichen würden.“
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Falke » Di Jul 02, 2019 22:17

Wenn so was extra im Artikel steht
tagesspiegel.de hat geschrieben:„Die Netz- und Versorgungssicherheit ist und war gewährleistet“, sagte der für die Bundesnetzagentur zuständige Minister am Dienstag. Nach Einschätzung der Behörde war die naturgemäß schwankende Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien kein Grund für die Knappheiten.
ist das für die einen eine wirksame Beschwichtigung -
für die anderen ein Anzeichen, dass der Hut brennt !

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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Kormoran2 » Di Jul 02, 2019 22:47

Das würde ich genauso sehen. Wenn der Minister beschwichtigt, dass die VErsorgungssicherheit jederzeit gewährleistet war, dann war es ganz knapp an der Katastrophe.

Adi, ich schrieb ja, dass wir momentan in einem sehr schwierigen Prozeß der Umstrukturierung sind. Da kann es leicht mal passieren, dass solche Engpässe auftreten. Ich glaube aber, dass ein besseres europäisches Leitungsnetz solche Engpässe demnächst ausgleichen kann oder zumindest besser ausgleichen kann, als bestünde dieses Netz nicht.

Europa ist immerhin doch so groß, dass an verschiedenen Orten völlig unterschiedliches Klima sein kann. Überschüsse hier - Engpässe dort. Das sollte man wegregeln können wenn einmal das Netz besteht.

Allerdings könnte man sich auch den Fall vorstellen, dass eine Großwetterlage in ganz Europa wenig Wind und wenig Sonne anbietet. Und in diesem Fall müßten konventionelle Kraftwerke vorhanden sein, die die übrige Zeit alimentiert werden müssen. Momentan sind wir davon aber noch einige Jahre entfernt.

Darüber hinaus muß es Notfallpläne geben, die regeln, welche Bereiche bei einem europaweiten Engpaß als erstes abgeschaltet werden. Ich bin dafür, als erstes die Hauptstadt Berlin komplett vom Netz zu nehmen, das wird kaum negative Auswirkungen haben. Denn dort wird ohnehin nur heiße Luft erzeugt. Produktionsstätten von Siemens, BMW und Co. natürlich ausgenommen.
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Neo-LW » Di Jul 02, 2019 23:14

Moin,

Kormoran2 hat geschrieben:
Europa ist immerhin doch so groß, dass an verschiedenen Orten völlig unterschiedliches Klima sein kann. Überschüsse hier - Engpässe dort. Das sollte man wegregeln können wenn einmal das Netz besteht.

Allerdings könnte man sich auch den Fall vorstellen, dass eine Großwetterlage in ganz Europa wenig Wind und wenig Sonne anbietet. Und in diesem Fall müßten konventionelle Kraftwerke vorhanden sein, die die übrige Zeit alimentiert werden müssen. Momentan sind wir davon aber noch einige Jahre entfernt.



Leider nein.
Der Wind in Europa ist entweder an oder aus.
Ein Ausgleich könnte maximal zwischen Kontinenten erfolgen.
Also z.B. zwischen Europa und Australien.

Nochmal leider nein.
Puffern durch Doppelstrukturen machen wir heute.
Für jedes kW PV und für fast jedes kW Wind muß ein konventionelles Kraftwerk bereitstehen.
(Und das ist im Wesentlichen Kohle.)
Die Kraftwerke bleiben alle bestehen, und müssen alle unterhalten werden.
Kraftwerke kann man keine einsparen.
Man könnte Kohle einsparen.
Leider liefert ein Kohlekraftwerk keine Kohle, wenn man (überschüssigen) Strom einspeist.

Solange das Problem der fehlenden Speicher nicht gelöst ist,
gibt es keine 'Stromwende'.
Und schon gar keine 'Energiewende'.

Bremen ist ja jetzt das 'Versuchskaninchen' beim Kohleausstieg bis 2024.
Die ganze Welt wird das Ergebnis bestaunen.


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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Kormoran2 » Di Jul 02, 2019 23:42

Der Wind in Europa ist entweder an oder aus.
Ein Ausgleich könnte maximal zwischen Kontinenten erfolgen.


Das kannste deiner Oma erzählen, aber nicht mir. Bei dem von mir gezeigten Waldbrand in der Nachbarschaft, kam den Feuerwehrleuten die Windstille zugute, die an diesem Tag dort herrschte.

Am gleichen Tag und nur 25 km weiter kam es ebenfalls zu einem Waldbrand. Hier herrschte viel Wind, der die Bekämpfung des Feuers sehr erschwerte.

Es gibt also relativ kleinräumig (25 km) durchaus Unterschiede in der Windstärke und das nicht nur minutenweise. Und wer eine Wetterkarte lesen kann, der kennt auch die europaweit sehr unterschiedlichen tagesaktuellen Bedingungen für Windkraft.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Neo-LW » Mi Jul 03, 2019 1:33

Moin,

das hat man längst wissenschaftlich erforscht.

Es ist belegt.

Man schaue den Vortrag von Dr. Ahlborn an.

Da kann man die zugehörige Grafik sehen.

Es gleicht sich nix aus.
Es glättet sich nix.

Es wird mit jedem kW WK nur schlimmer.

Das kann man auch einach selbst erkennen.
Die installierte Leistung von PV hat sich in den letzten 10 Jahren verdreifacht.
Die abgegebene Leistung ist aber nur um ca. 6 % gestiegen.

Das ist so, wie mit dem Beispiel vom Autofahrer, der kein Lenkrad hat, aber dringend um die Kurve fahren will.
Der kann 100 km/h fahren - es wird nix mit der Kurve.
Der beschleunigt auf 200 km/h - es hilft wieder nix.
Nochmal auf 300 km/h beschleunigen - trotzdem fährt die Karre nicht um die Kurve.

In Europa gleicht sich gar nichts aus !

Alle Probleme der 'alternativen Energien' kann man auf die fehlenden Speicher zurückführen.
Aber die Politiker haben den Wissenschaftlern ja befohlen, daß die Speicher umgehend zu erfinden sind.

Das hat selbst Tesla begriffen.
Deswegen bauen sie jetzt ein Batterieforschungszentrum.
Man beachte die Wortwahl.
"Forschung"
Da steht nicht "Entwicklung", und schon gar nicht "Fertigung".

Vielleicht erfindet ja in 100 Jahren jemand die Super-Batterie.
Nur die ist dann auch super gefährlich.
Man muß sich vergegenwärtigen, daß die Elektronen einer aufgelandenen Batterie
ja unbedingt zum gegenüberliegenden Pol sprinten wollen.
Das muß man durch Isolation verhindern.
Je höher die Energiedichte, desto höher die erforderliche Isolation.
Die Fertigung von heute gebräuchlichen Lithium-Ionen-Akkus ist schon nicht trivial.
Die brennen schon mal gerne ab.
Nun stelle man sich vor, man will die Energiedichte um den Faktor 10, oder gar 100 erhöhen.
Solche Energiebomben würde ich nicht im Auto haben wollen.
In meiner Nachbarschaft will ich solche stationären Energiebunker auch nicht haben.


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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon FalkeAdi » Mi Jul 03, 2019 10:29

Kormoran2 hat geschrieben:Adi, ich schrieb ja, dass wir momentan in einem sehr schwierigen Prozeß der Umstrukturierung sind. Da kann es leicht mal passieren, dass solche Engpässe auftreten. Ich glaube aber, dass ein besseres europäisches Leitungsnetz solche Engpässe demnächst ausgleichen kann oder zumindest besser ausgleichen kann, als bestünde dieses Netz nicht.

Europa ist immerhin doch so groß, dass an verschiedenen Orten völlig unterschiedliches Klima sein kann. Überschüsse hier - Engpässe dort. Das sollte man wegregeln können wenn einmal das Netz besteht.

Allerdings könnte man sich auch den Fall vorstellen, dass eine Großwetterlage in ganz Europa wenig Wind und wenig Sonne anbietet. Und in diesem Fall müßten konventionelle Kraftwerke vorhanden sein, die die übrige Zeit alimentiert werden müssen. Momentan sind wir davon aber noch einige Jahre entfernt.

Es ehrt dich, dass du als Windkraftbegeisterter Gegenargumenten zumindest tw. zugänglich bist.

Sicher, irgendwo weht immer der Wind.
Es müssten aber in dieser Region (z.B. dem Sauerland) dann so viele Windräder stehen, dass halb Europa (oder die Länder, die sich zu 100 % Strom aus Erneuerbaren verschrieben haben - so seit
kurzem auch unser "Altbundeskanzler" Kurz) damit versorgt werden kann.
Und wenn der Wind tags darauf im Baskenland weht, müssten dort so viele Windräder stehen ...
Was das für Stromnetze sein müssten ist kaum vorstellbar - das "reiche" Deutschland schafft ja nicht mal eine belastbare Nord-Süd-Trasse ...

Man müsste also für "die naturgemäß schwankende Stromeinspeisung aus erneuerbaren Energien" je nach dem Grad der gewollten/gewünschten Versorgungssicherheit überall Windräder etc. im
Faktor 10 oder 100 zum Bestehenden vorhalten. Und dennoch müsste man, wie es auch jetzt schon der Fall ist (und nicht erst in einigen Jahren), Reserven in Form von konventionellen Kraftwerken
im Standby für den gesamten Strombedarf bereithalten - denn es kann wirklich mal überall Flaute sein.

Neo-LW hat geschrieben:Es wird mit jedem kW WK nur schlimmer.

Ja. Ein Beimischungsgrad von 30...40 % von volatilen Erneuerbaren gilt unter Realisten z.Zt. als noch beherrschbar (was Netzstabilität betrifft).
Deutschland hat diesen Grad erreicht - oder auch schon überschritten.

Neo-LW hat geschrieben:Das ist so, wie mit dem Beispiel vom Autofahrer, der kein Lenkrad hat, aber dringend um die Kurve fahren will.


Besser fände ich ein Beispiel von einem Autofahrer mit einem Hybridmotor, der mit dem Gaspedal nur die Kontrolle über den Verbrennungsmotor hat. Der PV- und/oder WK-Motor macht, was er will
(und nicht was der Fahrer will). Ziel ist eine konstante Geschwindigkeit. Mehr oder weniger (Straßen-)Steigung stellt die Lastschwankungen dar. Solange der Verbrennungsmotor stark genug ist, um
notfalls auch alleine die vorher festgelegte maximale Steigung (Last) zu bewältigen, wird die Geschwindigkeit zu halten sein. Je schwächer der Verbrenner als Hilfsmotor ist, umso schwerer
wird es sein, die Geschwindigkeit konstant zu halten - bis zum Stillstand oder dem "Durchdrehen" (falls nicht notabgeschaltet wird.).

Noch ein Gedanke zur Speicherung.

Hier ein Bild der "Restkohle für 30 Betriebstage" des Kohlekraftwerks Dürnrohr. https://diepresse.com/home/wirtschaft/e ... eugung-ein
Bild

Ich kann nur schätzen wie viele tausend Tonnen Kohle das sind ... Berge.
(hier noch ein Foto aus den Zeiten vom Vollbetrieb des Kraftwerks: https://www.google.com/imgres?imgurl=ht ... mrc&uact=8)
Der Energieinhalt von Kohle (und fossilen Treibstoffen) ist grob 10 mal so groß wie von aktuellen Lithium Akkus (30 l Tank entspricht ca. 300 kg Akku in einem PKW).
Gut, der Energieinhalt von Kohle kann nur zu 30...50 % bei der Verstromung genutzt werden.
Um die Leistung des obigen Kraftwerks (im Winter etwa) für 3 Monate durch Akkus ersetzen zu können, brauchte man also "Akkuberge" der 6-bis 9-fachen Größe!
(und nochmal eine Verdoppelung der Größe, wollte man die Fernheizfunktion des Kraftwerks auch noch mitübernehmen ...)
Das ist nur ein (kleines) Kohlekraftwerk. Wie viel Kohlekraftwerke stehen in Deutschland? 100? :shock:
Wie viel Kohlekraftwerke gibt es weltweit? 10.000?
Gibt es so viel (abbbaufähiges) Lithium und andere seltene Metalle/Erden überhaupt? :|

Ich sehe da "schwarz".


P.S.: in D. sieht man so große Kohlevorräte bei Kohlekraftwerken selten, weil die Kohle meist just in time aus den Abbaugebieten herangebracht wird ...


P.P.S.:
Dazu passend: Deutschland: Der totale Blackout rückt näher

Damit hat die Stromversorgungssicherheit bzw. -unsichert eine neue Dimension erreicht.

Fazit: Deuschland schaltet sich ab.



A.
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon Südbaden Bauer » Mi Jul 03, 2019 15:56

Neo-LW hat geschrieben:Moin,

Kormoran2 hat geschrieben:
Europa ist immerhin doch so groß, dass an verschiedenen Orten völlig unterschiedliches Klima sein kann. Überschüsse hier - Engpässe dort. Das sollte man wegregeln können wenn einmal das Netz besteht.

Allerdings könnte man sich auch den Fall vorstellen, dass eine Großwetterlage in ganz Europa wenig Wind und wenig Sonne anbietet. Und in diesem Fall müßten konventionelle Kraftwerke vorhanden sein, die die übrige Zeit alimentiert werden müssen. Momentan sind wir davon aber noch einige Jahre entfernt.



Leider nein.
Der Wind in Europa ist entweder an oder aus.
Ein Ausgleich könnte maximal zwischen Kontinenten erfolgen.
Also z.B. zwischen Europa und Australien.



Olli

Interessant, wie kommt dann ein so unterschiedliches Wetter zusammen? Mikroklima?
Die Menschheit will zurück zum Ursprung, aber nicht zu Fuß.
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Re: Drei Länder sperren Deutschen Flatterstrom

Beitragvon T5060 » Mi Jul 03, 2019 16:20

Dreht der Flatterstrom rechts oder links rum ?
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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